Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 13. OKTOBER 2005 
blatt IWIRTSCHAFT 16 INTERNATIONAL Belgische und dänische Post schliessen sich zusammen BRÜSSEL - Die belgische und die dänische Post schliessen sich zusammen: Belgiens Mi­ nisterpräsident Guy Verhofstadt kündigte am Mittwoch eine Teilprivatisierung der Post und ihr Zusammengehen mit einem Konsortium um die dänische Post an. Dem Konsortium gehört auch der britische Investmentfonds CVC an. Das Bündnis will sich zu 50 Prozent minus eine Aktie am Kapital der belgischen Post beteiligen, der belgische Staat bleibt Hauptaktionär und behalt die restlichen 50 Prozent plus eine Aktie. Ermöglichen soll dies eine Kapitalerhöhung im Volumen von 300 Millionen Euro der belgischen Post. Die Regierung gab zudem bekannt, sie wolle sich an einer zusätzlichen Kapitalerhöhung mit 40 Millionen Euro beteiligen. Das Bündnis um die dänische Post sprach von einer strategi- ! sehen Partnerschaft im Vorgriff auf eine mög- | liehe vollständige Liberalisierung des Post- j wesens in der EU im Jahr 2009. (sda) ' Seat: 1400 Arbeiter zu viel BARCELONA - Die spanische Volkswagen- Tochter Seat will die Arbeitszeit ihrer 16 000 Beschäftigten verkürzen. Die Löhne sollen entsprechend gesenkt werden, teilte der Auto­ mobilhersteller spanischen Presseberichten vom Mittwoch zufolge den Gewerkschaften mit. Das Unternehmen reagiert mit diesen Sparplänen auf Überkapazitäten. Infolge zu­ rückgegangener Produktionszahlen würden 1400 Beschäftigte des Konzerns nicht benö­ tigt, hiess es. (sda) KREATIVITÄT IST GEFRAGT Weitersagen und mitmachen! VADUZ - Ab dem 12. Oktober 2005 wird in Liechtenstein komponiert und musiziert. Te­ lecom FL und Radio Liechtenstein suchen die Telecom-FL-Werbemelodip. Die besten drei Kompositionen werden prämiert. Machen Sie mit und gewinnen Sie. Jeder kann am Wettbewerb teilnehmen. Die drei besten Kompositionen werden mit Top- Preisen prämiert. Der Hauptpreis im Wert von über 50(X) Franken ist sehr verlockend - 1 topmodernes Handy plus Telecom/FL Mobile private Abo*. 1 Telecom/FL 768er ADSL- Abo* sowie 1 gratis Ski-Wochenende*. * Ausführliche Informationen und Tcilnahme- bedingungen unter  www.telecom-fl.com und www.radiol.li Gefragt sind Musikalität und Kreativität Ob mit Gitarre, Klavier, Keyboard, als Solo oder zusammen mit Kollegen in einer Band, alle Instrumente sind erlaubt. Die gesuchte Telecom-FL-Werbemelodie, die nur instru­ mental sein darf, kann als mp3 oder als midi- file mit einer maximalen Grösse von 7 Me­ gabyte und einer Gesamtlänge von 30 Sekun­ den an  wettbewerb@adon.li gesandt werden. Oder, noch einfacher, die Einspielung kann direkt im Telecom-FL-Shop, Austrasse 77 in Vaduz auf CD (Formate: mp3, midifile) vor­ beigebracht werden. Der Einsendeschluss ist der 12. November 2005. Unter allen bis zum 12. November 2(X)5 an  wettbewerb@adon.li gesendeten oder im Telecom-FL-Shop einge­ reichten Kompositionen werden, durch eine fachkundige Jury, die besten drei Werbemelo- dien prämiert. Die Preisverleihung findet En­ de November 2005 im Telecom-FL-Shop statt. Radio Liechtenstein wird live von der Prämierung aus dem Tclecom-FL-Shop be­ richten. Wer macht mit und setzt mit Telecom FL und Radio Liechtenstein einen nachhaltigen musikalischen Meilenstein? Vielleicht beglei­ tet gerade Ihre Melodie die Telecom FL zu­ künftig als zeitgemässes Werbeelement. Musik und Telekommunikation verbindet Menschen weltweit. Die innovative liechten­ steinische Full-Service-Anbieterin Telecom FL AG und Radio Liechtenstein haben sich in Kooperation zur Realisierung der Telecom- FL-Werbemelodie zusammengefunden. Bei­ den Unternehmen, die in Liechtenstein stark verwurzelt sind, ist es ein Anliegen, Kommu­ nikation einfach, attraktiv und nachhaltig zu ermöglichen. (Anzeige) 
