Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 12. NOVEMBER 2005 
•latII REGION 41 NACHRICHTEN Zusammenarbeit zwischen Pfäfers und Moggio ST. GALLEN - Delegationen der Privinzbe- hörden von Udine und der Gemeinde Moggio im Friaul besuchen am kommenden Montag und Dienstag St. Gallen, Pfafers, Rapperswil und Jona. Dabei wird über gemeinsame Bil- dungs- und Kulturprojekte gesprochen. Die Kooperation geht zurück auf das heftige Erd­ beben im Friaul vom Jahr 1976. Damals wur­ den in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein rund eine halbe Million Fran­ ken für den Wiederaufbau im Friaul gesam­ melt. Die damals entstandenen Kontakte wur­ den gepflegt und I98l der Verein Pro Friuli St. Gallen gegründet. Anfang 2004 vereinbar­ ten die Behörden, gemeinsame Bildungs- und Kulturprogramme zu realisieren. Um diese Projekte geht es am 14. und 15. November beim Treffen zwischen Regierungsdelegatio­ nen des Kantons St. Gallen und der Provinz Udine, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Parallel dazu besucht eine dreiköpfige Delegation aus Moggio die Gemeinde Pfa­ fers. Die beiden Gemeinden, die sich in Lage, Grösse und Topografie gleichen, wollen eine Zusammenarbeit aufbauen. Die Gäste aus Ita­ lien werden auch Rapperswil und Jona besu­ chen, um eine für 2006 geplante gemeinsame Kunstausstellung vorzubereiten. Nach dem Erdbeben im Friaul wurde unter anderem der Wiederaulbau des Gallusklösterchens in Moggio durch Spenden aus der Ostschweiz unterstützt. Die Gründung des Klösterchens um das Jahr 1120 war vom damaligen Abt des Klosters St. Gallen veranlasst worden, (sda) lugendliche Straftäter überführt RODELS - Die Bündner Kantonspolizei hat im Zusammenhang mit der Zerstörung eines Verpflegungsautomaten und dem Diebstahl von Esswaren am Bahnhof in Rodels GR drei Jugendliche als Täter überführt. Bei der Befra­ gung gab das Trio weitere Straftaten zu. Der Deliktbetrag beläuft sich einige tausend Fran­ ken, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die im Domleschg wohnhaften Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren hatten den Verpflegungsautomaten in der Nacht auf den 6. November beschädigt und daraus Esswaren entwendet. Sie zertrümmerten die Glasscheibe des 
Automaten mit einem Holzspalthammer. Im Zuge der Ermittlungen gaben die Jugend­ lichen weiter zu, zwei Mal ein parkiertes Auto gestohlen zu haben. Das erste Mal wurde der Wagen für eine Spritzfahrt im Domleschg und bis nach Andeer verwendet. Der zweite Auto- diebstahl steht im Zusammenhang mit der Straftat am Bahnhof in Rodels. (sda) Lautstarker Fasnachtsauftakt ST. GALLEN - Pünktlich um 11.11 Uhr ha­ ben Guggenmusiken am Freitag beim St. Gal­ ler Waaghaus zum «Agugge» geblasen. Der farbenfrohe, lautstarke Auftakt zur Fasnacht 2006 wurde von über 200 Schaulustigen mit­ verfolgt. Höhepunkt der St. Galler Fasnacht wird wie immer der «Verschuss» des Ehren- Födlebürgers (Ehren-Föbü) mit einer monst­ rösen Konfettikanone sein. Der Titel ist eine Auszeichnung für Stadtbürger mit «Födle» - das heisst Charakter, Mut und Stil. Zum Kreis der Ehren-Föbüs gehören so bekannte Per­ sönlichkeiten wie Altstadtpräsident Heinz Christen, der Ökonom Franz Jäger oder der Journalist Walter Eggenberger. Vor dem «Agugge» wurde am Freitag das druckfrische Buch «Ehren-Födlebürger der Stadt St. Gal­ len» vorgestellt, das in Wort und Bild Erinne­ rungen an «3 Mal 11 Jahre Fasnacht 1973- 2005» festhält. (sda) 
