Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 4. NOVEMBER 2005 
£&?l MOBIL 22 MOBIL-RATGEBER Dr. Reinhard Pftschmann Rechtsanwalt, Schaan Achtung Nebel! Gerade im Herbst ist immer wieder mit Nebel auf Fahrbahnen zu rechnen. Jeder Verkehrs­ teilnehmer hat seine Fahrgeschwindigkeit so zu wählen, dass er dem plötzlichen Auftau­ chen (zum Beispiel eines Fussgängers), ins­ besondere auch bei dichtem Nebel, Rechnung tragen kann. Dies ist eben der allgemein be­ kannte Grundsatz des «Fahrens auf Sicht». Ungenügende Sicht ist beispielsweise bei Nebel, Regen, Schneegestöber, oder entspre­ chenden 
Beleuchtungsverhältnissen wie Dunkelheit und Dämmerung gegeben. Bei ungenügender Sicht sollte prinzipiell natür­ lich nicht überholt werden. Mehrere hinter­ einander fahrende Fahrzeuge dürfen nur dann überholt werden, wenn der überholende Len­ ker 
sicher erkennen kann, dass er sein Fahr­ zeug ohne Gefährdung oder Behinderung wieder einordnen kann. Dies auch in der Art und Weise, dass andere Verkehrsteilnehmer weder zum Bremsen oder Ablenken genötigt werden, und natürlich auch unter Einhaltung der 
entsprechenden Geschwindigkeitsvor­ schriften. Wenn all diese Umstände nicht zu­ treffen, besteht prinzipiell «Überholverbot». www.anwaltspartner.com Skoda bringt Sondarmodell Fabia «Swfss Olympic» auf dm Markt SCHAAN - Vom 10. bis zum 26. Februar 2006 finden die 20. Olympischen Winterspie­ le in Turin statt. Die AMAG Automobil- und Motoren AG als Leading Partner des Schwei­ zerischen Olympischen Verbandes hatte die Möglichkeit, ein Sondermodell zu lancieren. Der Skoda Fabia «Swiss Olympic» (Bild) - basierend auf der bereits reichhaltigen Aus­ stattungslinie «Ambiente» - bietet zahlreiche Sooderatisstattungen: Vier zusätzliche Laut­ sprecher (total acht), Nebellampen vorne, Ptericsensorcn hinten, Tempomat, Sportpaket und abgedunkelte Scheiben ab B-Säule sind m/t   yhri fg Elemente der umfangreichen Aus- «tamsig de* Skoda Fabia «Swiss Olympic». " 
ŷ^MiMt ewwadell wird als Limousine und ^ -.41 /101 PS (74 kW)-Ben- >1,91 /101 PS (74 kW)-TDI- jjfWeils mit 5-Gang-Schaltge- ttfefc HjajBbbtt» und ist ab 19 950 Franken «tUBtttcfe * (PD) 
Bulle aus Ingolstadt Audi bläst mit neuem Flaggschiff Q7 zum Angriff 
AN/.HIGK Beeindruckt durch seine Imposante Karosserie und durch seine technischen Highlights: der Audi Q7. SCHAAN - Im Jubiläumsjahr «25 Jahre quattro» wartet ein High­ light aus dem Hause Audi auf alle Allradfans: der Q7. Der Vor­ verkauf hat bereits begonnen, ausgeliefert wird das gelände­ gängige Allradauto aber erst Im Frühjahr 2006. Der dritte im Bunde von Cayenne und Touareg hört auf die schlichte Bezeichnung «Q7» und tanzt auch sonst ein wenig aus der Reihe. Denn Audis Flaggschiff will weder den Touareg im Gelände schlagen, noch den Cayenne auf der Rund­ strecke - der Q7 ist vielmehr der Reisegleiter. Und damit zielt er nach Stuttgart, auf die ebenfalls brandneue R-Klasse. Dank reduziertem Allradantrieb (keine Achssperren oder Unterset­ zungsgetriebe) kommt der grosse Audi mit weniger Lebendgewicht aus, als seine technischen Ge­ schwister von Porsche oder VW. Das soll vor allem seinen Fahrleis- tungen 
zu Gute kommen, die dank üppiger Motorisierung sou­ veräne Autobahntempi ermög­ lichen. Bis zu sieben Passagiere können das geniessen, denn der 
