Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 16. SEPTEMBER 2008 blatt I WIRTSCHAFT 
11 REGION/SCHWEIZ Luftseilbahn Wangt-Plzol A6 mit Gtwinnefnfarucii WANGS - Trotz einer massigen Sommersaison hat die Luftseilbahn Wangs-Pizol AG im Ge­ schäftsjahr 2004/2005 mit 3,85 Millionen Fran­ ken einen respektablen Umsatz erzielt Hinge­ gen sank der Gewinn um 75 Prozent auf 12 400 Franken. Zurückgeführt wird der um 90000 Franken oder 2 Prozent geringere Jahresumsatz im Geschäftsbericht auf viele verregnete Woche­ nenden. Dadurch sanken die Sommereinnah­ men gegenüber dem Vorjahr um 74 000 Fran­ ken. Dank der neuen Beschneiungsanlage konnte der Winterertrag beinahe gehalten wer­ den. Der Betriebsertrag nahm um 1,3 Prozent auf 3,85 Mio. Fr. ab. Als Folge der hohen Inves­ titionen stieg der Betriebsaufwand um 8 Pro­ zent auf 2,9 Mio. Fr. So resultierten ein um 27 Prozent tieferer Cashflow von 784 000 Fran­ ken. Die Abschreibungen wurden um 35 Pro­ zent auf 681 000 Franken reduziert. (sda) Billig-Airilne InterSky expandiert BREGENZ - Die Vorarlberger InterSky wählt eine ungewöhnliche Finanzierungsvariante: Über eine'geschlossene Fondsbeteiligung kön­ nen sich Anleger an zwei 50-plätzigen Flug­ zeugen beteiligen. Das Geschäft wird Uber die Sachwert Invest abgewickelt, wie es gestern bei einem Pressegespräch hiess. In Deutschland seien Flugzeugfinanzierungen durch Privatan­ leger durchaus üblich, berichteten Sachwert In­ vest Fondsmanagement-Geschäftsfiihrer Mi­ chael Kuenberg und InterSky-Chef Jörg Schwingeler. 70 Prozent der international ein­ gesetzten Flugzeuge befänden sich im Eigen­ tum von privaten Anlegern und würden von Fluggesellschaften gemietet. Die Flugzeugbe­ teiligung für InterSky sei die erste dieser Art in Österreich. Das Volumen des Investments be­ läuft sich auf 14,3 Mio. Euro. (sda/apa) 
Kampf ist entschieden Leica Geosystems: Danaher wirft das Handtuch - Hexagon steht als Sieger da ZÜRICH - DM RMUMII 
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ntxsQoii ns si0Qvnn I m  öbe rna hi —fc ampf bmtt. Danaher habe seine Beteiligung von gut 4 Prozent an Leica Geosys­ tems verkauft, wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte. Das Paket ging 
an Investoren, die nicht genannt werden. Dass Danaher das Interesse an Leica Geosystems ver­ loren hat, zeichnete sich schon tags zuvor ab: Die Amerikaner weiger­ ten sich, die Offerte fiir Leica auf­ zubessern, nachdem dies Mitbiete- rin Hexagon getan hatte. Danaher bot 500 Franken netto pro Leica Geosystems-Aktie. WMbMNndM Hmjo n fcyb ut Nachdem Danaher ausgestiegen ist, durfte die schwedische Hexagon als Siegerin hervorgehen, hiess 
es in Analystenkreisen. Hexagon bietet 440 Franken pro Aktie zuzüglich 5 Hexagon-B-Aktien. Basierend auf dem Schlusskurs vom Mittwoch entspricht das einem Wert von 575 Franken pro Aktie. Die Angebots­ frist läuft bis am 23. September. He­ xagon hatte den Übernahmekampf um Leica Geosystems im Sommer eröffnet. Zunächst stellte sich der Verwaltungsrat der Leica gegen das Angebot der Schweden, weil sie 
OfcsdmetfM» Hangen Metatl 8 Prazeiit meto flirtete« dieses als zu tief bewerteten. Nach­ dem Danaher mit einem besseren Angebot auf den Platz trat, favori­ sierte der Verwaltungsrat das Da naher-Angebot. Hexagon aber bekräftigte das Interesse an Leica, indem sie entge­ gen früherer Aussagen das Angebot aufbesserten. Somit bietet Hexagon 15 Prozent mehr als die Amerikaner. Leica-Verwaltungsrat mit neu­ traler Haltung In der Folge nahm der Verwal­ tungsrat eine neutrale Rolle gegenü­ ber den beiden Mitstreitern ein. Auch am Donnerstag wurden die neusten 
Entwicklungen im Übemahmekampf im Hause Leica nicht kommentiert Auf Arbeitnehmerseite wird He­ xagon als neuer Besitzer bevorzugt. Vertreter von Verbänden und Ge­ werkschaften haben sich mit Hexa- gon-Konzemchef Ola Roll6n ge­ troffen. Dabei hat Roll6n laut Ge­ werkschaftsangaben eine weitge­ hende Garantie für die Beibehaltung der 
bisherigen Arbeitsbedingungen versprochen. Ein Kontakt mit Dana­ her hat nicht stattgefunden. • • |f •|||| l 
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|N«M|9n An der Börse verlor der Wert der Leica-Aktie am Donnerstag, nach­dem 
Danaher den Ausstieg bekannt gegeben hatte. Die Titel sanken am Vormittag um 0,2 Prozent auf 559 Franken. Das Börsenbarometer SPI legte gleichzeitig um 0,22 Prozent zu. Das Gerangel um den Vermes­ sungstechnikspezialisten hat der Leica-Aktie seit Anbeginn rund 200 Franken Auftrieb verliehen. Im Juni notierten die Titel noch bei rund 370 Franken. Gegen Ende August Uberschritten Leica die Grenze von 500 Franken. Der höchste Wert lag Mitte August bei 579 Franken. Damals hatte Mit­ streiterin Hexagon das Übernahme­ angebot aufgebessert. (sda) AN/.IMOU Kontakt Deutschland Tel.: +49(0)351 211 19 60 Kontakt Niederlande Tel.: +31 (0)75 612 40 81 Kontakt UK Tel.: +44 (0)1904 47 99 68 infoOsersa-group.de www.sersa.ch Gemeinsam stark: Die beiden bedeutendsten Partner der Schweizer Bahntechnik haben ihre Kräfte gebündelt und sich nach Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zusammengeschlossen. Ab sofort ist die J. Müller AG voll und ganz im Unternehmensverband der Schweizer Sersa Group integriert. Damit wird international breit verankertes Know-how mit der Innovationskraft und der Erfahrung einer High-Tech-Maschinenbauunternehmung kombiniert. Vom neuen, europaweit führenden Gesamtanbieter im Bahntechnikbereich profitieren vor allem auch die Kunden - aus dem Zusammengehen resultieren ein leistungsstarkes Gesamtangebot, höhere Effizienz und Flexibilität.
	        

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