Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 21. NOVEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
8 ZUM GEDENKEN Martin Senti, Schaanwald t Ein frischer Grabhügel auf dem Gottesacker in Mauren erinnert uns an den Tod unseres lieben Mitbürgers Martin Senti, Gemeindeförster, Schaanwald, welcher am 23. August dieses Jahres im Alter von 77 Jah­ ren für immer von uns gegangen ist. Die gros­ se Trauergemeinde, die ihn zur letzten irdi­ schen Ruhestätte begleitete, war ein sichtba­ res äusseres Zeichen der grossen Wertschät­ zung, welche Martin in der breiten Öffent­ lichkeit genoss. Martin wurde als drittältestes Kind von Bartholomäus und Alma Senti, geb. Marxer, am 8. Jänner 1928 in Schaanwald geboren. Seine einfache aber dennoch glückliche Kindheit verbrachte er zusammen mit seinen sieben Geschwistern in Schaanwald. Nach der Volksschule besuchte der begabte Martin die Realschule in Eschen und absolvierte an­ schliessend eine Lehre als Säger in Nendeln. Zunächst arbeitete er in der Presta in Eschen, dann bei der Firma Josef Elkuch und an­ schliessend auf dem Bau bei den Gebr. Frick in Schaan. 1954 fiel ihm in der Nachbarschaft eine steirische Dame auf, welche immer Hüte und Handschuhe trug. Nach anfänglichen Necke- j reien und Hänseleien wurden sie bald ein Lie- j bespaar. Im Januar 1956 heirate er diese Da- | me, Theres Schwab, die ihr ganzes Leben mit j \hm  \ei\le.  Dem harmonischen Ehebund ent­ sprossen die beiden Kinder Sonja und Wolf- i gang, die sie in seinem selbst gebauten Haus j aufzogen. 1957 überstand Martin eine schwe- j re und langwierige Krankheit. j Anfangs der 1940er-Jahre erhielt er die Chance, die Försterschule in Maienfeld zu ab­ solvieren und danach als Gemeindeförster bei der Gemeinde Mauren zu arbeiten. Bis zur Pensionierung war die Arbeit im Wald sein Ein und Alles. Er war sehr mit der Natur ver­ bunden. Auch danach zog es ihm immer wie-, der in den Wald, dabei beobachtete er gerne das Wachstum der Bäume, die er selbst ge­ pflanzt hatte. Ihn faszinierte der Gedanke, dass die Ernte seiner Bäume erst die kom­ mende oder gar die übernächste Generation einfahren kann. Er war ein Förster durch und durch und ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiete der Holzbranche. Mit 60 bestieg er zum ersten Mal ein Flug­ zeug in Richtung Vereinigte Staaten von Amerika. Die vielfältige Landschaft faszi­ nierte ihn so sehr, dass er danach immer wie­ der verschiedene Regionen in den USA be­ suchte. Besonders die Naturschutzgebiete mit ihren Mammutbäumen übten auf ihn eine starke Anziehungskraft aus. Stolz und Freude bereiteten ihm seine bei­ den Enkelkinder Rebecca und Tobias. Diese beiden waren es auch, die ihm jahrelang die Kraft gaben, seine gesundheitlichen Prob­ leme immer wieder zu meistern. Er genoss das lebhafte Treiben der Kinder in und ums Haus und dass er Zeit hatte, sich ihnen zu widmen. Bis zum Schluss hat er seine Frau - so gut es ging - unterstützt. Zwei Wochen vor seinem Tode starb seine Schwester Claudia. Dies hat ihn sehr belastet. | Sein grösster Wunsch war es, bis zuletzt zu i 
Hause zu sein, ein Wunsch, der ihm gerne er­ füllt wurde. Bis zum Schluss waren der Wald und die Holzarbeiten seine grosse Freude. Am 23. August schloss Martin für immer die Augen. Zurück bleibt die Erinnerung an einen arbeitsamen, aufgeschlossenen und aufrichti­ gen Mann, der stets für seine Familie da war und dessen Andenken eng mit seinem grossen Wirken und seinen Verdiensten um das Forst­ wesen in der Gemeinde verbunden sein wird. Wir werden ihn nie vergessen. Der Herr nehme ihn auf in sein ewiges Reich. 
