Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2005 SEITE 9 ANGEBOT Wie viel Sika für den Kunststoffspezialisten Sama bietet und was der Verwaltungsrat da­ von hält. 
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IN EWS Francioni neuer Börsenchef ZÜRICH - Antoinette LI Hunziker-Ebneter soll neue Präsidentin der Schweizer Börse SWX werden. Diesen Vor­ schlag macht Reto Francioni (Bild), der sein Präsidium des Ver­ waltungsratsausschus­ ses der SWX aufgibt und zur Deutschen Börse wechselt. Hunziker-Ebneter bringe ideale Vor­ aussetzungen für diese Funktion mit, schreibt Francioni in einer persönlichen Erklärung vom Montag. Sie habe die Entwicklung der SWX zu einer leistungsfähigen und international hoch angesehenen Wertpapierbörse während etlicher Jahre mitgeprägt und mitgetragen. Hunziker-Ebneter war 1993 in die SWX ein­ getreten und war von 1997 bis 2000 Chefin der SWX Swiss Exchange und leitete die Sparte Märkte. Im Dezember 2000 wurde sie Vorsit­ zende der SWX Group, ehe sie im Februar 2001 Leiterin der internationalen Börsenplatt­ form virt-x wurde. Francioni erklärte zur Beru­ fung 
nach Frankfurt, er fühle sich «sehr ge­ ehrt» über diese Nomination und stelle sich als Kandidat zu Verfügung. (sda) Teure «Katrina» für Swiss Re ZÜRICH - «Katrina» kostet die Swiss Re mehr als doppelt so viel als angenommen. Bis zu 1,2 Mrd. Dollar wird der Rückversicherer vermutlich für versicherte Schäden bezahlen müssen. Bisher lagen die Schätzungen bei 500 Mio. Dollar. Die Schadenschätzungen für den Hurrikan und die Überflutung von New Orleans steigen weiter an und haben inzwi­ schen astronomische Höhen erreicht, (sda) WEMF-STUDIE «20 IMnuten» legt IU 
und Tue mHung wi weltgelieiiil stabil BERN - Die Pendlerblatt «20 Minuten» bleibt in der deutschen Schweiz die meistgelesene Zeitung. Die Leserzahlen stiegen zwischen April 2004 und März 2005 im Vergleich zur Voijahresperiode erneut. Die Nutzung der meisten andern Zeitungen blieb in etwa stabil. «20 Minuten» hat sein Verbreitungsgebiet nach der letztjährigen Erhebung vergrössert. Seit Ju­ ni 2004 deckt es neben den Agglomerationen ZUrich, Bern und Basel auch die Zentral­ schweiz ab. Im Juni 2005 kam als fünftes Ver­ breitungsgebiet St. Gallen hinzu. Insgesamt hat «20 Minuten» gemäss der Erhebung Mach Ba­ sic 2005 der WEMF AG für Werbemedienfor­ schung 948 000 Lerinnen und Leser pro Ausga­ be. Im Jahr zuvor hatte das Blatt noch 782 000 Leser. Erneut an zweiter Stelle liegt da- «Blick» mit 717 000 Leserinnen und Lesern. Es folgen dar «Tages-Anzeiger» (567 000) und dahinter die Gesamtausgabe der «Berner Zeitung» mit dem Berner «Bund» (405 000) und die Ge­ samtausgabe der «Mittelland Zeitung» (389000). Nummer 
sechs ist mit 353 000 Lesenden pro Ausgabe in seinem Sprach-raum der West­ schweizer «Le Matin». Auf Platz sieben der Le­ ser-Hitparade liegt die «Neue Zürcher Zeitung» (331 000), gefolgt von den Gesamtausgaben «Neue Luzerner Zeitung» (292 000), «24 Heu­ te»» (266000), «SUdostschweiz» (249000) und «St. Gallo- IfegMatt» (229 000) sowie der «Basler Zeitung» (210 000). (sda) 
ERLEBNIS Welche Fragen im Zu­ sammenhang mit der Erlebnisökonomie der Tourismustag 2005 zur Diskussion stellt. -| -| 
GEPUNKTET Wie Hexagon bei den Gewerkschaften im Übernahmekampf um Leica Geosystems punktet. ^ 
BÖRSE Wie die Schweizer Ak­ tientitel gestern an der SWX notiert haben und welche am meisten zugelegt haben. 4 LLB-Strategie geht auf Liechtensteinische Landesbank mit Gewinnsprung auf 94,7 Millionen Franken VADUZ - DI« Liechtensteinische Landesbank (LLB) wartet Im ersten Semester mit zweistelli­ gen Wachstumsraten auf. Der Konzerngewinn stieg gegenü­ ber dem Vorjahr um 28,2 Pro­ zent auf 94,7 Millionen Franken. Der Geschäftsertrag kletterte um 26,1 Prozent auf 172,5 Mio. Fran­ ken, wie die LLB am Montag mit­ teilte. Darin enthalten ist die Erst­ konsolidierung der Zürcher Privat­ bank Swisspartners, deren Aktien­ mehrheit die Landesbank diesen Frühling übernommen hat. Der Ge­ schäftsaufwand wuchs um 21,3 Prozent auf 69,2 Mio. Franken. Im Zinsgeschäft wurden 69,3 Mio. Fr. verdient, 21 Prozent mehr als im ersten Semester 2004. Der Erfolg im Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft erhöhte sich um 26,5 Prozent auf 78,2 Mio. Franken. Einzig im Handelsge­ schäft schrumpfte der Überschuss um 56 Prozent auf 7,8 Mio. Fran­ ken. Die Wertänderungen der Swaps sind laut LLB der Grund da­ für. Das betreute Kundenvermögen nahm um 20,6 Prozent auf 39,6 Milliarden Franken zu. Die Bi­ lanzsumme stieg per Mitte Jahr um 7,8 Prozent auf 12,3 Mrd. Franken. Die Bank ist nach eige­ nen Angaben «sehr zufrieden» mit dem Halbjahresergebnis. Es 
