Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 22. OKTOBER 2005 VOLK| | 
11^| PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes 
Segen. Heute Samstag Inge BRENDER, Kirchstrasse 13, Vaduz, zum 89. Geburtstag Franziska NIGG, Iradug 37, Balzers, zum 87. Geburtstag Morgen Sonntag Karl KAUFMANN, Bendererstrasse 17, Schaan, zum 86. Geburtstag Dienstjubiläum in der Industrie Walter JUSSEL, wohnhaft in Frastanz, feiert morgen sein 35-jähriges Dienstjubiläum. Walter Jussel ist bei der ThyssenKrupp Presta AG für den Platzdienst zuständig. Der Gratulation der Firmenleitung schlies- sen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Liechtensteiner Volksblatt gerne an. (LIHK) ARZTE IM DIENST Notfalldienst 8.00 - 8.00 Uhr Samstag Med. pract. Thomas Jehle, Schaan 232 77 22 Sonntag Dr. Egon Matt, Mauren 373 40 30 IN KÜRZE «Der perfekte Mann» SCHAAN - Am Donnerstag, 27. Oktober, Findet um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Abendvortrag mit Dr. Markus Fäh unter dem Thema «Der perfekte Mann: von der Selbsttäuschung und der Neuausrichtung des Mannes» statt. Der Vortrag von Markus Fäh handelt vom Irrweg der männlichen Selbsttäuschung und wie dieser verlassen werden könnte. Statt vorwärts zu stolpern, sich in Perfektionsmanie zu verrennen oder rückwärts zu flüchten in Verweigerung und Krankheit, soll «mann» innehalten, eine Lich­ tung im Dickicht schlagen, sein Hier- und Da­ sein unter die Lupe nehmen, seine Unzufrie­ denheit erkennen, Zuversicht aufbauen, eine Vision entwickeln und diese Schritt für Schritt umsetzen. Die gesellschaftliche Rolle des Mannes ist immer mehr in Frage gestellt. Er als einstmaliger exklusiver Träger vieler Funktionen und Symbole - Vater, Ernährer, Beschützer, Erzeuger - leidet an Einfluss- Schwund. Und auch als Einzelner lebt er im­ mer weniger sein eigenes, vom ihm selbst ge­ prägtes Männerleben. Er lässt sich leben oder wird gelebt von einem fiktiven Selbst, von widersprüchlichen überbordenden Erwartun­ gen und Ansprüchen: der Um-Welt, der Frau­ en, der anderen Konkurrenten an der Berufs­ front. Markus Fäh ist Psychoanalytiker, Paar­ therapeut, Coach/Supervisor in eigener Praxis in Zürich und hat auch diverse Bücher über Gesundheit und Männer verfasst. Keine Vor­ anmeldung / Abendkassa. (PD) VADUZ- Gestern traf Bernhard Dorabek, PriUident der deutschen Buodcsrechttanwalts- tammw ffegieniiigschefn^veftreter Klaus TscbUtscb« zu einem Höflichkeitsbesuch. Unna Bikf zeigt von Hnk> nach rechte: Alt- RegieruiipcMMf^ Bernhard Dom- bekuod Refierungwhef-SteUVertreter. Klaus TtchWacher. (pafl) 
Wie läuft ein Antrag auf IV? Erster von fünf Beiträgen der AHV-IV-FAK-Anstalten über die Invalidenversicherung VADUZ - Es Ist geplant, die IV- Beltragssütze per 1. Januar 2006 zu eritShen. Ausserdem hat die Regierung auch ange­ kündigt, dass dam Landtag Mit­ te 2006 eine weitere Gesetzes­ vorlage präsentiert werden soll, bei der dann die Leistungsseite der Invalidenversicherung be­ troffen ist. Die AHV-IV-FAK-Anstalten möch­ ten diese Entwicklung zum Anlass nehmen, um mit einer Reihe kurzer Beiträge über ein paar Zusammen­ hänge zu informieren. Sie finden die Beiträge auch auf der AHV-- Homepage  www.ahv.li .  unter der Rubrik «News». Wie liuft das Verfahren beton Antrag auf IV-Rente? Viele Leute meinen, dass der Hausarzt allein bestimmt, ob je­ mand eine Invalidenrente erhält. Das stimmt nicht. Bei Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein werden nach der Anmeldung für eine IV- Rente zunächst Berichte des Haus­ arztes 
