Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 5. NOVEMBER 2005 SSSI 
WIRTSCHAFT 
13 REGION MEINE MEINUNG: VON HANS AXEL KRÄMER Neuaufnahmen in den Marketingclub Rätien ESCHEN - Mit grosser Freude konnte der Marketingclub Rätien in den vergangnen Ta­ gen sechs Neumitglieder in seinem Kreis be- grüssen. Es sind dies Daniel Herzog und Rai­ ner Marxer aus Gamprin, Manfred Janek aus Eschen, Susanne Wächter und Rolf Frisch­ knecht aus Buchs und Natascha Parpan aus Domat/Ems. Der Marketingclub Rätien ist einer der rund 50 Clubs des Schweizerischen Marketing­ clubs (SMC). Der SMC ist eine Vereinigung von Fach- und Führungskräften rund um das Marketing. Ein Forum, in dem sich Marke­ tingfachleute treffen und untereinander Er­ fahrungen austauschen können. Neue Mit­ glieder sind immer herzlich willkommen. In der Regel findet monatlich ein Anlass statt. Pro Jahr finden zwei Gastreferate, drei Referate von eigenen Mitgliedern, zwei Be­ triebsbesichtigungen, zwei gesellschaftliche Anlässe, zwei ERFA-Abende (Erfahrungs­ austausch) sowie die Generalversammlung statt. Nachdem man sich nach einer gewissen Zeit gut kennt, kann wirklich Know-how aus­ getauscht und weitergegeben werden. Nicht zuletzt können gute Freundschaften und Be­ ziehungen entstehen. Der Club Rätien hat zur Zeit 35 Mitglieder. Diese stammen aus den verschiedensten Branchen und rekrutieren sich aus dem Einzugsgebiet Liechtenstein, oberes Rheintal, Sarganserland, Graubünden und Glarus. Der Marketingclub Rätien ist interessiert an aktiven Mitgliedern, die sich losgelöst vom Alltagsstrcss fachlich informieren, mit Kolle­ gen aus anderen Branchen und Bereichen Er­ fahrungen austauschen und persönliche Kon­ takte knüpfen wollen. Durch das Angebot un­ serer Veranstaltungen möchten wir unseren Mitgliedern Hilfestellungen in persönlicher, gesellschaftlicher sowie in wirtschaftlicher Hinsicht bieten. Wer bei uns mit dabei sein möchte, kann unverbindlich bei drei Anlässen teilnehmen, um sich dann definitiv zu ent­ scheiden. Ein Beschluss der Generalver­ sammlung nimmt das Neumitglied auf. (Kon­ taktadresse: Fredi Keller, Kandidatenob­ mann, Vorburg. 9473 Gams, Tel. 0041 79 681 47 09, E-Mail:  a.keller@simutech.ch ).  (PD) Schweizer achten heim «Shoppen»* auf Qualität INTERLAKEN - Die «Geiz ist geil»-Menta- lität hat in der Schweiz offenbar nicht viele Anhänger. Qualität und Produkteleistungen beeinflussen den Kaufentscheid klar stärker stärker als Aktionen oder die Preishöhe, wie die im Auftrag von Promarca durchgeführte und gestern vorgestellte Studie des Marktfor­ schungsinstituts IHA-GfK zeigt. Rund 23 Pro­ zent der über 500 Befragten hätten sich zudem als Markenfans bezeichnet, die wenn immer möglich Markenartikel einkauften. Nach wie vor über eine ausgeprägte Vormachtstellung im Schweizer Detailhandel verfügten Migros und Coop. So hätten 95 Prozent der Befragten angegeben, in den vergangenen drei Monaten bei Migros oder Cöop Güter des täglichen Be­ darfs eingekauft zu haben. Als Lieblingsmar­ ke bei den Süssgetränken schwingt «Coca- Cola» vor «Rivella», «Valser Viva» und «Schweppes» obenauf. Sieger bei den Dusch­ mitteln ist «Nivea» vor «Dove» und «Kneipp». Bei den Waschmitteln steht die Migros-Eigenmarkc «Total» zuoberst auf dem Podest. «Nespresso» holt sich den Titel bei den Kaffeemaschinen und Lieblingsjoghurt ist laut der Studie die Migros-Eigenmarke vor «Toni» und «Emmi. (AP) 
Überschätztes «Selbst» Bewusstsein kleines Stück Freiheit, um bei eigener Entwicklung mitzuwirken Hans Axel Krimer, Präsident des openBC Liechtenstein. Wann beginnen wir eigentlich, auf unser Leben selbst Einfluss zu neh­ men? Im Mutterleib, bei der Ge­ burt, in den ersten Lebenswochcn? Nun, die Wissenschaft ist dabei, es 
zu ergründen. Eines ist sicher: Der Freiraum, den die Natur unserem Bewusstsein und damit auch unse­ rem freien Willen lässt, scheint recht klein zu sein. Doch der see- lisch-geistige Freiraum ist da, um mit Denken und Fühlen, Wollen und Handeln genutzt zu werden. Ein Vorschlag: Ersetzen wir doch «Selbstbestimmung» durch «Mit­ bestimmung». Die Qualität unseres Lebens durch bewusstc Mitwir­ kung liesse sich dann mit sieben Punkten steigern: 1. Das Potenzial ist die in uns schlummernde Kraft oder Energie als Voraussetzung für unsere Ent­ wicklung. 2. Erfolg ist eine Wirkung, die sich aus gezielten Handlungen, aber auch aus bewussten Unterlas­ sungen ergibt. Auch Armut ist ein Erfolg, wenn man sich dazu ent­schlossen 
