Mi MMMMM MONTAG, 12. SEPTEMBER 2005 
• LWT ISPORT 17 SPORT IN KÜRZE Janda souveräner Gesamterster SKISPRINGEN - Der tschechische Ski­ springer Jakub Janda gewann beim Finale des FIS-Grand-Prix in Hakuba (Jap) beide Wettkämpfe. Er sicherte sich souverän den Gesamtsieg vor den Österreichern Wolfgang Loitzl und Thomas Morgenstern, die am Sonntag gemeinsam Zweite wurden. Jakub Janda gewann vier von acht Springen und holte sich damit in der 12. Auflage des FIS- Grand-Prix als erster Tscheche den Gesamt­ sieg. Er erhielt ein Preisgeld von insgesamt 32 650 Franken. (si) Offenbar auch Beitran als Dopingsünder entlarvt RAD - Gemäss der französischen Sonntags­ zeitung «Journal du Dimanche» sollen an der Tour de France 1999 auch Manuel Beitran (Sp), Bo Hamburger (Dä) und Josö Joachim Castelblanco (Kol) mit Epo gedopt gewesen sein. Unter den nachträglich untersuchten Proben aus dem Jahr 1999 befanden sich ne­ ben den sechs Proben von Lance Armstrong weitere positive. Bisher war allerdings einzig der Name des siebenfachen Tour-de-France- Siegers bekannt geworden, was viel Wirbel in der Radsportszene verursachte. (si) RESULTATÜBERSICHT UrtWlM I • Fraanrckaap*. Graad Prix w* Bdgtoi (44 tadn k W* km/mjtf Im): l. Kiml Rlittteco (Fl), Mclarn-MawdM, 1:30:01,295 (204,568 Jtm/h). 2. Fernando Alono (Sp), Renault, 28.3S4 iMmr ak m zurfck. 3. Jemoo Button (Ob), BAR-Hooda. 32,077. 4. 
Mtfc Webber (Au). 
WUHmü-BMW, 69.167. 
3. Ru- bcm BaricheUo (Br), Ferrari, 78,136. 6. Jacqucs VOkneuve (K*), Stober-PetiofMi, 87,435.7. R*lfSchuni#cl>er (De). Tbyot*, 87,574.8. eine Runde zurtkck: TU*o Mootdro (Pw), Jonbo-lby- ota. 9. ChrUtiaa Klien (0), Rod BuU-Cotwoftb. 10. Fettpe Mat- u (Br), Stubw-PctrooM. 11. Narato KartUkty» (lod), Jordu»- Ttayota. 12. zwei Runden autick: Chridlian Albert (Ho), Mioar- di-CoMrorth. 13. drei Runden nrtdc Robert Doontbot (Ho), Minanü-Q»worth. 14. vier Runden zurück: Juan MoWoyi (Kol), McLaren-Mercede« (nicht am Ziel). 15. Rknf Runden nafilckAn- tonio Pizxonia (Br), W!Uiam»-BMW (mch» im Ziel).- 20 Fahrer gekartet, DUuaiat, l3*mZid.-Schndl»te Runde: Ralf Schu­ macher (43.) in 1:51.453 (22JJ29 km/h). , (tttolen. (I<M1| (35711.): IfablL Pbaonia (4JV13.): ' u > «•> kflnenÖ049SÄndoi nnücfc 3 IfcdH M05.4 Akoao 0J«. 5 Ralf Schumacher 1,010.6 Meto! Sfhumarhrr 1,085.7 Mann M76.8 Button 1487.9 Webte 1.680.10 Sau 1,962.11 Coul­ thard 2.117.12 Barrichello 1159. 13* PUchella Ol), Renault. 0,106. 14 VUleneove 2,498. 15 Pimnia (Br). WUtani-BMW. 2307.16 Klien 2*03. 17 Doornbot 3,388.18 
ABmr 3/451.19 MaMriro 5.107.20 Kanhikeyan J.284. - * FWeheUa nach M»- lorwechaei um »ha Flitze zurBckvenetzt. WIMM (WM), mim I. AIomo 111.2. RWkkawn 86.3. Michael Schumacher 55.4. Montoya 50.5.1MH 43.6. FUdtel- la 41.7. Ralf Schumadier 37.8. BanicMlo 35.9. Button 30.10. Webber 29. 
