Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 28. OKTOBER 2005 25£l WIRTSCHAFT 11 REGION Hexagon-Chef wird Leiter von Leica Geosystems j 
HEERBRUGG - Der schwedische Vermes- sungstechnikspezialist Hexagon übernimmt bei Leica Geosystems auch personell die Füh- ] rung. Hexagon-Chef Ola Rollen wird per l. j I 
November Vorsitzender der Geschäftsleitung i i des Heerbrugger Unternehmens. Hans Hess tritt, wie im Juni angekündigt, nach zehn Jah­ ren an der Spitze von Leica Geosystems auf Ende Oktober zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in einem Communique i : schreibt. Zudem werde der gesamte Verwal- ! tungsrat von Leica Geosystems anlässlich ei­ ner ausserordentlichen Generalversammlung ; vom 18. November demissionieren. Hexagon ! wähle dann ihre Vertreter in den neuen Verwal­ tungsrat. Mit dem Ausscheiden von Hess gehe für Leica Geosystems eine Ära zu Ende, heisst es weiter, ftans Hess habe Leica Geosystems massgeblich geprägt, zum Erfolg und zu ihrer • internationalen Spitzenposition geführt. Der j scheidende Verwaltungsratspräsident Mario i Fontana erklärte im Communique, gerade in den letzten intensiven Monaten des Übernah- 
 ; mekampfes habe Hess seine Qualitäten wieder ; unter Beweis gestellt. Die Ergebnisse zum i zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres will Leica Geosy­ stems am 28. Oktober veröffentlichen, (sda) VERSICHERUNGEN Versicherer reagieren auf neue Risiken ZÜRICH - Die Versichcrungsbranche sucht nach neuen Wegen im Umgang mit unbere­ chenbaren Risiken wie terroristische Akte. Dabei versuchen sich die Konzerne etwa durch Deckungsgrenzen selbst zu schützen. Aber auch der Staat kann eine Rolle überneh­ men. Wenn die Deckung eines Risikos zwar gesellschaftlich erwünscht, auf dem Markt aber nicht erhältlich sei, könne der Staat Ka­ pazitäten bereitstellen oder Massnahmen er­ greifen, um die Verfügbarkeit der Deckung zu verbessern, heisst es in einer am Donnerstag publizierten Sigmastudie des Rückversiche­ rungskonzerns Swiss Re. (sda) Lehrsteüensttuation in der | Schweiz bleibt angespannt ! BERN - In der Schweiz hat sich das Angebot ! für Lehrstellen gegenüber 2004 zwar leicht | verbessert. Doch gleichzeitig stieg die Nach- i 
frage. Damit bleibt die Situation für junge ! Menschen angespannt. Immer weniger Ju- i gendliche finden eine Lösung. Gemäss Hoch- ; rechnung des Lehrstellenbarometers, das die ! Lage auf dem Lehrstellenmarkt mit Stichtag 31. August analysiert, stieg die Zahl der Lehr­ stellen Suchenden um 3500 und betrug Ende August 133 500. Davon hatten 72 Prozent ei- : nen Vertrag abgeschlossen. Damit stieg die Zahl der abgeschlossenen Lehrverträge auf gut 70 000 nach 67 000 Ende 2004, wie das Bundesamt für Berufsbildung und Technolo­ gie (BBT) am Donnerstag mitteilte. Insgesamt standen fiir das neue Ausbildungsjahr gut | 76 000 (+ 2000) Lehrstellen offen. (sda) 
Die Gewinner von morgen CS-Studie: Banken, Pharma und Hightech sind die Gewinner der nächsten Jahre ZÜRICH - Finanzdienstleister, Pharma, Chemie und die High- tech-Unternehmen der Industrie werden in den nächsten fünf Jahren zu den Gewinnern des wirtschaftlichen Wandels gehö­ ren. Dies geht aus einer Studie der Credit Suisse hervor. Die Branchen profitieren von den wachstumstreibenden «Megatrends» der näheren Zukunft bis 2010: zu­ nehmende Alterung der Bevölke­ rung, gestiegenes Gesundheitsbe- wusstsein, erhöhte Mobilität sowie Freizeit- und Erlebnisorientierung. Diese Faktoren würden das künf­ tige wirtschaftliche Umfeld prägen, schreibt die Credit 
Suisse am Don­ nerstag in einer Medienmitteilung zur Studie «Schweiz im Wandel - Branchen als Bausteine des Wachs­ tums». Im Szenario der Ökonomen wer­ den nur 8 von 19 identifizierten Branchen eine Wertschöpfung er­ zielen, die über dem angenomme­ nen Wachstum des Bruttoinland- produktes (BIP) von nominal 2 Prozent pro Jahr liegt. Steigender Versicherungsbedarf Pharma, Biotechnologie und Me­ dizinaltechnik werden von der Al­ terung der Bevölkerung profitieren. Die 
Finanzdienstleister sehen sich einem steigenden 
Versicherungsbe-Laut 
der Studie der Credit Suisse bleiben die Banken in den nächsten Jahren auf Expansionskurl. darf und einer immer wichtiger werdenden privaten Altersvorsorge gegenüber. Die Banken blieben zwar auf Ex­ pansionskurs, doch wegen der fort­ gesetzten 
Konsolidierung und des internationalen Wettbewerbs könne sich das Wachstum leicht abschwä­ chen, heisst es in der Studie. Längerfristig wachsen dürften auch Telekommunikation und In­ formatik sowie die Unternehmens- dienstleistungen. Bei letzteren wir­ke 
sich die zunehmende wirtschaft­ liche Verflechtung und die Digitali­ sierung 
aus: Immer mehr Unter­ nehmen würden Tätigkeiten ausla­ gern, wozu sie auf Dienstleistungen von 
Beratern zurückgreifen. Widerstandsfähige traditionelle Industrie Weniger profitieren von diesen ge­ sellschaftlichen Trends würden da­ gegen die Landwirtschaft, die Nah­ rungsmittelindustrie und der Bau. 
