Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 7. SEPTEMBER 2005 BLATT 
ISPORT 
27 WM-QUALIFIKATION (truppe 1 In Olomouc: Tschechien - Armenien 17.30 Uhr In mmpere: Pinnland - Mazedonien 18.00 Uhr In bindhoven: Holland -Andorra 20.30 Uhr 1. Holland 9 21:3 25 2 Rumänien II 19:10 22 V I'schechien 9 28:9 21 4. Finnland 9 16:14 13 5 Mazedonien 10 10:19 8 6. Andorra 10 4:27 5 7. Armenien 10 5:21 4 Die restlichen Spiele. Samstag, 8. Oktober: Finnland - Rumä­ nien. Tschcchien - Holland. - 
Mittwoch, 12. Oktober: Andorra - Armenien, Kinnland - Tschcchien, Holland - Mazedonien. Gruppe 2 Heute Mlttwneh 
spielen: In Alma Ala: Kasachstan -Griechenland 15.00 Uhr In Kiew: Ukraine - Türkei 18.15 Uhr In Kopenhagen: Dänemark - Georgien 20.00 Uhr 1. Ukraine * 10 16:4 24 2. 
Türkei 10 21:9 17 3. Griechenland 9 12:7 15 4 Dänemark 9 15:10 
13 5 Albanien 10 
9:17 12 6. Georgien 9 13:18 
9 7. Kasachstan 9 4:25 0 * = Ukraine filr WM-Kndninde qualifiziert Die restlichen Spiele. 8. Oktober: Georgien - Kasachstan, Ukraine - Albanien. Dänemark - Griechenland. - 
12. Oktober: Griechenland - Georgien, Albanien - Türkei, Kasachstan - Dä­ nemark. Gruppe  4 In Torshavn: Färiiei In Dublin: Irland - In Nikosia: Zypern 
- Israel 'rankreich - Schwciz 
19.00 Uhr 20.45 Uhr 20.15 Uhr 1 Schwei/ 7 14:5 13 2. Irland 7 11:4 13 3. Frankreich 4. Israel 5. Zypern 6 Kartier 
7 8:1 8 11:9 7 7:12 8 3:23 
13 12 4 1 Die restlichen Partien. 8. Oktober: Schweiz - Frankreich, 
Is­ rael - FKrder, Zypern - Irland. - 
12. Oktober: Irland - Schweiz, Frankreich - Zypern. Gruppe 5 Heute Mittwoch spielen: In Oslo: Norwegen - Schottland 19.00 Uhr In Minsk: Weissrussland - Italien 19.00 Uhr In C'hisinau Moldawien - Slowenien 20.15 Uhr 1. Italien 7 10:6 14 2- 
Norwegen 7 9:5 12 3. Slowenien 4 Welssmssland 5. Schottland 11. Moldawien 
8:8 10:9 4:5 3:11 (iruppe t Heute Mittwoch spielen: In Baku Aserbaidschan - Österreich 
18.00 Uhr In Warschau: Polen - Wales 
20.30 Uhr In Bellas! Nurdirland - England 20.45 Uhr 1 Polen 8 25:7 21 2 hncland 7 14:3 19 3 Österreich 4 Noidirland V Wales Ii. 