II. Hektteld28.12.CopMlwl21.13. 
VIDnwuvc9. 14. Maaaa 8.15. Mooteiro 7.16. Wun 6.17. KarMoyaa 5-18. Klien 5.19. Alben 4.20. De la ROM 
4.21. Prietactor 3.22. Ptz- zonii2.23. S*o 1.24. Uuzzi 1.23. DoarabMO.-'faani: 1. Re­ nault 152.2. McLaren-Mercsdea 146.3. Permi 90.4. Ibyou 80. 5. BMW- William 
39.6. BAR-Hondi 31.7. Red BuO-Cocworth 27. 8. Sauber- Fetronaa 17. 9. Jodw-lbyota 12. 10. Mtewdi- Cotwoith 7. Mlrbrtw Ra—iniQnnd Prix von Bnwüfealn S8o Fwüoim 25. Bah" * 1  ~ |i"'" *88— ' ' 14. EtMa, La MMa 
-Lamm dt OnriM (172£ ka): 
t. Hladio ftmeoex (So) 4:23:36.1 Imgo CnetU(3j>) 1:20 znrSck. 3. Oilbetto Slmoni (tt) 1:32. 4. Cario« Saetre (Sp) 1:37. 3. Dmii McnOchow (Ruu) 1:44.6. Roberto Herta (Sp), (leiche Zeit. 
7. Mifud Angel Perdüniero (Sp) 2:11. 8. 
Okv Sevilla (8pX |ld- che Zeit 9. Santoe Oomalol (Sp) 2:16.10. PrandwoMMciebo (Sp)2:36. CliaiaitfclaMinwt »ar 
im IS.  w mmi 1. Mesttcbow 56J3K». 
1 Herrn 0*7.3. Sattm 1:50TMuabo 2:45.3. 
Cm- k» Gada Qneiada 5:37. 6. Sevilla 7:18. 7. Santo« Ocugilrr 7:19. (, Phzi7:44.9. Dmieltco 7:49.10. Meteado 9*». Hm» 
4&3:53.'2. Sancbez 
0J2. 3. Jivier Faacual (Sp) 
0-46,4. 12:28.5. AidUa 3:11.6. Carlo« Garcia Qaeinda 
3:117. J 
Aerti (Be) 3:19.8. 
Pereiro 3:47.9. Sutra, 
(Webe ZeU. 10. St^ja Devolder (Be) 4:09. - 11. Hem 61:47:40. X UtHadfm 4 J0.3. Smm 4t3tt 4. Mapcebo 643.5. Ciri« 0«eU OMnda 
tGL 6, Sevilla 11:16. 7. PJa» 11:30. 8. Danielx» 12-05. 9. Mcrcado I3J110. Samoae Ogntalw 14^0. SU»rtl«fefBUk»4^Hilallatab.(JaM IIII 
(W131).8— hg l.Jitaib Janda(T»ch)254.8 1 (!23/125). 3. T»- (12(V1173X 6. Tmodd Icttnohe (Jap) 2174(113^/1 ne Schweizer am Statt 
Dimitri Ii Stoch (Pol) 2 1/20).-pntow 
244) Kei- taM 1. Janda 270,3 (127/130^). 2. WoUlv» Uoitzl (ö) 2557(124,5/127) undMoraevtem235.7 (124/1273). 4. 
Ub- nonen 239.6 (1203/124/). 5. Akir» Hinahi aap) 230,1 (124,5/115). 6. Jan Matum (Tich) 228,8 (1163/1193). - Keine MtMiarisSMi tu "r • (I Sarinpnji I. Jinda 606. Z Loitzl 470.3. Morxenueni 466.4. Andre« KDMel (S>) 297.5. Hm- nen270.6. Mann 242. Ferner 12. Michael Mölfinger (Sz)150. 18. Simon Ammann (Sz) 93.63. Ouido Landort (Sz) 7. - 78 Wat­ tiert. EMwttor. Malrtaneteft NLA.Q—MfcaUe « Lugano - Kloteo Flyen 2:1 (0H), 0:1,1:0,1«) aV. Zu» - Rap- pcnwil-Jooa Udni 3:3 (2:0,0:1,1:2, (M)) u.V. Oenf-Serveo« - Amhri-Piotta 8:4 (2:1. 3:2. 3:1). Baad -Fribowj 3:1 (OK), 2:1, 1K>). Davo«-Bern 3:2 (0:0,2:1,0:1,1:0) S.V. RaMMate: 1. Oenf-ServeOe 2/4.2. Zi» 2/3,3. Dsvo« 1/2.4. Atn- brTnoM^Z/2.5. Bern 2/2.6. Lugano 2/2.7. Klow Flytt» 20.8. Baael 2/2.9. Rappenwtl-JonaLaken 1/1.10. ZSCLkw I/O. II. SCL 
-ngat 1^12. Fribourf 
V0. THitfclia. WMinG—woriUa») i (13 Im SdnriMMiMC In RaM* Im a).EWa.MaaMn 1. Peter Robertioa (Au) 1:49:31.2. Re- to Hilf (Sz) 0:04.3. Brad KaUefeldt (Au) 0:12. Pranim 1. Emma Saomill (Au) 1:58:03. 2. Aasabel L»*fbrd (Au) 1:40. 3. 
