Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

ANZEIGE DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONN ERSTAG. 13. OKTOBER 2005 SEITE 29 SAUNTSCHÄK Welche Bands beim mittlerweile 13. Saunt­ schäk am 22. Oktober im Vaduzer Saal auf­ treten. 
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WAS LOS IST Lesen Sie in unserem Veranstaltungskalender was in nächster Zeit, wann und wo los sein wird. 3 "| 
KABARETT Wie Carmelita am Frei­ tagabend den Schlöss- lekeller mit ihrem Mu­ sical-Theater beleben wird. 34 
DRAMATIK Mit weichem Stück zeitgenössischer Dra­ matik Franz Hohler ins Alte Kino Mels kom­ men wird. 
34 £33 IN EWS Portrait zeichnen lernen BALZERS - Ein Gesicht zu zeichnen wird von vielen Menschen als sehr schwierig emp­ funden - doch es ist lernbar. Dieser Kurs führt die Teilnehmenden systematisch in die Kunst des Portraitzeichnens ein, wobei sie exakte Anleitungen erhalten, die es ihnen ermög­ lichen, ein Gesicht in seinen wahren Propor­ tionen zu sehen und mit seinen Eigenheiten zu zeichnen. Zur Unterstützung des Lernpro­ zesses stellt die Kursleiterin geeignete Vorla­ gen und reichhaltiges Anschauungsmaterial aus der Kunstgeschichte zur Verfügung. Gleichzeitig entsteht daraus ein Nachschlage­ werk, das später immer wieder zu Hilfe ge­ nommen werden kann. Es wird in kleinen Gruppen gearbeitet; dies ermöglicht eine in­ tensive, individuelle Betreuung und trägt we­ sentlich zum persönlichen Kurserfolg bei. Der Kurs 194 unter der Leitung von Barba­ ra Büchel beginnt am Dienstag, 18. Oktober um 19 Uhr im Mehrzweckgebäude in Bal­ zers. Anmeldung und Auskunft bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li .  (PD) Die anderen vergnüglich nerven TRIESEN- Wieder gelingt es dem Autor Walter Nigg, scheinbar Alltägliches aufzu­ greifen und einer haarkleinen Analyse zu unterziehen. Da zeigt es sich, was es heisst, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu be­ trachten und gründlich auszuloten. Man fragt sich gar, wie man das bis jetzt geschafft hat, so eindimensional durchs Leben zu gehen. Niggs zuweilen grotesker Humor treibt ver­ schachtelte Blüten. Doch nicht nur lustig sind diese Gedankengänge, denn die scheinbar leichtfiissige Auseinandersetzung mit dem Thema Freude zum Beispiel rührt an Grund­ prinzipien des Seins. Walter Nigg liest aus seinem druckfrischen Buch «Man kann es schon schön haben - auch für wenig Geld». In der zweiten, wesentlich erweiterten Aufla­ ge sind zu den 36 bestehenden 14 neue Texte hinzugekommen. Man darf sich also auf Frischkost einstellen und sich von Walter Nigg vergnüglich nerven lassen. Lesung mit Walter Nigg am Dienstag, 18. Oktober um 19.30 Uhr, Literaturhaus, Dach­ raum Spoerry-Fabrik in Triesen. (PD) 
Faszinierende Aura Eröffnung mit Vernissage am Samstag, 15. Oktober um 20 Uhr MAUREN - Es sind Kunstwerke besonderer Art und es ist eine Ausstellung, die in ihrer reprä­ sentativen Aufmachung einma­ lig Ist. Rita Kieber geb. Marxer, Mauren, lädt alle interessierten Kunstfreun­ de am Samstag, 15. Oktober, um 20 Uhr zur Vernissage in das Gewer­ behaus Kieber, Industriestrasse, Mauren ein. Seit 25 Jahren widmet sich Rita Kieber der bildnerischen Kunst und zeigt in ihrer erstmali­ gen Ausstellung Exponate ihres Wirkens der letzten zehn Jahre. Mit grosser Hingabe, experimenteller Neugier, reichbegüterter künstleri­ schen Begabung sowie mit hervor­ ragenden technischen Material­ kenntnissen widmet sich Rita Kie­ ber in ihrer Freizeit seit Jahren der künstlerischen Tätigkeit. Ihre Werke in den Bereichen Mischtechnik, Aquarell, Acryl und Collagen werden in einmaligem Ambiente in hellen Räumen mit viel Licht präsentiert, sodass die grossformatigen, farbkräftigen und aussagestarken Exponate vollauf zur Geltung kommen. Jedes Werk ist ein Unikat und zeichnet sich durch besondere Energie, Emotion und Ausstrah­ lung aus. Eines ist gewiss, Sie wer­ den bei der Betrachtung dieser Kunstwerke in den Bann gezogen. In der Einladung hat Rita Kieber ihr künstlerisches Wirken sehr tref­ fend in die Worte gefasst: «In einen 
