Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 15. OKTOBER 2005 B?i¥fl 
WIRTSCHAFT 
11 SCHWEIZ Detylhandel legt kräftig zu NEUBNBURG - Den Schweizerinnen und Schweizern sitzt das Portemonnaie wieder Iockeitr: Die Umsätze des Detailhandels sind im August im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozelt gestiegen. Letztmals war im August 2004 ein so starker Wachstumsschub ver­ bucht worden. Bereinigt um die Teuerung, er­ gab sfch sogar ein Umsatzplus von 4,7 Pro­ zent, Vie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Fßitag bekannt gab. Nicht enthalten sind in den Detailhandelsumsätzen die Motorfahr­ zeuge sowie die Treib- und Brennstoffe. Im Auguit profitierte die Kundschaft des Detail- handas von billigeren Preisen. Im Vergleich zum '/orjahr waren zwei Drittel aller vom BFS jrfassten Produktegruppen günstiger. Massiv teurer hingegen wurden Tabak und Raucterwaren. Beliebt waren vor allem Klei­ der lud Schuhe. Die Verkäufe nahmen im •Vergleich zum Vorjahr um spektakuläre 10,6 Prozeit zu, real (teuerungsbereinigt) waren es sogar 14,4 Prozent. (sda) Solarmarkt wird wachsen ZÜRICH - Die Solarindustrie erwartet dieses Jahr dn Marktwachstum von rund 20 Prozent bei d*n Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizung. Damit würde das Vorjahresre­ sultat laut der Arbeitsgemeinschaft Swissolar um ver Prozent übertroffen. Die Verkäufe er- reichlen gemäss-Umfrage bei den zwölf wich­ tigst^ Herstellern und Importeuren im ersten Haltythr bereits 63 Prozent des ganzen Vor- juhra. Fünf Hersteller hatten bereits fast den gesüßten Vorjahreswert erreicht. (AP) Novartis meldet Erfolg bei Behandlung von Ekzemen BASEL - Der Pharmakonzern Novartis mel­ det anen Erfolg bei der Behandlung von Ek­ zemen mit dem Medikament Elidel. Mehr als 46 Pozent der Patienten, die mit Elidel-Cre- me behandelt wurden, hatten nach sechs Wo­ chen keine oder fast keine Ekzeme mehr im Gesbht. Bei der mit Placebo behandelten Ver- gleidisgruppe betrug die Erfolgsquotc nur 16 Prozint. Novartis sieht sich durch die neue Stüde bestärkt, dass Elidel eine Alternative für Fatienten mit Ekzemen im Gesicht ist, die die herkömmlichen Mittel gegen Ekzeme mit Steroiden nicht vertragen. (AP) 
MEINE MEINUNG: VON PETER LAMPERT ALDI DMcounter Aldi hats eilig EMBRACH - Die deutsche Detailhandels- kettt Aldi macht Ernst: Sie eröffnet bereits in knapp zwei Wochen ihre ersten vier Filialen in der jSchweiz. In Betrieb gehen am 27. Oktober diejStandorte Weinfelden, Amriswil, Alten­ rhen und Gebenstorf, wie Aldi am Freitag mitteilte. Weitere Filialen sollen in den nächs­ ten Wochen und Monaten folgen. Pro Standort entaehen im Schnitt zwölf neue Stellen. Ob mit dem Markteintritt des deutschen Discoun- tersdie Preise in der Schweiz purzeln werden, bleibt aber offen. Die Preise wurden erst kurz vorder Eröffnung der Läden festgesetzt, sagte Ald|- Suisse-Sprecher Sven Bradke auf Anfra­ ge 
der Nachrichtenagentur sda. Klar ist dagegen, dass Aldi in der Schweiz mit ;inem Vollsortiment aus 700 Produkten für den täglichen Bedarf startet. Auch Frischpro- duk e sollen angeboten werden. Das Sortiment in er Schweiz sei aber nicht mit jenem in Deitschland identisch, sagte Bradke. Selbst- ver ländlich werde Aldi hierzulande unter an­ der m auch mit Schweizer Lieferanten zu- san menarbeiten. Noch sei Aldi in der Schweiz ein deiner Anbieter, sagte Bradke. Der Detail- häiiler will aber seine Präsenz hierzulande aus lauen. Dabei seien auch grössere Städte im Vis er. Bereits habe Aldi in ZUrich-Oerlikon un< Winterthur Standorte gefunden. (sda) 
Sportler pflegen unser Image Auch Sporterfolge müssen wirtschaftlich gesichert werden Peter Lampert, Inhaber eines KMU- Betrlebes. Unsere Fussball-Nationalmann­ schaft hätte in Portugal bald die Sensation geschafft. Aber auch die knappe Niederlage rückte unsere Fussballer ins internationale Ram­ penlicht. Beim Portugal-Spiel leuchtete der Name Liechtenstein in der internationalen Sportwelt ge­ nauso auf wie im Zusammenhang mit der U19-EM-Qualifikation, die in unserem Land durchgeführt wur­de. 
