Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 22. OKTOBER 2005 
bla??I INLAND 7 NACHRICHTEN Freibad: Gefahrenquelle wird entschärft SCHAAN - Im Schwimm­ bad Mühle­ holz sollen junge Bäume angepflanzt werden. 
Erst im Juni dieses Jahres stürzte ein schwerer Ast eines alten Baumes in den Bereich des Kinderplanschbeckens. Wie das Volksblatt berichtete, kam glücklicherweise dabei nie­ mand zu Schaden. Für die dringend notwendige Verjüngung des Baumbestands im Schwimmbad Mühle­ holz entstehen der Gemeinde Schaan Kosten von 52 500 Franken, die vom Gemeinderat über einen Nachtragskredit auf den Voran­ schlag 2005 genehmigt worden sind. Der Be­ trag entspricht der Hälfte der Gesamtkosten, die von den Gemeinden Schaan und Vaduz zu gleichen Teilen getragen werden. Nach dem Zwischenfall eines herabstür­ zenden Astes hatte der Verwaltungsrat der Schwimm- und Badeanstalt Mühleholz aus Sicherheitsgründen den Schaaner Gemeinde­ förster beauftragt, alle Bäume im nördlichen Bereich des Areals zu begutachten. Als Er­ gebnis dieser Untersuchung werden mehrere alte Bäume gefällt und durch Neuanpflanzun­ gen ersetzt. Die Erneuerung des Baumbe­ stands erfolgt noch diesen Herbst. (pk) Leben mit Hirnverletzungen SCHAAN - Fragile Suisse, die Ostschweizcr Vereinigung für hirnverletzte Menschen, lädt in Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Schaan zu einem interessanten Vortrag /.um Thema: «Das Leben mit einer Hirnverlet­ zung» ein. Der Referent Josef Dörig aus Goldach er­ litt 1995 einen Hirnschlag und kennt die ver­ änderte Welt eines Hiniverletzten aus eigener Erfahrung. Neben fachlichen Informationen berichtet er über Ängste. Schwierigkeiten, Behinderungen, aber auch über Hoffnungen und Lebensfreude. Jedes Jahr erleiden gegen 19 000 Menschen eine Hirnverletzung. 14 (K)0 alleine durch Hirnschlag oder Blutun­ gen (Erkrankung) Die Auswirkung mit denen alle diese Betroffenen zu kämpfen haben sind, trotz unterschiedlicher Ursache, sehr ähnlich. Der Vortrag findet am Donnerstag 10. November um 20 Uhr im neuen Alters­ heim LAK an der Bahnstrasse 20 in Schaan statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen bitte an: Angelika Forte, Telefon 00423 / 768 28 04 oder 233 28 02, E-Mail: ang. forte @powersurf.li. (PD) HOCHSCHUL-DIPLOMFEIER Die 15 FL-Absolventen Master-Studiengang Architektur • Beat Burgmaier, Triesenberg • Michael Kirzinger, Triesen • Martin Ott, Gamprin-Bendern Bachelor-Studiengang BWL • Daniel Tribelhorn, Balzers Bachelor-Studiengang BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik • Michael Beck, Schaan • Manfred Müller, Nendeln • Rüben Rheinberger, Schaan • Klaus Schmidle, Mauren • Daniel Socchi, Schaan MasterStudiengang Finanzdienstleistungen • Michael Oehry, Ruggell Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik • Mathias Fuchs, Balzers • Stefan Schädler, Vaduz Nachdiptom-Studiengang Baumanagement • Claudia Marxer, Mauren • Christian Näff, Triesen • Josef Welte, Mauren 
Liechtenstein-Dialog Internationales Forum zum Thema «Dynamik globalisierter Finanzmärkte» VADUZ - Wie wirkt sich die Glo­ balisierung auf die Dynamik und damit das Wachstum der Finanzmärkte aus? Welches sind die Konsequenzen für die Finanzplätze und Finanzmarkt­ akteure? Mit welchen Strate­ gien begegnen diese dem zu­ nehmenden Wettbewerb? Dies sind einige der zentralen Fra­ gen und Stichworte, mit denen sich der zweite Liechtenstein-Dialog be- fasst. Zum Thema «Dynamik glo­ balisierter Finanzmärkte. Risiken, Chancen und Herausforderungen für Finanzplätze» werden