Um BauM (USA) 1.52 4. Mneua Fernande« (Por) 2:17. 5. NadU Cortaan (tt) 203.6. Midtv Alna (Au) 3:01. 7. Andrea Wbitcombe (Ob) 3K». 8. Li« BUtcMord (Ob) 3:12.. 
Räikkönen unantastbar Formel-1-Titelkampf vertagt - Räikkönen siegt in Belgien vor Aloneo War RundMt vor 
ScMiiss fUhrtt Juan Pabto Monttya. Nack ataiar 
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4w Hag ntatni TtantoHaiM KM RNkkanan. FRANCORCHAMPS - Im Tttel- kampf um dia Fonnaf-I-Krona «»Nile dla «vartat vartagt Kbni war Im Grand Prix von Balgian ei­ ne Klasse für stall und Hess auch WM-Leader Fernando Alonso nicht den Hauch einer Chance. «Ich habe getan, was ich tun konn­ te. Bis zu Montoyas Ausfall hat ja auch sonst alles wunderbar ge­ klappt. Noch haben wir drei Ren­ nen vor uns. Doch ich weiss, dass es praktisch nicht mehr möglich ist, Alonso 
noch abzufangen», erzählte der Finne nach seinem sechsten Saisonsieg. Der Spanier reist mit dem beruhigenden Polster von 25 Punkten zum nächsten Grand Prix nach Brasilien. In Säo Paulo reicht ihm auf jeden Fall der 3. Platz, um 
erstmals Weltmeister zu werden. Nach dem totalen Triumph von McLaren-Mercedes hatte es bis vier Runden vor Schluss ausgese­ hen; Räikkönen fUhrte vor dem aus der Pole-Position gestarteten Juan Montoya. Das Duo schien die nach dem Qualifying perfekte Aus­ gangslage mit den besten Startplät­ zen optimal zu nutzen und dem ers­ ten Doppelerfolg des Teams seit Uber fünf Jahren entgegenzufahren. Daraus wurde aber nichts, weil der überrundete Antonio Pizzonia (an seinem 25. Geburtstag) mit dem Williams Montoya ins Heck fuhr und damit auch den Kolumbianer ins Elend riss. Pizzonia verhinderte mit seiner «Tat» zudem einen Leaderwechsel in der Koi)strukteurenwertung. Die acht zusätzlichen Punkte hätten 
McLaren-Mercedes genUgt, um Renault an der Spitze abzulösen, zumal die Fahrt von Alonsos Team­ gefährten Giancarlo Fisichella schon fTüh in den Leiplanken endete. Der Unfall des Italieners hatte den Ein­ satz des Safety-Cars zur Folge. Nicht viel länger dauerte der Auftritt von Michael Schumacher. Der abtretende Weltmeister, der auf dem Ardennen-Kurs 1991 in der Formel 1 als Jordan-Fahrer debü­ tiert hatte und schon sechsmal als Sieger ausgerufen worden war, wurde von Takuma Sato aus dem Verkehr gezogen. Der Japaner prallte beim Anbremsen bei der Spitzkehre «La Source» ins Heck des Ferrari und musste den BAR ebenfalls stehen lassen. Rubens Erster Grand-Slam-Titel perfekt Kim Clijsters siegt an US Open - Traumfinale bei den Herren Clijsters hatte die ersten vier grossen Endspiele alle verloren und war schon lange als nervenschwach abgestempelt worden. Diesmal hielten aber die Nerven: Im Halbfi­ nal Hess sie sich nicht davon beir­ ren, dass sie im zweiten Satz gegen Maria Scharapowa fünf Matchbälle nicht 