Aserbaidschan 
7 13:11 7 7:13 7 5:12 8 1:19 Ii Antwerpen: Belgien -San 
Marino 20.30 Uhr In Madrid: Spanien - Serbien-Montenegro 
22.00 Uhr 1. Serbien-Montenegro 7 
12:0 15 2. Spanien 
7 10:2 
13 3. Bosnien-Herzegowina 
7 
8:8 10 4 Litauen 
7 7:5 9 5 Belgien 
7 7:8 8 6. San Marino 
7 
2:23 0 Gruppelt Heute Mittwoch spielen: In Sofia: Bulgarien - Island In Ta'Qali: Malta - Kroatien In Budapest: Ungarn - Schweden 
18.00 Uhr 18.45 Uhr 20 45 Uhr 1. Kroatien 
7 19:4 
19 2. Schweden 
7 26:2 
18 3. Ungarn 4. Bulgarien 5. Island 6. Malta 
7 13:11 7 1:14 8 11:21 8 2:30 
13 8 4 1 Die restlichen Spiele. 8. Oktober: Kroatien - Schweden. Bulga­ rien - Ungarn 
-12. Oktober: Ungarn - Kroatien, Malta - Bul- 
Die 
restlichen Spiele. 8. Oktober: Italien - Slowenien. Schott­ land - Weissmssland. Norwegen - Moldawien. - 
12. Oktober: Italien - Moldawien. Slowenien - Schottland, 
Wcissrussland - Norwegen. II 6 Die restlichen Spiele. 8. Oktober: England - Österreich, Nord­ irland - Wales. - 
12. Oktober: England - Holen. Wales - Aser­ baidschan. Österreich - Nordirland. Gruppe  7 Heule Mittwoch spielen: In Vilnius: Litauen - Bosnien-Herzegowina 19.00 Uhr 1 Die restlichen Spiele. 8. Oktober: Bosnien-Herzegowina - San Marino. Litauen - Serbien-Montenegro, Belgien - Spanien. - 
12. Oktober: Serbien-Montenegro - Bosnien-Herzegowina, San Marino - Spanien. Litauen - Belgien. Modus: Die acht Gruppensieger und die beiden besten Zweiten der Ausscheidungsspiele sind neben Gastgeber Deutschland di­ rekt für die WM-Endrunde 2006 qualifiziert. Die sechs restlichen Zweiten spielen die verbleibenden drei Plätze in einer PlayofT- Rundc mit Hin- und Rückspielen aus. Um die zwei besten Grup­ pen/weiten iu ermitteln, werden die Resultate gegen die erst-, drill-, viert-, fünft- und sechstplatzierten Teams der gleiche« Gruppe herangezogen Entscheidung*-Kriterien bei Punktgleich­ heit in den Gruppen: I Punkte aus den Direktbcgcgnungcn. 2. Tordifferenz in den Dircktbegcgnungen. 3. Anzahl erzielte Tore in den Direktbegegnungen. 4. Tordifferenz in allen Gruppenspic- len. 5. Anzahl erzielte Tote in allen Gruppenspielen. 6. Entschei­ dungsspiel auf neutralem Terrain. Australien In der Barrage Australien tätigle einen weiteren Schritt Rich­ tung zweite WM-Qualifikation nach 1974. Die «Socceroos» gewannen den Final des Ozeanien-Playoffs gegen die Salomon-Inseln mit dem Gesamtskore von 9:1. Der 7:0-Vor­ sprung genügte dem Team von Guus Hiddink locker zum Einzug in die Barrage gegen den Fünften der Südamerika-Gruppe. (si) 
Maske des Aussenseiters Luxemburgs Chofcoach Guy Hellers sieht sein Team in der Aussenseiterrolle TRIESEN - Luxemburg wratocM manu der RoM des 
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(Jach- krassan AussniMtters. Dar In* xemburgw Nationalcoadi Buy ntMrs wiitins •niiW Hcn nt Lob an die Mroaaa das FL-Na- ttomi 
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zu- > FaMaCwta Denn hier scheint die Chance des Teams aus Luxemburg zu liegen. Und Guy Hellers geizt nicht mit Komplimenten an die Adresse des Andermatt-Teams. «Mich beein­ druckt die Geschlossenheit des FL- Teams. Die Disziplin und Laufbe­ reitschaft. Ich konnte beobachten, dass Liechtenstein einen hohen Rhythmus halten kann.» Natürlich ist Liechtenstein der erklärte Favo­ rit in diesem Spiel, aber Hellers versucht, die Gastgeber dadurch in einen «Überheblichkeitsschlaf» zu versetzen und den Druck von sei­ nem Team zu nehmen. Eine «Tak­ tik», die im Übrigen dem FL-Team gegen Übermächtige bestens be­ kannt ist und gelegentlich Erfolg gebracht hat. Einzige Einschrän­ kung und Erwartung von Hellers: Eine hohe Niederlage wie zuletzt beim 0:4 im.Hinspiel darf es nicht mehr geben. Defensiv ausgerichtet Der taktische Schwerpunkt der Luxemburger liegt dann auch ganz klar in der Defensive, gibt Trainer Guy Hellers unumwunden zu. 
