Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

PfltlTAG, 18. NOVEMBER 2005 
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26 NACHRICHTEN «floldener Herbst» I JL, ' • , 1 • 
 k r* * • «n •i - • • v ..." r ••%}-' __ TRIESENBERG - «Goldener Herbst» - Un­ ter diesem Motto findet morgen Samstag, den 19. 
November, das Herbstkonzert der Harmo- niemusik Triesenberg (Bild) im Gemeindesaal | statt. Seit Wochen fiebern die Musikantinnen ! und Musikanten dem musikalischen Höhe- j 
punkt des Vereinsjahrs entgegen. Die Harmoniemusik Triesenberg legt gros- i 
sen Wert auf die Jugendarbeit und ist stolz auf ihre Jugendmusik. Aus diesem Grund eröff­ nen, wie schon in den vergangenen Jahren, die Jungmusikanten das Herbstkonzert 2005. Seit den Sommerferien haben sich die Mäd­ chen und Buben unter der Leitung des Diri­ genten Klaus Fend intensiv auf ihren Auftritt vorbereitet. Nach einem kurzen Umbau wird dann die Harmoniemusik mit ihrem Pro­ gramm beginnen. Kapellmeister Reto Nussio hat in den ver­ gangenen Wochen mit der Harmoniemusik Triesenberg ein abwechslungsreiches Pro­ gramm einstudiert. Den temperamentvollen j Auftakt macht der Carmen-Marsch von Geor- j ges Bizet (Arr. H. Hermannsdörfer). Die Ou- j vertiire aus der Operette «Pique Dame» von : Franz von Suppe im feinfühligen Arrange­ ment von Gerhard Baumann ist der zweite j Vortrag. Danach folgt «The Second Waltz» i des Komponisten Dimitri Shostakovitch und i die beiden Polka «Leichtes Blut» von Johann j Strauss, Sohn, sowie «Goldener Herbst» von j Rudolf Strubl runden den ersten Teil ab. Modama Rhythmen und MadoUen Im Zweiten Teil spielt die Harmoniemusik moderne Rhythmen und Medolien, Die «Eu­ ro Swing Parade» des 
Komponisten Kees , Vlak ist eine musikalische Rundreise durch j Europa. Danach geht es über den grossen Teich, nach Amerika. 
Im von Naohiro Iwai arrangierten «Frank Sinatra Hits Medley» ; werden viele bekannte Hits des US-amerika­ nischen Sängers wieder zu erkennen sein. Mit j dem «Happy Spain Solo for Trumpets» von Hans Rainer Schmidt (Arr. Steve McMillan) j folgen temperamentvolle Sambarhythmen mit spanischem Flair. Joe Cockers bekannte­ ste Hits, von Wolfgang Wössner für Blasor- ; ehester arrangiert, stehen als nächstes auf dem Programm. Mit «Golden Swing Time» ! arrangiert von Steve McMillan beschliesst die ' Harmoniemusik ihr Herbstkonzert 2005. j Die Musikantinnen und Musikanten der Harmoniemusik Triesenberg wUrden sich freuen, wenn möglichst viele Freunde guter Blasmusik den Weg in den Triesenberger Dorfsaal finden würden. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. (PD) Verkauf von Kränzen und Gestecken in Balzers BALZERS - Der Frauenverein Balzers or­ ganisiert am Samstag, den 26. November, vor dem Gemeindehaus in Balzers einen Verkauf von Kränzen und Gestecken. Am Mittwoch, den 23. November sowie am Donnerstag, den 24. November, werden die Kränze und Ge­ stecke hergestellt. Der Frauenverein Balzers freut sich über jede hilfreiche Hand - wenn j 
möglich, wäre Grünzeug mitzubringen. (PD) Lobpreis-Gottesdienst Im Kloster St. Elisabeth SCHAAN - Heute Freitag, den 18. 
