Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2005 
bl ÜTI I GESUNDHEIT 26 Ratgeber fthrfa Mhilfcnrn MVM IsNNNRWVI «Wtefsser Qermor» Es ist ein sehr wichtiges Kreislauf- und Kol­ lapsmittel in der Homöopathie. TVpischer- weise werden alle Symptome mit einem star­ ken KMltegefUhl begleitet. • Leteymptome: das perfekte Kollapsbild (eisige Kälte, kalter Schweiss, Erschöpfung). • Gemütssymptome: mürrische Gleichgül­ tigkeit, Verlangen, Dinge zu zerschneiden. •Kopf: kalter Stirnschweiss, Gefühl wie von einem Eisklumpen auf dem Scheitel. Kalter Schweiss bei Fieber. Schwäche, so dass er den Kopf kaum hochhalten kann. •Gesicht: eingefallene Gesichtszüge. Ge­ sicht: kalt, blass oder bläulich. Eiskalte Na­ senspitze. • Mund: kalte Zunge und kalter Atem, tro­ ckener Mund mit grossem Durst. • Herz: Herzklopfen, schwacher Puls, Kollaps. • Verdauungsorgane: grosses Verlangen nach kaltem Wasser, das aber erbrochen wird, sobald man es geschluckt hat. Verlangen nach saftigen und kalten Speisen, Salz und Eis. Ab­ neigung gegen warmes Essen. Kältegefühl in Magen und Bauch. Brechdurchfall. Übel- keit/WUrgen/Erbrechen: Trinken und Bewe­ gung verschlechtern. Schwäche oder gar Ohn­ macht nach dem Erbrechen und bei Durchfall. Bauchkoliken mit Erbrechen und kaltem Stirnschweiss. Bauchschmerzen vor dem Stuhlgang. Durchfall: mit reichlich, schwall- aitigen Entleerungen. Durchfall mit kaltem Schweiss und nachfolgender Erschöpfung oder Kollaps. Reiswasserstuhl. • Bewegungsapparat: Wadenkrämpfe. • Fieber/Schweiss: Fieberfrost mit extremer Kälte am ganzen Körper und grossem Durst. www.naturheilpraxis.li KNEIPPSCHE GEDANKEN 
Eine 18-jährige Patientin hat Kreislaufpro­ bleme. Sie ist schon zweimal in einer Disco ohnmächtig zusammengebrochen. Sie hat grosse Angst, sich überhaupt noch in über­ füllten Räumen aufzuhalten. Der Arzt hat ihr ein Kreislaufmittel verschrieben, das sie aber nicht immer einnehmen will. Die Frau hat folgende Symptome: Der Kollaps Fängt im­ mer mit eiskaltem Schweiss, Herzklopfen und einer grossen Übelkeit an. Die Ohn­ macht dauert nur kurz, am nächsten Tag ist sie aber immer noch sehr geschwächt und «schwabbelig» auf den Beinen. Ich habe ihr empfohlen, bei heiklen Situatio­ nen immer S Globuli Veratrum album C30 ein­ zunehmen. Bis jetzt konnte sie die Anfälle im­ mer vermeiden und geht vorläufig nicht mehr ohne ihre «Wunderkügeli» auf die Piste. Die Symptome: Kreislaufkollaps mit kaltem Schweiss und Übelkeit. Die grosse Schwä­ che, die auch nachher noch relativ lange an­ dauert. 