Die traditionelle Industrie wird zwar in den nächsten Jahren unter dem Potenzialwachstum der Schweizer Wirtschaft wachsen. Der internationale Wettbewerb und die Globalisierung führe dazu, dass Ar­ beitsteilung und Produktionsverlage­ rungen 
fortgesetzt würden. Doch gleichzeitig nehme der Dienstleis­ tungsanteil innerhalb der Industrie zu, was diese ingesamt widerstands­ fähiger mache, als man auf den ers­ ten Blick vermuten würde. (sda) Eine Plattform schaffen Internationales Telekommunikationsforum in Vaduz VADUZ - Einmal mehr bietet sich für Liechtenstein die Möglich­ keit, sich weit Uber die eigenen Grenzen hinaus als offenes und fortschrittliches Land zu prä­ sentieren und so steht Vaduz heute ganz im Zeichen der ak­ tuellsten Telekommunikations­ trends und des Erfahrungsaus­ tausches zwischen den Klein­ staaten-Telekom-Operatoren. Zum elften Mal findet seit gestern das Kleinstaaten-Telekommunika­ tions-Operatoren-Forum statt. Gastgeber ist die LTN Liechten­ stein TeleNet AG, zusammen mit ihrer Vertriebsgesellschaft Telecom FL AG. Die Teilnehmer der Konfe­ renz sind Telekom-Operatoren mit Grundversorgungsauftrag aus ver­ schiedenen Kleinstaaten. Ziel des Teleforums ist die Schaffung einer gemeinsamen Plattform. Dabei sol­ len 
die Pflege persönlicher Bezie­ hungen und der Erfahrungsaus­ tausch im Vordergrund stehen. Für Liechtenstein bietet das Teleforum somit auch die Möglichkeit, sich als internationaler Wirtschafts­ standort zu präsentieren. Das Teleforum Das zweitägige Forum wurde ges­ tern offiziell eröffnet durch Regie­ rungsrat Martin Meyer, verantwort­ lich für das Ressort Verkehr und Kommunikation, der VR-Präsiden- tin der LTN und der Telecom FL, Cornelia Gassner, sowie dem Vor­ stand des Teleforums, Sonny Por­ teiii, Verwaltungsratspräsident der Maltacom p. I. c.. Am Teleforum nehmen die CEOs und das Top­ management der verschiedenen Kleinstaaten-Telecom-Operatoren teil. 
Die Hauptthemen sind unter anderem die «Offshore Competi- tion» im Bereich der Telekommu­ nikation, das Zusammenführen der 
Fest- und Mobilnetze, die Entwick­ lung der Breitbanddienste, die Perspektiven der neusten Voice- over-IP-Technologien etc. Dabei stehen die Diskussion und der Er­ fahrungsaustausch im Vordergrund. Für den Telekom-Operator LTN und Telecom FL und für den Wirt­ schaftsstandort Liechtenstein ist es 
eine grosse Ehre, Gastgeber dieses internationalen Telekommunika­ tionsforums zu sein. Im Rahmen der Liberalisierung des europäischen Kommunikationsmarktes über­ nimmt die LTN zusammen mit Tele­ com FL die Aufgabe der Grundver­ sorgung in Liechtenstein. Als allei­ nige Eigentümerin der Telekommu­nikationsinfrastruktur 
übernimmt die LTN eine grosse Verantwortung. Die aktuellen Trends Die anspruchsvollste Herausfor­ derung im internationalen Wettbe­ werberumfeld ist die Sicherstellung des Qualitätsstandards und die Ein­ führung von neuen Technologien, Produkten und Diensten. Sprach- und Datenkommunikation werden mit Voice over IP zusammengeführt. Ein weiterer Trend ist einerseits die immer engere Vernetzung von Tele­ kommunikation und Informatik, an­ dererseits 
das Zusammenwachsen der traditionellen Festnetzkommu­ nikation mit der drahtlosen Kommu­ nikation. Gutes Beispiel hierfür ist das kürzlich von der Telecom FL AG lancierte Maxnet - ein Daten­ produkt, welches Datenübertra­ gungsraten von bis zu mehreren Gigabit pro Sekunde ermöglicht. In diesem Jahr begann man die be­ stehende Kommunikationsnetzinfra- stmktur durch neueste Next-Genera- tion-Netzwerke zu ersetzen. Das wird es der LTN ermöglichen, rasch und kostengünstig neue Produkte an­ zubieten. So positioniert sich die Liechtensteinische Telekommunika­ tion im Spitzenfeld der technischen Entwicklung in Europa. (PD) AN/iigi : PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 27. Oktober 2005 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 61.30 Rücknahmepreis: € 60.10 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 59.70 Rücknahmepreis: € 58.45 Zahlstella In Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
\N/I K;I 5UPERFU11D #£© DIB ZUKUNFT DBR OILOANLAOI Letzte verfügbare Kurse per 30/09/2005 Fonds 
Valor-Nr. Währung Kur»** Mlndeetbetrag Quadriga Superfund A EUR 
1963774 EUR 644.42283 5.000 Quadriga Superfund 
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Zahlstelle in Liechtenstein: Volksbank AQ, Ftldklrcher Strasse 2. FL-94M Schaan Tel *423 239 0420 - www volkibenk Ii 
Vaduz im Zeichen der modernsten Teiekommunikationstrends: v.l. Patrick Gauch (CEO LTN/TFL), Regierungsrat Martin Meyer, Cornelia Gassner (VR- Präsidentin LTN/TFL).
	        

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