Ausgewogenheit gefordert WTO-Verhandlungen - Deiss: Positionen liegen noch weit auseinander GENF - Die Schweiz hat zusam­ men mit der Gruppe der Agrar- importländer (610) einen Vor­ schlag zur Marktöffnung für die WTO-Agrarverhandiungen vor­ gelegt. Sie fordern eine Ausge­ wogenheit von Exportsubventio­ nen, internen Beihilfen und Marktöffnung. Die eigentlichen 
WTO-Verhand­ lungen hätten zwar begonnen, die Positionen der verschiedenen Inte­ ressengruppen lägen aber noch weit auseinander, sagte Bundesrat Joseph Deiss am Mittwoch nach zweitägigen Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) auf Ministerbpne in Zürich und Genf. Im Zentrum der Verhandlun­ gen stand das Agrardossier. Die G10 bekräftigten ihren Widerstand gegen eine Maximalzollregelung, welche unter anderem 
die USA be­ fürwortet. Die G10 gehen davon aus, dass bei den WTO-Verhandlungen be­ reits eine gestufte Formel für den Zollabbau beschlossen wurde, bei der höhere Zölle stärker gesenkt werden. Die Maximalzollregelung bedeutet für sie daher zusätzliche Zugeständnisse. Gleichgewicht zwischen Dossiers «Diese Handelsrunde ist eine Entwicklungsrunde und eine Run­ de für die Landwirtschaft», sagte Deiss. Dabei müsse es eine Ausge­ wogenheit geben. Wenn die G10 beispielsweise ihre Exportsubven­ tionen abschafften, hätten andere Länder einen besseren Marktzu­ gang zu den Agrarimportländern. Das solle berücksichtigt werden. Ein Gleichgewicht müsse zwischen allen Dossiers erreicht werden, bei der Liberalisierung des Handels mit Agrarprodukten, Industriegü­ tern und Dienstleistungen. Sensible Produkte Die G10 fordern in ihrem Vor­ schlag, dass Ausnahmeregelungen für sensible Produkte gemäss dem Rahmenabkommen vom Juli 2004 beibehalten werden und die 
Rea­lst 
der Meinung, dass ein Gleichgewicht zwischen allen Dossiers - also bei der Liberalisierung des Handels mit Agrarprodukten, Industriegütern und Dienstleistungen - erreicht werden muss: Bundesrat Joseph Deiss. lität der verschiedenen Arten von Landwirtschaft berücksichtigt wird. Sie akzeptierten eine Formel für lineare Zollkürzungen mit einer gewissen Flexibilität. Dabei sollen die unterschiedlichen Zollstruktu­ ren und die nicht handelsbezoge­ nen Anliegen wie der Umwelt- und Konsumentenschutz berücksichtigt werden. Zum Vorschlag der USA vom Montag, mit dem diese nach eigenen Angaben 60 Prozent ihrer interner Beihilfen an ihre Farmer reduzieren wollen, sagte Deiss, das könnte die ' Landwirtschaft der Agrarimportländer zunichte ma­ chen. Die USA fordern vor allem auch eine Marktöffnung für ihre Agrargüter. Bei den WTO-Verhandlungen ist nach Meinung von EU-Handels- kommissar Peter Mandelson ein Durchbruch nötig, wenn die WTO- Ministerkonferenz im Dezember erfolgreich sein soll. Zum US-Vor­ schlag sagte er. die USA würden damit zu Reformen aufholen, wel­ che die EU schon vor Jahren ge­ startet habe. Die EU hatte am Mon­ tag ebenfalls einen Text vorgelegt und eine Senkung ihrer 
