Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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AN/.HIGI- DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN INFORMATION Wclche Neuigkeiten es aus der Landespolitik und aus Schaan gibt, erläuterte die FBP- Ortsgruppc Schaan. 3 BIATT IMIX 
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MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2005 Eigene Firma bestohlen: Beute im Internet versteigert DORNBIRN - Ein 29-jähriger Angestellter hat seine Firma in Dornbirn innerhalb eines halben Jahres rund 2(X) Mal bestohlen. wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Mann klaute rund 950 Vorschaltgeräte für Leucht­ stoffröhren im Wert von 30 (MX) Euro. Der Mann verkaufte anschliessend das Diebesgut über eine Internetplattform. Laut Angaben der Polizei brachte dieses Geschäft 10 0(X) Eurö ein. Bei einer Hausdurchsuchung konn­ ten nur noch fünf der gestohlenen Geräte si­ chergestellt werden. (sda) 500 Forellen im Bach in Herisau verendet HERISAU - In der Glatt in Herisau sind am Wochcnende rund 500 Bachforellen ver­ endet. Ursache des Fischsterbens ist laut .Angaben der Poli/ei vom Dienstag eine Ver­ schmutzung 
des Ge­ wässers. Was zur Gewässcrverschmutzung führte, ist noch unklar. Mit der Klärung der Ursache wurde der Fischereiaufsehcr des Amts für Umwelt des Kantons Appenzell Ausserrhoden beauftragt. Ein Spaziergänger hatte die toten Fische am Sonntagnachmittag entdeckt. (sda) VOLKS BLATT 
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ERNSTFALL In welchem Gross­ betrieb gestern Abend der Ernstfall einer Eva­ kuierung 
geprobt wur- de. 4/5 
TAGUNG Welchc Fragen an der Fachtagung «Finanz­ perspektiven» an der Hochschule diskutiert wurden. 0 
CÜPFIGHT Wie das erste Halbfi­ nale im Liechtenstei­ ner Cup zwischen Ruggell und Balzers ausging. -| g Wichtige Strassenprojekte Rheinstrasse Vaduz-Triesen - Grosskreisel und Industriezubringer in Schaan VADUZ - Mit der Rheinstrasse Süd zwischen Vaduz und Trie- sen, dem Grosskreisel im Schaaner Zentrum und dem In­ dustriezubringer Schaan sollen in den nächsten Jahren drei wichtige Strassenbaupro]ekte. realisiert werden. Das geht aus dem erweiterten Strassenbau- programm des Landes hervor. »Martin Frömmel t Die Fünf-Jahresplanung des Tief­ bauamtes weist im Bereich Stras- senbau sechs Schwerpunkte aus, wovon drei auf besonderes Interes­ se stossen. Grosskreisel in Schaan Am konkretesten sind die Pläne bisher für den Grosskreisel im Schaaner Zentrum (Lindenkreu­ zung). Laut Regierungsbericht ist «bis voraussichtlich 2(X)9» mit ei­ ner «provisorischen Fertigstellung des gesamten Grosskreisels» zu rechnen. Wie es im Bericht weiter heisst, liegen im Bereich des Schaaner Zentrums sämtliche Strassenbauprojekte für den Gross­ kreisel 
vor. Mit dem Ausbau einer ersten Etappe soll voraussichtlich in den Jahren 2(X)7/2008, nach dem Bau des neuen Busbahnhofes mit Tiefgarage vor dem Postgebäude, begonnen werden. Die entspre­ chenden Termine sind jedoch vom  i Projektfortschritt bei der Realisie­ rung des Bushofcs abhängig und werden deswegen mit dem Hoch- bauamt laufend koordiniert und an das Terminprogramm angepasst. Industriezubringer Schaan Beim Industriezubringer Schaan handelt es sich um die gemäss dem Schaaner Verkehrsrichtplan vorge­ sehene neue Verbindungsstrasse von der Feldkircher Strasse (Hilti 
Eines der drei wichtigsten geplanten Strassenprojekte zielt auf die Entlastung dar teilwalio unhaltbaren Stau- Zustände im Bereich der Vaduzer Rhelnbriicka (Bild) durch eine «Rheinstrasse Süd» zwischen Vaduz und Triesen. AG) zur Bendererstrasse (Hilcona AG). Durch den Bau dieser Verbin­ dung könnten der Schwerverkehr wie auch der Arbeitspendlcrver- kehr aus Richtung Nendeln direkt ins Industriegebiet geführt werden. Dadurch sollen die Lindenkreu­ zung, vor allem aber auch die Wohnquartiere Specki und Zagal- zel, wesentlich entlastet werden. Der Terminplan sieht vor, bis An­ fang 2006 die Umweltverträglich­ keitsprüfung durchzuführen und anschliessend mit der Detailpro­ jektierung zu beginnen. Laut Be­ richt ist die Realisierung frühes­ tens für die Jahre 2(X)7. 2008 oder 2(X)9 geplant. Rheinstrasse Süd Ähnlich der vor drei Jahren beim Rheinpark-Stadion realisierten Rheinstrasse in Vaduz soll südlich davon zwischen Vaduz und Triesen 
