Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT DIE SPORTIM^WS FÜR LIECHTENSTEIN SAMSTAG, 24. SEPTEMBER 2005 
ANZEIGE SEITE 21 TRAGÖDIE DES TAGES Nach wie vielen Ifegen im Koma der frühere Boxweltmeister John­ son verstarb. 
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VERLÄNGERUNG DES TAGES Bis wann Köbi Kuhn seinen Vertrag als Schweizer Nati-Trainer verlängert hat. 22 
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EILZUG DES TAGES Wie Roger Federer im Daviscup den Briten Mackin im Eilzugstem­ po abfertigte. 23 
TOPFORM DES TAGES Weshalb sich Kathia Bigger vor dem Bun­ desliga-Auftakt in Top­ form befindet. 
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IN EWS Gary Payton zu Miami Hast BASKETBALL - Superstar Gary Payton hat einen Einjahresvertrag bei den Miami Heat unterschrieben. Der 37-jährige NBA-Veteran trifft beim Mitfavoriten aus Florida, der im vergangenen Jahr im Finale der Eastern Con­ ference in sieben Spielen den Detroit Pistons unterlegen war, wieder auf Center Shaquille O'Neal. Der neunfache All-Star Payton ver­ zichtete bei einem Jahressalär von 1,1 Millio­ nen Dollar in Miami auf viel Geld, um in sei­ ner 16. Profisaison endlich NBA-Champion zu werden. In der Vorsaison hatte der Point Guard für die Boston Celtics 11,3 Punkte und 6,1 Assists pro Spiel markiert. (id) Leavander Johnson ist tot BOXEN - Fünf Tage nach der Niederlage im IBF-WM-Kampf gegen Jesus Chavez (Mex) i in Las Vegas ist Leichtgewichts-Profiboxer ; Leavander Johnson (USA) seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der 35-jährige Ti­ telverteidiger hatte nach dem in der 11. Runde abgebrochenen Kampf in der Kabine das Be- wusstsein verloren und lag seit der Notopera­ tion im künstlichen Koma. Als die Nieren ver­ sagten und das Herz nicht mehr selbstständig schlug, wurden die lebenserhaJtenden Maschi­ nen abgestellt. (si) Davide Rebellin freigesprochen RAD - Ein Gericht in der norditalienischen Stadt Este bei Padua sprach Davide Rebellin von Dopingvorwürfen frei. Dem 34-jährigen i Italiener waren Hehlerei, illegaler Import von i Dopingsubstanzen und Verletzung des Anti- : Doping-Gesetzes am Giro d'ltalia 2001 vorge- ; worfen worden. In einem Wohnwagen waren damals verbotene Substanzen gefunden wor- j den. Ausserdem präsentierten die Staatsanwäl­ te den Richtern ein im Mai 2001 aufgenom- ; menes Video, das Rebellin und seine Frau Se- , lina in der Praxis des Sportarztes Enrico Laz- i zaro bei der Entgegennahme einer Ampulle  ; mit einem angeblich verbotenen Mittel zeigt. ; Die Sportzeitung «Gazzetta dello Sport» be- richtete, dass wenig später am Giro d'ltalia ein j weiteres Video aufgenommen worden sei, in i dem Rebellin in einem Hotelzimmer bei der Einnahme von EPO zu sehen ist. Die Richter , lehnten die Videos als Beweismaterial ab. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Zuschauer-Rekord In Mainz FUSSBALL - Trotz des schwa­ chen Saison­ starts erfreut sich Mainz 
05 eines grossen Zulaufs. Beim Rückspiel der ersten Uefa- Cup-Runde ge­ gen den FC Sevilla am kommenden Don­ nerstag werden die Rheinhessen einen neuen vereinsinternen Heimspiel-Zuschauerrekord aufstellen. FUr das Duell gegen die Spanier in der Frankfurter Commerzbank-Arena wurden bereits 25 000 Tickets verkauft. Die bisherige Bcstmarke der 05er lag bei 24 000 Fans im Bruchwegstadion beim Pokalspiel gegen Nürnberg (1965). (id) 
Antwort auf dem Platz Challenge League: Morgen <16 Uhr) empfKngt der FC Vaduz den FC Chiasso VADUZ - Bn PUnktchan au Man M YF/Jwwttus und In aptichan das KV. Nr OMmr MW|L tan vwn rm DSVNVIp ooen Iii hat imWi Ii ifc Antwort auf dam Platr. Und die müssen allein die Spieler geben. Sie haben unter anderem ge­ gen Besiktas gezeigt, dass sie Fuss­ ball spielen können. Doch jetzt ist als erste Reaktion nicht spielen ge­ fragt, sondern nach alter Fussball­ weisheit kämpfen und laufen. Und das ist in erster Linie eine Frage der Einstellung respektive der Berufs­ auffassung. Also eine Kopfsache. Stimmt's oben, dann funktioniert's auch unten, im Fuss. Der Druck kann kein Argument sein, denn der existierte schon in den letzten zwei Saisonen, ist also nichts Neues und gehört zu einer ambitionierten Spit­ zenmannschaft. man qm NtniM viiMrM Was meint Trainer Mats Gren zu der momentan heiklen Situation? «Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren. In Locarno haben viele Spieler so einfache Fehler gemacht, weil sie nervös waren oder wurden. In der Offensive hatten wir ausser den beiden Stürmern zu wenig Be­wegung. 
