Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 14. SEPTEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
3 NACHRICHTEN InforaiatlonsabMid fiir potenzielle KnodHtnmarfcspender GESUNDHEITS | FORUM VADUZ - Für Leukämiekranke ist eine Kno­ chemarkspende oft die lezte Überlebenschan­ ce. Das passende Knochenmark kann aber nur einmal unter 500 000 Spendern gefunden werden. Leukämiepatienten sind also darauf angewiesen, dass sich möglichst viele Men­ schen in die weltweite Datenbank für poten­ zielle Spender aufnehmen lassen. Nachdem bereits vier erfolgreiche Spendenaktionen durchgeführt werden konnten, führt das Liechtensteinische Landesspital heute Mitt­ woch, den 14. September um 19 Uhr erneut einen Informationsabend für potenzielle Kno­ chenmark- oder Stammzellenspender durch. Bei der Leukämie handelt es sich um eine Krankheit, von der oft Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene befallen werden. Im Knochenmark und im Blut wuchern unkon­ trolliert bösartige, weisse Blutkörperchen und zerstören den Organismus des Patienten. Im Normalfall wird Leukämie zuerst mit einer Chemotherapie behandelt. Wenn der Patient oder die Patientin jedoch nicht auf diese Be­ handlung anspricht, kann oft nur eine Kno­ chenmark- oder Stammzellspende ihr Leben retten. Personen, die sich registrieren lassen möchten, müssen zwischen 18 und 45 Jahre alt und völlig gesund sein. Vielleicht sind ge­ rade Sic geeignet, einem schwer erkrankten Mitmenschen das Leben zu retten. (PD) Poststiible geschlossen BALZERS - Unser Seniorentreff bleibt am Donnerstag, den 15. September (Tag nach Se- niorenaustlug) geschlossen. Wir bitten um Verständnis. Seniorenkoordination Mauren FBP Infohock der FBP-Ortsgnippe Balzers BALZERS - FBP-Ortsgruppe Balzers lädt am Dienstag, den 20. September um 19.30 Uhr zu einem Infohock insj?«staurant Engel 
j ein. Unser Gemeindevorsteher und die Ge- i meinderäte referieren Uber aktuelle Themen in Balzers. Es besteht Gelegenheit, Anträge 
j. einzubringen und Fragen zu stellen. Ein reger Gedankenaustausch ist erwünscht. Die FBP- 
j Ortsgruppe Balzers freut sich auf viele Inte­ ressierte. FBP-Ortsgruppe Balzers 
Von 340 auf 300 Plätze Das Theater am Kirchplatz feiert bald Wiedereröffnung 6Mrg Raaterfng (rechts) Informiert« an dar MaditnfcMiftrtnz Uber alte Wtaenswerte zum Umbau 4« Theaters an ttehplati. SCHAAN - Dar Umbau das Thea- tara am Klrchplatz (TaK) Ist In vollem Bange. Baratts ttbar zwei Jahn erstrecken sich die um­ fangreichen Baumassnahmen. Alles «viril renoviert, erneuert, verbessert. Die Gesamtfcostan belaufen sich auf 2,7 Millionen Franken. Das Theater am Kirchplatz hat seit seiner Eröffnung im Oktober 1972 
das kulturelle Leben des Landes wesentlich und nachhal­ tig geprägt. Jetzt, 33 Jahre spä­ ter, findet eine adäquate Erwei­ terung des Gebäudes statt. Die Bauarbeiten sollten Anfang No­ vember mit einer offiziellen Wiedereröffnungsfeier abge­schlossen 
werden und somit ein neuer, hochprofessioneller Ar­ beitsplatz für die Schauspieler geschaffen sein. «Wir befinden uns mit diesem Umbau auf ei­ nem tollen Weg und sind dalier sehr zuversichtlich, dass das Re­ sultat super wird», so Georg Rootering, der Leiter des Thea­ ters. PlatzreduktkNi juhul Obwohl die neue Bestuhlung be­ deutet, dass es im Theater nicht mehr 340, sondern nur noch 300 Plätze hat, begrüsst Rootering dies: «Die neue Einrichtung bietet 40 Plätze weniger, dafür sitzen die Gäste viel bequemer. Wichtig ist auch, dass die Platzreduktion bes­ sere Fluchtsituationen für Notfälle ermöglicht.» 
Es ist auch etwas grösser gewor­ den: Das Foyer im TaK ist neu bei­ nahe doppelt so gross wie vorher. Der Raum wird sehr hell und ange­ nehm und ein Ort der Begegnung sein. Faha Preispolitik Tief beeindruckt ist Rootering da­ von, wie sich die Gemeinde Schaan als guter Partner behauptet. «Das TaK ist ein wichtiger kultureller Ort für Schaan. Alles muss klappen und wie geplant ablaufen. Die Gemein­ de setzt Vertrauen in das Theater und seine Mitarbeiter. Es lässt sich hier also ohne weiteres von einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Schaan und dem TaK re­ den», erzählte der Leiter des Thea­ ters. «Von den 2,7 Millionen Fran­ ken Gesamtkosten sind zwei Millio­nen 
Franken subventionsberechtigt. Eine Million stellt uns der Staat zur Verfügung, die andere Million be­ kommen wir von der Gemeinde Schaan. Die übrigen Kosten betref­ fen ohnehin notwendige Unterhalts­ und Erneuerungsarbeiten.» Auf die Frage nach den Eintritts­ preisen versicherte Rootering: «Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass wir hier eine sehr faire Preis­ politik führen. Die Eintritte werden günstig sein.» ErfOHungi Für Georg Rootering ist in gewis­ ser Weise ein Traum in Erfüllung gegangen. «Was gibt es für die Dar­ steller schöneres, als in freund­ licher, willkommener Atmosphäre Theater zu spielen?», fragte sich Rootering. AN/IKil
	        

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