Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 5. NOVEMBER 2005 BLATT 
I WIRTSCHAFT 12 JUSTIZ Klaus Tschütscher zu Besuch bei Christoph Blocher VADUZ - Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher besuchte am Freitag, 4. November, Bundesrat Christoph Blocher in Graubünden. Die beiden Justizminister tra­ fen sich zu einem Arbeitsgespräch, um ver­ schiedene Fragen im Justizbereich zu disku­ tieren, die die Schweiz und Liechtenstein gleichermassen betreffen und interessieren. Regierungschef- Stellvertreter Klaus Tschüt­ scher wurde begleitet vom Leitenden Staats­ anwalt 
Robert Wallner und von Ressortse­ kretär Horst Schädler. Klaus Tschütscher und Christoph Blocher. Das Arbeitsgespräch fand in angenehmer und offener Atmosphäre statt. Regierungs­ chef-Stellvertreter Tschütscher und Bundes­ rat Blocher diskutierten unter anderem die Verhandlungen über Schengen/Dublin mit Liechtenstein, Liechtensteins Bankgeheim­ nis unter Schengen und das Zusatzprotokoll zum Europäischen Rechtshilfeübereinkom­ men. Weiters erfolgte ein Gedankenaus­ tausch über das Stiftungs- und Trustrecht und deren Entwicklung in der Schweiz und in Liechtenstein sowie die Anwendung von E- Government im Justizbereich. (pafl) 
Privates nicht verdrängen Unternehmer-Check: Neuauflage eines erfolgreichen LLB-Seminars VADUZ - Die Beratungsdienst­ leistung «Unternehmer-Check» der Liechtensteinischen Lan­ desbank (LLB) spricht viele an. Im bereits dritten Seminar kön­ nen sich Interessierte darüber informieren. Das Volksblatt sprach mit Thomas Rutz und Eduard Zorc von der LLB. • Tamara Frommslt Volksblatt: Welche Bereiche deckt der Unternehmer-Check ab? Eduard Zorc: Der Unterneh­ mer-Check besteht aus den drei Modulen Vorsorgeplanung, Ein­ kommens-, Vermögens- und Steu- erplanung sowie Nachfolge- und Nachlassplanung. Mit diesem Auf­ bau haben 
wir die Möglichkeit, ge­ zielt auf die individuellen Bedürf­ nisse des Unternehmers einzuge­ hen. Die Beratungsdienstleistung «Unternehmer-Check» wurde vor rund einem Jahr lanciert. Was sind die Erfahrungen in die­ ser Zeit? Thomas Rutz: Wir konnten in der Zwischenzeit einige Beratun­ gen durchführen. Dabei waren sehr interessante 
und komplexe Fälle dabei. Häufig stellen wir fest, dass der Unternehmer immer wieder auf seine private Situation aufmerksam gemacht werden muss. Er sieht das Thema zwar als wichtig, aber nicht als dringend an. Nach einer Pla­ nung kommt dann aber oft die Aus­ sage: «Eigentlich hätte ich das 
Eduard Zorc, Leiter Financial Consulting (links) und Thomas Rutz, Bereichsleiter Kommerzkunden Regional, möchten ihre Kunden umfassend beraten. schon viel früher machen sollen.» Welche Zielgruppe sprechen Sie mit dem Seminar und ihrer Dienstleistung an? Thomas Rutz: Vor allem Klein- und Mittelbetriebe. Diese Betriebe stehen und fallen mit ihrem Patron. Der Unternehmer lässt sich häufig von seinem Geschäft absorbieren und vergisst oder verdrängt seine private Situation. Gerade im Vor­ sorgebereich kann eine solche Ver­ nachlässigung gravierende Auswir­ kungen haben. Vor gut einem Jahr hat die LLB das Seminar «Unternehmer- Check» zum ersten Mal durchge­ führt. Wie wurde es von den Teil- AN/fKii: Jetzt machen Unternehmer auch privat ein gutes Geschäft: mit der umfassenden Finanzplanung der LLB. Jetzt sind Unternehmer auch im Privatleben bestens beraten. Unsere umfassende Finanzplanung bietet Ihnen individuelle Lösungen für individuelle Bedürfnisse. Gemeinsam mit Ihnen erarbeitet Ihr Finanzplaner massgeschneiderte Einzellösungen oder Gesamtkonzepte, die Ihrem Lebenszyklus und dem Ihres Unternehmens optimal gerecht werden. Damit sind Sie in privaten Vorsorge-, Einkommens-, Vermögens- und Steuerfragen sowie in Sachen Nachfolge und Nachlass bestens für die Zukunft gerüstet. Sie werden sehen: Der LLB-Unternehmer-Check zahlt sich immer aus. Städtle 44 • Postfach 384 • 9490 Vaduz • Liechtenstein • Telefon +423 236 88 11 Fax +423 236 
88 22 • 
Internet  www.llb.li • E-Mail  llb@llb.li 
H U LIECHTENSTEINISCHE LANDESBANK AKTIENGESELLSCHAFT 
nehmern beurteilt und was sind ihre Erfahrungen? Eduard Zorc: Wir haben ein ausgesprochen gutes Feedback er­ halten. Es hat sich gezeigt, dass im Bcreich privater Finanzplanung für Unternehmer eine Lücke besteht. Einerseits bezüglich Information und Ausbildung, andererseits be­ züglich gezielter, persönlicher Be­ ratung. Welche Schwerpunkte setzen Sie im diesjährigen Seminar? Eduard Zorc: Das Seminar ist grundsätzlich gleich aufgebaut wie im letzten Jahr. In drei Schwcr- punktreferaten wird auf die wich­ tigsten Phasen des Unternehmens- lebenszyklus eingegangen. Um intensivere Diskussionen zu ermöglichen, haben wir dieses Mal die Tcilnchmcrzahl auf maximal 