Botschafter überbrachte Grüsse Schweizer Verein im Fürstentum Liechtenstein tagte zur 58. GV VADUZ - Am Freitag tagte der Schweizer Verein zur 58. Gene­ ralversammlung im Vereins­ haus der Liechtensteinischen Hochschule. Ehrengast des gut besuchten Anlasses war Bot­ schafter Paul Seger. • UroiU Sc Mig« ! An der Generalversammlung des Schweizer Vereins in Liechtenstein hörte man weder Kritik, noch gab es etwas auszusetzen. Die Mitglie­ der freuten sich, Freunde wiederzu- sehn und Präsident Walter Herzog begrüsste mit Herzlichkeit den aus Bern angereisten Botschafter Paul Seger. Freundschaftliche Vertlndung Der Schweizer Botschafter im Fürstentum Liechtenstein und Di­ rektor des Amtes für Völkerrechte überbrachte seinerseits besondere Grüsse aus dem Bundeshaus von Michelin Calmy-Rey. Lobende Worte fand Paul Seger für die be­ sonders engen und freundschaft­ lichen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Am Dienstag werde Erbprinz Alois von Bundesrat Sa­ muel Schmid zu einem ersten offi­ ziellen Arbeitsbcsuch auf dem Landgut des Bundesrates in Kehr­ satz empfangen. Kern der Gesprä­ che bilde der Beitriti der Schweiz zu Schengen/Dublin sowie weitere Aspekte der schweizerischen und liechtensteinischen Europapolitik, informierte Botschafter Seger. Der Vorstand bleibt So etwas wie den Charakter eines Familientreffens hatte der Anlass, 
Die Vorstandsmitglieder freuen sich über den Besuch von Botschafter Paul Seger (Dritter von links). der gleichsam Rückblick auf ein aktives Vercinsjahr war. Reich illus­ triert und untermalt mit der pas­ senden Musik, gestaltete sich der Jahresbericht des Vorstandes, der für viel schmunzeln und immer wieder grossen Applaus sorgte. «Die Tatsache, dass es in unserem Verein eine liebenswürdige Gesel­ ligkeit gibt, lässt uns die grosse Ar­ beit schlicht vergessen», so Präsi­ dent Walter Herzog, der effizient durch die Jahresversammlung führ­ te. Es gab kaum Voten zu den ein­ zelnen Traktandenpunkten und auch der Vorschlag des Vorstandes, die Mitgliederbeiträge wie bis an- hin zu belassen - 30 Franken pro Mitglied, 50 Franken pro Familie - erfuhr einhellige Zustimmung. 
Walter Herzog, Präsident, Verena Wildi, Kassierin und Erika Nä- schcr, Sekretärin, die ihre Tätigkei­ ten dem Verein weiterhin zur Verfü­ gung stellen, wurden unter Akkla­ mation in ihren bisherigen Ämtern neu bestätigt. Im Anschluss an die Versammlung kamen die Vercins- mitgliedcr in den Gcnuss eines Abendessens, zubereitet von Erich Bachmann. Kontaktstelle für Auslandsschweizer Der Schweizer Verein wurde 1948 gegründet und ist heute mit 471 Aktivmitgliedern die grösste Ausländervcrcinigung im Fürsten­ tum Liechtenstein. Als Bindeglied zwischen den Regierungen der 
Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein informiert der Schweizer Verein alle in Liechten­ stein lebenden Schweizer in diver­ sen Bereichen - beispielsweise über Abstimmungsvorlagen und Neuerungen für Auslandsschweizer. Durch ihn erfolgt der periodische Versand der Schweizer Revue, das amtliche Kundmachungsorgan der Schweizer Eidgenossenschaft an seine Auslandsschweizer. Vorstand Walter Herzog (Präsident), Adri­ an Farrer, Heinz Felder, Daniel Jäg- gi, Evi Müssner, Erika Näscher, Ta­ mara Rüdisühli, Erich Strub, Ver­ ena Wildi. Internet:  www.schweizer-verein.li . Gemeinde- und Landesgeschehen im Mittelpunkt FBP-Frühschoppen-Veranstaltungen bilden ein ideales Informationsforum Kleininengen nach wie vor auf­ recht erhalten bleibe. Abschliessend bedankte sich Ob­ mann Gebi Malin für das rege Interesse und kündigte den nächs­ten 
Frühschoppen im Frühjahr in Mauren an. In der Zwischenzeit finde vorerst der traditionelle Neujahrsempfang mit der Jugend statt. (PD) AN/.r.ioi: Gut besuchte Infoveranstaltung der FBP-Schaanwald. SCHAANWALD - Die Besucher des gestrigen FBP-Frühsctiop- pens Im Alten Zoll in Schaan­ wald diskutierten aktuelle The­ men auf Gemeinde- und Lan­ desebene. Dabei wurde die In­ formation aus erster Hand wiederum sehr geschätzt Die jüngste Frühschoppen-Veran­ staltung der FBP-Ortsgruppe Mau- ren-Schaanwald zeigte erneut, dass es ein Bedürfnis und Anliegen vie­ ler Einwohnerinnen und Einwohner ist, 