Trübe Sicht? Grauer Star kann operiert werden BUCHS - Wie durch ahm grau- m 
Schleier schau Menschen ih­ re Ilmwelt, wann sie an Brauam Star laMan. In sattanan Fillan Ist das angeboren. Malstans aber, In 95 Prazant dar FMIIa, handalt as steh um dan Altars­ star, dar hauta prablamlas durch aina Oparation korrigiert wardankann. Der Graue Star ist im eigentlichen Sinn keine Krankheit, sondern eine natürliche, altersbedingte Augen­ veränderung, die seit einigen tau­ send Jahren bekannt ist. Die alten Griechen zum Beispiel meinten, da sei wie bei einem Wasserfall aus dem Gehirn Schleim über die Au­ gen geflossen und hätte sich als fei­ nes graues Häutchen auf die Linse gelegt. Seither heisst der Graue Star auch Katarakt, zu deutsch Wasserfall. Seit dem 17. Jahrhun­ dert weiss man es besser: nämlich, dass die Trübung in der Linse selbst entsteht. Die Linse dient dazu, Gegenstände scharf zu sehen. Dazu kann sie ihre Form von eher fläch 
zu kugelförmig verändern. Beim Grauen Star verliert die Linse all­ mählich ihre Durchsichtigkeit und wird trüb. Die Pupille erscheint nicht mehr schwarz, sondern eher grau. Die Sehleistung nimmt ab, die Sicht wird zunehmend ver­ schwommen und erhöhte Blend­ empfindlichkeit tritt ein. BahandhmgsmiigNchkaltan Die einzig wirksame Methode zur Behandlung von Grauem Star ist die operative Entnahme der trüben Au­ genlinse und der Austausch gegen eine klare Kunstlinse. Schon kurz nach der Operation wird der Patient eine wesentliche Verbesserung des Sehvermögens bemerken. Der Au­ genarzt berechnet die Werte für die Kunstlinse möglichst genau. Trotz­ dem ist in vielen Fällen noch eine leichte Brillen-Korrektur oder Kon­ taktlinsen für die Ferne notwendig. Zum Lesen und für andere Sehan­ forderungen im Nahbereich brau­ chen Sie ohnehin eine Brille. Doch es genügen ganz normale dünne und leichte Gläser. Auch Kontaktlinsen 
werden heute von Star Operierten problemlos getragen. Über die Kor- rekturmöglichkeiten nach der Ope­ ration durch den Augenarzt beraten Sie die Spezialisten von Federer Aiu- genoptik in Buchs gerne. «•« — Ui Ii • I • i iff • i T Im IR MITOIVMr Der Graue Star kann verschiede­ ne Ursachen haben; die weitaus häufigste ist alters bedingt und hängt mit dem verlangsamten Stoffwechsel zusammen. Bei dieser Form spricht man daher vom Grau­ en Altersstar. Er tritt meist erst ab dem 60. Lebensjahr auf, ist im ei­ gentlichen Sinne keine Krankheit und somit auch nicht gefährlich. Grauer Star kann aber auch in Zu­ sammenhang mit Diabetes oder bei Dialysepatienten, als angeborene Linsentrübung bei Neugeborenen als Folge einer Virusinfektion der Mutter, bei starker Wärmebestrah­ lung oder Röntgenbestrahlung auf­ treten. Bei Starkstromverletzungen, Blitzschlag oder als Folge von Au­ genverletzungen besteht ebenfalls die Gefahr von Grauem Star. (PD) Wenn die Eltern schwierig weiden «MädchenPowerTage» und «BubenPowerTage» in Schaan SCHAAN - Pubertät Ist Ja ba- kanntHch dia Zeit, In walchar dla Btern baglnnan, schwierig irig» Mad 
zu warnen: «Sehr mögen sich wähl manchs Md- chan und Buban sagan. Dach mlndastans sbanso schwierig Ist das eigene Frau- beziehungs­ weise Mann-werden. An 29. und 30. Oktober werden wieder die bewlhrten «MädchenPo­ werTage» und «BubenPowerTa­ ge» angeboten. Gemeinsam entwickelte eine Ar­ beitsgruppe bestehend aus Patricia Matt, Paul Matt (Fachstelle für Se­ xualfragen und HIV-Prävention), Peter Dahmen («Aha», Tipps und Infos für junge Leute) und Hans Rapp (Haus Gutenberg), zwei ge­ schlechtsspezifische Angebote für Mädchen und Buben in der Pubertät. Themen rund ums Der «BubenPowerTag» dauert ei­ nen Tag und richtet sich an Jungs der ersten und zweiten Oberstufe. Beim «BubenPowerTag» können 12- bis 13-jährige Buben diskutieren, üben und sich spielerisch und kreativ mit Themen rund ums Erwachsenwer­ den beschäftigen. Wie verändern sich mein Körper und meine Gefüh­ le in der Pubertät? Wo sind meine Stärken? Wie kann ich cool sein und trotzdem mich selber bleiben? Wel-Mo 
