Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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HAASMAH <*£b ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ERÖFFNUNG Wen Regierungsrat Martin Meyer anläss­ lich der Eröffnung der Dornbirner Herbstmes­ se getroffen hat. 3 BLATT 
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FREITAG, 9. SEPTEMBER 2005 •n't. Benzinprels sinkt weiter ZÜRICH - Die Benzinpreise sinken weiter. Wie die Mineralölgesellschaft Migrol gestern bekannt gab, ermässigt sich der Preis für ei­ nen Liter Bleifrei 95 und einen Liter Bleifrei 98 um je zwei Rappen. Der Preisnachlass sei eine Folge der leicht sinkenden Tendenz an den internationalen Beschaffungsmärkten. Bereits am Mittwoch hatten die Schweizer Mineralölgesellschaften ihre Preise um zwei Rappen zurückgenommen, nachdem es in den Vortagen zu teils riesigen Erhöhungen gekommen war. (sda) Erdbeben in der Schweiz BERN - In der Schweiz hat am Donnerstag kurz nach Mittag die Erde gebebt. Das Epi­ zentrum des Bebens der Stärke 4,9 lag in Col de Balme in Frankreich in der Nähe der Schweizer Grenze. Nach Angeben des Schweizerischen Erdbebendienstes dürfte das Erdbeben in der ganzen Schweiz verspürt worden sein. (sda) VOLKI SAGT: «Wenigschtens ufem Fuassballplatz simmer im Försch- tatum an Kopf grösser als s t»ross- herzogtum.» MIN HA LT Wetter 
2 Sport 15-18 Kino 2 Schüler 
21 Inland 3-7 TW 27 Wirtschaft 
9-14 Intamatioiial 
28 www.volksblatt.li m Fr. 1.80 12I.JMMM8, NR. 205 
Tri. «423/237 51 51 Vtftound SMestsdnmiz AN/.ikji: Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
ABC 
FÜR ALLE Warum es am Weltal­ phabetisierungstag in Vaduz Buchstabensup- pe für alle gegeben hat und was sonst noch. 4 
UNRUHE Was die Jägerschaft be­ treffend der Winterfüt­ terung als ergänzende Massnahme von der Regierung fordert. 5 
KOMPETENZ Warum der neue Tan- gram-Sachbuchverlag auf Persönlichkeit und Originalität setzt statt auf Masse. 0 Gar Lehrstellen-Überhang Pro liechtensteinischen Interessenten 1r5 Lehrstellenangebote SCHAAN - DI« Lehrstellansltua- tion In Liechtenstein ist «wirk­ lich fürstlich»: Zu diesem Ergeb­ nis komman Warner Kranz, Lei­ ter des Amtes für Berufsbil­ dung, und Kail Jehle, Leiter der Berufst»ratungsstelle In ihrer Analyse, die im kürzlich gastar­ teten Ausbildungsjahr 2005/06 einen deutlichen Überhang von gut 150 Lehrstellen ergab. • HUrtin FTOmmtt t «Die Panik und das Gejammer, es habe zu wenig Lehrstellen, hat sich gelegt und kann nicht zuletzt mit den folgenden Zahlen als nicht existierend belegt werden», halten die beiden Amtsleiter in einer Me­ dienmitteilung fest. 468 Jugendliche Für 468 Jugendliche in unserem Land war am Ende des Schuljahres 2004/05 mit der Erfüllung der (Pflicht-)Schulzeit die Laufbahn­ wahl (Schule/Beruf) fällig. Die Bc- rufsberatungsstelle hat die Jugend­ lichen auf diesem Weg begleitet und genau erhoben, «was nach der Schule läuft». Fast die Hälfte macht Lehre Von den 468 schulaustrctenden Jugendlichen haben 218 Jugendli­ che (47 Prozent) eine Lehre begon­ nen, 97 (21 Prozent) besuchen die Oberstufe des Gymnasiums in Va­ duz, 33 (7 Prozent) ein Gymnasium AHS/BHS in Österreich oder in der Schweiz und 29 (6 Prozent) haben eine Berufsausbildung in einer Be­ rufsfachschule in der Nachbar­ schaft gestartet. Für eine Zwischen­ lösung (z.B. 10. Schuljahr) haben sich 71 Jugendliche (15 Prozent) entschieden, weitere 16 Jugendli-stein 
