Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH. 26. OKTOBER 2005 SEITE 13 BUSSE DES TAGES Weshalb die AS Roma zu der hohen Busse von 25 000 Euro ver­ donnert wurde. 
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PECH DES TAGES Weshalb Peter From­ melt an der Tischten­ nis-EM das Podest nur knapp verfehlte. g 
DUELL DES TAGES Mit welchen Schweizer Cup-Helden es der USV heute zu tun be­ kommt. 
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DAUERGAST DES TAGES ^Weshalb die Tour-de- Suisse in Liechten­ stein zum Dauergast wird. ^ BLATT 
IN EWS Silvia Farlna Eifa tritt zurück TENNIS - Die Italienerin Silvia Farina Elia hat ihren Rücktritt erklärt. «Meine Physis ist an die Grenzen gestossen», erklärte die 33- Jährige (WTA 28). Farina Elia gewann in ihrer Karriere drei Turniere (2001, 2002 und 2003 jeweils in Strasbourg) und erreichte 2002 mit Position 11 ihr höchstes Ranking in der Welt­ rangliste. Dies ist noch heute die beste Klas­ sierung ein Italienerin im WTA-Ranking. (si) 25 000 Euro Busse für die Roma FUSSBALL - Wieder einmal wurde die AS Roma für das Verhalten der Anhänger gebüsst. Im Derby gegen Lazio (1:1) schleuderte ein Fanatiker dem Schiedsrichter eine Münze an den Kopf, was zu einer kurzen Unterbrechung geführt hatte. Der Sportrichter des Italieni­ schen Fussballverbands verurteilte die Roma deshalb zu 25 000 Euro Strafe. (si) 
Pflichtsiege für Squasher Damen und Herren bezwingen Island bei den Kleinstaaten-EM auf Zypern Bundesliga nicht professionell  1totz 8lner l8lcht0 n MuftoUaming steuerte Linus Schnarwller dank konzentrierter Splelweise und vorbildlichem Einsatz einen Punkt zum FL-Sleg bei. FUSSBALL - Pedro Gonzalez, der Fitness- Coach des DEL-Vereins Hamburg Freezers, stellt der Bundesliga ein schlechtes Zeugnis aus. Was die Nutzung sportwissenschaftlicher Erkenntnisse betreffe, sei die Eliteklasse auf dem Stand von 1978. Der 35-Jährige weiss, wovon er spricht: Er verfasste eine wissen­ schaftliche Arbeit über das Training von 15 Bundesligisten. (si) Bios fünfter Trainerwechsel FUSSBALL - Flamengo Rio de Janeiro enga­ gierte den bereits fünften Trainer in diesem Jahr. Joel Santana, der 48 Stunden vorher beim FC Brasiliense entlassen wurde, soll in den restlichen neuen Partien der Saison den Ab­ stieg verhindern. (si) Aschwanden unters Messer JUDO - Pech für den Schweizer Judoka Ser- gei Aschwanden: Der 29-jährige Romand zog sich in einem Trainingslager in Brasilien einen Leistenbruch zu und muss sich Anfang No­ vember operieren lassen. Der zweifache Euro­ pameister muss voraussichtlich rund zwei Mo­ nate pausieren. (si) 
LIMASS0L - Die Liechtensteiner Squasher sind erfolgreich in die Europäischen Klelnstaatensple- le auf Zypern gestartet. Die Her­ ren und die Damen hatten ge­ gen Island aber mehr Mühe als erwartet. Die Herren haben sich zum Auftakt ihren Sieg gegen den vermeintlich schwachen Gegner Island hart er­ kämpfen müssen. Vor allem auf den hinteren Positionen hatten es die Liechtensteiner schwer. Nach zwei von fünf Partien lag das Team be­ reits mit 0:2 im Hintertreffen. Ger­ hard Schober auf Position fünf unterlag in einem hart umkämpften Match gegen Arnar Nikulasson in fünf Sätzen. Peter Maier auf Posi­ tion vier gewann gegen Kim Mag­ nus Nielsen zwar den ersten Satz, verlor danach aber den Faden, fand nicht mehr richtig ins Spiel und verlor noch mit 1:3. Nun mussten die Herren auf den vorderen Positionen das Spiel noch umdrehen. Den Auftakt zur Kehrt­wende 
machte Linus Schnarwiler gegen Heimir Helgason. Trotz ei­ ner leichten Muskelzerrung siegte er dank konzentrierter Spiel weise mit 3:1. Marcel Rothmund, der das Spiel wegen einer Muskelzerrung vorsichtig angehen musste, und Ralf Wenaweser auf den Positionen eins und zwei hatten wenig Mühe mit ihren Gegnern und gewannen beide souverän mit 3:0. Mit Ach und Krach gewonnen «Wir haben den Auftakt erfolg­ reich gemeistert, aber mit Ach und Krach», sagte Teamkapitän Marcel Rothmund. Heute Mittwoch erwar­ tet die Liechtensteiner mit Malta ein wesentlich 
härterer Brocken. Zwar verloren die Malteser gestern deut­ lich mit 1:4 gegen Gastgeber und Favorit Zypern, doch das klare End­ resultat täuscht darüber hinweg, dass die einzelnen Partien bis zum Schluss hart umkämpft waren und beide Teams nahezu ebenbürtig wa­ ren. Die Herren sind weiterhin zu­ versichtlich, dass sie ihr anvisiertes 
Ziel, nämlich einen Platz in den Medaillenrängen, erreichen werden. Hart umkämpfte Damen-Spiele Die Damen gewannen ihr Auf- taktspiel gegen Island ebenfalls erst nach hartem Kampf. Einzig Nicole Rothmund auf Position zwei hatte wenig Mühe, das Spiel gegen ihre Gegnerin Hildur Olafsdottir zu kontrollieren und gewann 3:0. Eli­ sabeth Lamprecht musste dagegen für ihren Sieg wesentlich mehr Energie aufwenden. Sie gewann gegen die junge Nummer vier der Isländerinnen, Dagny Ivarsdottir, die ersten beiden Sätze, verlor dann nach einer 
unglücklichen Entschei­ dung der Schiedsrichterin aber den dritten Satz und musste im vierten Satz in die Verlängerung gehen. Lamprecht gewann schliesslich mit 3:1, nachdem drei Sätze erst in der Verlängerung entschieden wurden. Petrina Davey verlor gegen die Nummer eins der Isländerinnen nach einem technisch hochstehen­ den Match mit drei zu eins. 