Novem­ ber, wird in der Kapelle des Klosters St. Eli­ sabeth in Schaan wieder ein 
Lobpreis-Gottes- dienst mit Pfarrer Leo Tanner gefeiert. Pfarrer Ifenner versteht es - zusammen mit dem 
Mu­ sikteam unter der Leitung von Helga 
Bieder­ mann - Menschen die Freude am Christsein zu vermitteln. [He Art und Weise der 
Feier der Liturgie und der Verkündigung 
des Wortes Gottesbewegt zum selbstverständlichen 
Mit­ vollzug iä Gesang und Gebet. Der 
Gottes­ dienst beginnt um 
19 Uhr. (PD) 
Es war ein Riesenerfolg Gut besuchte «Tage der offenen Küchen und Badezimmer» BAUERS - Dia am latztan Okto- barwodienende durchgeführ­ ten «Ifega dar offenen Küchen und Badezimmer» bei der Bü­ chel Küchan + Badezimmer AG in Balzars waren ain Riasaner­ folg. Mehr als 1200 Gäste besuchten die Jubiläumsausstellung zum 50-jähri- gen Bestehen und nahmen am Wett­ bewerb teil. Die Gewinner der Sachpreise, darunter ein Miele- Staubsauger und ein Gourmetgrill, sind durch das Los ermittelt wor­ den. Wer den Anlass verpasst hat oder sich die AusstellungskUchen und Badezimmereinrichtungen nochmals in Ruhe anschauen will, ist in den Geschäftsräumen in Bal­ zers herzlich willkommen. Die Kü- chen- und Badezimmerausstellung mit Modellen in verschiedenen Stil­ richtungen und modernsten Geräten ist während der üblichen Geschäfts­ zeiten geöffnet. Eine telefonische Voranmeldung, auch für Termine am Abend, wird empfohlen. BUchel Küchen + Badezimmer AG, Telefon + 423 380 08 88. (Anzeige) Offener Brief an die Erbprinzessin Sehr geehrte Erbprinzessin von und zu Liechtenstein! Ihre Ankündigung zur Errich­ tung einer Stiftung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt sehr in Ehren, aber die folgende Frage sei erlaubt. Warum konnten Sie mit dieser 
Ankündigung nicht bis nach der Volksabstimmung zuwarten? Durch die Ankündigung zum ge­ wählten Zeitpunkt erhält <jie ganze Angelegenheit meiner Ansicht 
Einblicks und Ikends rund um die Themen Küche und Bad: Die JublUhimsausstallung bei der Büchel Küchen + Badezimmer AG stiess auf grosses Interesse. LESERMEINUIMGEN Lesermeinungen zur Volksabstimmung November 2005 VOLKSBLATT nach einen faden Beigeschmack. Wirklich schade! Auch Ihr Gatte, Erbprinz Alois von und zu Liech­ tenstein, äussert sich lediglich da­ hingehend, dass er sich freuen wür­ de, wenn beide Vorschläge einen möglichst hohen Zuspruch erzielen könnten. Wir brauchen aber eine klare Entscheidung, ob dem Ge­setzgeber 
zugebilligt wird, dass er zu dieser Problematik sinnvolle Formulierungen finden darf, oder ob er zum Vollstrecker der Initian- ten 
«Für das Leben» verkommen soll. Die Initiative «Für das Leben» ist klar abzulehnen, alleine schon aufgrund des folgenden Beispiels: Soll eine Frau, welche vergewaltigt wurde, (auf natürliche Weise ein von Gott gewolltes Leben empfan­ gen hat!?), per Gesetz dazu ver­ pflichtet werden,'dieses Leben an­ zunehmen, oder andernfalls zur Kindsmörderin und somit zur Ver­ brecherin 1. Grades verurteilt wer­ den? Stimmen wir für den Gegen­ vorschlag des Landtages, damit dieser Möglichkeit hat, für alle Be­ teiligten in diesem Problemkreis entsprechende Formulierungen zu finden. Herbert Bürzle, Heraweg 31, Balzers 
oder das letzte «Vobiscum» zum Thema Initiative «Für das Leben» lese, kann ich nur den Kopf schüt­ teln vor lauter erzkonservativer, fa- natisch-religiöser Geisteshaltung diverser Bürger/-innen und der Kir­ che hier in Liechtenstein. Ich dis­ tanziere mich von der katholischen Kirche hier im Land und werde meine Kinder sicher nicht in den Religionsunterricht schicken oder der Initative «Für das Leben» zu­ stimmen. Auch in Zukunft möchte ich hier in Freiheit leben und mir und mei­ nen Kindern nicht vorschreiben lassen, wie ich mein Leben oder meinen Tod zu gestalten habe. Edgar Bargetze, Gemeinderat, Römerstrasse 12, Triesen Kopfschütteln Wenn ich momentan sehe, wie es bei uns in Triesen in der .Kirche und im Religionsunterricht zu und her geht und diverse Leserbriefe aus dem religiös-eifrigen Lager 
«Seit 25.10. gilt die Stallpflicht für Hühner» Das stand im «Volksblatt» vom 16. November 2005 auf der Seite 5. Am 15. November 2005 gibt es in den Läden noch immer Balzner und Rugeller «Freilandeier» zu kaufen. Wenn von Amtswegen die Verpackung mit dem Aufdruck TERRE DES HOMMES AN DER EWA «Tanne mit Herz» für Kinder in grosser Not ESCHEN - Neben zahlreichen kommerziellen Ausstellern ist an der diesjährigen Eschner Weih- nachts- und Gewerbe-Ausstellung (EWA) auch das Kinderhilfswerk Terre des hommes vertreten. Unter der Leitung von Gertrud Foser- Kranz (Schellenberg) wird ein Weihnachtsbaum auf ganz speziel­ le Art geschmückt. Jährlich verschwinden rund 1,2 Millionen Mädchen und Jungen in den Netzen von gewissenlosen Kin­ derhändlern. Die Eltern werden mit leeren Versprechungen und einer Hand voll Geld geködert, um ihre eigenen Töchter und Söhne wegzu­ geben. 