und des Arbeitgebers einge­ holt. In klaren Fällen genügen die­ se Unterlagen. Der Invalidenversicherung steht auch ein eigener Stellenarzt zur Prüfung der Hausarztberichte zur Verfügung. Wenn die medizini­ schen Unterlagen für den Renten­ entscheid nicht genügen, so erfol­ gen zusätzliche medizinische Ab­ klärungen bei Spezialstellen (bspw. bei der Klinik Valens, mit der eine vertragliche Vereinbarung besteht) oder Fachärzten. Häufig erfolgen auch Abklärungen mit externen Be­ rufskundefachleuten. Daneben sind auch Rückfragen an andere Stellen 
Es sind einige Schritte notwendig, wenn ein Antrag auf Invalidenversicherung gestellt wird. möglich (Krankenkasse, Unfallver­ sicherung, Arbeitslosenversiche­ rung usw.). Angesichts der Zu­ sammensetzung des liechtensteini­ schen Arbeitsmarktes erstaunt es nicht, dass beinahe die Hälfte der IV-Rentner im Ausland wohnt (zum allergrössten Teil in der Schweiz und im EWR-Rauni); die­ se beziehen jedoch meistens nur Teilrenten aus Liechtenstein, weil sie ja in der Regel nicht nur in Liechtenstein, sondern eben auch im Ausland gearbeitet haben. Auch bei Personen mit Wohnsitz in der Schweiz werden häufig zunächst die Berichte der Hausärzte berück­ sichtigt, weil die IV-Grad-Bemes- sung in beiden Staaten gleich ist. Aus dem übrigen Ausland werden 
allerdings nur selten die Berichte von Hausärzten herangezogen. Hier erhält die Liechtensteinische Invalidenversicherung Berichte von den Vertrauensärzten der ausländi­ schen Verbindungsstelle (z. B. von der österreichischen Pcnsionsversi- cherungsanstalt). Ein ausländischer Rentenentscheid 
ist jedoch für Liechtenstein nicht bindend. Wenn diese Unterlagen nicht genügen, er­ folgt eine Untersuchung bei den von der Liechtensteinischen Invali­ denversicherung selbst beauftrag­ ten Vertrauensärzten im Ausland oder die betreffende Person kann auch zu Untersuchungen nach Liechtenstein aufgeboten werden. Nach der Beschlussfassung durch die Invalidenversicherung ergeht 
zunächst ein Vorbescheid. Dabei wird der beabsichtigte Entscheid mitgeteilt und Gelegenheit zur Stel­ lungnahme gegeben, (was allen­ falls zu weiteren Abklärungen führt). Anschliessend ergeht die Verfügung (die formelle Mitteilung über den Rentenantrag). Gegen die­ se kann der Versicherte Einspruch bei der Invalidenversicherung erhe­ ben (auch hier sind noch zusätzli­ che, Abklärungen möglich). Die In­ validenversicherung muss dann neuerlich entscheiden. Gegen diese Entscheidung kann der Versicherte Berufung an die Gerichte erheben. Das gesamte Verfahren (auch das Rechtsmittelverfahren vor Gericht) ist für die versicherte Person voll­ kommen gebührenfrei. (PD) Glück und Segen zum Geburtstag Wir gratulieren Gertrud Oehry, Haus St. Laurentius, Schaan, zum 85. Geburtstag SCHAAN- Eine positiv einge­ stellte Seniorin feiert morgen Sonntag ihren 85. Geburtstag: Gertrud Oehry aus Ruggell. Interessant zu hören, was sie aus früheren Tagen zu erzählen weiss, von ihrem Aufwachsen in Landquart-Igis in einer Fami­ lie mit vier Geschwistern, von Ihren Arbeitsstellen in Hotelbe­ trieben und im Haushalt. «Tlwrat Mat t Gertrud Oehry wohnt im neu eröff­ neten Haus St. Laurentius in Schaan, nachdem sie die Winter­ monate 2003/04 im Betagtenwohn- heim St. Florin verbrachte und vor zirka einem Jahr dorthin übersie­ delte. Sie hat sich nun auch im St. Laurentius gut eingelebt, fühlt sich wohl 