Die Damen erwartet heute ein an­ strengender Tag, stehen doch gleich zwei Partien auf dem Programm. Am Vormittag sind sie gegen Titel­ verteidiger Luxemburg nur Aussen­ seiter und am Nachmittag wartet mit Malta erneut ein harter Brocken. Ni­ cole Rothmund zeigt sich aber opti­ mistisch, dass alle Spielerinnen ihre Bestleistung abrufen können, um so das hoch gesteckte Ziel eines Po­ destplatzes zu erreichen. (PD) SQUASH fUmtmtmrtHmittiiwKm • Hamii Sil Mnel Rodmuad - Robert ltilMnmnii 3:0 (9:7, 9:3. 9:6). Ralf WmawMcr - Magnin Hclfuoo 3« (9:2,9.2,94)). Um» Sctaurwi- Iauon 2:3 (*0.3:9,9*7. Mi 4:9). Hertel LkchmiMfl-Malta (14 (Jkr). 2:1 Petrin* Davey . Ron JooxJottir 10 (1:9,3:9, 9:6. 5:9). Nicole Rothmuad - Htkkr OUfi- dottir 3:0 (9:3,9:7,94». EliuMh Lamprete -Dafny IvartdMtir 3:1 (9:3,104,8:10,10*). Harte: Uechtemtto - Luambun (11 Übt). Uechtemteln - Mahl (ca. 15.30 unr). VOLKS BLATT 
REKORD 
Zumindest finanziell wieder top Rekordeinnahmen für Uefa FUSSBALL - Die Europäische Fussball-Union (Uefa) 
wird mit den TV-Rechten an der Cham­ pions League für den Vermark­ tungs-Zeitraum von 2006 bis 2009 Rekordeinnahmen erwirt­ schaften. 
Nach eigenen Angaben übertrifft die Uefa durch den Rechte-Verkauf den bis­ herigen Höchsterlös von umgerechnet über 650 Millionen Euro pro Saison deut­ lich, obwohl das Wettbewerbs-Format nach der Modus-Reform mit 13 Veranstaltungs­ wochen im Vergleich zum Rekord-Zeitraum vier Runden weniger umfasst. (id) 
Hansruedi Laich neuer Swiss-Ski-Direktor - Helvetia-Patria neuer Grosssponsor ZÜRICH - Sportlich ging der Saisonauftakt daneben, aber Im wirtschaftlichen Bereich ist Swiss-Ski der Befreiungsschlag gelungen. Mit Helvetia-Patria konnte der vierte Grosssponsor gewonnen werden. Und der Banker Hansruedi Laich ist neu­ er Direktor. Der 52-jährige Appenzeller wird am 1. Januar 2006 sein Amt antreten und Bruno Marty ablösen, der zur Sportrechte-Agentur Infront wech­ selt. Die Geschäftsleitung wird neu strukturiert. Die Marketing-Abtei­ lung wird wieder in den Verband in­ tegriert und die Zusammenarbeit mit der Agentur «Sportart» auf En­ de April 2006 nach nur anderthalb­jähriger 
Zusammenarbeit vorzeitig gekündigt. Übergangener Güll ist enttäuscht Hansruedi Laich wird in der neu­ en Struktur für die wirtschaftlichen und 
sportlichen Belange verant­ wortlich sein. Das Ressort Leis­ tungssport wird unterteilt in nor­ disch und alpin. Dem alpinen Be­ reich gehören auch noch Snow- board und Freestyle an. Vorgesehen wäre für diese Funktion Gian Gilli. Ob der bisherige Chef Leistungs­ sport bei Swiss-Ski weiterarbeiten wird, ist allerdings fraglich. Denn Gian Gilli hatte ebenfalls für den Posten des Direktors kandidiert, doch wurde ihm der Finanzfach­ mann Laich, bisher Leiter der 
Raiffeisenbank St. Gallen, vorge- wieder den sportlichen Dingen zu­ zogen. «Ich akzeptiere den Ent­ scheid, verstehe ihn aber nicht», sagte ein enttäuschter Gian Gilli. «In den letzten drei Jahren habe ich mich fast Tag und Nacht für den Verband zerrissen und ge­ glaubt, ihm etwas gebracht zu haben.» Hehmtta-Pabla bringt Geld Mit Helvetia-Patria konnte der vierte Grosssponsor gewonnen werden, womit das budgetierte «Loch» bei Swiss-Ski von rund einer Million wohl ge deckt sein dürfte. «Wir verfügen nun über ei­ ne solide finanzielle Basis, sodass wir uns Hamniedl Laich wird 
wenden können», bemerkte Swiss-Ski- Präsident D u r i Bezzo- la. 
(si) iwutr Swiss-SkHMrtktor.
	        

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