sich vom 27. bis 28. Oktober rund 100 hoch­ rangige Gäste aus dem In- und Aus­ land an der Hochschule Liechten­ stein einfinden. Das Forum ist der zweite Anlass des «Liechtenstein Dialogue on the Future of Financi­ al Markets», einer Initiative der liechtensteinischen Regierung. Auf Podien und in Fokusgruppen disku­ tieren die Teilnehmer die aktuellen und zukünftigen Eckwerte globali­ sierter Finanzmärkte aus der Per­ spektive der Finanzplätze sowie der Finanzmarktakteure und behandeln Chancen und Risiken, die sich aus den identifizierten Trends ergeben. Aktiver Beitrag zu kritischen und kontroversen Diskussionen Der Liechtenstein-Dialog hat zum Ziel, zentrale und umstrittene Finanzmarktthemen anzugehen und kontrovers zu diskutieren. Der erste Liechtenstein-Dialog 2004 war dem Thema «Steuerpolitik im globalen Standortwettbewerb» ge­ widmet. Auch das diesjährige The­ ma «Dynamik globalisierter Fi­ nanzmärkte. Risiken, Chancen und Herausforderungen für Finanzplät­ ze» ist von hoher Aktualität und Brisanz. Welche Herausforderungen stel­ len sich durch die beschleunigende Integration der Finanzmärkte? Wie gehen Finanzinstitute und Finanz­ plätze mit der hohen Marktdyna­ mik um? Welche internationalen und nationalen regulatorischen 
Höhepunkt des totzt|Shrigen Liechtenstein-Dialogs: Das Rnanzmlntater-Parwi mit Kart-Heinz Grasser, Österreich; Ot­ mar Hasler, Liechtenstein; Luc Frieden, Luxemburg, und Hans Rudolf Merz, Schweiz. Rahmenbedingungen sind nötig und sinnvoll? Wie schützen Finanz­ plätze ihren Ruf und wie kann das Vertrauen der Anleger und Investo­ ren gestärkt werden? Wie können die internationalen Geldströme vor Missbrauch geschützt werden? Diese Fragen, zu deren Beantwor­ tung Liechtenstein einen wertvol­ len Beitrag leisten kann, sind auch für den hiesigen Finanzplatz von zentraler Bedeutung. Internationales Spektrum an Referenten Zum Liechtenstein-Dialog wer­ den rund 80 Teilnehmer/-innen aus etwa 15 Ländern erwartet. Sie dis­ kutieren in Fokusgruppen und Po- diumsdiskussionen mit rund 40 führenden Persönlichkeiten aus Po­ litik, Wirtschaft, internationalen Organisationen und Wissenschaft. Hochrangige Vertreter, wie bei­ spielsweise Bundesrat Christoph Blocher, Heinrich Henckel, CEO der Schweizer Börse, Michael Hil- ti, Präsident des Verwaltungsrats der Hilti AG, Walter Rothensteiner, Generaldirektor der Raiffeisen 
Zentralbank Österreich AG, Dimit- rij Rüpel, Aussenminister von Slo­ wenien, Heinrich Traumüller, Chef der österreichischen Finanzmarkt­ aufsicht, und Gertrude Tumpel-Gu- gerell, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, werden ihre Inputs zum diesjähri­ gen Thema in Vaduz einbringen. Öffentliche Paneldiskussion Um eine hohe Qualität der Dis­ kussionen und ein intensives Net­ working zu ermöglichen, ist eine Teilnahme am Dialog nur auf per­ sönliche Einladung möglich. Die hochkarätig besetzte Podiumsdis­ kussion am Donnerstag, 27. Okto­ ber, um 16.15 Uhr zum Thema «Verantwortung von Politik und Unternehmen im globalen Finanz­ markt» ist jedoch für die Öffent­ lichkeit zugänglich. Es diskutieren Vaira Vike-Freiberga, Präsidentin der Republik Lettland, Otmar Has­ ler, Regierungschef und Finanzmi­ nister des Fürstentums Liechten­ stein, Silvana Koch-Mehrin, Vorsit­ zende der FDP im Europaparla­ ment, Hans Dieter Pötsch, Mitglied 