25 Personen beschränkt. 
Was kostet ein Unternehmer- Check? Thomas Rutz: Das Erstgespräch ist kostenlos. Anschliessend wird der Aufwand abgeschätzt und dem Kunden eine Offerte unterbreitet. Die Honorierung unserer Dienstleis­ tung garantiert dem Kunden eine weitgehende Unabhängigkeit, weil wir zur Deckung unseres Aufwan­ des nicht auf einen zusätzlichen Produklevcrkauf angewiesen sind. TERMIN Das Seminar «Unternehmer- Check - privat so professionell beraten wie geschäftlich» findet am Donnerstag, 17. November um 18.30 Uhr im Haus Äule, Äulestrasse 76 in Vaduz (neben dem Landgericht) statt. Es sind noch Plätze frei. UNTERNEHMER-CHECK Privat so professionell beraten wie geschäftHch VADUZ - Gerade in Klein- und Mittelbetrieben sind Privat- und Geschäftsvermögen oft eng mit­ einander verknüpft, denn meist steckt ein Grossteil des privaten Geldes in der Unternehmung. Damit hängt einerseits die Vor­ sorge des Unternehmers und sei­ ner Familie stark vom Betriebser­ folg ab. Andererseits kann diese finanzielle Verknüpfung eine spä­ tere Firmenübergabe erheblich erschweren. Eine umfassende private Fi­ nanzplanung ermöglicht einen objektiven Überblick über die private Situation des Unterneh­ mers. Fragen wie «Was wäre, wenn...?» können somit auf einer soliden Basis beurteilt und die entsprechenden Massnahmen de­ finiert werden. Speziell für Unternehmen bie­ tet die Liechtensteinische Lan­ desbank AG als Beratungsdienst­ leistung den Unternehmer-Check an. Um den individuellen Bedürf­ nissen und dem Lebenszyklus des Unternehmers und seiner Unter­ nehmung gerecht zu werden, be­ steht der Unternehmer-Check aus drei Modulen. • Vorsorgeplanung • Einkommens-, Vermögens- und Steuerplanung • Nachfolge- und Nachlasspla­ nung Auf Grund der Bedürfnisse und Ziele entscheidet der Unterneh­ mer, ob er von einer Einzellösung oder gleich vom umfassenden Gesamtkonzept profitieren möch­te. 
Somit profitiert der Unterneh­ mer von einem optimalen Kos- ten-/Nutzenverhältnis. Individuelle Lösungen für Individuelle Bedürfnisse Das persönliche Beratungsge­ spräch steht am Anfang des Unternehmer-Checks. Es dient dazu, die Lebenssituation des Unternehmers und den Lebens­ zyklus der Unternehmung zu ana­ lysieren sowie Wünsche, Bedürf­ nisse 
und die relevanten Daten aufzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei die persönliche, fami­ liäre 
und geschäftliche Situation des Unternehmers. Anhand einer Situationsanaly­ se wird ein Lösungskonzept er­ stellt, das auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Je nach Fragestellung werden nach Absprache mit dem Unternehmer interne und externe Spezialisten hinzu gezogen (z.B. der Treuhän­ der der Firma). Anschliessend wird im Rahmen eines ausführ­ lichen Präsentationsgesprächs ein schriftlicher Bericht abgegeben, der neben der Ausgangslage die Ergebnisse der Untersuchungen sowie die empfohlenen Massnah­ men enthält. Das Erstgespräch ist kostenlos. Im Anschluss daran wird eine Of­ ferte erstellt, welche die Aus­ gangslage, die Ziele sowie ein verbindliches Honorar enthält. Eine umfassende Finanzplanung optimiert Steuern, Rendite und Einkommen. Zudem, ermöglicht sie bei der Nachfolge innovative Lösungen, die allen Beteiligten gerecht werden. (PD)
	        

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