SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 2006
•lattI INLAND
6 NACHRICHTEN Erstes «Salongesprädi» der Erwachsenenbildung SCHAAN - Am Sonntag, den 18. September (statt am 4. September), findet um 10.30 Uhr im Haus Stein-Ggerta in Schaan der Start- \ schuss zur neuen Reihe «Salongespräche» i statt. Diese haben zum Ziel, aktuelle Themen I und Fragen im Land aufzugreifen und im I Zweiergespräch zu beleuchten. Zum Start der j Reihe steht ein Gespräch mit Egon Matt zum brisanten Thema «Sterbehilfe» auf dem Pro gramm, um so zu einer sachlichen Information beizutragen. In der September-Sitzung des Landtages wird die Verfassungsinitiative «Für das Leben» ein Schwerpunkt in der politischen Diskussion sein. Die Initiative verlangt die Än derung der Landesverfassung und will den «Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis an bis zum natürlichen Tode» zur Staatsaufgabe erklären. In der Zwischenzeit haben die beiden Grossparteien einen eigenen Vorschlag zur Verfassungsänderung angekün digt. In diesem ersten Salongespräch stellt sich der erfahrene {»aktische Arzt Egon Matt aus Mauren den Fragen von Franz-Josef Jehle, Studienleiter und Präsident der Hospizbewe gung Liechtenstein, zum Thema Sterbehilfe. Was ist Uberhaupt Sterbehilfe? Welche gesetz lichen Bestimmungen gelten dazu in Liechten stein? Welche ethischen und moralischen Wer te stehen hinter der Sterbehilfe? Was ist der Unterschied zu Sterbcbegleitung? Wie sieht die Praxis in Liechtenstein aus? Voranmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei (Verpflegung auf eigene Kosten).
Alle Interessierten sind zu diesem sicherlich infor mativen Gespräch eingeladen. (PD) Kreatives Fotografleren für Junge Leute ab IS Jahren BALZERS - Die «Schweizerische Arbeits gemeinschaft für Schul- und Jugendfotografie SASJF» organisiert in Aadorf (TG) zwei Fo tokurse von je einer Woche Dauer. Zum Foto grafieren gehört die Verarbeitung der Bilder in der Dunkelkammer, die Auseinanderset-* zung mit Licht, Bildgestaltung und
Präsenta tion und Digitalfotografie. Im Lager kommt auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz. Eine Woche kostet
370 Franken und etwa
120 Franken für Verbrauchsmaterial. Der erste Kurs findet vom
1. bis zum
8. Oktober statt, der zweite vom
8. bis zum IS. Oktober
2005. Anmekfeschluss ist der
10. September
2005. Infos; Jobannes Frigg, Finne
57, Balzers. Tel. 00423/384 31 53 und
380 00 91 (Schule). E-Mail: frigg.johannes® schulen. Ii.
Home page: www.sasjf.ch . (PD)
Sicherheit für alle Kurs «Atomschutz-Unteroffizier» der Liechtensteiner Feuerwehr ESCHEN - Haute findet lata Bn- rift statt. Das Baifit, dass aas _u at-,m Mit aaai Mangan asm Retablieren, das heisst auseinander nehmen, prüfen, Uberwachen, rei nigen, anziehen und damit arbeiten - das müssen die 19 Männer und 1 Frau, welche den zweitägigen «Atemschutz-Unteroffizier»-Kurs besuchen, lernen. Im Feuerwehr depot in Eschen, wo sich die Teil nehmer gestern Morgen besam melten, herrscht ein reges Treiben. Die roten Einsatzwagen stehen in Reih und Glied vor dem Depot, Feuerwehrleute gehen, teils in fast voller Montur, geschäftig umher. Kurskommandant Beat Marxer nimmt sich Zeit für ein Gespräch: «Die Teilnehmer, die heute hier sind, haben bereits den Atem schutzkurs 1 hinter sich. Die dar aus gewonnenen Kenntnisse sollen jetzt gefestigt werden.» Mit den Atemschutzgeräten soll nicht nur gearbeitet werden, sie müssen auch nach jedem Einsatz wieder ftir den nächsten
Einsatz tauglich gemacht werden. ÜbaraM bidiwanilssa «Heute machen die Teilnehmer vor allem Postenarbeil. Sie müssen sich selbst retten, indem sie sich an einem Seil herunterlassen, es gibt eine Liftrettung, das heisst, Perso nen sind im Lift eingeschlossen, so dass dieser einen Stock hinauf- oder heruntergekurbelt werden muss. Eine Tiefgarage muss nach Menschen abgesucht werden und in einem verrauchten Haus ebenso. Und Uberall gibt es Erschwer nisse», erklärt Marxer am Freitag. Heute steht ein «Grosseinsatz un ter erschwerten Bedingungen» in
