Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 20. OKTOBER 2005 
ffifrl WIRTSCHAFT 13 SCHWEIZ Präsident der Übernahmekommission geht ZÜRICH - Hans Caspar von der Crone tritt als Präsident der Übernahmekommission zu­ rück. Damit zieht von der Crone Konsequen­ zen aus seiner umstrittenen Rolle beim Über­ nahmekampf um den Murtner Elektromoto­ renhersteller Saia-Burgess. «Die Erfahrungen im Übemahmekampf um Saia-Burgess haben gezeigt, dass es mir der Ausstand in kriti­ schen Fällen praktisch verunmöglicht, die Verantwortung für die Konsistenz der Praxis der Ubernahmekommission wahrzunehmen», schreibt von der Crone in einem Communi- quö von gestern Mittwoch: «Ich habe mich deshalb entschlossen, als Präsident der Über­ nahmekommission auf Ende Oktober zurück­ zutreten.» (sda) Schindler expandiert in Japan EBIKON - Schindler verstärkt die Position in Japan. Der Fahrtreppen- und Lifthersteller kauft die Aufzugsfirma' Mercury Ascensore. Zum Kaufpreis werden keine Angaben ge­ macht. Mit dieser Übernahme dürfte die wei­ tere Expansion in Japan erleichtert werden, teilte Schindler gestern Mittwoch mit. Mercury Ascensore beschäftigt über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist laut Mitteilung eine der führenden unabhängigen Unterhaltsfirmen für Aufzüge und Fahrtrep­ pen. Die Firma hat Niederlassungen in Tokyo, Hiroshima, Fukuoka und Kagoshima. (sda) UBS erhöht Lohnsumme ZÜRICH - Die Angestellten der UBS in der Schweiz erhalten im nächsten Jahr mehr Lohn. Die Grossbank hat die Lohnsumme für 2(K)6 um 2 Prozent angehoben. Die Lohner­ höhungen erfolgen allerdings individuell je nach Funktion und Leistung. (sda) Mit «Weilness-Schoggi» den Umsatz steigern ZÜRICH - Süsse Sünden, aber kalorienarm und gesund: Mit dieser Rezeptur will der Schokoladekonzem Barry Callebaut in den nächsten drei Jahren um 3 bis 5 Prozent wachsen, wie Konzernchef Patrick De Mae- seneire der «HandclsZeitung» sagte. Moderne Konsumentinnen und Konsumen­ ten hätten wenig Zeit, seien aber neugierig und gesundheitsbewusst, sagte der Konzern­ chef in dem gestern Mittwoch veröffentlich­ ten Interview. Auch Schokolade müsse darum die drei Trends Gesundheit, Erfahrung und Convenience erfüllen. (sda) Roche wächst weiterhin stark BASEL - Der Basler Pharmakonzem Roche hat in den ersten neun Monaten 2005 sein ho­ hes Wachstumstempo halten können. Der Um­ satz nahm um 16 Prozent auf 25,4 Mrd. Fr. zu und übertraf die Erwartungen. Das Grippemit- tel Tamiflu boomt wegen der Vogelgrippe. Die Pharmadivision steigerte ihre Verkäufe um 20 Prozent auf 19,4 Mrd. Franken. Damit sei Ro­ che dreimal schneller gewachsen als der Markt, teilte der Konzern gestern Mittwoch mit. Verantwortlich fUr den Wachstumsschub war unter anderem das Grippemittel Tamiflu, das in den ersten neun Monaten 859 Mio. Fr. in die Kassen spülte. Dies sind 263 Prozent mehr als vor einem Jahr. Viele Länder haben aus Angst vor einer weltweiten Grippeepide­ mie ihre Lagerbestände aufgestockt. (sda) 
Fusion (noch) kein Thema Mirko Kovats: Derzeit keine Fusion von A-Tec und Unaxis WIEN/PFÄFFIKON - Eine Ver­ schmelzung des Technologiekon­ zems Unaxis mit der österreichi­ schen A-Tec Ist nach Worten von Verwaltungsratspräsident Mirko Kovats derzeit nicht aktuell. «Eine Fusion ist jetzt nicht ge­ plant», sagte Kovats gestern Mitt­ woch vor Journalisten. «Es war ei­ ne Idee auf beiden Seiten. Aber es gibt derzeit keine Gremienbe­ schlüsse und es werden keine Be­ wertungen vorgenommen», fügte Kovats an, Miteigentümer und Vor­ standsvorsitzender der A-Tec. Ob die beiden Gesellschaften langfristig zusammengeführt werden könnten, 
wollte Kovats nicht beant­ worten. Kovats ist Miteigentümer des Unaxis-Grossaktionärs Victory. Kovats hatte kürzlich in einem Inter­ view erklärt, die A-Tec sei ein mög­ liches Akquisitionsziel von Unaxis. Ende September hatte die öster­ reichische Investorengruppe rund um Kovats in einem Kapitalmarkt­ prospekt für eine Anleihe der A-Tec über 1 (K) Mio. Euro geschrieben, sie 
Derzeit sei eine Verschmelzung der österreichischen 
A-Tec und Unaxis kein Thema, sagte Unaxis-Verwaltungs- ratspriisident Mirko Kovats. prüfe die «gesellschaftsrechtliche Verschränkung oder die Verschmel­ zung der A-Tec Industries und der Unaxis». Auch ein Verkauf der A-Tec 
an die Unaxis sei eine Option. Die Verschmelzung der beiden Unternehmen, die von den Besit­ zern bereits mehrmals angetönt 
worden war und von Marktbe­ obachtern erwartet wurde, fand als mögliche Risikoposition Eingang in den Prospekt. (sda) Vom Export beflügelt Schweizer Aluminiumindustrie in stabiler Verfassung ZÜRICH - Die Schweizer Alumi­ niumindustrie ist in Schuss. Ih­ re Aufträge liegen auf hohem Vor)ahresniveau. Bellügelt wird sie vom Export und den Absatz­ märkten Transport und Indust­ rie. Spuren hinterlassen könn­ ten allenfalls die hohen Metall- und Ölpreise. Gerade die hohen Erdölpreise stel­ len für die Aluminiumindustrie aber auch eine Chance dar, wie Marcel Menel, der Geschäftsführer des Alluminium-Verbands Schweiz (alu.ch), in dem am Mittwoch ver­ öffentlichten Industriebarometer seiner Organisation zitiert wird. Der Leichtbau helfe Treibstoff spa­ ren, das Potenzial sei aber noch nicht ausgeschöpft. Dümpelnder Binnenmarkt Während Export und die Märkte Transport und Industrie derzeit po­ sitive Signale senden, dümpelt der Binnenmarkt vor sich hin, ist dem Barometer weiter zu entnehmen. Im Transportsektor erholte sich vor allem der Bau von Schienen­ fahrzeugen. Die öffentliche Hand habe wieder vermehrt Investitionen ANZr.Kil: 
freigegeben. Bei den Nutzfahrzeu­ gen zeichnet sich laut Barometer nach einer langen europaweiten Aufschwungphase eine Abflachung ab. 
