Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 26. SEPTEMBER 2005 
VOLKS BLATT 
INLAND LANDTAG IN KÜRZE Radio L: «Nochmals ein deutlicher Betriebsverlust» VADUZ - Hochrechungen von Radio Liech­ tenstein zeigen, dass die anvisierten und teil­ weise schon umgesetzten Sparmassnahmen erst im Jahr 2006 voll zum Tragen kommen und für das laufende Jahr «nochmals ein deut­ licher Betriebsverlust hingenommen werden muss». Das sagte Regierungsrat Martin Mey­ er in der Nacht zum Samstag (nach Redak- tionsschluss) im Landtag. Die Regierung hatte, sich angesichts der an­ gespannten finanziellen Lage des Senders noch vor der Sommerpause mit den Verant­ wortlichen getroffen, verschiedene Massnah­ men definiert und den Auftrag des Landtags an den Liechtensteinischen Rundfunk zur Umsetzung weitergeleitet. Daraufhin hat der Verwaltungsrat des Liechtensteinischen Rundfunks ein Massnahmenpaket beschlos­ sen. So werden 680 Stellenprozente abgebaut. Dieser Personalabbau betrifft 
Redaktion, Mo­ deration und Marketing und wird ab Novem­ ber 2005 wirksam. Erst 2006 voll wirksam Das Sparpotenzial beträgt rund 700 000 Franken jährlich und wird im Jahr 2006 voll wirksam. Im Jahr 2005 bringt diese Massnah­ me Einsparungen von knapp 200 000 Fran­ ken. Damit wird der Sender noch über 2020 Stellenprozente verfügen, was das ursprüngli­ che Konzept der Regierung unterschreitet. Das nochmalige Ausschöpfen von Einnah­ mensteigernden Massnahmen soll zu einer weiteren und nachhaltigen Gesundung des Senders führen. Aus diesem Grund wurde in der Marketingabteilung ein umfassendes Massnahmenpaket verabschiedet. . Jetzt in Rnanzkommission Im Lichte der Restrukturierungsmassnah- men hat der Verwaltungsrat des Rundfunks die Regierung anfangs September in einem Situationsbericht über die finanzielle Situa­ tion mit dem für 2005 erwarteten, erheblich über Budget liegenden Betriebsverlust, infor­ miert. Die Regierung hat diesen Bericht in ih­ rer Sitzung vom 6. September zur Kenntnis ggpomffien und beschlossen, ihn der vorbera­ tenden Finanzkommission des Landtags zur Kenntnisnahme und zur weiteren Behandlung zu übermitteln. Gemäss Information des Landtagssekretariates ist der Bericht am kom­ menden Mittwoch zur Behandlung in der Fi­ nanzkommission traktandiert. Einzelne VU- Abgeerdnete wollten offensichtlich bereits vor der vorberatenden Finanzkommission über die Situation debattieren und wollten in der Nacht zum Samstag zu mitternächtlicttCr Stunde genaue Zahlen von der Regierung ha­ ben. Seitens der FBP-Fraktion wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es keinen Sinn ma­ che, ohne Vorbereitung eine Debatte vom Zaun zu brechen, sondern dass der übliche Weg via vorbereitende Firtanzkommission des Landtages zielführender sei. Wie weiter nach 2006? • Regierungsi^t Martin Meyer hielt ab­ schliessend zur aktuellen und künftigen Situ­ ation des Senders fest: «Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die getroffe­ nen Massnahmen, welche gerade im Perso­ nalbereich einschneidend sind, die finanzielle Situation des Liechtensteinischen Rundfunks bis ins Jahr 2006 stabilisieren sollten. Ausser­ dem zeigt sich, dass dadurch die Liquidität des Liechtensteinischen Rundfunks bis auf Weiteres gesichert ist. Allerdings ist nach wie vor die Finanzierung des Senders nach dem Jahr 2006 offen, was dem Landtag jedoch ebenfalls bekannt ist. Hier teilt die Regierung die Ansicht des Verwaltungsrates, dass mög­ lichst frühzeitig eine Grundsatzdiskussion Uber die finanziellen Rahmenbedingungen für Radio Liechtenstein nach dem Jahr 2006 ge­ führt werden sollte.» (MF) 
Der Sportpark - ein Juwel Hunderte von begeisterten Besuchern auf dem Sportpark Eschen-Mauren ESCHEN-MAUREN - «Die Neuer­ öffnung des Sportparks Eschen- Mauren schafft auf vielfältige Weise neue Anreize, Impulse und Perspektiven, um die Ent­ wicklung des Sports In Liech­ tenstein zu fördern.» Diese Wor­ te des Regierungschefs Otmar Hasler fassen die Eröffnungsta­ ge übers Wochenende treffend zusammen. Zu Hunderten strömten bei herr­ lichstem Herbstwetter Jung und Alt vom Freitag bis Sonntag aus Eschen-Mauren und dem ganzen Land in den Sportpark Eschen- Mauren. Sie alle waren sich einig: «Was die Partnergemeinden Eschen und 
