Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

ANZEIGE BLATT DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2005 
SEITE 23 KONZERT Was die Pianistin Mo­ nika Nachbaur und der Saxophonist Otto Klin- genschmid 
auf die Bühne zauberten. 
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V b • • v 
PUBERTÄT Eine Zeit, in der Eltern schwierig werden. Teenager diskutieren Uber eine wichtige Le­ bensphase 26 
SPANNUNG Was es heute Dienstag auf den diversen Fem- sehkanälen Spannendes und Unterhaltendes zu sehen gibt. 27 
AUFTRITT Wo Heidi Klum sechs Ifege, nachdem sie ihr zweites Kind auf die Welt brachte, zu sehen war. 28 BLATT 
IN EWS Helbock-Dietrich-Vogel-THo in der Tangente One. t w o . t h r e e . 
ESCHEN - Am Freitag, den 23. September um 20.15 Uhr gastiert in der Tangente in Eschen das Helbock-Dietrich-Vogel- Trio in folgender Beset­ zung: David Heibock, p, Lucas Dietrich, b, und Marc Vogel, dm, in der Tangente in Eschen. Diese drei Musiker aus dem benachbarten Vorarlberg verbindet vor allem eines: die Liebe zur Jazzmusik. Mit ih­ rem neuen Konzept «Celebrating modern Ge­ nius» wollen sie ihre ganz persönlichen Idole feiern. Es sind dies natürlich vor allem Jazz- musiker - wie Lennie Tristano oder Thelo- nious Monk - aber auch Kompositionen von zeitgenössischen Komponisten, wie z.B. von B61a Bartök, werden in ein ganz neues «Jazz­ gewand» gehüllt. Natürlich geht dieses Kon­ zept aber noch um einiges weiter - die Musi­ ker komponieren Stücke zum Gedenken an Genies unserer Zeit. Das sind auch Philoso­ phen und wichtige Denker, wie z.B. Mahatma Gandhi. Freuen Sie sich auf einen Abend, bei dem Sie wichtige Persönlichkeiten des 20. Jh. auf jazzige Weise neu kennen lernen. Mehr auf der Homepage  www.tangente.li .  (PD) /3ENTE MUSIK + KUNSl ft fs,/)#'.'! vvrtrt hTHH'Mc Eintauchen in die Welt der Iii Kronstain VADUZ - Am Samstag, den 24. September, von 14 bis 16 Uhr führt das Landesmuseum einen Workshop unter dem Ti­ tel «Eintauchen in die Welt der Iii Kronstein» durch. Vom Lebensbaum zum Emotionsporträt! Im Rahmen des Workshops begeben wir uns auf die Suche nach den Le­ bensspuren der jüdischen Künstlerin Iii Kron­ stein. Mit einer interaktiven Führung in der Ausstellung wollen wir gemeinsam ihre Bil­ derwelt erforschen. Durch das gemeinschaft­ liche Betrachten wollen wir ihren Gedanken, Emotionen und Vorstellungen auf die Schli­ che kommen. Anschliessend werden wir im Atelier unsere Erfahrungen malerisch umset­ zen. Eingeladen sind Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und ihre Eltern, Besammlung: bei der Kassa im Landesmuseum; Unkostenbei­ trag: 20 Franken/Person; Anmeldung beim Liechtensteinischen Landesmuseum, Telefon: 239 68 20. Eltern sind herzlich eingeladen, mit ihren Kindern am Workshop teilzuneh­ men. (PD) 
Herziges Puppentheater Margrit Gysin und Michael Huber mit «Ein Tag für den kleinen Bären» ImTakino SCHAAN - Das Puppenspieler- dua Margrtt Gysin und Midiaal Hubar bot am Sonntag Im Tfc- klno-Puppanthaatar für dl« Allerkielnstan auf alierhächs- tem Niveau. Mit dam Handpup- panthaatarstück «Ein Tag für dan klainan Siran» mit vtel Mu­ sik Hassan sia dla Watt dar Bl- ran-BUchar van Bsa Halmalund Mlnarik labandlg werden. • *nw LjHte f Else H. Minariks erstes Buch «Little Bear» erschien als unmittelbare Folge ihrer Lehrerinnentätigkeit während des Zweiten Weltkrieges. Gemeinsam mit dem Illustrator Maurice Sendak erschuf sie eine Welt zeitloser, aus heutiger Sicht etwas nostalgisch wirkender, Kin­ dergeschichten. Margrit Gysin und Michael Huber ist es gelungen, die se Welt, 