Sporterfolge wie der U19-Sieg gegen Kasachstan schaffen ein po­ sitives Image. Den Grundstein gelegt für inter­ nationale Sporterfolge, die den Be- kanntheitsgrad unseres Landes schlagartig wesentlich verbreiter­ ten, haben Hanni und Andy Wenzel sowie Willi und Paul Frommelt. In verschiedenen Weltgegenden, die unser Land vorher kaum zur Kennt­ nis nahmen, war Liechtenstein plötzlich ein Begriff. Heute sind es die Fussballer, die den Namen Liechtenstein um den Erdball tra­ gen. Das ist nicht übertrieben. Nach dem England-Spiel, so erzählte ein Banker, habe ihn ein Geschäftskun­ de aus Australien angerufen - das Interesse an Liechtenstein habe so­ gar am anderen Ende der Welt so­ fort zugenommen. Unsere erfolgreichen Sportler sind die besten Werbeträger für unser Land im Ausland. Um erfolgreiche Sportler zu haben, ist aber Förderung notwendig. Die Zeiten der Wenzels und Frommelts, die aus eigenem An­trieb 
und aus eigener Tasche zu ihren Erfolgen kamen, sind wohl weitge­ hend vorbei. Sportförderung dient nicht nur dem Sport selbst, Sportför­ derung ist auch ein Mittel zur Image- Pflege unseres Landes im Ausland. Ein gutes Image unterstützt auch den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein. Selbstverständlich kann nicht allein auf den Sport ge­ setzt werden, wenn es darum geht, unser Land in. der Welt in ein positi­ ves Licht zu setzen. Aber über den Sport scheint die Sache fast von selbst zu laufen. Sportförderung wä­ re deshalb ein indirektes Mittel für die Image-Förderung im Ausland. Mit der Sportschule haben wir ei­ nen positiven Anfang gemacht. Die Erwartungen liegen hoch, dass aus dieser Schule später die Sporttalente zu Spitzensportlern werden, welche die Farben unseres Landes interna­ tional vertreten. Nur die Basis zu schaffen für Erfolg versprechende Sportler-Karrieren aber reicht nicht aus. Die Karrieren der Spitzensport­ ler sind relativ kurz, die Bedrohun­gen 
durch Verletzungen sind gross. Zudem kennen wir alle aus der internationalen Sportwelt zahlreiche Schicksale von ehemaligen Sport- grössen, welche die Rückkehr von der Glanzwelt des Sports in das «normale Leben» nicht verkraftet haben. Oft fehlt das Rüstzeug, um über einen «zivilen Beruf» wieder Fuss zu fassen in der Berufswelt. Sportförderung muss daher auch Karriereplanung sein. Karrierepla­ nung für die Zeit nach dem Sport. Für den Sportler ist es einfacher, voll für seinen Leistungssport zu le­ ben und zu kämpfen, wenn er die Grundlagen für einen Übertritt in das normale Erwerbsleben besitzt. Ganz gratis ißt die Sache aber nicht zu haben. Die Sportförderung muss auch die Karriereplanung berück­ sichtigen. Auch hier gilt: Nur wer sinnvoll investiert, kann später et­ was herausholen. Wenn ich an unse­ re Skifahrer denke, wenn ich mich heute an unseren Fussballern freue, dann bin ich überzeugt, dass sich die Investitionen gelohnt haben. Das Internet wird mobil Mobilkom Liechtenstein führt als erster Mobilnetzbetreiber EDGE-Technologie ein VADUZ - Der Telefonieanbieter Mobilkom Liechtenstein ist der Konkurrenz erneut einen Schritt voraus. Denn: FL1 führt als er­ ster Anbieter in Liechtenstein ab sofort die EDGE-Technologie ein, durch 
welche Daten 
in dop­ pelter ISDN-Geschwindigkeit übers Mobiltelefon empfangen und versandt werden können. Damit wird das Internet mobil! Die rund 4000 Mobilfunkkunden von FLl kommen ab sofort in den Genuss einer neuen Technologie. Als erster Mobilfunkanbieter Liechtensteins führt die Mobilkom Liechtenstein die EDGE-Technolo­ gie ein, mit welcher die Nutzungs­ möglichkeiten des Internets über das Mobiltelefon um ein Vielfaches erweitert werden, da mit dieser neuen Technologie wesentlich grössere Datenmengen übertragen werden können. Mobilkom-Liechtenstein-Ge­ schäftsführer Michael Ammann macht auf Anfrage auf die Vorteile dieses neuen Angebotes aufmerk­ sam: «Mit der EDGE-Technologie können über das Mobiltelefon Da­ ten in doppelter ISDN-Geschwin­ digkeit übertragen und versandt werden. Damit wird die Nutzung und die Möglichkeiten des Inter­ nets über das Handy um ein Mehr­ faches erweitert. Wir machen das Internet mobil!» Zwei Pakete Für die Nutzung dieser neuen Technologie bietet FLl zwei Inter- net-Pakete an, die sowohl die Be­ dürfnisse von Einsteigern als auch von Intensivnutzern durch sehr at­ traktive Angebote abdecken. «Mit dem Paket <FLl-Mobiles Internet Start> können zum Preis von 39 Franken pro Monat 200 MB an Da­ ten übers Handy transferiert wer­ den. Beim Paket <FLI-Mobiles Internet Professional steht dem Nutzer für 75 Franken pro Monat l GB Daten zur Verfügung. Darüber hinaus kann der FLl-Kunde beim Professional-Paket eine EDGE-Da- tenkarte erhalten, welche als Schnittstelle zwischen Laptop und dem weltweiten Internet von FLl 
Mobilkqm Liechtenstein macht das Internet mobil. Mit der neuen EDGE- Technologie können über das Mobiltelefon Daten in doppelter ISDN-Ge­ schwindigkeit übertragen und versandt werden und Mobiltelefone als Schnittstelle zwischen Laptop und dem Internet genutzt werden. 