Mauren mit der Neuausrich­ tung ihres gemeinsamen Sportare­ als geschaffen haben, ist hervorra­ gend, ist einzigartig in der Region.» Alles in «Blau-Weiss» und «Gelb-Schwarz» Der Freitag gehörte den Schüle­ rinnen und Schülern aus Eschen- Nendeln und Mauren-Schaanwald, die mit T-Shirts der entsprechenden Gemeindefarbe 
eingekleidet wur­ den. Die neue Unterländer Sport­ arena war somit vollumfänglich in «Gelb-Schwarz» und «Blau-Weiss» eingetaucht. Grosses Lob « an die Partnergemeinden Am Samstag" stand die offizielle Eröffnungsfeier im Mittelpunkt. Vorsteher Freddy Kaiser begrüsste am Samstagvormittag die zahlrei­ chen eingeladene.n Gäste im Para­ destück des neuen Gebäudekom­ plexes, im Clubraum mit einer gi­ gantischen «Rundum-Aussicht». Das jüngste Kind dieser partner­ schaftlichen Zusammenarbeit, der neue Sportpark mit dem geräumi­ gen Betriebsgebäude, mit dem international ausgerichteten Rasen­ spielfeld und dem Highlight der Gesamtanlage, dem 
Kunstrasen-OfflrieHe 
Eröffnung mit Schlüsselübergabe des Sportparks Eschen-Mauren, von links: Fredy Rtze (Archttefctufttiro SJB Kämpfer & Rtze), Architekt Edgar Hasler, Maurern Vorsteher Freddy Kaiser und Eschens Vorsteher Gregor Ott. platz der neuesten Generation, ver­ deutlicht, dass zwei Gemeinden mehr erreichen, als eine Gemeinde im Alleingang. In ihren Ansprachen hoben Vor­ steher Freddy Kaiser, Vorsteher Gre­ gor 
Ott und Regierungschef Otmar Hasler die Vorzüge dieser hervorra­ gend gelungenen Sportarena hervor. Otmar Hasler wünschte Jung und Alt sportliche Ertüchtigung, unver- gessliche Erlebnisse sowie viel Spass und Freude mit diesem Juwel. Für das hervorragende Gelingen dankte Vorsteher Gregor Ott allen Beteiligten, vom Architekten, den Unternehmern, Handwerkern, den Baubehörden, Bauleitern, der Be- triebskommission mit dem Präsi­ denten Raimund Kieber bis hin zu den Gemeinderäten und dem Land Liechtenstein für die 50-prozentige Subvention. Nach der Einsegnung des Sport­ parkes ging es an die Schlüssel­übergabe 
an die Vorsteher Gregor Ott und Freddy Kaiser. Interessantes Hlmdokument In Form einer modern gestalteten Broschüre sowie in einem 25-mi- nütigen wertvollen Filmdokument ist die "gesamte Sportparkgeschich-. te inklusive den Bauphasen dieser neuesten Sportstätte ausgezeichnet visualisiert. Der DVD-Film wurde an der Eröffnung präsentiert und kann im Übrigen unter info@me- dienbuero.li bestellt werden. Gemeindesportfest In traditioneller Manier Nach dem bisherigen Muster ge­ staltete sich das Gemeindesportfest. Das Dorfturnier wurde in zwei Ka­ tegorien ausgetragen, wobei bei den Herren der Löwenfanclub 1860 München vor den Friday-Kickers Nendeln als Sieger hervorging. Bei den Mixed-Tcams hatte der Quake­club 
Mauren die Nase knapp vor den Pfadfindern Mauren. Nach der Feldmesse, welche vom Jugendchor «unlimited» Mauren umrahmt wur­ de, galt das Interesse den verschie­ denen Vereinen, die begeisternde Einblicke in ihre Jahresaktivitäten gaben. Was wäre ein Sportfest ohne Gemeinderatswettkämpfe? Gar nicht vorstellbar. Eschen stand das Glück hoßi zur Seite, so nahm Vor­ steher Gregor Ott den Pokal ab­ strahlender Sieger entgegen. (PD) Fotogalorle und Bo- stelfungsmtfgHcftkett In der Fotogalerie unter www. medienbuero.il  sind Hunderte von Fotos von diesen drei Eröff­ nungstagen. Dort können auch Bestellungen vorgenommen werden. (PD) Wünschte Jung und Alt sportliche Ertüchtigung sowie viel Span und Freude mit dem neuen Sportpaik: Regierungschef Otmar Hasler. 
Viel Poljtpromlnenz war hei der Eröffnung anwesend. Im BIM: Sportmlnis- ter Klaus Tschiitscher (links) und Landtagspröfldoiit Klaus Wanger. . Testeten die neue Sportanlage im Rahmen des «Griimpelturniers»: der Quake-Ciub, Mauren, gegen die «Rähagsachter», Mauren. 
't *• tHIINNniMnMIl Wils WOIIMVMWf M^pllM|M9i Otmar Hasler und Landtagsabgooidmtor und Altvorsteher  Jo ha nn es Katsar. >
	        

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