Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 24. OKTOBER 2005 
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8 25 JAHRE VCL Politische Jubiläumsfeier für einen politischen Verein SCHAAN - Jeder der zahlreich erschienenen Besucher wurde per Handschlag von dem Präsidenten des Verkehrs-Clubs Liechten­ stein, Georg Sele (Bild), begrüsst. Die Gäste konnten sich unter anderem auf die Rede der grünen Nationalrätin und Präsidentin des Ver- kehrs-Clubs Schweiz, Franziska Teuscher, freuen. Doch der Verkehrs-Club Liechten­ stein hatte nicht nur interessante Gastredner zu bieten, die Gäste wurden auch kulinarisch verwöhnt. Der Verkehrs-Club Liechtenstein wurde am 22. September 1980 gegründet. Der Verkehrs- Club hat 25 Jahre voller Einsatz für die schwächeren Verkehrsteilnehmer und die Mo­ bilität in Liechtenstein hinter sich. Mittler­ weile hat der Verkehrs-Club 550 Mitglieder. Die am Samstag anwesenden Gründer waren Gerda Bicker, Norbert Brunhart, Helga Haus­ mann und Kurt Wächter. Nachhaltige Politik betreiben Obwohl dies ein Jubiläum war, fehlte der nötige Emst für dieses Thema nicht. So for­ derte Franziska Teuscher «eine nachhaltige Politik gegen den Mobilitätswahn» um die Lebensqualität zu verbessern. «Ich bin nicht gegen Privatverkehr. Ich sage jedoch: Jedes Verkehrsmittel am richtigen Ort», so Franzis­ ka Teuscher weiter. Sie sehe Liechtenstein in diesem Bereich auf einem besseren Weg als die Schweiz. Neben Franziska Teuscher hiel­ ten auch Markus Büchel (FBP-Fraktionsspre- cher) und Doris Beck (VU-Fraktionsspreche- rin) und Daniel Walser, Gemeinderat in Schaan, ein Kurzreferat. Doris Beck stufte die Wichtigkeit 
.dieses Themas auch hoch ein. «Die Verkehrspolitik sowie die Mobilität ist auch eine Frage der Freiheit», sagte sie. Auch Markus Büchel gab dem Thema einen hohen Stellenwert, «Über solche Themen muss de­ battiert werden, da eine eingeschränkte Mobi­ lität auch Angstgefühle hervorrufen kann. Man darf aber auch die wirtschaftliche Seite nicht ausser Acht lassen», so Markus Büchel weiter. Daniel Walser zeigte sich erfreut, dass dank der Arbeit des VCL das offizielle Liech­ tenstein heute über Themen spreche, die vor wenigen Jahren noch als grüne Utopien abge­ stempelt worden wären. Auch Spass muss sein Da dies auch ein Geburtstag war, gab es vor und nach dem Dessert ein Kabarett zu bestau­ nen. Die LiGa um Matthias Ospelt trat auf. Sie nahmen das Thema der Verkehrspolitik und die dazugehörigen Personen gehörig auf die Schippe ohne aber die Ernsthaftigkeit die­ ses 
Themas sowie den Bezug dazu zu verlie­ ren. (db) Doris Btcfc und Markus Büchel sprachen am VCL-JubHium. 