für eine Lehre, Zusatz- oder Zweitlehre entschieden, so dass dies eine Gesamtzahl von 352 er­ gibt. Dank an Benifsausbildner Werner Kranz und Karl Jehle richten angesichts der komforta­ blen Situation ein Kompliment und Dankeschön an alle Berufsausbild­ ner in Liechtenstein: «Im Vergleich zu anderen Ländern und Regionen ist unser Ausbildungsangebot dank der Ausbildungsbereitschaft und dem Weitblick der Wirtschaft wirk­ lich «fürstlich», kommen doch auf einen liechtensteinischen Interes­ senten 1,5 Lehrstellenangebote.» LahrateNen für 2006/07 Der nächste Jahrgang ist bereits in den Startlöchern zur Lehrstellen­ suche. Wie das Amt für Berufsbil­ dung mitteilt, wird es die freien Lehrstellen ab 19. September 2005 laufend auf dem Internet aufschal- ten( www.abb.llv.li ). In Liechtenstein bittet sich «im äusserst komfsrtable lehr sto he ai ta tion. BIM: Elektromonteur Manual Rittsr, TaHnahmor dar Bemfs-WM 2005, mit Chat und AusbHdnar Berne Ender. che (3 Prozent) absolvieren ein Praktikum, Sozialjahr oder Sprach­ aufenthalt. Obeihang an Lehrstellen Für das Ausbildungsjahr 2005/06 wurden insgesamt 375 Lehrstellen angeboten, liechtensteinische Schul­ abgänger haben jedoch nur 218 Lehrstellen besetzt. Somit resultier­ te ein Überhang von gut 150 Lehr­stellen. 
Jugendliche mit Wohnort Schweiz drängen zusehends auf den Liechtensteiner Lehrstellen­ markt. Bis heute hat das Amt für Berufsbildung 352 neue Lehrver­ hältnisse registriert, davon 100 mit Wohnort Schweiz. Neben den Pflichtschulabgän- gern haben sich nach einem Zwischenjahr unter anderem noch gut 30 Jugendliche aus Liechten-Die 
Erfahrungen der vergange­ nen Jahre zeigen gemäss Werner Kranz und Karl Jehle, dass jede Pa­ nik fehl am Platz ist: «Die Jugend­ lichen sollen sich Zeit nehmen, um sich intensiv zu fragen, was sie am liebsten tun möchten, was sie be­ sonders gut können und wo sie für einen besonderen Einsatz bereit sind und erst dann schauen, welche Berufe zu ihnen passen. Es gibt nicht nur einen Traumberuf, Alter­ nativen sind gefragt und vor allem eine realistische Einschätzung sei­ ner Möglichkeiten. Das Engage­ ment und die Bereitschaft eine qua­ lifizierte Ausbildung anzubieten ist gross, aber wollen müssen die Ju­ gendlichen schon selbst.» Eine klare Sache Liechtenstein bezwingt Luxemburg 3:0 In der WM-QuelMkatlon gegen baendNirg seiner Faverfta nr efle gerächt und feierte einee Ideren 3:0-Sleg. Selten IS/18 
Täter geständig Pfefferspray-Attacke in Aufklärung VADUZ - Die Hintergründe der Pfefferspray-Attacke vom ver­ gangenen Samstagabend klä­ ren sich langsam auf. Wie Jules Hoch, Chef der Kriminalpolizei, gestern mitteilte, Ist der Haupt- tatverdächtiga mittlerweile ge­ ständig und wird wegen Kör­ perverletzung angezeigt. Die Vermutungen der Landespoli­ zei, dass der Täter eine rechtsradi­ kale Gesinnung besitzt, hat sich bei den Ermittlungen bewahrheitet, so Jules Hoch: «Er ist uns als dem rechten Umfeld zugehörig be­ kannt.» Ob dies aber auch der Grund für den Streit war, welcher den Pfefferspray-Vorfall nach sich zog, werde noch untersucht. Der Täter wird angezeigt und muss sich wegen Körperverletzung bald vor 
Gericht verantworten; ihm drohen im Höchstfall'eine Freiheitsstrafe von bis zu einem halben Jahr oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Ta­ gessätzen. Drei Personen verletzt Als es am Samstagabend bei einer Party im Vaduzer Saal zu einer Schlägerei kam, hat der Täter ein Pfefferspray-Geschoss auf andere Festbesucher abgefeuert. Dabei wurden drei Personen verletzt und mussten im Spital Vaduz behandelt werden, eines der Opfer befindet sich immer noch in ärztlicher Be­ handlung. «Er befindet sich auf dem Weg der Besserung, hat aber nach wie vor Probleme mit seinen Augen und ist noch nicht arbeitsfähig», be­ richtete Jules Hoch am Mittwoch über diesen Jugendlichen. (mh) \
	        

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