Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 26. NOVEMBER 2005 
Ei?? ISPORT 30 7. LKW-Nlkolaus-Hallenturnler Am 3./4. Dezember 21)05 führt der FCTrie- senberg das 7. LKW-Nikolaus-Hallenturnier für Junioren durch. 7 C-, 18 D- und 18 E-Ju- niorcn aus Liechtenstein und der Schweiz kämpfen in der Turnhalle Obergufer in Trie- senberg um die Kategoriensiege. Die D- und C-Junioren spielen am Samtag, den 3. De­ zember, um den Sieg und die E-Junioren er­ mitteln am Sonntag, den 4. Dezember, den Gewinner. Gespielt wird an beiden Tagen ab 9 Uhr. Für das leibliche Wohl wird in der Festwirtschaft gesorgt. (PD) ManU-Coach Ferguson nicht mehr an Ballack interessiert Sir Alex Ferguson, Coach des englischen Fussball-Grossklubs Manchester United, hat gestern eine Verpflichtung von Bayern-Star Michael Ballack ausgeschlossen. «Wir haben einige Wochen darüber nachgedacht und mit seinen Leuten diskutiert. Er ist ein fantasti­ scher Fussballer, aber ein ähnlicher Typ wie etwa Wayne Rooney oder Paul Scholes, die bei uns diese Position spielen», sagte der Schotte, der in der Wintertransferzeit andere Manschaftsbereiche verstärken will. Ballacks Vertrag mit Bayern München läuft mit Saisonende aus. Der DFB-Teamkapitän liess zuletzt die Frist für ein Verlängerungsangebot beim deutschen Rekordmeister verstreichen und wurde neben ManU auch mit Real Mad­ rid in Verbindung gebracht. (id) Berufung eingeigt Im Fussball-Betrugsprozess um den deut­ schen Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer haben nach der Staatsanwaltschaft Berlin auch alle 
 : Anwälte der wegen Betruges bzw. Beihilfe ' zum Betrug verurteilten Robert Hoyzer, Ante, Filip und Milan Sapina sowie Dominik Marks fristgerecht Berufung gegen das Urteil einge­ legt. Das erklärte gestern der Pressesprecher des Landgerichts Berlin, Arnd Bödeker. Damit geht der Prozess fiir alle fünf Angeklagten in eine zweite Runde vor dem Bundesgerichts­ hof in Leipzig. (id) Wicky erneut verletzt Raphael Wicky erlitt im Uefa-Cup-Spiel des Hamburger SV gegen Monaco eine Waden­ verletzung und fällt für das Bundesligaspiel vom Samstag gegen Bayer Leverkusen aus. Bei der Verletzung handelt es sich um eine al­ te Blessur, die wieder aufgebrochen ist. (si) Cristiano Ronaldo freigesprochen Scotland Yard hat die Untersuchung gegen Cristiano Ronaldo eingestellt. Der gegen den Portugiesen erhobene Verdacht, eine Frau ver­ gewaltigt zu haben, liess sich nicht mit ausrei­ chenden Beweisen erhärten. Der Spieler von Manchester United war am 19. Oktober kurz­ fristig festgenommen, verhört und gegen Kau­ tion wieder freigelassen worden. (si) 20 Jahre Gefängnis Zwei Hooligans wurden in Kolumbien zu je 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Die beiden ^ Anhänger von Independiente Santa Fe aus i Bogota waren im Mai an einer tödlichen Mes- j serstecherei mit gegnerischen Fans beteiligt, j Dabei wurde ein 20-Jähriger niedergestochen j und anschliessend von der Tribüne in den 
j Innenbereich des Stadions geworfen. (si) i i ! | Steuervergünstigungen j Der italienische Staat sollte jenen Klubs Steu- ; ervergünstigungen gewähren, die ihre Eintritts- | karten verbilligen. Dies forderte der italienische j Verbandspräsident Carraro, der damit auf den > dramatischen Zuschauerschwund in den Sta- j dien reagierte. Einzelne Klubs beklagen einen | Rückgang von bis zu 50 Prozent. (si) 
j I Neue Aufgabe fiir Jörg Heinrich ! Jörg Heinrich (37) wird ab nächstem Sommer Sportdirektor bei Union Berlin. Der frühere deutsche Internationale soll dem einstigen Europacup-Teilnehmer 