und zufrieden. Bereits 1944, 
Morgen feiert Gertrud Oehry ihren 85. Geburtstag. nach ihrer Hochzeit mit Nikolaus Oehry, kam Gertrud nach Ruggell. Mit ihren Schwiegereltern, bei de­ nen sie wohnten, arbeitete Gertrud im Bauernbetrieb mit, zog die Kin­ der, 
zwei Töchter und zwei Söhne 
gross. Nebenbei gab es viel zu flicken, doch mit Vorliebe machte sie sich - so oft es die Zeit erlaubte - ans Nähen. Gerne wäre Gertrud Schneiderin geworden, machte dann in späteren Jahren Nähkurse. Arbeitsam und pflichtbewusst leis­ tete Gertrud vollen Einsatz für ihre Familie, arbeitete zudem über viele Jahre im Wald an der Seite ihres Mannes, der als Waldhirt tätig war. Rückblickend erzählt die Jubi­ larin von Wallfahrten und Ferien im Süden, auch von den gemeinsam mit ihrem Mann erlebten Senioren­ ferien in Hittisau. Gerne beschäf­ tigte sich die naturliebende Frau mit ihren Blumen, mit der Garten­ arbeit. Leider erlitt die Jubilarin 1994 einen schweren Unfall mit dem Velo, leidet seither an Rücken­ schmerzen; besonders das Bücken macht ihr Mühe. Schweres Leid SOLIDARITÄT MIT DER SCHWEIZ CH-Hochwasserscheden VADUZ - Um die Solidarität der liechtensteinischen Bevölkerung mit den hochwassergeschädigten Gebieten der Schweiz zu übermit­ teln, überreichte Regierungsrätin Rita Kieber-Beck am 21. Oktober den beiden Gemeindepräsidenten der zwei Bündner Gemeinden Susch und Saas einen Scheck über jeweils 50 000 Franken als Beitrag zur Behebung der Hochwasser­ schäden. Regierungsrätin Rita Kie­ ber-Beck konnte vor Ort auch ei­ nen Augenschein über den Schwe­ regrad der Schäden nehmen. Die Arbeiten zur Wiederinstandsetzung 
S.O. Prinz Stefan, Rita Kieber-Beck und der Gemeindepräsident von Saas, Herr Hans Peter Boner, bei der Scheckübergabe. werden noch geraume Zeit in An­ spruch nehmen und stellen für bei­ de Gemeinden eine grosse Heraus­ forderung dar. Der Landtag hatte 
im September einen Nachtragskre­ dit von 100 000 Franken für einen solidarischen Beitrag an die Schweiz im Zusammenhang mit 
musste die Jubilarin verkraften, als sie 1996 ihren Mann verlor. Ein weiterer harter Schicksalsschlag traf sie durch den allzu frühen Tod eines Schwiegersohnes und einer Enkelin. Trost findet die Jubilarin immer wieder im guten familiären Zusammenhalt, im Gebet. Beson­ dere Freude machen Gertrud ihre neun Enkelkinder und die heran­ wachsenden zwei Urenkeli, der gu­ te Familienkontakt. Die Jubilarin ist eine vielseitig interessierte Frau, informiert sich über das weltweite Geschehen, sieht besonders gerne Musik- und Tiersendungen am TV. Wir wün­ schen der Jubilarin bestmögliche Gesundheit und Zuversicht und morgen ein fröhliches Geburtstags­ fest im Kreis all ihrer Lieben. Herz­ lich sagen wir: «Alles Gute, Glück und Gottes Segen». den Unwettern im August 2005 be­ willigt. Von den Unwettern be­ sonders betroffen war unter ande­ rem Liechtensteins direkter Nach­ barkanton Graubünden. Grosser Handlungsbedarf besteht dort bei der Wiederinstandsetzung von In­ frastruktur, insbesondere der Was­ serversorgung und Abwasserent­ sorgung. .Die beiden Gemeinden Susch und Saas wurden vom Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden als speziell unterstüt­ zungswürdig eingestuft, da ein Grossteil ihrer Schäden weder durch Versicherungen noch durch Beiträge von Bund und Kanton ge­ deckt werden kann. (pafl) i 4 I 
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