DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00.123 237 5151 BRUNCH Mit welchen Prodük- ten die Besucher des fairen Brunches am Sonntag in Schaan ver­ köstigt wurden. 
g BLATtlMIX Mann bei Explosion verletzt ST. GALLEN - Ein 41-jähriger Mann ist in St. Gallen bei einer Explosion in einer Toilette verletzt worden und musste ins Spital gebracht werden. An der Anlage der Verkehrsbetriebe St. Gallen bei der Endstation Riethüsli gingen Fensterscheiben in die Brüche. Der Mann ging am Freitag kurz nach 16.15 Uhr in die Toilet­ te, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte. Als sich der Chauffeur eine Zigarette anzün­ dete, kam es zu einer Explosion. (sda) «Rollende Bombe» aus dem Verkehr gezogen VORARLBERG - Während einer Schwer- kehrskontrolle auf der Rheintalautobahn A14 hat die Vorarlberger Polizei eine «rollende Bombe» aus dem Verkehr gezogen. Ein grie­ chischer Lastwagen in desolatem Zustand transportierte leicht entzündliche Flüssig­ keit. (sda) VOLKI SAGT: «O vor mira Tor hani a Körbsa ufgstellt - sie lüchtet mina Bsuacher dr Weg.» EINHALT Wetter 2 
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ERNTEDANK Wem es am vergange­ nen Samstag gelang, besondere Schätze un­ seres Landes aufzuzei- gen. 5 
VERNISSAGE Die Werke welcher Künstlerin an deren Vernissage am Samstag die 
Besucher in ihren Bann zogen. ~J 
MONTAG, 17. OKTOBER 2005 AUSLAND Welches Land in Euro­ pa das Vogelgrippe-Vi­ rus erreicht hat und was somit erstmals ge­ schah. 1 g Bedeutendes Jubiläum c<200 Jahre Souveränität» - Vorbereitungen laufen nach Plan VADUZ - «Mit der Bevölkerung, für die Bevölkerung» soll Im kommenden Jahr das Jubiläum «200 Jahre Souveränität Fürs­ tentum Liechtenstein» gefeiert werden. «Das Volk soll das Jubi­ läumsjahr mittragen können und der vorgegebene Finanz­ rahmen muss eingehalten wer­ den», nennt OK-Präsident Wer­ ner Ospelt die wichtigsten Ziele. • Martin Midi Seit Februar dieses Jahres arbeitet das OK an der Umsetzung der zahl­ reichen Projekte für das Jubiläums­ jahr zur Souveränität des Landes. «Wir sind im Zeitplan», sagt der OK-Präsident Werner Ospelt auf Anfrage. Auch den vom Landtag zugesprochenen Verpflichtungskre­ dit über 3,2 Millionen Franken hat man gut im Griff. Das Ausgaben­ budget unterliege im Voraus klar abgemachten Regeln, deren Einhal­tung 
streng überprüft werde. Im Budget nicht vorgesehen war ein Umzug am «Tag der Souveränität» (12. Juli). Nach einigen Verhand­ lungen mit den Gemeinden ist die Finanzierung des Umzuges nun ge­ sichert. Die Kosten 
werden sich auf zirka 200 000 Franken belaufen. «Die Gemeinden finanzieren den Umzug quasi als ihr Jubiläumsge­ schenk», so Ospelt. Jede Gemeinde wird eines von 11 Bildern zum Thema «Souveränität. Von innen nach aussen» gestalten. Der «Tag der Souveränität» soll somit der Höhepunkt des Jubiläumsjahres werden. Vorgesehen ist ein Festakt, an den 300 Ehrengäste aus den Nachbarländern, -kantonen und -gemeinden eingeladen werden. Für die Bevölkerung wird ein Städtle-Fest stattfinden. Bn Feiertag mehr und das Festspiel In Eschen Ein Problem, das noch nicht ge­klärt 
ist: Der 12. Juli ist ein Mitt­ woch, ein Arbeitstag. Gemäss Wer­ ner Ospelt könnte man sich vorstel­ len, dass der Landtag für das Jubi­ läumsjahr einen Feiertag be- schliesst. Oder, dass die Regierung den Arbeitgebern im Land emp­ fiehlt, Arbeitnehmern, die am Fest­ akt und Umzug mitwirken, freizu­ geben. Am Umzug zum Tag der Souveränität werden rund 1500 Freiwillige mitwirken. Ein weiterer Glanzpunkt im Jubi­ läumsjahr wird das Festspiel, das von Mathias Ospelt verfasst und zusammen mit dem TaK zur Auf­ führung gebracht werden wird. Aufführungsort wird der Eschner Dorfplatz sein, das steht nun fest. «Der Platz und die anliegende In­ frastruktur sind ideal», so Werner Ospelt. Weiters sei die Gemeinde Eschen sehr «zuvorkommend» be­ treffend das «Festspiel-Projekt». Das Budget für das Festspiel be­ trägt zirka 900 000 Franken. Ge­plant 
sind neun Vorführungen, be­ ginnend am 1. September 2006. Gründung eines Sozialfonds Mit dem Jubiläumsprogramm soll unter anderem die staatspoliti­ sche Bedeutung der Souveränität bewusst gemacht werden. Be­ sonders soll aber Bleibendes ge­ schaffen werden. Man plant für das Jubiläumsjahr einen Stiftungsfonds mit sozialer Ausrichtung zu grün­ den. Wie der Stiftungszweck lauten wird, sei noch Gegenstand von Ge­ sprächen. «Wir sind auf gutem Weg», so Ospelt mit Blick auf das kommen­ de Jahr. Wichtig sei vor allem auch, dass das Jubiläumsjahr vom Volk mitgetragen werde. Deshalb auch das Motto «Mit der Bevölkerung, für die Bevölkerung». Bis zur Er­ öffnung in knapp 3 Monaten gelte es vor allem, das Ereignis gut zu kommunizieren und im Zeitplan zu bleiben. Oranger Sonntag: Das Kiirhisfest in Ben­ dern fBild) und das Körbsafäscht in Vaduz sorgten für herbstliche Stimmung. Seite 5 Extreme Mängel Sieben von zehn Reisebussen defekt BREGENZ- Sieben von zehn kontrollierten Reisebussen durften am Freitagabend nach einer Kontrolle auf der Rheln- talautobahn In Vorarlberg nicht mehr wetterfahren. «Einfach extrem» seien die Män­ gel gewesen, sagte Einsatzleiter Gerhard Schöfmann von der Vor­ arlberger Polizei. Bei einem Car wurde ein 25 mal 7 Zentimeter grosses Loch im Rahmen entdeckt. Sieben von zehn Bussen und zwei von drei Anhängern hätten in diesem Zustand nicht unterwegs sein dürfen. Sie waren allesamt mit Passagieren besetzt und Richtung Serbien und Bosnien unterwegs, wie Schöfmann sagte. Bei fast allen Bussen stellte ein Sachverständiger gravierende 
Mängel an den Brem­ sen fest. Da­ neben wur­ den schwere Schäden 
am Rahmen und 
an den Achsen be­ anstandet. «In einem Fall war der Rahmen nicht nur rostig, son­ dern schon richtig morsch», so Schöfmann. Die Passagiere wurden nach mehr­ stündiger Wartezeit von Ersatzbus­ sen der jeweiligen Unternehmen weitertransportiert. (sda) 
Ratloser FCV 2:3-Niederlage für Vaduz in Kriens -1 ' J Dar FC Vadu kommt in der heurigen Challtnge-Loagua-Saleon weiter nicht in Fahrt Segen Kriens setzte es ein« 2:3-Ni*darlag>. Seite 9 V k