Grossartiger Stimmenklang In der Vaduzer Vorabendmesse sang der Männerchor Vox Aros aus Dänemark VADUZ - Auf Bnladung der Inter­ nationalen J.-G.-Rheinberger-Ge- sellschaft brachte der Männer- chor Vox An» aus Aartius, der zweltgrössten Stadt Dänemarks, in der Pfarrkirche Vaduz Josef Gabriel Rheinbergers Messe In F-Dur zur Aufführung. • Thara Mtt t Die Konzertreise von Vox Aros im deutschsprachigen Raum umfasst Flensburg, München und Vaduz. In diesem aus dem Umfeld der Musik­ hochschule und Universität Aarhus zusammengesetzten Männerchor singen zirka 25 junge Männer. Sie gehören zu den besten Chorsängern Dänemarks, sind teils professionelle Sänger, teils ambitionierten Laien. Zielsetzejid ist für sie die Darbietung allzu 
oft vernachlässigter Literatur für Männerchor auf hohem Niveau. Unter musikalischer Leitung von Simon Faber mit Claus Pedersen an der Orgel füllte Rheinbergers Messe in F-Dur, op. 190 in erhe­ bendem Stimmenklang den Kir­ chenraum aus. Pfarrer Markus Kel- lenberger 
bedankte sich in ein­ drücklichen Worten für diese 
erhe-Vorabendmesse 
und Konzert des dänischen Minnerchors «Vox Aros» am Freitag in der Vaduzer Pfarrkirche St. Horin. bende musikalische Gestaltung der Vorabendmesse und lud zum an­ schliessenden kleinen Konzert vor dem Altar ein. Hervorragendes Konzert Die musikalische Leitung im an­ schliessenden Konzertteil teilten sich der Organist der Ellevang Kir-ke 
in Aarhus, Claus Pedersen als Dirigent und Simon Faber, Bariton, Chorleiter und Musikwissenschaft­ ler, die beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule in Aarhus ge­ nossen haben. Im Namen der J.-G.­ Rheinberger-Gesellschaft hiess Präsident Josef Frommelt die Chor­ mitglieder und 
ihre Leiter herzlich 
willkommen, wünschte den Zuhö­ rern einen genussvollen Konzert­ abend mit Gruss aus dem hohen Norden. Geistliche und weltliche Chormusik aus der skandinavi­ schen Romantik brachte die Chor­ gemeinschaft zu Gehör. Einleitend erklang a capella Felix Mendelssohns «Beati mortui, op. 115,1» in berührend eindringlicher Interpretation, gefolgt von Edvard Griegs «Ave Maris Stella» in gross­ artigem Klanggefüge mit herr­ lichen Tenorstimmen. Mit «Mo- dersmalet» betitelt, erstrahlte eine klangvolle Komposition von Hen­ rik Rung und mit «Kommodsglan- sen ved midnatstid» von P. E. Lan- ge-Müller kam die ganze Modula­ tionsfähigkeit der Stimmen zum Ausdruck, die sich auch im schwungvoll rhythmischen «Och jungfrun hon gar i ringen» von Hu­ go Alfven zeigte. Abschliessend interpretierte die Chorgemeinschaft in ihrem anspruchsvollen Chorpro­ jekt Carl Nielsens «Aftenstem- ning». Mit nicht enden wollendem Applaus bedankten sich die Zuhö­ rer für dieses beeindruckende Kon­ zerterlebnis mit einer Stimmen- klangfülle sondergleichen. Nothilfe-Einsatz für Kinder Charity-Projekt mit Danini gegen Ausbeutung von Kindern in Burkina Faso VADUZ - Mangelernährung, Analphabetismus, Kinderhandel - das sind Einsatzbereiche des seit 1960 international tätigen Kinderhilfswerks Terre des hommes, das sein Engagement in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder Westafrikas, im Kellertheater des Vaduzer Saales mit Daniel Meier, alias Zauberer Danini, vorstellte. «Th»m M«t t Die als gemeinnützig anerkannte Kinderhilfsorganisation setzt sich mit der Arbeitsgruppe St. Galler Oberland, Werdenberg und Liech­ tenstein in .Freiwilligenarbeit für den Schutz von Kindern und Ju­ gendlichen tatkräftig ein. Seil Jah­ ren unterstützt Danini mit Erlösen aus seinen «Zaubervorstellungen» das Projekt in Burkina Faso. Ge­ zielt wird dabei das Recht eines je­ den Kindes auf Nahrung, Schutz und Fürsorge unterstützt. Direkt und unbürokratisch Grundpfeiler des Kinderhilfs­ werks sind 45-jährige Erfahrung und Know-how, Einfühlungsver­ mögen, Präsenz vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe mit einheimischen Pro­ jektleitern und Vernetzung mit lo­ kalen Autoritäten. Eine grosse Her­ ausforderung bildet der Kampf ge­ gen Mangelernährung, speziell für Kinder vor ihrem fünften Lebens-durch 