ebenfalls eine Rheinstrasse gebaut werden. In ihren Sitzungen vom 28. Juni 2005 und vom 16. August 2005 haben die Gemeinderäte von Vaduz und Triesen die Realisierung einer 
solchen Rheinstrasse laut Re- gierungsbcricht jeweils in Überein­ stimmung mit ihren jeweiligen Ver­ kehrsrichtplänen «ausdrücklich be- grüsst». «Wesentliche Entschärfung» Das Projekt soll mithelfen, die Situation um die teils unhaltbaren Stau-Zustände in diesem Bereich zu entschärfen. Insbesondere bei der Autobahnausfahrt treten diese beinahe täglich in verstärktem Masse auf. Die Staulängen reichen teilweise bis.zur Autobahn zurück, was immer wieder zu Reklamatio­ nen seitens der Schweizer Nach­ barn führt. Von der geplanten Rheinstrasse erhofft man sich laut 
Regierungsbericht eine deutliche Verbesserung: «Eine solche neue und leistungsfähige Strassenachse wird die Stauproblematik zum ei­ nen in der Morgenspitze in Rich­ tung Liechtenstein, zum anderen aber auch in der Abendspitze in Richtung Autobahn, nochmals we­ sentlich entschärfen.» «Nicht vor 2010» In Anbetracht der notwendigen Umweltschutzverfahren und der benötigten Finanzmittel ist laut Re­ gierungsbericht «mit der Realisie­ rung dieser neuen Strasse nicht vor 2010 zu rechnen». Wo genau diese Strasse realisiert werden soll und wie die Arbeitsplatz- und Industrie­ zentren in Vaduz und Triesen am besten an diesen neuen Autobahn­ zubringer angeschlossen werden können, ist Inhalt der derzeit lau­ fenden Abklärungen. Bestand an Grippeimpfstoff wird erhöht Regierung schafft zusätzlich 500 Dosen gegen Wintergrippe an VADUZ - Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat anlässlich Ihrer Sitzung am Dienstag, 8. November, be­ schlossen, den liechtensteini­ schen Bestand an Impfstoff ge­ gen die Wintergrippe um 500 Dosen zu erhöhen. Mit dieser Massnahme soll primär die Versorgung von Personen aus Risikogruppen mit Grippeimpfstoff im Bedarfsfall sichergestellt wer­ den. Die Regierung hat im Oktober dieses Jahres eine Koordinations­ gruppe «Gesundheit und Grippe- pandemie» eingesetzt, die unter an­ derem Fragen im Zusammenhang mit einer möglichen Grippepande- mie bearbeitet. 
Zusätzliche Impfstoffe sollen gegen die Wintergrippe helfen. 
Um den Bestand an Grippeimpf­ stoff in Liechtenstein sicherzustel­ len, hat die Koordinationsgruppe den Ankauf von zusätzlich 500 Do­ sen Impfstoff vorbereitet. Mit dem vorliegenden Regierungsentscheid wird die Koordinationsgruppe be­ auftragt, diesen zusätzlichen Impf­ stoff zu beschaffen. «Um mög­ lichen Engpässen in der Versorgung mit Grippeimpfstoff vorzubeugen, hat die Regierung beschlossen, zu­ sätzliche Bestände einzukaufen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass in Liechtenstein insbesondere die Versorgung von Risikogruppen stets gewährleistet bleibt», begrün­ det Regierungsrat Martin Meyer den Ankauf des zusätzlichen Impf­ stoffs. 
Der Impfstoff wird vom Amt für Gesundheitsdienste zur Verfügung gestellt und kann vom Landesspital und der Ärzteschaft bezogen wer­ den. Hintergrund dieser Massnah­ me ist die erhöhte Nachfrage nach einer Grippeimpfung. Durch diese Erhöhung des Be­ stands an Grippeimpfstoff in Liech­ tenstein kann einem möglichen Mangel an Impfstoff frühzeitig vor­ gebeugt werden. Der zusätzliche Grippeimpfstoff schützt vor der normalen Wintergrippe, die jähr­ lich auftritt, und ist in erster Linie zur Versorgung von Personen vor­ gesehen, die einer Risikogruppe angehören. Hierzu zählen insbe­ sondere Personen über 65 Jahren sowie chronisch Kranke. (pafl) *
	        

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