Organisatoren der Powertag« für Beben aa tor Dahme«, PaMda Matt, Margit Brenner, Hans Rapp Bad 
Pari Matt. che Fragen stelle ich mir rund um die Themen Freundschaft, erste Lie­ be, Sexualität und Verhütung? Dies sind Fragen, die zusammen mit dem Leiterteam auf spieleri­ sche und erlebnisreiche Art aufge­ nommen werden. 1« •— • * * «-• — rWDW sMsnraamzung Die «MädchenPowerTage» dau­ ern zwei Tage und werden für Mädchen aus der fünften Klasse Primarstufe und ersten Klasse Oberstufe angeboten. Die «Mäd­ chenPowerTage» geben den Mäd­ chen die Möglichkeit, eine positive Selbsteinschätzung zu entwickeln, ihren Körper bewusster wahrzu­ nehmen und ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Andererseits geht es da­ rum, die eigenen Bedürfnisse aus­ zudrücken und nein sagen zu dür­fen, 
sowohl auf der körperlichen wie auch auf einer verbalen Ebene, mehr Unabhängigkeit und Lebens­ kraft. Am zweiten Tag wird eine Selbstverteidigungstechnik nach der Wendo-Methode eingeübt. Die Kosten für den «BubenPo­ werTag» betragen 40 Franken, für die «MädchenPowerTage» 80 Franken, vor Ort bezahlbar. Infos und Anmeldung für den «BubenPowerTag» vom Samstag, den 29. Oktober 2005 ist beim Haus Gutenberg, Balzers, Telefon 388 11 33 oder gutenberg@haus- gutenberg.li. Für die «MädchenPowerTage» vom Samstag, den 29. Oktober und Sonntag, 30. Oktober ist die An­ meldung bei der Fachstelle für Se­ xualfragen in Schaan, Telefon 232 05 20, welcome@fa6.!i. (PM) 
ÄNOSMIKER «Senichsblliidhelt» DRESDEN - Der Duft eines Parfüms, der Geschmack einer Kirsche oder eines Schokolade­ kuchens - Gerüche erwecken Erinnerungen und sind aus dem täglichen Leben nicht wegzu­ denken. Doch was passiert, wenn dieser Sinn verloren geht? Betroffene wissen oftmals nicht, ob sie unangenehm riechen oder Lebensmittel bereits verdorben sind. Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass allein in Deutschland fünf Prozent der Bevölkerung unter Riechstörun­ gen leiden, so genannte Anos- miker sind. An der HNO-Universitätskli- nik in Dresden wurde eine Stu­ die unter der Leitung von Prof. Thomas Hummel zur Behand­ lung von Riechstörungen durch­ geführt. In der Studie wurde untersucht, ob Menschen, die ihren Geruchssinn verloren hat­ ten, durch regelmässiges Trai­ ning, diesen wiedererlangen konnten. .Die Teilnehmer mus- sten sich dazu sowohl Zuhause als auch an der Klinik verschie­ denen Tests unterziehen. Sie er­ hielten mehrere Fläschchen mit verschiedenen Gerüchen. In ei­ nem Abstand von sechs Wochcn suchten sie die Klinik auf und testeten, ob sich ihr Geruchs­ sinn verbessert hatte. «Über eine Dauer von vier Mo­ naten haben 40 Personen an unse­ rer Studie teilgenommen. Alle ha­ ben das TYaining abgeschlossen und ein Drittel der Teilnehmer ha­ ben auch davon profitiert», erklär­ te Prof. Thomas Hummel. Gründe für das Auftreten ei­ ner Riechstörung sind vielfältig. Die häufigsten Ursachen sind Erkrankungen der Polypen, ein Trauma ausgelöst durch einen Unfall oder ein Infekt der Nase hervorgerufen durch einen grip­ palen Effekt. (PD) BUCHTIPP BAD RAfiAZ • Im Gesprtch nm. ' (JGKBNEDSBB ' AGlKVvVIBBa 
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