zur baldigen Rück­ kehr in die 2. Bundesliga verhelfen. (si) 
Ihre Meinung ist gefragt Morgen findet im Rheinpark-Stadion eine Zuschauerumfrage statt VADUZ - Zu dreizehn Fragen sol­ len morgen beim Spiel gegen La Chaux-de-Fonds die Fans des FCV im Rhelnpark-Stadlon Ihre Meinung äussern. Dabei geht es allerdings weniger um den sportlichen Aspekt und die Um­ frage steht denn auch In kei­ nem Zusammenhang mit der derzeitigen Tabellensituation. »Brtnf Dami t Die Aktion wurde schon Anfang Saison geplant. Es gab einen Pro­ jektauftrag und Anfang September fand das erste Meeting zwischen FCV-Geschäftsführer Axel Bern­ hardt und sieben Studenten der HTW Chur statt. Diese Studenten, eine Projektgruppe mit Semester­ auftrag, werden denn auch morgen selbst die Umfrage im Stadion durchführen. «Fünf Minuten für offene Worte, Wünsche und Anre­ gungen», heisst es in einem diesbe­ züglichen Inserat des FC Vaduz. Diese Umfrage wird übrigens auch beim letzten Heimspiel am kom­ menden Sonntag gegen Bellinzona durchgeführt. Gemäss dem FCV-Geschäfts­ führer wollte der 
Challenge-Die 
Fans des FC Vaduz können sich morgen bei einer Umfrage zu dreizehn Fragen äussern. League-Verein bewusst die direkte Befragung und nicht ein Feedback beispielsweise über das Internet. Dabei geht es grundsätzlich um den Marketing-Bereich. «Wir wol­ len ein Feedback in Sachen Kun­ denzufriedenheit», so Axel Bern­ hardt. Die Fragen drehen sich um 
die Bereiche Ticketing, Sicher- heitsmassnahmen, Kontrolle, An­ reise und Verpflegung. Schliess­ lich soll dann aber abschliessend doch noch Platz sein für «spontane Mitteilungen». In der Winterpause will der Ver­ ein bekanntlich ja unter anderem 
die sportliche Situation analysie­ ren. Teilergebnisse dieser Umfrage werden dann wohl auch schon vor­ liegen. Die definitiven Resultate mit Analyse und Empfehlungen sind für April terminiert und in ei­ nem zweiten Schritt ist ein Folge­ projekt geplant. Abschied von einer Legende Ehemaliges Fussball-Idol George Best in London gestorben LONDON - George Dest ist ges­ tern Im Alter wn 59 Jahren im Londoner Cromwell Kranken­ haus gestorben. Europas Fuss­ baller des Jahres 1968 war Anfang Oktober wegen einer Niereninfektion hospitalisiert und später auf die Intensivsta­ tion verlegt worden. Der Nordire George Best wird nicht nur als begnadeter Fussballer, sondern auch wegen seiner Frauen­ geschichten, Alkohol- und Droge­ nexzesse in Erinnerung bleiben. Für Alex Ferguson, den Trainer von Manchester United, ist er der beste britische Fussballer aller Zeiten. Viele Experten sehen ihn gar auf ei­ ner Stufe mit Pel6, Franz Becken­ bauer oder Johan Cruyff. Mit 27 Jahren inusste Best seine Karriere bei Manchester United 
be- BEST-SPRUCH Keiner konnte sein Leben treffender zusammenfassen als George Best selber: «Ich habe eine Menge Geld fUr Alkohol, Weiber und schnelle Autos aus­ gegeben- den Rest habe ich veiprasst.» (si) 
enden, da er mehrfach betrunken zum Training erschienen war, Spie­ le geschwänzt hatte und tagelang unauffindbar gewesen war. Auf" dem Spielfeld verkörperte er abso­ lute Weltklasse; er wusste sensatio­ nell zu dribbeln und Tore aus den unmöglichsten Situationen zu er­ zielen: 178 waren es in 466 Spielen für die «Reds». Best ruinierte seine Laufbahn mit der Lust nach schö­ nen Frauen und Saufgelagen. In den vergangenen zehn Jahren be­ trieb er mit immer peinlicheren Auftritten öffentliche Selbstdemon­ tage. Selbst eine Lebertransplanta­ tion und ein Aufenthalt auf der In­ tensivstation einer Londoner Klinik im Jahre 2002 brachten ihn nicht zur Vernunft. Er trank weiter exzes­ siv, verprügelte immer wieder Frauen und landete im Juni 2005 in einem Untersuchungsgefängnis, weil er ein 13 Jahre altes Mädchen belästigt haben soll. Debüt als 17-Jähriger Als 17-Jähriger hatte der Nordire bei «ManU» debütiert. Bereits in seiner ersten vollen Saison schoss erden Klub 1965 zur Meisterschaft. 1968 erlebte Best sein erfolgreichs­ tes Jahr. Manchester gewann als erste englische Mannschaft die 
