Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

M DIEMSTAG, 6. SEPTEMBER 2005 SEHE 15 VERSTÄRKUNG DES TAGES Wer das Ausländer- quintett beim Eisho- ckey-Meister HC Davos vervollständigt. 1 g VOLKS BLATT 
NEWS Eberie gewinnt Schweizer Cup HANDBIKE - Handbiker Walter Eberie war beim entscheidenden Rennen un̂ den Schwei­ zer Cup in Gland erfolgreich. Als Zweiter im Zwischenklassement musste Eberie die ab­ schliessende Konkurrenz gewinnen, um sich den Titel sichern zu können. So ging er auch ins Rennen, griff auf der kurvenreichen und coupierten Strecke (2,4 km) von Beginn weg an und konnte gegenüber den 15 Teilnehmern schon früh einen Vorsprung herausfahren, wel­ chen er bis ins Ziel sogar noch ausbauen konn­ te. Somit konnte sich Eberie erstmals den Schweizer Cup sichern. (leni) Deutsche Springreiter verlieren Olympia-Gold REITEN - Die deutschen Springreiter haben den Kampf um die olympische Mannschafts- Goldmedaille in Athen endgültig verloren. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) lehnte als letzte Instanz den Einspruch von Ludger Beerbaum ab. Die Disqualifikation durch den internationalen Verband (FEI) wegen verbote­ ner Medikation des Pferdes Goldfever ist damit rechtsgültig. Team-Gold geht nun an die USA, Silber an Schweden. Christian Ahlmann, Otto Becker und Marco Kutscher erhalten Bronze, da ihr Resultat für den dritten Mannschafts­ platz ausreichte. Der disqualifizierte Ludger Beerbaum geht leer aus. (si) Riku Hahl fünfter HCD-Ausländer EISHOCKEY - Meister Davos komplettierte mit der Verpflichtung von Riku Hahl (24) sein Ausländerquintett. Der finnische Defensivcen- ter mit NHL-Erfahrung spielte während des Lockouts für seinen Stammverein Hämeenlin- na (8 Tore/13 Assists in 44 Spielen). Hahl, der am Wochenende mit der finnischen National­ mannschaft bei einem Turnier in Tschechien im Einsatz stand, gilt als Unterzahl-Spezialist. In den insgesamt 126 NHL-Spielen für die Co­ lorado Avalanche zeichnete sich der kräftig ge­ baute Center nicht primär durch Skorerwerte (7 Tore/12 Assists), sondern durch seine De­ fensivarbeit aus. Der mit einem harten Slap- shot ausgestattete Hahl ist nicht zuletzt wegen seiner Physis (185 cm/91 kg) für eine Davoser Checker-Linie prädestiniert. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Weltrekord für Cavin BEHINDERTENSPORT - Die blinde Ber­ ner Schwimmerin Chantal Cavin stellte an den Schweizer Meisterschaften der Körper- und Sehbehinderten in Liestal einen Weltre­ kord über 50 m Crawl auf. In 33,27 Sekunden verbesserte sie die alte Bestmarke der Deut­ schen Daniela Roehle aus dem Jahr 1998 um zwei Zehntelsekunden. Cavin bestritt insge­ samt 12 Rennen und holte 12 Titel. (si) 
QUALIFIKATION DES TAGES Wie sich Brasilien für die Fussball-WM 2006 in Deutschland qualifi­ ziert hat. 16 
TITELKÄMPFE DES TAGES Wo und wann die Liech­ tensteiner Langstre­ ckenmeisterschaft über die Bühne geht. l*g 
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PODESTPLATZ DES TAGES Wie FL-Inliner Rolf Hobi beim 24-Stun- den-Rennen auf das Podest kam. 