des Vorstands der Volkswagen AG, sowie Jean-Pierre Roth, Präsident des Direktoriums der Schweizeri­ schen Nationalbank. Offener Medienzugang An beiden Tagen des Liechten­ stein-Dialogs besteht die Möglich­ keit für die Medien, bei den Vorträ­ gen und Panels dabei zu sein und vor Ort direkten Kontakt mit den Referenten und Teilnehmern des Forums aufzunehmen. Am Don-- nerstag, 27. Oktober, um 15.20 Uhr werden Otmar Hasler, Silvana Koch-Mehrin, Heinrich Henckel, Walter Rothensteiner sowie Vin­ cent Schmoll, Principal Admini­ strator, FATF Sccretariat, an einer gemeinsamen Medienkonferenz im Auditorium der Hochschule Liech­ tenstein die Fragen der Medien zum diesjährigen Liechtenstein-Di- alog beantworten. Medien können sich unter  www.dialogue.li akkre­ ditieren. , Das Programm des Liechtenstein- Dialogs 2005 mit den Referenten und Diskutanten ist im Internet unter www.dialogue.li veröffentlicht. (palT) Denkfabrik mit Produktionsrekord Hochschule Liechtenstein: Zweite Diplomfeier innert eines halben Jahres VADUZ - In der Denkfabrik Hoch­ schule Liechtenstein läuft die «Produktion» auf Hochtouren. Erst Mitte Mai freuten sich 146 Absolventen über den Abschluss ihrer Ausbildung, gestern Abend konnten erneut 83 Personen ihre Diplome und Nachdiplome in Empfang nehmen. • Lucas Ebner Rund 800 Studierende im Winterse­ mester 2(X)5/06 bedeuten einen Re­ kord für die Hochschule Liechten­ stein. Einen ebenfalls neuen Höchst­ stand markieren die insgesamt 229 Studierenden, die in diesem Jahr ihr Studium abgeschlossen haben. Bil­ dungsminister und Hochschulrats- Präsident Hugo Quadercr attestierte der Hochschule angesichts dieser eindrücklichen Zahlen denn auch, dass diese ihren Platz in der Region gefestigt habe und auf dem richtigen Weg sei. In seiner Ansprache zeigte er sich gestern ausserdem zuver­ sichtlich, «dass das, was die Hoch­ schule den Absolventinnen und Ab­ solventen an Wissen mitgegeben hat, eine ausgezeichnete Grundlage für das spätere Berufsleben bildet». Neben dieses Fachwissens, so Hochschul-Rektor Klaus Näseher, 
Insgesamt B3 Diplomanden konnten gestern ihre Diplome oder Nachdiploma in Empfang nehmen. In der Bild­ mitte Bildungsminister Hugo Quaderer und Hoctischul-Raktor Klaus Näscher. seien in der Gesellschaft auch Ei­ genschaften wie richtige Selbstein­ schätzung, Anpassungsfähigkeit oder Verständnis für die Gefühle an­ derer gefragt. «Heute reicht es nicht mehr aus, über das eigene Arbeits­ feld bestens Bescheid zu wissen. Man muss als Persönlichkeit über­ zeugen, als Persönlichkeit wahrge­ nommen werden, bei der äusseres Handeln und die innere Einstellung übereinstimmen», gab Klaus Nä­ scher den Diplomanden im Rahmen seiner Ansprache mit auf den Weg. Festredner Hansjörg Quaderer, liechtensteinischer Künstler und Lehrbeauftragter an der Hochschule 
Liechtenstein, verglich die Diplom­ feier mit einer Art Aufrichtfest. «Der Rohbau steht. Die Absolventinnen und Absolventen sind die Hand- und Kopfarbeiter gewesen und die Bau­ herren der Bildung geben ihnen zu Ehren ein Fest», sagte Hansjörg Quaderer. «Die Ausbildung mag fer­ tig sein», so der Festredner weiter, «die Bildung der Diplomanden bleibt gleichwohl ein nach allen Sei­ ten offenes Panorama.» 15 Absolventen aus Liechtenstein Von den total 83 Diplomanden stammen deren 15 aus Liechten­stein 
(siehe Kasten links). Bil­ dungsminister Hugo Quaderer konnte zudem 31 Österreichern, 28 Schweizern und 9 Deutschen ihre Diplome oder Nachdiplome über­ reichen, was die Beliebtheit der Hochschule sowie ihre bedeutende Rolle als akademische Bildungs­ stätte in der Region belegt. AN/I.K,t: lb6 O W Für Sie da. Rund um die Uhr. £IC*1 s
	        

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