<Jungbürger sind sattelfest» Gemeindefeier zur Volljährigkeit dee Jahrgange 1987 ESCHEN - Mit einer Mischung von Informetionen und Unter­ haltung, «cooler» Musik und Ge­ selligkeit feierten Vorsteher Gregor Ott und die Mitglieder des Eschner Gemeinderats mit der volljährig gewordenen Ju­ gend der Gemeinde. Der Jahrgang 1987 hat es in sich, zeigte sich an der Feier vom ver­ gangenen Freitag politisch interes­ siert und hat auch sonst einiges auf dem Kasten, wie das Ergebnis des humorvollen Fragespiels zur Ge­ meinde Eschen eindrücklich be­ wies. Wussten Sie, dass Eschen am Tag der Jungbürgerfeier (am 4. Novem­ ber) exakt 4056 Einwohner zählte und gemäss Statistik 179 Hunde die Gemeinde bewachen? Oder dass der Jahrgang 1987 mit 41 jungen Damen und Herren ziemlich genau einem Prozent der Wohnbevölke­ rung entspricht? Die Jungbürgerin- nen und Jungbürger beantworteten die teilweise kniffligen Wissens- und Schätzfragen bravourös und fühlten sich bei diesem Gemeinde- anlass sichtlich wohl. Kein Wun­ der, denn DJ McKay alias Marcel Kicber heizte schon vor dem Vor- speisenbuffet mit einem genau auf die Wünsche der 18-Jährigen zuge­ schnittenen Musikprogramm ein. Statt langer Reden interviewte der Vorsteher die anwesenden Gemein­ deräte zu ihren Ressorts und mach­ te glaubhaft, dass Politik Spass ma­ chen kann und sich jeder und jede - in welcher Form auch immer - für die Gemeinschaft engagieren soll­ te. Volljährigkeit und ihre Bedeu­ tung klang nicht nur in der Anspra­ che des Vorstehers an, sondern war 
Die Jungbilrger aus Esdien-Nendeln M der Polizei. während des ganzen Abends durch die Offenheit und den erfrischen­ den Gemeinsinn der Jugendlichen spürbar. Bn Abstecher zur Landespolizei Vor der abendlichen Feier erhiel­ ten die jungen Eschner und Nendler Gelegenheit, die Arbeitsabläufe bei der Landespolizei kennen zu lernen und 
mit Vertretern der Polizei zu diskutieren. Der Chef der Krimi­ nalpolizei, Jules Hoch, führte in das Thema Sicherheit und in die Aufga­ ben der Landespolizei ein. Die der­ zeit 111 Stellen decken ein breites Aufgabengebiet ab. Die Landespo­ lizei hat sich in den letzten Jahren im Rahmen der starken Professio-nalisierung 
zunehmend speziali­ siert. Die Schwerpunkte haben sich verlagert. So bindet beispielsweise die Wirtschaftskriminalität, zu der Anlagebetrug, Geldwäscherei, Ter­ rorismusfinanzierung oder Inter­ netkriminalität und Menschenhan­ del gehören, immer mehr Ressourcen. Im Polizeialltag wird eine zunehmende Gewaltbereit­ schaft festgestellt. Stichworte dazu sind die Jugendgewalt, Vandalen- akte und häusliche Gewalt. Was geschieht bei einem Notruf? Die Landespolizei bet.cut auch die Landesnotruf- und Einsatzzen- traJe. 