in der der kleine Bär stell­ vertretend für die kindlichen Leser, bzw. Zuhörer oder eben Zuschauer, harmlose, nette Erfahrungen mit seiner Umwelt macht, in die Sphä­ re des Handpuppentheaters zu übertragen. Der kleine Bär hat kei­ nen Gameboy und keinen Compu­ ter, er ist in Massen, die Grossel- temherzen höher schlagen lassen, aufgeweckt und frech, er ist lieb, kreativ im Spiel und freut sich an kleinen Dingen. Atta Nndarlladar Ein bisschen wirkt das Puppen­ theaterstück vom kleinen Bären, der seine Grosseltern besucht, anti­ quiert, aber warum eigentlich? Weil Gysin und Huber alte Kinderlieder 
Stticfc Im Stück. singen und auf der Klarinette und der Mundharmonika spielen, die Grosseltern im Stück sich Zeit für ihren Enkel nehmen und die grosse Überraschung, die sie fUr ihn vor­ bereitet haben, etwas so Harmloses ist wie ein simples Puppentheater- stück im Stück? Gysin und Huber versuchen erst gar nicht, cool zu sein, und das macht das Ganze sehr sympathisch, und zwar nicht nur für fortschrittsmüde Erwachsenen, sondern eben auch fUr die Kinder, 
die den Bühnenraum des Tbkinos, wo die Aufführung, von einem Vor­ hang 
vom eigentlichen Zuschauer­ raum getrennt, stattfand, bis auf den letzten Platz besetzt hatten. An­ dernfalls hätte das Stück 
mit seinen kleine Figuren und unzähligen kleinen Details viel von seinem Charme verloren. Olma Jeden Utah Im Stück passiert nichts, was nicht so ähnlich bei jedem realen. 
alltäglichen Besuch eines realen Enkels bei realen Grosselten) auch passieren könnte. Gysi und Huber spielten und sprachen die Figuren ohne feste Zuordnung der einzelnen Rollen, mit ihren selbst gemachten Handpuppen, die Kuscheltieren nicht unähnlich sind, schnitten sie Gemüse, kochten Suppe und führ­ ten ein kurzes StUck im Stück auf. «Ein Tag für den kleinen Bären» ist ein einem sehr heimeligen Sinne heizig, ohne jeden Kitsch. Bereits seit zehn Jahren zeigt das Takinderkino in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Frohsinn sein Programm, das speziell auf junge Filmfans ab sieben Jahren zuge­schnitten 
ist. Bei den Samstagster- minen bereiten Katja Langenbahn- Schremser und Joachim Batliner mit einer kurzen Spielszene auf den Film vor. Weiterhin dürfen am 
Sonntag auch Erwachsene ins Ta- kinderkino. An beiden Tagen öff­ net die Kasse im Tkkino eine halbe Stunde vor Programmbeginn. (PD) 
Start mit «fliegendem Klassenzimmer» Neuverfilmung des Klassikers von Erich Kästner steht auf dem Programm SCHAAN - Am kammandan Wo­ chenende baginnt das Taklndar- klna salna naua Salsan. Naun- mal stehen Jeweils um 16 Uhr spannanda Produktionen aus allar Walt auf item Programm. Dia Verstellung am Samstag, 24. Saptambar, Ist exklusiv für Kinder reserviert, am Sanntag dürfen auch  Erwach se ne dan Rlm sahen. Den Anfang der Kinderfilmsaison im Schaaner Takino macht ein Film aus 
Deutschland. Regisseur Tomy Wigand hat im Jahr 2002 mit seiner Neuverfilmung Erich Kästners le­ gendäre Internatsgeschichte nach Leipzig verlegt, an die Schule des weltberühmten Thomaner-Chors. Wieder hat die Freundschaft von Jonathan, Matz, Uli, Martin und Kreuzkamm junior eine harte Be­ währungsprobe zu bestehen. Und wieder müssen Erwachsene lernen, dass sie nicht glücklich werden können, wenn sie vergessen, wie es ist, ein Kind zu sein.
	        

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