kontinuierlich über das aktuelle Geschehen informiert zu werden. Ein willkommenes Forum dazu ist die sporadisch stattfindende Früh­ schoppendiskussion, abwechs­ lungsweise in Mauren sowie im Weiler Schaanwald. Der Ortsgrup­ penvorsitzende Gebi Malin durfte eine Reihe interessierter Besucher/ -innen begrüssen, unter ihnen insbe­ sondere Vorsteher Freddy Kaiser, die Gemeinderäte Mischa Ritter, Raimund Kieber und Michael Bie­ dermann, Regierungsrätin Rita 
Kieber-Beck, der Landtagsabge- ordnete Rudolf Lampert sowie der Altlandtagsabgeordnete Heinz Ritter. Deponie-Dienstleistung für Kleinmengen bleibt erhalten Neben den Themen wie der Schulwegsicherung, Fuss- und Fahrradwege im Gemeindegebiet, dem Datenschutz sowie der Bau- landerschliessung «Wesa» interes­ sierten sich die Gäste im Weiteren über das künftige Vorgehen einer zentral organisierten Deponiestatte im Liechtensteiner Unterland. Vor­ steher Freddy Kaiser betonte, dass es bei jeder Lösung, die schliess­ lich aus dem gemeinsamen Bestre­ ben der Gemeinden resultieren werde, auch in Zukunft möglich sei, Kleinmengen in Mauren abzu­ fertigen. Er werde dafür besorgt sein, dass diese Dienstleistung für die Einwohnerschaft und damit für die Haushalte von Mauren und Schaanwald gerade im Bereich der Gartenanlagen usw. in Form von 
UBS (Lux) Bond Sicav Soci6t6 d'lnvestlssement ä Capital Variable Geschittssltz: 291, route d'Arlon, L-1150 Luxemburg Handelsregister: Luxemburg B 56.385 EINLADUNG Hiermit werden die Aktionäre von UBS (Lux) Bond Sicav (nachfolgend die «Sicav») zur AUSSERORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG (nachfolgend die «Versammlung») eingeladen; die am Montag, 5. Dezember 2005 um 14:30 Uhr am Geschäftssitz der Sicav, 291. route d'Arlon, Luxemburg stattfinden und über folgende Tagesordnung beschliessen wird: TAGESORDNUNG 1. 2. 
Änderung der Artikel 4, 5, 21, 25, 28 und 32 der Satzung dahingehend, dass die Angabe «30. März 1988» durchgängig durch «20. Dezember 2002» ersetzt wird und die Hinweise auf Artikel des Gesetzes vom 30. März 1988 durch die angepasste Artikelnummer im Gesetz vom 20. Dezember 2002 ersetzt werden; Änderung von Artikel 5 der Satzung - das Mindestkapital wird in EUR ausgedrückt und beträgt EUR 1'250 000. 3. Änderung von Artikel 10 der Satzung durch Einfügung der Bewertungsmethode für die neuen zulässigen Anlagen gemäss dem Gesetz vom 20. Dezember 2002. 4. Änderung von Artikel 17 der Satzung durch Einfügung der neuen Anlagepolitiken und -beschränkungen gemäss dem Gesetz vom 20. Dezember 2002. Der Wortlaut der vorgeschlagenen Satzungsänderungen ist auf Anfrage beim Geschäftssitz der Sicav kostenlos erhältlich. Die Beschlüsse zugunsten der Tagesordnungspunkte werden durch Zustimmung der Mehrheit der an der Versammlung vertretenen Aktien erfolgen. Die Aktionäre können auf der Versammlung wie folgt abstimmen: - Persönlich durch Vorlage einer Depotbescheinigung bei der Depotbank UBS (Luxembourg) S.A., die ihnen gegen Vorlage ihrer Aktien auf der Versammlung ausge stellt wird. Die Aktien sind spätestens am 29. November 2005 bei UBS (Luxembourg) S.A. zu hinterlegen. - Mittels Vollmacht durch Ausfüllen des Vollmachtsformulars, das ihnen gegen Hinterlegung der Anteilszertifikate wie oben beschrieben ausgehändigt wird. Die Vollmachten sind an UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. zu senden und müssen spätestens am 1. Dezember 2005 bei UBS (Lux) Bond Sicav c/o UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. eingegangen sein. Die so hinterlegten Aktienzertifikate bleiben bis zum Tag nach der Versammlung bzw., falls diese verschoben wurde, nach dem Tag der Abhaltung der Generalversammlung blockiert. Luxemburg und Vaduz, 21. November 2005 Otr Veiwsttungsrat Der Vertreter in Liechtenstein Llechtenstelnlschs Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44,9490 Vaduz 5.102
	        

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