Dieser Bereich beeindruckte 
beim Rundgang ganz besonders wegen der ausgeklügelten Technik und Hilfsmittel bei der Alarmie­ rung verschiedenster Organisatio­ nen und der Einleitung von Poli­ zeieinsätzen. Ob die Kommando­ dienste, die Sicherhcits- und Ver­ kehrspolizei oder die Kriminalpo­ lizei - das heutige Bild von den Polizeiaufgaben und wie diese in Liechtenstein wahrgenommen werden, war für die Teilnehmerin­ nen und Teilnehmer sehr auf­ schlussreich. Die Gespräche und Einblicke machten deutlich, wel­ che Bedeutung einer gut organi­ sierten Landespolizei für die inne­ re Sicherheit zukommt. Diese kann in Liechtenstein im internationalen Vergleich als hoch eingestuft wer­ den. Das «Boot Liechtenstein» Sowohl beim Besuch im Polizei­ gebäude wie auch bei der an­ schliessenden Feier mit den Ge- meindevertretem in der Weinstube in Nendeln erhielten die Jungbür­ gerinnen und JungbUrger ein Ge­ spür für das «Boot Liechtenstein», das nur mit dem Einsatz und der Verantwortungsbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger die Her­ ausforderungen der heutigen Zeit meistern kann. Dass dazu auch der Jahrgang 1987 aus Eschen-Nendeln einen Beitrag leisten wird, steht ausser Frage. Der gelungene Jung- bürgeranlass brachte die Gemein­ deräte, Vorsteher Gregor Ott und natürlich auch die Jugend von Eschen und Nendeln in Stimmung, die bis lange nach dem feinen «Znacht» bei amüsanten Diskus­ sionen anhielt. (PD) The Machine performs Pink Floyd in Vaduz Konzert am Dienetag, den 15. November VADUZ - «The Machine» wurde schon ab Band mit der 
«Weltbes­ ten Plnk-Floyd-Show» bezeich­ net. Am kommenden Dienstag, den 15. November, wird die be­ kannte Gruppe um 20 Uhr (Tür­ öffnung um 19 Uhr) im Vaduzer Saal das komplette «Animals»- Album von Pink Floyd spielen. In der zweiten Hälfte des Abends interpretiert die «Pink-Floyd-Ma- chine» ein neues Set, das vollstän­ dig vom Publikum gewählt wird. Die Live-Konzerte von «The Ma­ chine» sind so bemerkenswert, dass sogar ein langjähriger Produzent und Mitarbeiter von Pink Floyd meinte: «Die Jungs spielen besser als Pink Floyd selbst!» Ober 1500 Shows The Machine startete 1987 in der Künstlerstadt Nyack, New York, und hat seit 1990 über 1500 Shows für insgesamt weit über eine Mil­ lion Menschen gespielt. Dank der Virtuosität der Musiker und einem Arsenal an professionellem Tour- Equipment schaffen die Mitglieder 
Am Dienstag, den 15. November im Vaduzer Saal: «The Machina». von The Machine in ihren Live- Shows eine bemerkenswerte Atmo­ sphäre. Um mit dem rasanten Tem­ po technologischer Erwartungen bei einer Pink-Floyd-Show mithal­ ten zu können, ergänzt The Machi­ ne ihre aktuelle Show mit einem ausgeklügelten automatischen High-End-Beleuchtungssystem. 
In diesem Jahr spielen The Ma­ chine das komplette «Animals»- Album von Pink Floyd und in der zweiten Hälfte des Abends ein neues Set, das vollständig vom Pu­ blikum gewählt wird. «Animals» ist musikalisch, kompositorisch und aufnahmetechnisch auf dem hohen Niveau der beiden Vorgän­geralben 
«Dark Side Of The Moon» und «Wish You Were He- re», enthält aber gesellschaftskriti­ schere Texte. Schon auf der The-Machine-Tour 2004 waren die auf einigen Shows einzeln gespielten Titel aus «Animals» die absoluten Höhe­ punkte - in Vaduz spielt die Band das vollständige Album, auf ihre einmalig kraftvolle 
Art! Veranstal­ ter des Konzertes ist die Wächter Promotion Anstalt, Vaduz. VonmkaufssteNen • Treff Vaduz, 00423 399 20 20 e> Pro Colora Bendem, 00423 232 21 94 • WPA Vaduz, 00423 232 86 57 • Tic Tee Tickethotline Schweiz: 0900 55 222 5 (1 Franken/Min.) • Tic Tee Tickethotline Deutsch­ land: 01805 90 88 44 (Euro 0,12/Min.) Ticketvorverkauf Österreich: • Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, Rheinstrasse 11,6900 Bregenz, Te­ lefon: 
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