marktver­ Sarasin Investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 11. Oktober 2005 Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 174'906 CHF 353.28 Sarasin GlobalSar (EUR) 377'951 
EUR 239.59 Sarasin Gl. Optima (EUR) -B 1'920'019 
EUR 109.03 Sarasin OekoSar Portfolio 174'851 
EUR 145.49 Sarasin Global Return (EUR) 456782 EUR 121.50 SaraFlex (CH-Fonds) 985*096 CHF 100.68 Obligationsfonds Sarasin BondSar Euro 997'334 EUR 110.43 Sarasin BondSar Swiss Franc 1'160'633 
CHF 163.24 Sarasin BondSar US Dollar 1'160'636 
USD 100.69 Sarasin BondSar US Dollar Opp. 1'160'642 
USD 99.87 Sarasin BondSar World 618792 EUR 142.57 Sarasin Sustainable Bond Euro 1 '530'998 
EUR 107.04 Sarasin Dutch Bonds 1 '976'497 
EUR 31.38 SaraBond (CH-Fonds) 67 388 CHF 305.02 Aßienfonds Sarasin BlueChlpSar -A 456'289 
EUR 123.48 Sarasin BlueChipSar -B 1 '927777 
EUR 123.48 Sarasin EmergingSar 456*294 USD 214.36 Sarasin EmergingSar-Asia 652*994 USD 173.91 Sarasin EquiSar 
906*846 EUR 114.95 Sarasin EuropeSar 174*923 EUR 67.54 Sarasin HealthSar 
1*289*779 EUR 79.23 Sarasin TecSar 
377*954 
EUR 100.51 Sarasin Sustainable Equity 720*685 
EUR 98.43 Sarasin InnovationSar 
1 '002*595 EUR 61.20 Sarasin Dutch Equity 
1'976*506 
EUR 37.96 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -A 1 *920'021 
EUR . 116.20 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -B 1*920*022 
EUR 116.20 SaraSelect (CH-Fonds) 
123*406 
CHF 589.54 SaraSwiss (CH-Fonds) 163*070 
CHF 587.71 gr VOUIBANK Voduf Zahlstelle In Liechtenstein Feldkircherstr. 2 • FL-9494 Schaan Tel. +423/239 04 04 ®  www.volksbank.li 
zerrenden internen Beihilfen um 70 Prozent vorgeschlagen. Die Gruppe von zwanzig Schwellen- und Ent­ wicklungländer (G20) unter Lei­ tung Brasiliens hatten bereits am Dienstag den US-Vorschlag als nicht ausreichend bezeichnet. Treffen nächste Woche Kommende Woche wollen sich zumindest die Minister der EU, der USA, Australien, Brasiliens und In­diens 
nochmals in Genf zu Agrar- verhandlungen treffen. Erwartet wird auch ein Verhandlungsvor­ schlag der G20. Die 148 Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) wollen an der Ministerkonferenz vom 13. bis 18. Dezember in Hong­ kong drei Viertel der 2001 begon­ nenen Handelsrunde abschliessen. Die ganze Runde soll bis Ende 2006 beendet werden. (sda) Gesetz über Investmentunternehmen (IUG) vom 19. Mai 2005 Union Investment Luxembourg S.A.. 308, route d'Esch, L-1471 luxembourg Die folgenden Fonds, die als EU-harmonisierte Fonds unter dem Luxemburger Gesetz vom 30. März t988 aufgelegt worden waren, werden ab dem 1. Oktober 2005 dem Luxembur­ ger Gesetz vom 20. Dezember 2002 nach geänderter EU-Richtlinie 85/611/EWG als EU- harmonisierte Fonds unterliegen (UCITS III). Das zurzeit für diese Fonds gültige Verwal­ tungsreglement mit Stand vom 1. April 2005 wird durch ein neues Verwaltungsreglement, welches mit Datum vom 1. Oktober 2005 in Kraft tritt ersetzt. Die jeweiligen Sonderregle­ ments werden ebenfalls neu unterzeichnet und ersetzen die jeweils aktuelle Fassung vom 1. April 2005: UnlOynamicFonds: Europa UniEuroSTOXX 50 UniEM Osteuropa UnlDynamlcFonds: Global UniGlobalTItans 50 UnlEM Fernost UnIMid&SmallCaps: Europa UniEuropa UnlSector Bei den oben genannten auf UCITS III umgestellten Fonds wird die Anlagepolitik dahinge­ hend erweitert, dass ab dem 1. Oktober 2005 ebenfalls Derivate zum Zwecke der Steige­ rung des Wertzuwachses