Deren Schicksal ist ebenso grausam wie hinlänglich bekannt: Säuglinge werden an adoptionswil­ lige Paare verschachert, Kinder 
zum Arbeiten und zum Betteln ge­ zwungen oder gar als Prostituierte missbraucht. Dass all diese Jungen und Mädchen weder eine Schule besuchen noch jemals medizinische Betreuung erhalten, verschlimmert ihre Situation zusätzlich. Gegen derartige Verbrechen, die den zivili­ satorischen Fortschritt in ein etwas fragwürdiges Licht stellen, kämpft Terre des hommes (Tdh), die gröss- te Schweizer Kinderhilfsorganisa­ tion seit Jahren. Aktuell laufen in 23 Staaten Projekte gegen den Han­ del mit Kindern. Dabei kümmert sich Tdh direktum die Opfer, die in betreuten Zentren aufgenommen, medizinisch versorgt und von Lehr­ kräften ausgebildet werden. Paral­ lel dazu erhalten die ärmsten Fami­ lien mit Nahrung, Kleidern sowie Schulgeldern Unterstützung und werden Uber das wahre Gesicht des Kinderhandels aufgeklärt. Neben 
diesen Präventionsmassnahmen wirkt Tdh in der Schweiz auf eine Änderung des Strafgesetzbuches hin, das um einen Artikel zum Men­ schenhandel erweitert und eine Strafverschärfung vorsehen soll, wenn es sich bei den Opfern um Kinder handelt. mit den Annan teilen» Um die genannten Projekte fi­ nanziell fördern zu können, hat die hiesige Tdh-Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gertrud Foser- Kranz die Aktion «Tanne mit Herz» an der diesjährigen Eschner Weihnachts- und Gewerbe-Aus­ stellung initiiert. Bei dieser Aktion, die sich in der Schweiz seit elf Jah­ ren bewährt und pro Durchführung weit über 100000 Franken Spen­ dengelder einbringt, steht ein statt­ licher Tannenbaum im Mittelpunkt. 
«Freilandeier» weiterhin erlaubt wurde, wird der Konsument von Amtswegen «absichtlich in die Irre geführt». Es gibt weder auf der Verpackung, noch im Laden einen Hinweis, dass es sich nicht um «Freilandeier» handelt. A) Der Preis für «Freilandeier» vor dem 25. Oktober 2005: 1) Balzner Freilandeier, 6 Stück: 3.95 Franken; 2) Rugeller Freilandeier, 10 Stück: 6.55 Franken. B) Der Preis für «Freilandeier» vom 16. November 2005 , die kei­ ne Freilandeier sind: 1) Balzner Freilandeier, 6 Stück: 3.95 Fran­ ken; 2) Ruggeller Freilandeier, 10 Stück: 6.55 Franken. C) Eier aus «Bodenhaltung» bis 15. November 2005, die richtige Bezeichnung, «sind billiger». Hier wären endlich einmal Poli­ tiker gefragt, die FL-Meinungen vom Volk übernehmen, (deren Ver­ treter sie eigentlich sind, bis sie von FL-Wählerinnen und Wählern bestätigt wurden) und keine Tritt­ brettfahrer (die Schweiz, die Indus­ trie hat befohlen) dann würde auch der Konsument nicht von Amts­ wegen in die Irre geführt. Kurt Hermann, Maschlina- strasse 11,9495 Triesen Dieser wird nun nicht wie üblich mit Kerzen und Christbaumkugeln geschmückt, sondern mit bunten Kartonscheiben, auf denen die von Passanten und Besuchern der EWA spendierten Summen stehen. Dass die Eschner Geschäfte in dieser Aktion keine Konkurrenz, sondern eine sinnvolle Ergänzung ihrer jährlichen Ausstellung sehen, wird von der Tatsache unterstri­ chen, dass sie der Tdh-Arbeitsgrup- pe die gesamte Infrastruktur zur Verfügung stellt. Aber auch der Liechtensteinische Entwicklungs­ dienst unterstützt das Engagement der Freiwilligen und wird - gemäss dem Motto «Weihnachten mit den Armen teilen» - die Einnahmen grosszügigerweise verdoppeln. Da­ mit dürfte zahllosen Kindern gehol­ fen werden, um ein neues Leben unter menschenwürdigen Bedin­ gungen beginnen zu können. (PD)
	        

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