da-ManU-Legende 
George Best in sei­ nem Element Schweizer müssen bangen Zweiter Champions-League-Platz gefährdet 
mals wichtigste Vercinstrophäe, den Europacup der Landesmeister. Mit 28 Treffern wurde Best Torschüt­ zenkönig der englischen Liga und sowohl zu Englands als auch Euro­ pas Fussballer des Jahres gewählt. Für die nordirischc Nationalmann­ schaft bestritt er 37 Länderspiele; eine EM- oder WM-Teilnahme blieb ihm jedoch versagt. Sein ers­ tes von total neun Toren für Nordir­ land erzielte Best am 14. November 1964 beim 2; 1-Auswärtserfolg über die Schweiz. Sogar am Sterbebett hatte der frühere nordirischc Internationale die Ärzte noch einmal verblüfft - so wie er früher Fans und Gegen­ spieler ins Staunen versetzt hatte. «Es ist unglaublich. Niemand von uns hat jemals erlebt, dass ein Pa­ tient durch so viele Komplikatio­ nen kam wie er. Er muss eine ganz starke Person sein», hatte Chefarzt Professor Roger Williams noch drei Tage vor Bests Tod gesagt. Auch Bests Tod konnten die Bri­ ten quasi hautnah mitverfolgen. Ta­ gelang 
berichteten Dutzende von Reportern im Stundentakt vom Cromwell Hospital, wo er diesmal einen aussichtslosen Kampf gegen innere Blutungen und eine entzün­ dete Niere führte und verlor, (si) SUPER LEAGUE BERN - Die Teilnahme des Zweitplatzierten in der Super League an der Champlons- League-Qualiftkation Im Sommer 2007 ist wieder gefährdet. Die Schweiz ist Im FiinQahres-Ran- klng der Uefa nach den Europa­ cup-Partien dieser Woche auf den 16. Platz abgerutscht. Nur die ersten 15 Nationen kön­ nen zwei Mannschaften in die CL- Qualifikation entsenden. Die Schweiz liefert sich zurzeit ein Kopf- an-Kopf-Rennen mit Rumä­nien, 
das mit drei Bukarester Te­ ams noch im Uefa-Cup vertreten ist. Weil Rapid Bukarest am Don­ nerstag gegen Schachtjor Donezk gewann, der FC Thun am Dienstag um mindestens einen Punkt betrogen wurde und der FC Basel sowie 
die Grasshoppers im Uefa-Cup spielfrei waren, ver­ drängte Rumänien die Schweiz auf den 16. Platz. Wenn Thun im letzten Gruppen­ spiel der Champions League gegen Sparta Prag den 3. Platz nicht hal­ ten und damit nicht in den Uefa-Cup 
umsteigen kann, und wenn Ba­ sel sowie die Grasshoppers aus dem Uefa-Cup ausscheiden, darf sich wie in nächsten Sommer auch 2007 kein zweiter Schweizer Klub für die Champions League bewer­ ben. Rapid Bukarest führt in der Gruppe G die Tabelle an und ist praktisch für die nächste Runde qualifiziert. Auch Steaua Bukarest führt in der Gruppe C. Selbst für Dinamo Bukarest, das in der Grup­ pe F 
am Tabellenende liegt, beste­ hen noch Hoffnungen für die näch­ ste Runde. (si) 
WHhiend Basel an dcrSpte einsam sdne Kieise zjeht,h»l sich der'Ahtf&skniqrf.vQrder 16. Runde; gognpitzt *- vif «J- lem für Schafihainen. (si) Ynwteöys-S|.0>ltai MD 14)0 I GnMtanmti -13 »Vi 
28 3. ZSridi ts 39tp 
27 4. YoagBoyi r ' 
IS 23:11 
'24 ttfiSr 19 3*8 6,SLOOm 15 
Xt2J 
1» 7.Ywnioo 11 17 IAMK 13 J337 
» ».NawttKiXna* P 
JD-J2 13 !& SofaafflMumr 13 KW» 10
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.