hat. Ihre positive Bedeu­ tung erhalten Erfolge erst, wenn man sie auch als solche erlebt. 3. Innere Motivation ist die Vor­ stellung von Sinn, Zweck und mög­ licher Wirkung unseres Handelns und damit die Triebfeder des Wol- lens. Motivieren bedeutet, etwas mit Gründen belegen und unter­ mauern, um sich und andere zu ei­ ner Einsicht und Handlung zu be­ wegen. Aber Vorsicht: Motivation und Manipulation sind leicht ver­ wechselbare Geschwister. 4. Entstehung und Entfaltung von Leben ist ein natürlicher Prozess der Evolution. Es besteht guter An­ lass, zu glauben, dass wir dank geistiger Fähigkeiten und Bewusst­ sein eine bestimmte 
Möglichkeit haben, darauf- Einfluss zu nehmen, , 5. Echter Erfolg stellt sich nur durch selbst überlegte Nutzung sei­ner 
Talente, Fähigkeiten und Fer­ tigkeiten ein. Überlässt man ande­ ren Leuten, das zu tun, was man selber tun sollte, wird die eigene Entfaltung und Entwicklung beein­ trächtigt. Aktives Handeln ist der feste Bestandteil jeder echten Moti-' vation. 6. Bewusstsein ist das kleine Stück Freiheit, im Rahmen biologi­ scher Konzepte und Abläufe, mit­ wirken zu können. Der Grad der Bewusstheit bestimmt die Qualität eines Lebens. Erleben ist viel mehr als einfach nur leben. 7. Geteiltes Leid ist halbes Leid, weil es tröstet, wenn andere Men­ schen mit einem fühlen und weil man gemeinsam Engpässe leichter überwinden kann. Es sollte daher nur selbstverständlich sein, Erfolge ebenso zu teilen, andere Leute an seiner Ernte teilhaben lassen. Synergieeffekte erwartet Hypo SüdLeasing bezieht neuen Oberösterreich-Standort in Wels D0RNBIRN - Mit der Übersied­ lung von Linz nach Wels verlegt der Leasingfinanzierer Hypo SüdLeasing GmbH seinen Stand­ ort direkt in das geografische Zentrum des oberösterreichi­ schen Wirtschaftsraumes. Die Geschäftsstelle mit vier Mitar­ beitern ist lur Oberösterreich und Salzburg zuständig. «Die beiden Bundesländer erwirtschaften mit rund 1.3 Milliarden Euro Neuge­ schäft im Jahr 2004 praktisch ein Viertel des gesamten Leasingvolu­ mens in Österreich», erläutert Christoph Schröckenfuchs, Leiter der Geschäftsstelle in Wels. Mit 731 Millionen Euro habe das Kfz- Leasing den grössten Anteil daran, gefolgt vom Mobilienleasing mit 308 Millionen Euro und dem Im­ mobilienleasing mit 269 Millionen Euro. «Wir konzentrieren uns auf Finanzierungen für Mobilien, Kraftfahrzeuge und Immobilien je­ der Grössenordnung. Unser Kun­ denkreis reicht von Mittel- und Grossbetrieben bis hin zu Indust­ rieunternehmen», so Schröcken­ fuchs weiter. Ein weiteres Argument für den Standortwechsel sieht Schröcken­ fuchs in der nun räumlichen Nähe zur Muttergesellschaft: «Die Vor­ arlberger Landes- und Hypotheken­ bank AG ist seit 2(X)1 mit ihrer 
Fi-Kann 
auf ein quaimziirtn und 
motiviertes Team bauen: Christoph Schröckenfuchs, Geschiftsstellenletter Hy­ po SüdLeasing Wels. liale in Wels aktiv. Durch die besse­ re Anbindung zur Hypo Vorarlberg erwarten wir zusätzliche Syner­ gieeffekte», erläutert Schröcken­ fuchs. Der neue Standort in Wels 
befindet sich im Gebäude der Hypo Vorarlberg am Kaiser-Josef-Platz. Die Hypo SüdLeasing mit Hauptsitz in Dornbirn ist ein Ge­ meinschaftsunternehmen der Vor-aribcrger 
Landes- und Hypotheken­ bank AG und der deutschen Sud- Leasing GmbH, einem Tochter­ unternehmen der Landesbank Ba­ den-Württemberg. (PD) Ideen schützen Info-Veranstaltung der HTW Chur 
ANZI-'Kif: CHUR - Innovation ist in der globalisierten Wirtschaft über­ lebenswichtig. Innovation heisst, Neues zu realisieren. Dazu gehören Ideen. Ideen sind immaterielle Güter, die leicht kopiert, adaptiert und miss- bräuchlich verwendet werden kön­ nen. Lassen sie sich schützen, und wenn ja wie? Das sind die Themen einer Veranstaltung der HTW Chur. Die Besucher erfahren, wa­ rum der Schutz von Ideen wichtig ist, welche Ideen geschützt werden können, welche Schritte notwendig sind, 
um Ideen zu schützen und wer in unserer Region kompetente Beratung für den Schutz, von Ideen bietet. 
Die Referenten Rüdiger Buch- kremer, Professor für Informa­ tionsmanagement, HTW Chur, und Roland Tschudin, Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum, Bern, informieren über den Schutz von Ideen. Am anschliessenden ln- fo-Ap6ro mit den Referenten und Patentanwälten aus der Region ha­ ben die Teilnehmenden die Gele­ genheit, sich mit Experten über den Schutz ihrer eigenen Ideen zu unterhalten, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Mehr unter   www.th-htwchur.ch . Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 8. November um 17 Uhr in der Aula der HTW Chur statt. Adresse: Ringstrasse/Pulver­ mühlestrasse 57. (PD) 
Wir haben unser neues Domizil in Vaduz bezogen. SE.RICA BANK Herrengasse 23 FL 9490 Vaduz Telefon *423 237 80 00 www sorii.a com A. I
	        

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