Einbindung von Mobilkom Liech­ tenstein in einen Grosskonzern nicht nur hinsichtlich der Einfüh­ rung der EDGE-Technologie ein grosser Vorteil war. Er betont: «Mobilkom Liechtenstein ist ein* gebunden in den international täti­ gen Telekom Austria Konzern, dem mit rund 15 000 Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeitern grössten und erfolgreichsten Telefoniean­ bieter in Österreich sowie Süd­ osteuropa. Die Möglichkeiten ei­ nes solchen Konzerns erlaubten es uns, Produkte und Services anzu­ bieten, welche einem einzelnen lokalen Unternehmen vor Ort nicht möglich wären. Diese Vor­ teile bieten uns die Möglichkeit, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Dies war unter anderem bereits bei der Ein­ führung 
von GPRS im Jahr 2000 so, von MMS im Jahr 2003 so, und dies ist nun bei der Einfüh­ rung der EDGE-Technologie er­ neut der Fall.» (Anzeige) fungiert. Damit ergeben sich für die mobile Nutzung des Internets neue Möglichkeiten, welche bisher nicht vorstellbar gewesen sind», wie Ge­ schäftsführer Michael Ammann ausführt. Ein Kundenbedürfnis Zudem ist der Geschäftsführer davon überzeugt, dass diese neuen Möglichkeiten auf die Bedürfnisse der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner massgeschneidert sind. «Viele unserer rund 4000 Kunden, zu denen neben Privatper­ sonen auch zahlreiche KMU-Be- triebe und Grossunternehmen ge­ hören, haben immer wieder ge­ klagt, dass der Gebrauch des Inter­ nets über das Mobiltelefon zu lang­ sam sei. Das Verlangen nach einer schnelleren Internetverbindung stand stets zuoberst auf der Wunschliste. Wir befriedigen somit ein aktuelles Bedürfnis der Liech­ tensteinerinnen und Liechtenstei­ ner», so Michael Ammann. Vorteile durch Grosskonzern Der Geschäftsführer macht auch kein Geheimnis daraus, dass die 
ANZHfil. M LLB 
FONDSLEITUNG AKTIFNGFSFI 1 SCHAFT Städtle 17 Postfach 1256 9490 Vaduz Liechtenstein LLB Defensive Invest Mitteilung an die Anteilinhaber Die LLB Fondsleitung Aktiengesellschaft, Vaduz, als Fondsleitung, und die Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft, Vaduz, als Depotbank haben den Prospekt mit Anlagereglement des LLB Defensive Invest am 5. September 2006 geändert. Die Finanzmarktaufsicht (FMA), Vaduz, hat diese Änderungen am 30. September 2005 be­ willigt. Wegen der Bewilligung zum gewerbsmässigen Anbieten oder Vertreiben von Anteilen des LLB Defensive Invest in der Schweiz musste der Prospekt mit Anlagereglement geändert werden. Die vorgenommen Änderungen treten per 30. September in Kraft. Prospekt 5.4 Absatz 1 Bei der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen dieses Anlagefonds Im Ausland kommen die dort geltenden Bestimmungen zur Anwendung. Zur Zeit liegt eine Vertriebsbewilligung in der Schweiz vor. Eingefügt wurden der Anhang A zum Prospekt, welcher zusätzliche Informationen für in der Schweiz ansässige Anleger enthält, sowie der Hinweis, dass der Anhang A nicht Gegenstand der Prüfung durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) bildet und somit von der Ge­ nehmigung ausgenommen ist. Die in Prospekt und Anlagereglement angeführten Verweise auf Gesetz und Verordnung über Investmentunternehmen wurden an die seit dem 1. September geltenden gesetzlichen Grundlagen angepasst. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie ihre Anteile zurückgeben können (Art. 5 Abs. 4 IUV). LLB Fondsleitung Aktiengesellschaft Vaduz, im Oktober 2005
	        

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