In Fahrt bleibt die Autobranche und auch aus dem Flugzeugbau kommen Impulse. Im Industriesektor lösen Maschi­ nenbau, Betriebseinrichtungen und Elektrotechnik einen Wachstums­ schub aus. Auch die Verpackungs­ industrie lässt den Aluminiumfir­ men Aufträge auf hohem Niveau zukommen. Zurückhaltende Baubranche Einzig die Baubranche zeigt laut alu.ch wenig Schwung. Nur bei den Deckenverkleidungen, 
Trennwän- ANZIKil 
den und beim Sonnenschutz erwar­ ten die Alufirmen ein moderates Wachstum. Generell rechnet die Aluminium­ industrie mit einer Stabilisierung. Die hohen Erdölpreise könnten die Aussichten beeinträchtigen, 
insbe­ sondere beim Transport- und Indust­ riesektor. Motor dürften die export­ orientierten Firmen bleiben. Unter- ANZlUtil: 
nehmen, die vor allem den Binnen­ markt bearbeiten, rechnen mit einer flachen Entwicklung. (sda) AN/.i;i(iH IBANK VP Bank Fondssparkonto BN & Partner Renten EUR Obligationenfonds Preis vom 18.10.2005 Inventarwert* EUR 55.37 *+ Ausgabekommission Zahlstelle in Liechtenstein LGT Bank in Liechtenstein Herrengasse 12 FL-9490 Vaduz ANZI-.ICil- PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 19. Oktober 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 61.40 Rücknahmepreis: € 60.10 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 59.70 Rücknahmepreis: € 58.45 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
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Union Investment N«t1oirtventarwcrtfl vorn Vortag in Euro EuroAction: Emerging EuroAction: Mid Cap UniDynamicFonds: Europa 
A UniDynamicFonds: Europa -nel- A UniDynamicFonds: Global A UniDynamicFonds: Global -net- A UniEM Fernost UniEM Osteuropa UniEuropa UniEuropa 
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50 A UniGlobal Titans 50 -net- A UniMidiSmallCaps: Europa T UniMidiSmallCaps: Europa -net- T UniSector: Basidndustries A UniSector: BioPharma A UniSector: ConsumerGoods A UniSector: Finance A UniSector: GenTech A UniSector: HighTech A UniSector: Internet A UniSector? MultiMedia A Uni21. Jahrhundert -net- A UNICO 
76.86 147,83 42,96 27.17 25,92 17.20 728,40 2130,51 1312,16 45,24 44,48 37,69 95,34 59,34 28,59 27,83 25,77 28.83 61,83 45,09 53,61 49.18 41.73 30.74 21,53 17,61 18,23 UNICO i-trackerMSCI World UNICO i-tracker MSCI Europe UNICO i-tracker DAX 30 UNICO i-tracker SiP 500 UNICO i-tracker Nasdaq-100 
10,14 95,98 45,45 9,97 12,27 Vertreterin: cosba private banking ag. Münsterhat 12.8001 Zürich, Tel. <41 (1) 214 94 47 www.union-investmentcti, fonds@csba.cti Zahlstelle im Fürstentum Liechtenstein: Volksbank AG, Feldkircherstr. 2,9494 Schaan Tel. +423 239 04 04  www.volksbank.li 
Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar 1.5% Japanische Yen 0,75% Auswahl verzinster Konti 'Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen in CHF Mindestbetrag CHF 100 000- Lautzeit 3 Monate 0.125% Laufzelt 6 Monate 0.125% Laufzeit 12 Monate 0.125% Kassenobligationen 'Mindeststückelung CHF1000 - 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 
1.1250% 1.3125% 1.4375 % 1.5625% 1.6250% 
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W.: 00423 235 67 22 1 www.bnpporibiH' onMom i BNP PARIBAS ^ A&BCT MAJMABCMGMT Itprnmteni in VwwoltOAf und Piivefaftk AG AMtarrtu* * (l 1490 Vrivi tssn AuounoN wfai 
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