«Wir haben die Lehren aus dem 3:3 und 
Luxemburg (im BIM rechts   Madh c  Pr ofi Jeff Stresser) tiefet skfe beim  ttaitipis l ie Vota als dem 0:4 gezogen», lässt Hellers er­ kennen, dass sein Team mit viel Kampfgeist und Leidenschaft in die heutige Partie steigen wird. «Portugal war das erwartet schwere Spiel. 
Liechtenstein ist für uns der bessere Gradmesser. Wer weiss, vielleicht gelingt uns eine Überra­ schung. Das wäre sehr schön», ver­ langt Hellers von seinen Jungs eine engagierte Leistung. 
Diese leise Sensations-Hofftiung Hess Hellers nur ganz kurz aufblit­ zen und verteilte gleich wieder Blu­ men an die Adresse des FL-Fuss- balls, der sich in den letzten sieben bis acht Jahren besser und schneller entwickelt habe als in Luxemburg. Diese Tatsache durfte laut Hellers im heutigen Spiel klar zum Aus­ druck 
kommen. «In der Fi 
fa-Ranglis- te liegt Liechtenstein 20 Ränge vor 
uns», präzisierte Hellers weiter. Punkto Aufstellung wollte sich Hel­ lers noch nicht in die Karten blicken lassen. Einzig das 4-4-2-System sei eine feste Grösse. Ansonsten seien einige Positionen noch vakant. Mögliche Startformation Luxem­ burg: Oberweis; Reiter, Heinz, Hoffmann, Schnell; CoMette, 
Re- my, Strasser, 
Ch. Leweck; Joachim, Sagramola. Laiseka siegt solo «i : i RAD - Roberto Laiseka (Bild) aus dem baskischen Euskaltel-Team feierte in der zweiten Pyrenäen- Etappe mit Bergankunft in Cerler einen Solosieg. Im Gesamtklasse­ ment der Spanien-Rundfahrt erga­ ben sich keine nennenswerten Än­ derungen. Denis Mentschow erlebt den heutigen Ruhetag als Leader. Ne­ ben dem Russen scheinen nur noch Topfavorit und Voijahressieger Ro­ berto Heras sowie Francisco Man- cebo und Carlos Sastre filr den Ge­ samtsieg in Frage zu kommen. Ausser dem Fünftplatzierten Car­ los Garcia Quesada (3:31 Minuten) weisen alle anderen Fahrer mehr als S Minuten Rückstand auf. (si) Spanten-Rundfahrt II. Etappe, Andorra - Cerier (187 km): I. Ro­ berto Laiselu (Sp) 5:09:38. 2. Carlos Sastre (Sp) 0:15 /unick 3. Roberto Heras (Sp). 4. Francisco Mancebo (Sp). 5. Denis Mentschow (Russ). 6. Carlos Garvia Quesada (Sp). alle gleiche Zeit. 7. Miguel Angel Perdiguero (Sp) 0:55. 8. Tom Da- nielson (USA). 9. Manuel Beitran (Sp). 10. Santo» Gonzalez (Sp). 11. Juan Miguel Mercado (Sp). al­ le gleiche Zeit. 12. Mauricio Ardila (Kol) 1:36. 13. Oscar Sevilla (Sp) 1:38. 14. Micheie Scarponi (It). gleiche Zeil. 15. David Blancn (Sp) 1:46. 16. Eladio Jimcnez (Sp). 17. Rüben Plaza (Sp). 18. Samuel Sanchez (Sp). 19. Daniel Atienza (Sp). al­ le gleiche Zeit. 20. Jakob Piil (Dä) 2:00. 21. Koos Moerenhout (Ho), gleiche Zeil. UesamUlauement: 1. 
Mentschow 45:07:35. 2. Heran 0:47. 3. Mancebo 1:53. 4. Sastre 1:57. 5. Garcia Quesada 3:31. 6. Donielson 5:03. 7. Bei­ tran 5:09. 8. Mea-ado 5:45. 9. Plaza 5:58. 10. Scarponi 6:37. 