Einsatzübung am Fahrstuhl: Dicke Luft kann den rsu enw linwiniwirn dank ttsmsdwtz nicMs anhaben. der Rerberastrasse in Schaan auf dem Programm. «Die Teilnehmer müssen unter Zeitdruck arbeiten», so Marxer. «Der Kurs ist sehr an spruchsvoll. Heute (Freitag) ist es sehr <dammig>, in der schweren Brandschutzbekleidung schwitzen die Feuerwehrleute noch mehr als sonst.» Die volle Montur mache zudem rund 22 Kilogramm Ge wicht aus. «Die Leute gehen ah ih re Leistungsgrenze», sagt der Kommandant. An vordarstar Front Der Atemschutz-Unteroffizier arbeitet an vorderster Front, kann Truppen führen und löscht das Feuer. «Heute gibt es keine Einsät ze mehr ohne Atemschutzgeräte. Es gibt so viel Chemie in den Häu sern, Kunststoffe, Teppiche... Ohne DANKSAGUNG Wir danken von Herzen für die vielen Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls, die wir beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres Vaters, Schwiegervaters und Nenis Franz Elsensohn erfahren durften. Sie waren uns Trost in dieser schweren Zeit. Ein herzliches Danke sagen wir - für die vielen mitfühlenden mündlichen und schriftlichen Zeichen der Anteilnahme, Spenden für hl. Messen und späteren Grab schmuck, Kranz-, Blumen- und Geldspenden sowie Spenden an wohltätige Institutionen, - dem Rettungsdienst des Roten Kreuzes, -dem Personal des Krankenhauses Vaduz und des Landeskranken hauses Feldkirch, - Pfarrer Schuster und Mesmer Erich Ospelt für die feierliche Gestal tung des TYauergottesdienstes, - allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn, die dem lieben Ver storbenen im Leben Achtung und Freude schenkten und ihn auf sei nem letzten Weg begleitet haben. Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebet zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Vaduz/TViesen, im September 2005
Die Trauerfamilien
Gerät würden wir schnell umkip pen.» In der Flasche befindet sich kein Sauerstoff, sondern ganz nor male Luft, Pressluft. Sie reicht nur für 30 bis 40 Minuten. Ihre Träger müssen deshalb sowohl physisch als auch psychisch gut vorbereitet sein. Die Theorie macht im zweitä gigen Kurs nur 45 Minuten aus, der Rest ist Praxis. Die Teilnehmer sind im Schnitt schon vier bis fünf Jähre lang bei der Feuerwehr. Der Kurs «Atemschutz-Unteroffizier» ist ei ner von vielen Kursen, welche die Feuerwehr anbietet, und findet alle zwei Jahre statt. Zusammenarbeit mit Graubünden In Liechtenstein gibt es sechs Atemschutz-Instruktoren, einer, Markus Biedermann, ist für den Kurs als Klassenlehrer im Einsatz, zusammen mit zwei Instruktoren aus Graubünden. Zusammen mit Beat Marxer bilden sie den Kurska der. «Wir arbeiten hauptsächlich mit den Kameraden aus dem Bünd nerland zusammen», erläutert Mar xer. «Sie kommen gerne zu uns.»
Er selbst ist übrigens bereits seit 24 Jahren bei der Feuerwehr. «Nächstes Jahr bin ich seit 15 Jah ren Instruktor. 11 davon Atem- schutz-Instruktor», erzählt Marxer. IMMER IM EINSATZ i y> 'MiInj«
v mcRinsr pnnHM In Liechtenstein gibt es ca. 700 Feuerwehrleute, die meisten sind Minner. Es sind so viele, weil Liechtenstein, im Gegen satz zur Schweiz, keine Zivil- schutzgruppen hat. Deshalb sind die Feuerwehrleute in Liechtenstein auch bei Katastro phen im Einsatz, so geschehen z.B. beim Hochwasser im letz ten Monat. Die Kurse der Feuer wehr,
die von Atemschutz Uber Maschinist bis zu' öl- und Che miewehr gehen, sind freiwillig und sehr gut besucht. «Schliess lich», so
Marxer, geben sie «Si cherheit für alle». (tf) DANKSAGUNG Für die grosse Anteilnahme, die wir beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres Vaters, Opas, Bruders und Göttis Josef (Pepi) Wächter 6. November 1928 - 27. Juli 2005 erfahren durften, sprechen wir unseren aufrichtigen Dank aus. Be sonders danken möchten wir allen, die dem lieben Verstorbenen im Leben Gutes erwiesen und ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleitet haben, sowie für die zahlreichen persönlichen und schriftlichen Bei leidsbezeugungen, die gestifteten heiligen Messen, Blumen und sonsti gen Spenden an wohltätige Institutionen, und Herrn Kaplan Rainer Bändel sowie Dr. Christoph Wanger für die seelische und medizinische Betreuung. Wir bitten, den lieben Verstorbenen in guter Erinnerung zu behalten und seiner im Gebet zu gedenken. Schaan, im August 2005 Die Trauerfamilie