verwerten konnte, im End­ spiel liess sie gegen Pierce nichts anbrennen und feierte damit ihren 24. Sieg in den letzten 25 Spielen. «Es ist unglaublich, dass ich jetzt hier stehen darf, nach allem, was passiert ist», so Clijsters, bei der in­ zwischen auch privat wieder alles im Lot ist. Ihr neuer Freund ver­ folgte die Partie ebenso am TV wie ihr Vater, ein früherer belgischer Fussball-Internationaler. Br Waum-fflmla Bei den Herren kann Roger Fede­ rer sein phänomenales Jahr krönen. Der Weltranglisten-Erste erreichte durch ein 6:3,7:6 (7:0), 4:6,6:3 ge­ gen Lleyton Hewitt den US-Open- Final, in dem er in einer Traum-Af- fiche auf Andre Agassi trifft. Federers neunter Sieg in Serie gegen den Australier kam nicht so einfach zu Stande, wie es einige prognostiziert hatten. Vor allem im zweiten Satz war der Baselbieter in arger Gefahr, zeigte aber in den wichtigsten Phasen grosse mentale Stärke: Bei 4:5 und 5:6 und jeweils eigenem Aufschlag musste er total fünf Satzbälle abwehren. Er schlug dabei vier Winner und forcierte ein­ mal Hewitts Fehler. Der Ausgang des Traumfinales zwischen Roger Federer und Andre Agassi wurde erst nach Redak- tionsschluss bekannt. (si) 
EfMcktorang aach den eisten Brand-Ham-Tltal: Kim C^stois. NEW YORK - Mm Clusters hat endlich einen Grand-Slam-Tttei gewonnen. Mo Belgierin siegte im US-Open-Final ohne Proble­ me 8:3, 6:1 gegen Mary Pierce (Fr/12) und ist damit nicht Un­ gar die beste Spielerin ohne Ma- Jor-TJtei. Bei den Narren stieg In der Nacht auch das Thiumflnala Faderer gegen Agassl. Das Schwierigste kam für Kim Clijsters nach Spielende. Erst als sie in die Zuschauerreihen hinauf­ kletterte, um sich bei ihrer Entou- rage zu bedanken, geriet sie fast ins Straucheln. Während der 65-minü­ tigen einseitigen Partie war ihr Pierce keine echte Gegnerin. Die Tennis-Diva wirkte noch gezeich­ net von den Anstrengungen des Vortages, als sie Jelena Dementje-wa 
nach drei Sätzen und mitunter dank eines 12-minUtigen Mega-Ti- meouts bezwungen hatte. Den rechten Oberschenkel erneut ban­ dagiert, war sie oftmals einen Schritt zu spät. Die 22-jährige Belgierin hat da­ mit eine Horrorphase mit dem grössten Erfolg ihrer Laufbahn ar­ chiviert. Sie verpasste grosse Teile des Jahres 2004 wegen einer karrie­ rebedrohenden 
Handgelenkverlet­ zung, musste dazu auch noch die Trennung von ihrem Verlobten Lleyton Hewitt verkraften und fand sich im Februar dieses Jahres auf Platz 134 wieder. Seither hat sie den Turbo eingelegt und wird nach ihrem siebten TUrniersieg des Jah­ res als Weltnummer 3 geführt. Mit 55:6 hat sie die klar beste Matchbi­ lanz auf der Tour. 
Barrichello wurde im anderen Fer­ rari immerhin FUnfter. Dank Villeneuve verabschiedete sich Sauber mit einem positiven Er­ gebnis von der europäischen For­ mel-1-Bühne. An diesem Nachmit­ tag wäre flir den Zürcher Rennstall aber einiges mehr dringelegen. Mas- sa, der im Vorjahr gleichenorts Vier­ ter geworden war, vergab den durch­ aus möglichen 3. Rang. Der Ärger beim zukünftigen Ferrari-Fahrer war umso grösser, als Massa es 
selber zu verantworten hatte, dass ihm am En­ de nur Platz 10 blieb. Felipe Massa, der als ViertkJassierter seinen zwei­ ten Boxenstopp einlegte, liess sich auf eigenen Wunsch und gegen den Willen des Teams Trockenreifen ab­ ziehen, lag mit diesem Entscheid je­ doch völlig falsch und geriet hoff­ nungslos ins Hintertreffen. (si)