MITTWOCH, 2. NOVEMBER 2005
VOLKS BLATT
INLAND NACHRICHTEN Gemeinderat von Itiesen Im TV TRIESEN - Bereits zum fünften Mal kann heute Abend in Triesen eine öffentliche Sit zung des Gemeinderats via Audio-Übertra gung direkt im TV-Gemeindekanal verfolgt werden. Auf dem Traktandum stehen unter anderem ein Referat über Mobilfunk sowie ein Referat über die Möglichkeiten der Foto- voltaik. Um mehr Transparenz in die politi sche Gemeinderatsarbeit zu bringen, ist in Triesen schon seit einigen Jahren jede dritte Sitzung des Gemeinderates öffentlich zu gänglich. Mit wenigen Ausnahmen fiel dabei das Besucherinteresse bisher allerdings über aus bescheiden aus, so dass im Frühjahr 2002 der Beschluss
gefasst wurde, die Sitzungen gelegentlich sozusagen in die gute Stube zu bringen. Mittels Audio-Übertragung sind seit her vier öffentliche Sitzungen live im Triesner TV-Gemeindekanal ausgestrahlt worden und das Echo aus der Bevölkerung war dabei je des Mal durchwegs positiv. Heute Mittwoch um 17.30 Uhr wird nach längerem Unterbruch die fünfte Live-Über- tragung einer Gemeinderatssitzung ausge strahlt. Die Sendung dürfte durchaus Interes santes zu bieten haben, stehen unter anderem doch zwei Referate auf dem Traktandum. Während zunächst Hans-Ulrich Jakob (Schweizerische IG Elektrosmog-Betroffe- ner) zur Mobilfunkproblematik sprechen wird, referiert im Anschluss daran Kurt Egger (Leiter EncrgieSchweiz für Gemeinden) über die Möglichkeiten des Einsatzes von Fotovol- taik. Als weiterer Traktandenpunkt steht zu dem die Sanierung des Kosthauses auf dem Programm. Der von der Gemeinde mit der Ausarbeitung des Vorprojekts beauftragte Ar chitekt Urs Hüssy wird die möglichen Woh nungstypen im ehemaligen Fabrikarbeiter wohnhaus präsentieren. Wiederholungen der Sendung sind von Donnerstag bis Sonntag täglich jeweils um 19 Uhr ebenfalls auf dem TV-Gemeindekanal von Triesen zu sehen. (PD) Seminar «Jugendliche begleiten im Beruf» SCHAAN - Am Donnerstag, den 3. Novem ber, findet von 8 bis 17 Uhr im Haus Stein- Egerta in Schaan ein Tagesseminar mit Kurt Spalt zum Thema «Jugendliche im Beruf be gleiten» (Kurs 750) statt. Dieses Seminar fin det im Rahmen der Kooperation zwischen der Erwachsenenbildung Stein-Egerta und dem BWI statt. Eingeladen sind Haupt- oder Teil verantwortliche für die praktische Lehrlings ausbildung im Betrieb. Ihnen liegt eine pra xisbezogene und kompetente Ausbildung mit den Auszubildenden am Herzen und sie su chen daher nach Möglichkeiten und Anregun gen zum Erfahrungsaustausch. Kursthemen: Was ist Jugend? Jugend verstehen; Lehrmeis- ter/-innen und Lehrbegleiter/-innen; meine Rolle als Ausbildner/-in, Erzieher/-in, Chef/ -in; wie Jugendliche führen und fordern, also fördern? Erfahrungsaustausch zu meiner Rol le und meinen Aufgaben im Alltag. Der Kurs leiter. Kurt Spalt aus Ruggell, hat langjährige Erfahrung als Lehrlingsausbildner bei der Fir ma Hilti AG in Schaan. Weitere Informationen sowie Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (PD) Glas-Kunsthandwerke GAMS - Im «Glass-Fusing»-Kurs wird Ih nen gezeigt, wie Sie mit Glas gestalterisch umgehen können. Klar- und Farbglas in Platten, zu Scherben, runden Scheiben oder Streifen geschnitten, das sind unsere Rohlin ge.
