Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 23. NOVEMBER 2005 BLATT 
I INLAND VERANSTALTUNG Glücklich sein ist lernbar VADUZ 
- Glück, so sagt die bekannte Au­ torin Julia Onken (Bild), fällt nicht ein­ fach vom Himmel, sondern Glück will er­ worben sein. Die meis­ ten Menschen haben eine bestimmte Vor­ stellung über ihre Le­ bensgestaltung. Oft erfüllen sich diese Wün­ sche nicht, sondern das Leben führt in eine ganz andere Richtung. Zuerst argem wir uns darüber und schliesslich arrangieren wir uns damit. Im Rückblick stellt sich oft heraus, dass genau diese Schicksalskorrektur nötig war, um auf den «richtigen Weg» zu kommen, damit die Aufgaben, die das Leben an uns stellt, zu bewältigen sind.^So hängt die Befä­ higung zum Glück einerseits von einem sich dem Leben öffnenden Lernprozess und ande­ rerseits von der Lernbereitschaft ab, die vom Leben angebotenen Lektionen zu überdenken und daraus Nutzen zu ziehen. Schliesslich ist es das höchste Glück, wenn wir uns dahin ent­ wickeln, wie uns die Schöpfung gemeint hat. Der Verein Bildungsarbeit Frauen lädt herz­ lich zu einem Abend mit Julia Onken am Montag, den 28. November, um 19.30 Uhr im Vaduzer Schlösslekeller ein. Nach einer Zeit der Neuorientierung stellt sich der neue Vor­ stand, bestehend aus Susanna Ivanic, Gabriela Köb und Karin Ritter, vor und gibt einen Ein­ blick in das Jahresprogramm 2006. Der Ein­ tritt zu dieser Veranstaltung ist frei, im An- schluss sind alle zu einem Apero eingeladen. Julia Onken ist diplomierte Psychologin, Psychothcrapcutin und Leiterin des Frauense­ minars Bodensee. Vielfache und erfolgreiche Tätigkeit als Erwachsenenbildnerin und Au­ torin. Zuletzt erschienen: «Eigentlich ist alles schiefgelaufen. Mein Weg zum Glück.» Verein Bildungsarbeit Frauen Der Verein Bildungsarbeit Frauen wurde 1985 von engagierten Frauen und Männern in Liechtenstein gegründet. Anliegen des Ver­ eins ist es. Frauen in wirtschaftlichen, sozia­ len und persönlichen Bereichen informativ und unterstützend zur Seite zu stehen. Der Verein Bildungsarbeit Frauen hat rund 200 Mitglieder. Er ist überparteilich und offen für alle Interessierten. Seine Ziele sind: • Förderung und Unterstützung der Weiter­ bildung von Frauen. • Kritische Auseinandersetzung mit Zeitfra­ gen, die Frauen, Familie, Beruf und Gesell­ schaft betreffen. • Kontaktmöglichkeiten und Erfahrungsaus­ tausch unter Frauen in verschiedenen Lebens­ situationen. Weitere Informationen sind im Internet auf der Hompage  www.bildungsarbeit-frauen.li zu finden. Kontakt:  bildungsarbeit@adon.li .  (PD) 
«Kameradschaft und Respekt» Erster offizieller Arbeitsbesuch S. D. des Erbprinzen von Offenheit geprägt BERN - Enge Zusammenarbeit schafft und erhält Freundschaf­ ten. Und die Freundschaft zwi­ schen der Schweiz und Liech­ tenstein sei geprägt durch «die offene Art, den kameradschaft­ lichen Umgang und den gegen­ seitigen Respekt», sagte der schweizerische Bundespräsi­ dent Samuel Schmld gestern vor den Medien. • Pttar MndU / B* m Die seit Jahrzehnten bestehenden engen Bande zwischen den beiden Nachbarn konnten mit dem gestri­ gen offiziellen Arbeitsbesuch des Stellvertreters des Landesfürsten, S. D. Erbprinz Alois, weiter gefes­ tigt werden. «Wir haben keine Probleme gefunden, die von höchs­ ter Stelle beseitigt werden müss- ten», so das Fazit von S. D. Erb­ prinz Alois und Bundespräsident Schmid. Die Form des Zusammen­ lebens beider Nachbarstaaten habe sich in den vergangenen Jahrzehn­ ten perfektioniert. «Es gibt keine Probleme, sondern nur Herausfor­ derungen, die gemeinsam gelöst werden können», so das schweize­ rische Staatsoberhaupt. «Einen Wunsch nach Bern gebracht» Zur weiteren Intensivierung und Vertiefung der engen und gut-nach- barschaftlichen Beziehungen habe der Erbprinz einen Wunsch nach Bern gebracht, der allerdings an an­ derer Stelle präzisiert werden müs­ se. Der Stellvertreter des 
Landes-Angenehmes 
Arbeitsgespiüch am Berner Stadtrand: Dar Landsitz Lohn bot die ideale Atmosphäre für das freundschaftliche Treffen der FL- und CH-Delagatlonen. fürsten kann sich eine noch engere Zusammenarbeit im Gesundheits­ wesen zwischen Bern und Vaduz vorstellen. in Krisen füreinander da Eine engere Zusammenarbeit gibt es seit Anfang November im Bereich der engeren Zusammenar­ beit in Krisen- und Katastrophen­ fällen. Nicht nur die gegenseitige polizeiliche Unterstützung (unter anderem das Funknetzwerk Poly- com), sondern auch wahre Nach­ barschaftshilfe wurde staatsver­ traglich geregelt. Bundespräsident Samuel Schmid bedankte sich bei der liechtensteinischen Regierung 
offiziell für die grosszügige Spende nach den Unwettern des Sommers. Aussenministerin Rita Kieber- Beck hatte kürzlich zwei hart be­ troffene Bündner Dörfer besucht, und finanzielle Hilfestellung an die Gemeinden überbracht. Schengen: Jeder für sich, aber gemeinsam Bezüglich Schengen-Dublin ist die Schweiz einen Schritt weiter als Liechtenstein. Aber auch in diesem Bereich der europäischen Integra^ tion arbeiten die beiden Nachbarn unkompliziert zusammen. «Jeder Staat muss sich selbst definieren, aber die Zusammenarbeit funktio­niert 
auch in diesem Bereich», meinte Schmid. Ebenso gemeinsam, und doch für sich, gestaltet sich die enge Zu­ sammenarbeit in sportlichen Belan­ gen. S. D. Erbprinz Alois bedankte sich bei Bundespräsident Schmid für das schweizerische Wohlwollen bei der Ski-Trainingsgemeinschaft so­ wie für die Möglichkeit der liechten­ steinischen Fussballvereine, in den schweizerischen Ligen mitzuspielen. Ausserhalb des protokollarischen Arbeitsbesuches in Bern hielt S. D. Erbprinz Alois einen Vortrag in der britischen Botschaft in Bern. Er sprach vor allen in Bern akkredi­ tierten EU-Botschaftern. Nur der Bemer Wind war eisig, nicht aber das Gesprächsklima: S. 0. Erb­ prinz Alois und Bundespräsident Samuel Schmid duzen sich seit gestern. 
Gespräch unter vier Augen: Sachlich und fraundschaftüdi wurden pellti­ sche Themen eriirtart AN/.HKih AibeiterscImBrstiefel Leder/Cordura mitThinsulate Futter und TEX-Membrane. Gr. 40-46 «0057 
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