Dir GesdiXftsartrag dir Landeibank wuchs hm eisten   h mis tw M 21,1 Prozent auf 172,5 widerspiegle die eingeleiteten Massnahmen der Wachstumsstra- gegie. Den Wachstumskurs will 
die LLB fortsetzen. Sie rechnet im zweiten Semester mit einer anhal­ tend positiven Stimmung an den 
Finanzmärkten und erwartet einen guten Abschluss im zweiten Halb­ jahr. (sda) Swissfirst macht grossen Schritt Swissfirst übernimmt Bellevue-Gruppe - Kundengelder bei 10 Milliarden Franken ZÜRICH - Die Konsolidierung in der Schweizer Bankenbrancfto geht welter: Die Zürcher Swiss­ first übernimmt die Bellevue- Gruppe. Die Transaktion kostet 300 Millionen Franken. Das Vorhaben Ist an der Börse mit Begeisterung aufgenommen worden. Rund fünf Jahre nach dem Tod des schillernden Privatbankiers Ernst Müller-Möhl geht dessen Bellevue- Bank in neue Hände über. Die Swissfirst kauft das operative Ge­ schäft der Bellevue Holding. Im Gegenzug beteiligen sich die Bellevue-Aktionäre - also die Mit­ arbeitenden - mit bis zu 50 Prozent an der Swissfirst, wie die beiden Fi­ nanzinstitute am Montag mitteilten. Der Zusammenschluss soll per I. Januar 2006 erfolgen und belauft sich auf ein Volumen von 300 Mio. Franken. Mit der Übernahme macht Swissfirst einen grossen Schritt nach vofrie: Die neue Gruppe wird Kundenvermögen von rund 10 Mrd. Franken verwalten. Die ver­ walteten Vermögen der Swissfirst 
legten im ersten Halbjahr 2005 von 4,89 Mrd. Franken auf 5,35 Mrd. Franken zu. Ergänzende Gesc häf ts fei ün Im Vordergrund der Transaktion stehe das Wachstumspotenzial der sich ergänzenden Geschäftsfelder, heisst es. Ziel des Zusammen­ schlusses sei, das Wissen der bei­ den Gruppen zu bündeln und sich als innovativer Nischenanbieter im Schweizer Kapitalmarkt zu stärken. Während Swissfirst im Invest­ ment Banking das Brokerage-Ge- schäft mit Schweizer Kunden und das Know-how mit Derivaten, strukturierten Produkten und Cor­ porate Finance einbringt, steuert die Bellevue-Gruppe im Broker- age-Geschäft die Schweizer und die ausländischen institutionellen Kunden sowie die Finanzanalyse bei. Neben der gewonnenen Stärke im Brokerage vergrössern sich auch die weiteren Geschäftsfelder Asset Management und Private Banking. Dank der hohem Komple­ mentarität der Tätigkeiten der bei­ den Institute sei kein Abbau der be­stehenden 
166 Arbeitsplätze vorge­ sehen. Ku rsgew in ne an der Däne Die Transaktion wird durch Aus­ gabe des bedingten Kapitals (500 000 Inhaberaktien) und durch fremde Mittel finanziert. Eine zu­ sätzliche Kapitalerhöhung bleibe vorbehalten, so Swissfirst. Der Zu­ sammenschluss ist an der Schwei­ zer Börse SWX mit Begeisterung aufgenommen worden. Zeitweise gewannen die Titel der börsenko­ tierten Swissfirst rund ein Drittel an Wert. Damit führte Swissfirst die Liste der Gewinner mit Abstand an. Bei Börsenschluss notierten die Ti­ tel mit 77.95 Franken 30,1 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. 
schieden. Müller-Möhl war im Mai 2000 bei einem Absturz seines Kleinflugzeuges 42-jährig gestor­ ben. Mit dem Zusammenschluss von Swissfirst und der Bank am Bellevue wird ein weiterer Schritt in der Konsolidierung der Schwei­ zer Bankenbranche vollzogen. Vor einer Woche war mit der Übernah­ me der UBS-Privatbanken durch die Bank Julius Bär eine um einiges gewichtigere Transaktion bekannt geworden. Der Kaufpreis dieses Geschäfts liegt bei 5,6 Mrd. Fran­ ken. (sda) ANZEIGE Die Bank am Bellevue war im Jahr 1993 vom Bankier Ernst Mül­ ler-Möhl gegründet worden. Der Nachkomme einer Ostschweizer Mostereidynastie hatte es zuvor im Martin Ebners BZ Bank zur Num­ mer zwei gebracht, war im Jahr 1992 aber wegen Meinungsver­ schiedenheiten mit Ebner 
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Sicav Alpina V Pralae vom 12. September 2006 Kategorie A (thesaurterend) Ausgabepreis: € 63.20 Rücknahmepreis: € 61.92 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 61.30 Rücknahmeprets: € 60.04 Zaht wa« In U«chfrn*»ln: SwtMflrrt Bank (UachtansMin) AG AuMMM 61, PoMtaCh, FL-9480 VMuz
	        

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