Bis der gläserne Rohling schliesslich zum Teller, Aschenbecher, zur Schale oder Vase wird, steht ihm noch einiges bevor. Die Stücke werden Glas auf Glas im. Brennofen zusammengeschmolzen, dadurch erhält jede Platte eine eigene Struktur. Die Glasplatte wird zum Teller, indem sie sich beim zwei ten Brand im Ofen in einer Form absenkt. Der Kurs 136 unter der Leitung von Hedy Gnehm beginnt am Donnerstag, den 3. No vember um 19 Uhr im Werdenberger Glas Design, Gams. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachse nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (PD)
Vertiefte Zusammenarbeit Liechtensteins Regierung von Tiroler Landesregierung empfangen INNSBRUCK - Auf Einladung stattete die liechtensteinische Regierung am 31. Oktober der Tiroler Landesregierung einen Freundschaftsbesuch in Inns bruck ab. In einem Arbeitsge spräch zwischen den Regie rungsmitgliedern wurden diver se
Themen diskutiert. Weiters überreichte Regierungs chef Otmar Hasler dem Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa als Zeichen der Solidaritäts bekundung einen Scheck über 30 (MX) Franken zugunsten der Be hebung der Hochwasserschäden vom vergangenen August. Mit dem landesüblichen Empfang wurde am Montag die Regierung um Re gierungschef Otmar Hasler mit Gattin Traudi, Stellvertreter Klaus Tschütscher und den Regierungs räten Rita Kieber-Bcck, Hugo Quaderer und Martin Meyer sowie Regierungssekretär Norbert Hem merle in Tirol willkommen ge- heissen. Die Begrüssungsdelegation für Tirol bildeten Landeshauptmann Herwig van Staa mit Gattin Luise, Landeshaupt mann-Stell
Vertreter Hannes Gschwentner, Landesrat Konrad Streiter, Landesrat Sebasti an
Mitterer, Landtagspräsident Helmut Mader, Bürgermeister Hilde Zach und Helmut Schwam- berger. Dem Empfang mit Landes hymne (BMK Amras) und Ehren salve (Schützenkompanie Amras) folgte eine gemeinsame Arbeitssit zung im Parissaal des Alten Land hauses. «Es ist uns eine besondere Freu de, die Liechtensteiner Regie- rungskollegen im neu renovierten
Die Mitglieder der Tiroler sowie der liechtensteinischen Regierung zusammen mit traditionellen Ti roler Trachten anlässlich des Besuchs vom Montag in Innsbruck. Parissaal persönlich begrüssen zu dürfen! Dieses Treffen dient aber nicht nur der Vertiefung der per sönlichen Beziehungen, sondern auch dem Gedanken- und Mei nungsaustausch sowie der Erörte rung von weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Ti rol und Liechtenstein», erklärte Herwig van Staa anlässlich des Treffens. Besichtigt wurden auch die Berg- isel-Schanze, die Wiltener Basilika und das Volkskunst-Museum. Den Abschluss des Besuches bildeten eine Altstadtiuhnmg durch den Landeshauptmann sowie ein Abendessen im Restaurant Villa Blanka. (PD/pafl)
Oia Mitglieder der liechtensteinischen Regierung wurden am Montag von der Tiroler Regierung im Parissaal des Alten Landhauses empfangen. «Ein gelungenes Werk» Eröffnung der neuen Schalterhalle der LGT Bank in Liechtenstein VADUZ - Hell und freundlich wird der Kunde empfangen: Die neue LGT-Schalterhalle bietet viel Raum und eine klare Auftei lung. Man findet sich gleich zu recht. Am Montagmorgen wur de sie offiziell eröffnet. • Tamara Frömmelt Auffallend sind die elektronischen Bilder, welche sich an der Wand zwischen den Schaltern befindet. Die Bildern wechseln stetig, sind unterschiedlich angeordnet. Es sind alles Kunstwerke der Fürstlichen Sammlung. «Morgenstund hat Gold im Mund», begrüsst Thomas Piske, Generaldirektor der LGT Bank in Liechtenstein, die Gäste um 7.30 Uhr und Hess kurz Revue passieren: «Im Januar haben wir begonnen, die Schalterhalle zu renovieren und zu modernisieren.» Dies sei der letzte Schritt, nachdem das Haupt gebäude in Vaduz bereits in den vorangegangenen Jahren ein neues Kleid erhalten habe. «Es ist ein ge lungenes Werk», sagt Piske zufrie den über die neue Schalterhalle. Bei der Renovation sind die Kundenbe dürfnisse im Vordergrund gestan den. Es habe sich gezeigt, dass die Kunden mehr Beratung wünschen und so hat die LGT entsprechende Zonen einrichten lassen. Für den Standort Liechtenstein Die LGT betreut neben interna tionalen auch regionale und lokale
Fredy Andenmatten, Leiter Facility Management, LGT Hnandal Services, Bürgermeister Kart-Heinz Ospelt, Tho mas Piske, Generaldirektor der LGT Bank in Liechtenstein, und Norbert Biedermann, Mitglied der Generaldi- rektion, vor der neuen Schalterhalle. Kunden. Die neue, verbesserte Schalterhalle sei deshalb ein klares Zeichen für den Standort Liechten stein. Piske bedankte sich bei allen, die zum schönen Ergebnis beitru gen, und wünschte den Mitarbei tern einen guten Start. Fredy Andenmatten, Leiter Faci lity Management, LGT Financial Services, erklärte anhand eines Bauplanes kurz die Zonen des neuen Schalterkonzeptes. «Es gibt drei wichtige Zonen», so Anden-matten.
Die wichtigste sei die Kundenzone, dann gebe es drei Beratungseinheiten und den Emp fang als zentrale Einheit. Dieser bekomme eine wichtigere Funk tion. Bute Zusammenarbeit Die bewährte Technik der Haupt gebäude 1 und 2 sei auch in der Schalterhalle zur Anwendung ge kommen. Der Vaduzer Bürgermeis ter Karl-Heinz Ospelt bedankte
sich für die sehr enge und gute Zusammenarbeit. «Die Gemeinde schätzt die klaren Statements zum Standort Vaduz», sagte der Bürgermeister und wünschte weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Arbeit. Wer sich für die Details der neu en Schalterhalle interessiert, der werfe einen Blick in die Samstags ausgabe des Liechtensteiner Volks blatts vom 29. Oktober. Ab Seite 17 findet sich die Baureportage.