und der Absicherung des Fondsvermögens eingesetzt werden können. Zusätzlich wird die Anlagepolitik dahingehend definiert, dass sie höchstens 10% ihres Netto-Fondsvermögens in andere Zielfonds gemäß Artikel 4, Ziffer 2, Buchstabe e) des Verwaltungsreglements anlegen können. Bei den oben genannten auf UCITS III umgestellten Fonds wurde bereits in der Vergan­ genheit eine Vergütung für die Tätigkeiten der Hauptverwaltung erhoben. Diese beinhalten z.B. die Berechnung der Nettoinventarwerte und die Erstellung der regelmäßigen Berichte. Diese Vergütung war in Artikel" 13 des Verwaltungsreglements (Allgemeine Kosten), Ziffer 1 d) geregelt. Aus Transparenzgründen wird diese Vergütung nunmehr wie folgt im Verkaufs­ prospekt angegeben: «Darüber hinaus kann die Verwaltungsgesellschaft für die Hauptver­ waltungstätigkeiten, wie zum Beispiel die Fondsbuchhaltung sowie das Reporting, eine mo­ natliche Vergütung in Höhe von bis zu 2.000 - Euro und eine variable Vergütung in Höhe von bis zu 0,10 % p.a., die auf der Basis des kalendertäglichen Nettovermögens des Fonds während des entsprechenden Monats berechnet wird, erhalten. Die monatliche Vergütung ist am ersten Bewertungstag des Folgemonats zahlbar.» Bei folgenden Fonds wird der Vergleichsindex, der zur Ermittlung der erlolgsabhängigen Gebühr herangezogen wird, durch einen neuen Vergleichsindex ersetzt: Fondsname Neuer Vergleichsindex UnlDynamlcFonds: Global MSCI The World Index Growth (€) UnlDynamlcFonds: Europa MSCI Europe Growth (€) Im Fonds UniGlobalTitans 50 wird die Anlagepolitik die Möglichkeit der Währungssicherung vorsehen: «Die für den Fonds erworbenen Vermögenswerte lauten auf Währungen weltweit. Eine Währungssicherung ist im Rahmen von Artikel 4, Ziffer 14 zulässig.» Für den UniEM Osteuropa und UniEM Fernost wird die Anlage in Anteile an geschlossenen Investmentfonds von anderen Promotoren geändert. Der neue Wortlaut ist wie folgt: UniEM Osteuropa: «Für den Fonds können auch Anteile an geschlossenen Investment­ fonds. deren Anlageschwerpunkt osteuropäische Länder bilden, von anderen Promotoren erworben werden. Insoweit diese Investmentfonds nicht in einem OECD-Mitgliedstaat oder Hongkong errichtet wurden, müssen die Verwaltungsgesellschaft, die Depotbank und der Wirtschaftsprüfer Adressen ersten Ranges sein.» UniEM Fernost: «Für den Fonds können auch Anteile an geschlossenen Investmentfonds, deren Anlageschwerpunkt fernöstliche Länder bilden, von anderen Promotoren erworben werden. Insoweit diese Investmentfonds nicht in einem OECD-Mitgliedstaat oder Hongkong errichtet wurden, müssen die Verwaltungsgesellschaft, die Depotbank und der Wirtschafts­ prüfer Adressen ersten Ranges sind.» Die oben genannten Änderungen treten am 1. Oktober 2005 in Kraft. Anleger die mit die­ sen Änderungen nicht einverstanden sind, können ihre Anteile bei der Verwaltungsgesell­ schaft oder einer Vertriebs- und Zahlstelle ohne Kosten zurückgeben. Die neuen Verkaufs­ prospekte nebst Verwaltungs- und Sonderreglement stehen den Anlegern am Sitz der Ver­ treterin und bei der Zahlstelle zur Verfügung. Im Namen der Fondsleitungsgesellschaft, die Vertreterin: cosba private banking ag, Münsterhof 12, CH-8001 Zürich Vertriebsträger und Zahlstelle im Fürstentum Liechtenstein: Zürich, im Oktober 2005 Volksbank AG. Heiligkreuz 42, 9490 Vaduz
	        

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