Klage gegen die FIFA FUSSBALL - Fast genau zehn Jahre nach dem Bosman-Urteil steht der Profifussball möglicher­ weise erneut vor einem Gerichts­ entscheid von grosser Tragweite. Der belgische Erstligist Charleroi reichte gegen die FIFA eine Scha­ denersatzklage in Millionenhöhe ein. Hintergrund der Klage vor dem Handelsgericht Charleroi ist der verletzungsbedingte Ausfall von Abdelmajid Oulmers. Der 26- jährige alte Mittelfeldspieler hatte im November 2004 bei einem Länderspiel mit der marokkani­ schen Nationalmannschaft gegen Burkina Faso einen Bänderriss am linken Knöchel erlitten. Weil Oul­ mers erst acht Monate später wie­ der für Charleroi auflaufen konnte und der Klub den Lohn weiter­ zahlte, verklagt der Verein die FIFA nun auf Schadenersatz in der Höhe von 1,25 Millionen Euro. Die ersten Plädoyers im brisanten Fall sind auf den 19. September terminiert. Bereits hat auch die «Gl 4»- Gruppe der europäischen Spitzen- klubs Lunte gerochen und sich in den Fall eingeschaltet. Die insge­ samt 18 mächtigsten Vereine des Kontinents unterstützen die Klage Charlerois. Beobachter rechnen damit, dass in letzter Instanz der Europäische Gerichtshof in Luxemburg, wie im Fall Bosman geschehen, Uber die Klage befinden könnte. «Wir wer­ den alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen», sagte Charlerois Anwalt Jean-Pierre Deprez. Sollte der Verein Recht bekommen, wür­ de der von der FIFA vorgeschrie­ benen kostenfreien Abstellung von Profis zu Länderspielen die juristi­ sche Grundlage entzogen. (si) 
GASTKOMMENTAR AUS LUXEMBURG sind: von 1 wie Frter Jehl* bis 11 wie Thomas Beck. Im Hinspiel «rar jeder einzelne Liechtensteiner Spieler um'Klas- sen besser 
als unsere Kieker. Dm wird heute Abend anden sein. Denn jeder im 
weissen IMkot wird sieb flfr sein Land jenets- sen. Es ist eine tage der Ehre, das 0:4 mussgerächt werden. Lu­ xemburg wurde im Hinspiel von den Liechtensteinern gedemfltig», das  v—« »nicht 
einfach so stehen gelassen werden. Die 
grosse {fe­ ge 
ist, reichen unsere Mittel % einen Sieg aus? Bei genauer Ana­ lyse kann die Anfiract nur nein lauten. Unser Team ist biugung, steht erst am Anfang seines Bat* Wicklungsprozesses. Kein Ver­ gleich zw LFV-TWppe, die seit Jahren 
zusammen spielt. Di» Re­ sultate beider Linder in der UiUppVJ SpnCXKB IWfilP Und doch tat tafnastaJi alles möglich. Zumal de? Druck, an dem die Lux emburger ' spiel wrixscheotiditiii^'|Ktf4M < 
Aus Effthnmg wiid man Ung. Das ist auch der Grund, weshalb einer ganz neuen Einstellung nach Liechtenstein gereist sind. Vor dem Hinspid hatten wir uns auf den ersten Sieg der Luxemburger Fussball-Nationalmannschaft seit neun Jahn» gefreut. Wir glaftten an 
die Stfirie unseres Teams. Das Ihgeblaft ging so weit, vor dem Spiel 10 gute Grttade zu publizieren, weshalb wir die grös­ seren Zwerge seien. Wer den Schaden hat, braucht hcfamntBch nicht für den Spott sorgen. Kleine und grosse Zwerge Und so lies« sich das Liechten­ steiner  \folksblatt  nicht nehmen, nach dem 4:0-Sieg der Nati 10 bessereGründe so drucken. Das wüte nun wirklich nicht nötig ge­ wesen, dam auch wir gaben am Thg nach dar wohl schwinestHi Stunde- ff t Luxemburger Ftoss- balls klein bei und Marten ~ so schwer es auch fiel ~ die 11 Gründe nach, weshalb wir die Jdeinefea Zwerge waren bew. 
Das ist gans was Neo^ cfeeWN» die Situation, rin Stritl Bf  utilf i Ii » müssen. Desbaft ist uns Lq. xemburger Journalisten such nicht Angst und Bange, Deen zu vertieren hat heuteAbeadnnr ei­ ne Mannschaft etwas. Oder will jemand ein Team, Slowakei eW trotzt, meraza xMrtwgj trtitfti  * tiin .Iii m «Tili i < lif riiiiin mew.: > •
	        

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