Die Ausstellung von Rita Kleber mit grossartigen Exponaten in Mlschtedinlk, Aquarell, Acryl und Collagen dür­ fen Sie nicht vorpassen. Malgrund einzutauchen, ihn zum Leben zu erwecken, dann träumend zu verweilen, das ist für mich pure Faszination.» Sie sind herzlich zur Vernissage eingeladen: Am Samstag, 15. Okto­ ber, um 20 Uhr im Gewerbehaus Kieber, Industriestrasse 8, Mauren. An der Vernissage spricht Johannes Kaiser, Landtagsabgeordneter und 
es spielt eine Bläser-Gruppe. Rahmenprogramm und Öffnungszeiten Am Sonntag, 16. Oktober, liest Adolf Marxer um 19 Uhr eigens verfasste Gedichte zum Thema «Gereimtes zu ungereimten Le­ benslagen». Am Freitag, 21. Oktober, wartet 
ein besonderer musikalischer Le­ ckerbissen auf Sie, nämlich .die Musikband «uStOdOsO». Die Ausstellung dauert bis am 1. November. Die Öffnungszeiten sind jeweils am Freitag von 18 bis 22 Uhr, am Samstag von 14 bis 21 Uhr, am Sonntag von 14 bis 21 Uhr und am 1. November von 15 bis 18 Uhr. (PD) «Visuelle Neugier treibt mich an» Buch zur aktuellen Gertrud-Kohli-Retrospektive RUGGELL - Bis 16. Oktober kann der Besucher im «Küefer-Mar- tis-Huus» in Ruggell die künst­ lerischen Entwicklungslinien der Ruggeller Künstlerin Ger­ trud Kohli nachvollziehen. • Arno Lötflir Zur Ausstellung «Momente - Re­ trospektive 2005-1975» ist im Hämmerle-Verlag ein gleichnami­ ges Buch erschienen, herausgege­ ben von Johannes Inama und dem Küefer-Martis-Huus. Von ersten Aktstudien von 1975 bis zu den schwarzweissen «Zei­ chen» der letzten Jahre war es ein weiter Weg. Die 1945 geborene Gertrud Kohli begann ihre künstle­ rische Ausbildung 1963 an der Sa­ muel S. Fleisher Art Memorial in Philadelphia. Nach Studienaufent­ halten in St. Gallen und Bern kehr­ te sie 1971 nach Liechtenstein zu­ rück, wo sie seit 1976 freischaffend tätig ist. Diesen letzten dreissig Jahren widmen sich die Ausstel­ lung «Momente - Retrospektive 2005-1975» und das gleichnamige 
Dor Umschlag des Buches «Mo­ ment« - Retrospektive 2005 - 1975» von Gertrud Kohli. Buch. Joachim Batliner, Florin Frick, Karin Jenny, Ursula Kühne, 
Elfriede Quaderer Vogt, Hansjörg Quaderer und Sigi Scherrer, die sich an eine erhellende Einleitung von Küefer-Martis-Huus-Leiter und Herausgeber Johannes Inama anschliessen. In rückläufig chrono­ logischer Reihenfolge verfolgt das Buch auf 167 Seiten Köhlis Schaf­ fen von ihren jüngsten Ausstellun­ gen in Berlin, Schaan, Frickingen und Triesen zurück zu den frühen Aktstudien, deren hoher Abstrak­ tionsgrad bereits darauf hindeutet, dass ihnen eine längere Ausein­ andersetzung mit der menschlichen Form 
und mit dem Zeichenstift vorausgegangen sein muss. Bei al­ len Wandlungen wird eine konse­ quent verfolgte Linie sichtbar: Die Naturerfahrung Köhlis, geschöpft aus Wanderungen durch Berge und Riet, sowie die andere Urquelle al­ len gestalterischen Schaffens, der menschliche Körper, in dem sich aufgrund der Natur der Sache be­ reits äussere und innere Anschau­ ung verbinden, diente Kohli stets als treibende Kraft künstlerischen Gestaltens. Auch in ihren «Zeichen», die 
nicht zufallig an das hebräische Al­ phabet erinnern, kehren Formen wieder, abstrahiert und hochver­ dichtet, die die Künstlerin der Na­ tur abgefühlt hat. 173, zum grossen Teil farbige Photographien geben ausgesuchte Arbeiten Köhlis wie­ der, zeigen die Künstlerin bei der Arbeit oder vermitteln einen Ein­ druck von Ausstellungssituationen. Gewöhnungsbedürftig ist aller­ dings das Schriftbild: Konsequent wird auf Grossbuchstaben verzich­ tet, eine überflüssige Masche, die den Genuss der Texte, die von einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Werk der Künstlerin zeugen, etwas trübt. ANZHGI-: sT dank LwwtwhenAung InStCUlien Infomw tfonive ragt ttungtn Freitag 21. Oktober 2005 17.30 Uhr Freitag 11. November 2005 17.30 Uhr Augenlaier Zentrum Ostschweiz. Lustgartenstr. 7, 9000 StGallen, Telefon 071 278 75 75 Anmeldung: telefonisch oder infotfreisehen.ch www.freisehen.ch USIHIA9I« MNTIUM
	        

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