Und defensiv sind wir nicht als Mannschaft aufgetreten, sondern einer nach dem andern ging ins Pressing, wodurch der Gegner zu viel Spielraum hatte. Das muss sich ändern.» Die Ausfal­ le im Mittelfeld - Zarn und Zuniga_ auf den Aussenbahnen - lässt Gren nicht als Entschuldigung gelten. «Das ist sicherlich ein Problem, aber keine Entschuldigung. Das war nicht Neuland fUr jene, die jetzt diese Positionen eingenom­ men haben. Man muss von jedem Einzelnen mehr verlangen, von der 
Einstellung, vom Zweikampfver­ halten.» Assistenztrainer Ignaz Good bemängelt vor allem, dass gerade im Mittelfeld die Positionen nicht gehalten werden und so der Gegner immer wieder zu Überzahl- Situationen kommt. Immer noch verletzt sind Hasler, Gerster und Zuniga. D'Elia ist frag­ lich, 
wieder einsatzfähig Gohouri. Interessanterweise trennten sich die beiden Teams letzte Saison zweimal 1:2, will heissen, beide verloren 
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re Heimspiele. Und die Doppel- Torschützen sind nicht mehr dabei. Burgmeier kickt jetzt in Aarau, der Brasilianer Rafael beim FC Zürich. Und auch der andere Brasilianer, Paquito, ist nicht mehr dabei, lan­ dete in der Serie B bei Crotone. Die Tessiner hatten denn auch einen schlechten Saisonstart, verloren in Chaux-de-Fonds (1:3) und zuhause gegen Lugano (0:2). Aber nun sind sie seit sechs Spielen unbesiegt, holten in Sion einen Punkt 
(1:1) und fügten Lausanne die erste Saison­ niederlage zu (2:0). Auffallend sind auch die wenigen Gegentore (acht). Kaum beteiligt an dieser guten Se­ rie war der Liechtensteiner Thomas Beck, er sass zuletzt nur noch auf der Bank. 
$eite 23 ASPECTA ASSURANCE INTERNATIONAL AC Hetzjagd verurteilt IOC-Boss Rogge kritisiert Handhabe im Fall Armstrong LAUSANNE - IOC-Piüsldant Ja- cquas 
ROMS warnt war alnar Vanfarurtarang das stafeanfa- dian Taur-da-Franca-Slafart 
RADSPORT nat «Ha Art dar Ausa lnan da rs at rang mit da« PaN das witar Da- kanare Ms «cMdHch für dan Kampf gagan «Es ist klar, dass die Art und Weise, wie Uber den Fall debattiert wird, nicht dem Kampf gegen Doping dient», sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Ko­ mitees in einem interview. «Die Unschuldsvermutung hat jeder zu 
respektieren. Der Athlet muss nicht seine Unschuld beweisen. Viel­ mehr mUssen die sportlichen Insti­ tutionen seine mögliche Schuld überprüfen. Der Fall Armstrong ist offensichtlich nur ein Fall der wis­ senschaftlichen Forschung und kein Fall der Dopingkontrollen.» Rogge forderte die Welt-Anti­ Doping-Agentur (WADA) dazu auf, klare Regeln zu erlassen, wie mit der nachträglichen Untersu­ chung von Dopingproben umzuge­ hen ist. Das IOC bewahrt die bei Olympischen Spielen entnomme­ nen Dopingproben acht Jahre lang auf, um allenfalls Nachuntersu­ chungen vornehmen zu können. 
Damit sollen Sportler überführt werden, die auf verbotene, zum Zeitpunkt der Urin- oder Blutabga­ be aber noch nicht wissenschaftlich überprüfbare Mittel zurückgegrif­ fen haben. Der Fall Armstrong war durch ne Veröffentlichung der französi­ schen Sportzeitung «L'Equipe» ins Rollen gekommen. Das Blatt hatte am 23. August unter Berufung auf das Anti-Doping-Labor in Chate- nay-Malabry berichtet, dass nach­ träglich untersuchte, anonyme : Urinproben von der Tour de France 1999 Armstrong zuzuordnen seien. Die Urinproben enthielten Spuren des Blutdopingmittels EPO. (si) 
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