HlV-infizierte Kinder ganze Generationen gefährdet. Aidswai­ sen werden unterstützt. Gemeinsam HilfestellungJilsten Das bis in die letzte EckeJjpsetzte Kellertheater unterstrich die'aner­ kannt wirkungsvolle Tätigkeit von Terre des hommes. Die hiesigen Vertreterinnen der Arbeitsgruppe Gertrud Foser und Susan Rosenast bedankten sich bei den vielen Besu­ chern und Sponsoren, insbesondere bei Danini für den «zauberhaften» 
Abend, bei der VPBank für den Apero, der Gemeinde Vaduz für die Raunjüberlassung, der Raiffeisen- bank Grabs Werdenberg für die mu­ sikalische UlifWfnTiung mit den Se- neVa Drums. Mit ihrem Leiter Mo- ris Sow 
sorĝfl 
Ire sechs Damen auf ihren Djembes-Trommeln für eine spezielle Atmosphäre mit traditio­ nellen senegalesischen Rhythmen. Den Dank unterstrich Marie-Luise Eberle, Präsidentin des LED, mit der Verdoppelung der Charity-Einnah- men für Burkina Faso. Sylvia Meier (links) und Präsiden­ tin Susan Rosenast. jähr. Bleibende Schäden in körper­ licher und geistiger Entwicklung können die Folge sein. Aufklärung der Eltern über Ernährung mit er­ schwinglichen Nahrungsmitteln, Förderung des Stillens, Hygiene und gesundheitsunterstützende Massnahmen zeigen Wirkung. Mit verbesserter Behandlung konnte Terre des hommes die hohe Kinder­ sterblichkeit 
um zwei Drittel sen­ ken. Besonders intensiv wird in Burkina Faso auch die Schul- und Berufsförderung von Kindern und Jugendlichen gefördert. Über 50 Prozent ermangeln regelmässigen Schulunterricht. Präventiv werden einheimische Fachleute im Bereich Ausbeutung, Kinderarbeit, Kinder­ handel ausgebildet, sowie gegen die Ausbreitung von Aids, die auch AN/I-ICili J 
Gasetz über Invastmantuntarnehmen (IUG) vom 19. Mai 
2005 Union Investment Luxembourg S.A., 308, roule d'Esch, L-1471 Luxembourg Die Euro-Action Management S.A. als Verwaltungsgesellschaft hat beschlossen, den Euro- Action: Emerging (ISIN: LU 0120048698) gemäss Artikel 12 des Verwaltungsreglemts zum 30. November 2005 aufzulösen. Die Ausgabe von Anteilen wird mit Datum vom 24. Oktober 2005 eingestellt. Die Rücknahme und der Umtausch sind weiterhin möglich, wobei die Liquidationskosten im Rücknahmepreis berücksichtigt werden. Die zum Abschluss des Liquidationsverfahrens nicht abgeforderten Erträge aus den Netto-Liquidationserlösen werden bei der Calsse de Consignation hinterlegt, wo diese Beträge verfallen, wenn sie nicht innerhalb der gesetzlichen Frist angefordert werden. Die Fondsanteile können auch nach Hinterlegung bei der Caisse de Consignation bei der Depotbank des Fonds zur Ein­ lösung vorgelegt werden. Zürich, im Oktober 2005 Im Namen der Fondsleitungsgesellschaft, die Vertreterin: cosba private banking ag, Münsterhof 12, 8001 Zürich Vetriebsträger und Zahlstelle: Volksbank AG, Heiligkreuz 42, FL-9490 Vaduz 
TODESANZEIGE Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung. Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Nana, Ur­ nana und Schwester Hilda Frick-Ospelt 3. Januar 1912 - 22. Oktober 2005 Sie verstarb in ihrem 94. Lebensjahr. Ihre aufopfernde Liebe in ihrem reich erfüllten Leben lässt sie in un­ serem Herzen weiterleben. Schaan, Planken, Vaduz, 22. Oktober 2005 In stiller Trauer: Annemarie und Herbert Beck-Frick mit Familie Ernst Frick Bernhard Frick und Beatrice Kaufmann Sefüe und Franz Hahn-Ospelt Hedwig Ospelt Wir gedenken ihrer heute Montag in der heiligen Messe um 19.1X) Uhr in der Pfarrkirche Schaan. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 25. Oktober 2005 um 10.00 Uhr in Schaan statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir die Familienhilfe Schaan (LLB, Kon­ to-Nr. 201.504.0S) zu unterstützen. I.
	        

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