Q7 hat auf Wunsch zwei Notsitze im Gepäckabteil. Sein grösster Vorteil ist jedoch der variable Innenraum: Audi zählt bis zu 28 Sitzkonfigurationen. Die mittlere Sitzreihe, für die Passagiere Num­ mer drei bis fünf, ist längs ver­ stellbar, so dass auf Wunsch exzel­ lente Beinfreiheit erreicht werden kann. Als Fünfsitzer bietet der Kofferraum stolze 775 Liter Lade­ volumen, bei vollständig umge­ klappter Sitzreihe zwei und drei sind es über 2(XX) Liter. Potente Basis Basismotor wird zunächst der 3- Liter TD1 Sechszylinder (233 PS), der ein bulliges Drehmoment (500 Nm) mit ausgeprägter Laufruhe kombiniert. Darüber rangiert ein V8 Benziner mit 4,2 Litern Hubraum und 350 PS (440 Nm Drehmoment). Der Allradantrieb «quattro» ver­ steht sich bei der Modellbezeich­ nung von selbst und wird nach dem RS4 auch beim Q7 mit einer neuen Antriebsverteilung umgesetzt: Das zentrale Torsen-Differenzial ver­ teilt die Antriebskraft zu 40 Prozent auf die Vorderräder und zu 60 Pro­ zent nach hinten-. Das ergibt 
gegen- Sportwagen mit Freizeitnutzen Cayman S - Sportcoupe von Porsche mit knapp 300 PS SCHAAN - Cayman S - so heisst das neue Porsche-Sportcoupe auf Basis der Boxster-Baurelhe, das bei der Auto Zürich seit gestern und noch bis zum kom­ menden Sonntag seine Schwei­ zer Premiere feiert. Der Mittelmotor-Sportwagen ran­ giert zwischen dem Boxster S und dem 911 'Carrera. Der Zweisitzer wird von einem 3,4 Liter grossen und 295 PS (217 kW) starken Sechszylinder-Boxermotor ange­ trieben, der das Sportcoupe in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde stürmen lässt und eine Spitzengeschwindigkeit von 275 km/h ermöglicht. Der. neue Cayman S ist sofort als Porsche zu erkennen. Seine Formen spiegeln die klassischen Design- Merkmale wider, die sich schon im 550 Coupe von 1953 und im Car­ rera GTS Coupe (Typ 904) ent­ decken lassen. Gleichzeitig unter­ scheidet sich das neue Sportcoup6 in Design und Proportionen signifi­ kant vom Boxster und 911. Sechszylinder mit VarioCam Plus-Ventiisteuening Der Sechszylinder-Boxermotor des Cayman S basiert auf dem 3,2- Liter-Aggregat des Boxster S. Die kompletten Zylinderköpfe stam­men 
ebenso vom 911 Carrera wie die Nockenwellen- und Ventilhub­ verstellung VarioCam Plus, die erstmals ausserhalb der Elfer-Bau­ reihe eingesetzt wird. Durch diese aufwändige Ventilsteuerung wird nicht nur eine hohe Leistung von 295 PS (217 kW) bei 6250/min und ein kraftvolles Drehmoment von 340 Newtonmeter zwischen 4400/min und 6000/min erzeugt, sondern auch ein geringer Ver­ brauch von 10,6 Liter auf 100 Kilo­ meter erzielt. Der Cayman S bietet mit insge­ samt 410 Litern Kofferraumvolu-über 
der bisherigen 50/50-Auftei- lung eine deutlich hecklastige Aus­ legung und soll für ein spürbar sportlicheres Handling sorgen. 18-Zoll-Räder sind Serie (235/60 beim Diesel, 255/55 beim V8), doch können bis zu 20-Zoll aufge­ zogen werden. Solche Niederquer­ schnittsmonster haben dann aber kaum noch Offroad-Qualitäten - selbst Bordsteine sind ihr Feind. Dank optionaler Luftfederung bietet der Q7 dennoch gute Gelän­ dewerte: Die Bodenfreiheit erreicht Werte zwischen 18 Zentimetern in der Ausgangslage und 24 Zentime­ ter. Schmankerl für den Einkauf: Die Ladekante lässt sich dank Luft­ federung separat absenken. Eingebaute Rücksicht Ein technisches Highlight der be­ sonderen Art ist der radargestützte Spurwechselassistent in den Aussenspiegcln: nähert sich von hinten ein Auto auf der Überhol­ spur und setzt der Q7-Fahrer den­ noch den Blinker links, so blinkt eine Warnlampe auffällig im Sei­ tenspiegel. Die bemerkt man sogar aus dem Augenwinkel, wenn man stur nach vorne schaut. (PD) Von 0 auf 100 KHometer pro Stunde bi 5,4 Sekunden: der Porsche Cayman S. men einen hohen Freizeitnutzen. Ob Tauchen oder Snowboarden - beides ist möglich. Unter der gros­ sen Heckklappe steht bis zu 260 Li­ ter Stauraum zur Verfügung. Dazu kommt der 150 Liter grosse Koffer­ raum im Bug. Kleinere Reise­ gegenstände finden in mehreren grossen und teils abschliessbaren Ablagefächern Platz. Ab dem 26. November 2005 fährt der neue Sportwagen, dessen Preis 88 500 Franken inklusive Mehr­ wertsteuer beträgt, dann auf Schweizer und Liechtensteiner Strassen. (PD) 
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