18 Volles Engagement Vorbereitungen auf Luxemburg-Spiel laufen auf Hochtouren SCHAAN - Dia Wort« von Natto- naltralnor Martin Andennatt waren auch mal Tag« nach dam Spiel gegen Russlsnd deut­ lich. Aus den Fehlem, die in Moskau begangen wurden, soll sein Team lernen. Gegen Lu­ xemburg erwarte Amfermatt ei­ ne Leistungssteigerung. »FaMaCwfc « «Wir müssen die Russen als Vor­ bild nehmen. Die wollten unbe­ dingt gegen uns gewinnen», brach­ te es Nationaltrainer Martin Ander- matt gleich auf den Punkt. Und es ist logisch, dass der LFV-Chef- coach von seinen Mannen gegen Luxemburg volle Konzentration und maximales Engagement for­ dert. Denn auch gegen einen ver­ meintlich leichten Gegner, sind mit einer durchschnittlichen Leistung keine WM-Quali-Punkte zu holen. Man darf sich vom 4:0-Auswärtser­ folg in Luxemburg nicht blenden lassen. Luxemburg wird alles ver­ suchen dem FL-Team die Suppe zu versalzen. «Gegen Luxemburg müssen wir die Bälle sicher spie­ len, in der Defensive zu machen und im Spiel nach Vorne über die Aussenbahnen Druck erzeugen», gibt Andermatt Einblick in seine taktische Marschroute. Drei Punkte sind Pflicht Ob das Liechtensteiner National­ team seiner Favoritenrolle vor hei­ mischen Publikum gerecht werden kann, wird sich weisen. Andermatt überlegt sich jedenfalls schon ge­ nau mit welcher Aufstellung er 
ge-Drei 
UiiMlarsphHf ekm Tarerfolg sind genug. Nattomltraliier Martin JMermstt [Hnks] fordert fensMuifttn gegen Luxemburg Tora und denrtt auch den ersten WM-QHall-Siag vor gen Luxemburg starten wird. «Im Russlandspiel war ich nur mit fünf bis sechs Akteuren wirklich zufrie­ den. Die Startformation könnte da­ her die eine oder andere Mutation gegenüber dem Russland-Spiel er­ fahren», so Andermatt weiter. ProMemkind Innenverteidigung Natürlich bereitet dabei die Tat­ sache, dass Daniel Hasler und Christoph Ritter nicht rechtzeitig fit. 
werden, zusätzliches Kopfzerbre­ chen. Und auch der Einsatz von Fa- bio D'Elia (starke Prellung) ist fraglich. Damit muss Andermatt die Innenverteidigung praktisch neu erfinden. IOTD 
semessen Der Erfolg gegen Luxemburg soll aber vor allem mit treffsicheren FL-Stürmern bewerkstelligt wer­ den. Beim gestrigen Training wur-Qf- 
den dann auch mehrere Angriffsva­ rianten durchexerziert. Regenerati­ ve aber dennoch intensive Schuss- trainingseinheiten, welche die FL- Stürmer in «Laune» bringen sollen. «In den letzten drei Partien haben wir kein Tor erzielt. Gegen Luxem­ burg können wir die ersten WM- Qualipunkte vor heimischen Publi­ kum gewinnen», gibt Martin An­ dermatt seinem Team unmissver- ständlich die Marschrichtung vor. Luxemburg mit «schwerem Gepäck» Liechtensteins morgiger WM-Qualigegner kassierte bereits 38 Gegentore SCHAAN - Mit «schwerem Ge­ päck» ki Sachen Gegentore (38) nahm Luxemburg die Reise nach L iecht ns tin In Angriff. Auch die FLHQcker konnton beim Hinspiel viermal jubeln. Zuletzt schenkte Portugal dar Hellers-Elf am Samstag sechs «Dinger» ein. «mwt IriMt o Nach neun Spielen ziert Luxem­ burg in der WM-Qualifikations- gruppe 3 mit null Punkten und ei­ nem Torverhältnis von 4:38 das Ta­ bellenende. Auch der neue Trainer Guy Hellers, er löste im Dezember 2004 den Dänen Allan Simonsen auf der Kommandobrücke ab, konnte das Defensivverhalten noch nicht entscheidend verbessern. Zu­ letzt ging das Herzogtum am Samstag in Portugal mit 0:6 unter. Bis zur 24. Minute (Andrade eröff­ nete den portugisischen Torreigen) hielten die Hellers-Schützlinge 
aber gut mit, hatten in der 4. Minu­ te durch Pace sogar die Chance in Führung zu gehen. Doch seinen Kopfball konnte Ricardo bravourös entschärfen. Danach war nichts mehr zu holen. Zur Niederlage ge­ sellte sich noch ein herber Verlust. Teamstütze Fons Leweck (FC Et­ zella EttelbrUck) sah Gelb und ist gegen Liechtenstein gesperrt. Ob Luxemburg, das direkt von Portugal nach Liechtenstein reiste und im Hotel Schatzmann logiert, morgen beim Kleinstaatenduell den Kasten rein halten kann, ist frag­ lich. Zumal dies beim Hinspiel - damals sass noch Allan Simonsen auf der Trainerbank - ebenfalls nicht zu realisieren war. Liechten­ stein brachte das Leder viermal im gegnerischen Gehäuse unter und feierte den ersten Auswärtssieg. Als Torschützen der gross aufspielen­ den FL-Truppe Hessen sich Franz Burgineier (2), Mario Frick und Martin Stocklasa eintragen.
	        

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