Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 2. SEPTEMBER 2008 VOLKS BLATT 
REGION 
17 LESERMEINUNG Vorbeugen Ist besser als heilen Der Monat September wurde zum «Schöp­ fungsmonat» erklärt, um unser Um- bezie­ hungsweise Mitweltbewusstsein zu wecken oder wach zu halten. Wir wohnen im «einzig schönen Liechten­ stein». Viele Menschen, vor allem aus den Städten, bewundern die majestätischen Ber­ ge, die grünen Wiesen und Walder... Früher waren die Wiesen von bunten Blu­ men übersät, besucht von ebenso bunten Schmetterlingen; beide werden immer selte­ ner - sogar auf Alpenwiesen. Und die Sauberkeit der Wiesen- und Wan­ derwege? Früher, als es noch keine Abfallkör­ be im Freien und keine Müllabfuhr gab, hüte­ ten die Menschen die Schönheit des Landes, das sie als ihre Heimat liebten. Damals brauchte es keinen Schöpfungsmonat. Heute sorgen die Gemeinden vorbildlich für beque­ me Rastplätze mit schöner Aussicht, stellen Abfallkörbe zur Verfügung, mähen das Gras ab, bieten Plastiksäcklein für die Hunde an - lauter Einladungen, die Umgebung sauber zu halten. Und der Erfolg? Wenn ich oberhalb der Duxkapelle oder an­ derswo spazieren gehe, sehe ich auf dem Weg und rechts und links davon Bierdosen, Plas­ tikflaschen, Zigarettenschachteln, Alufolien, Tempotaschentücher und vieles mehr - manchmal neben dem leeren Papierkorb. Das stimmt mich traurig. Sehr 
oft lese ich Abfälle, die nicht verrotten, auf und trage sie zum nächsten Abfallkorb. Ärgern will ich mich nicht, weil Ärger die Luft vergiftet, die wir at­ men und auch der Gesundheit schadet. Dabei denke ich an unsere Gründerin, die heilige Maria De Mattias. Sie trug ihren Schwestern auf: «An der schönen Ordnung der Dinge zu bauen, die der grosse Sohn Gottes in seinem Blut zu begründen gekommen ist.» Natürlich meinte sie nicht das Sammeln von Abfallen, die es damals kaum gab, weil die Menschen sehr arm waren; sie meinte die Menschen und ihre Einstellung zum Leben. Ab und zu frage ich mich: Haben wir Men­ schen heute unser Selbstwertgeflihl verloren? Haben wir die Hoffnung auf eine bessere, schönere Welt aufgegeben? Haben wir ver­ gessen, dass Gott die Welt schön und bunt ge­ schaffen und uns Menschen zur «Pflege» an­ vertraut hat? Jede und jeder von uns kann je­ den Augenblick an der schönen Schöpfung und gesunden Umgebung mitbauen. Vor vielen Jahren wurde die Preisfrage ge­ stellt: «Wie können Londons Strassen am schnellsten sauber gemacht werden?» Die richtige Antwort hiess: «Wenn jeder vor sei­ ner Türe kehrt.» Viel Spass dabei! Sr. Alma Pia, ASC, Kloster St. Elisabeth Hinweis zu Leserbriefen und Forumsbeiträgen! Damit unter der Rubrik «Leserbriefe» mög­ lichst viele Meinungen Platz finden, ersuchen wir unsere Leserbriefschreiberinnen und -schreiber, sich möglichst kurz zu halten. Be­ lebend wirken Leserbriefe nur, wenn sie kurz und prägnant verfasst sind, mit Konzentration auf das Wesentliche, ansonsten sie das Gegen­ teil bewirken. Da auch unsere Rubrik «Leser­ briefe» einer Planung bedarf, bitten wir unse­ re Leserinnen und Leser, sich möglichst kurz zu halten und als Limite eine maximale An­ zahl von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) zu respektieren. Die Redaktion behält es sich vor, zu lange Leserbriefe abzulehnen. Ebenfalls abgelehnt werden Leserbriefe mit ehrverlet­ zendem Inhalt. Überdies bitten wir, uns die Leserbriefe bis spätestens 16 Uhr zukommen zu lassen. Für die Rubrik «Forum» bitten wir, die 3000-Zeichen-Marke nicht zu über­ schreiten. (Red.) 
Umweltschonende Autowäsche Eröffnung der Autowaschanlage «Uniwaeh Feldkirch-Runa» FELOKIRCH - SM Juli 2005 kün- nen auch dte Autofahrer in Md- klrch und Umgebung Ihr Fahr- zaug in garaäa «imMl nehs Mlnutan auf Hochglanz bringen. Haute Freitag, dan 2. Saptam- bar, wlid dla dralaalgsta Unl- waah-Jüriaga In Österreich an dar Ecka Rufiastrassa-igetan- strassa (Industrie Huna) offl- zlall artftfnal Mit einer kleinen Feier begeht heu­ te Uniwash, zusammen mit den am Bau beteiligten Firmen und den Mitarbeitern, die Inbetriebnahme der bereits dreissigsten Waschanla­ ge 
in Österreich. In dieser erfreu­ lichen Entwicklung widerspiegeln sich die Vorteile der Uniwash-Lan- zentechnik, die im Autowaschen ei­ nen neuen Standard gesetzt hat. umwaiucnonanaar ganra Mcnt Auch die Waschanlage in Feld­ kirch-Runa erfüllt strengste Gewäs­ serschutz-Auflagen, da eine eigene, grosszügig dimensionierte Vorklär­ anlage eingebaut wurde. Das Uni- wash-Verfahren benötigt deutlich weniger Wasser als herkömmliche Waschanlagen. Die Fahrzeuge kön­ nen deshalb nicht nur kostengüns­ tig, sondern auch umweltschonend mit der Lanze abgespritzt werden. Die Anlage in Feldkirch-Runa ist aber noch vielseitiger: Neben Autos können auch Gegenstände aller Art (zum Beispiel Fahrräder, Kinderwagen, Rasenskis, Fässer oder Rollläden) ohne Bürste mit ei­ nem weichen, warmen Wasser­ strahl unter hohem Druck einwand­ frei sauber gereinigt werden. Mit etwas Routine reichen schon drei Euro für eine Autowäsche. Die Pla­ nung und Herstellung der 
moder-Dta 
naaa tMwadHMasdMMlsffl la MdkhdHIana. nen Selbstbedienungs-Lanzen- waschanlage erfolgte durch die Eta Technik AG in Balzers, die auf die­ sem Gebiet technologisch führend ist. Die Marke Uniwash steht für ei­ ne Waschtechnik, bei der selbst hartnäckigster Schmutz ohne me­ chanische Einwirkungen mit Bürs­ te oder Schwamm durch einen Warmwasserstrahl einfach «wegge­ spritzt» wird. Diese Art der Reini­ gung hat grosse Vorteile und schont den empfindlichen Lack. Bei Uni­ wash sorgen die leichte Waschlanze und ein bedienungsfreundliches Waschprogramm für ein problem­ loses Autowaschen ohne Anstren­ gung. Mit den zwei Arbeitsgängen «waschen» und «spülen» wird auf einfachste Weise ein 100%iger Wascherfolg erzielt. In einem 
ers­ten 
i/ Schritt des Waschvorgangs (Programm «waschen») steht ent­ kalktes, warmes Wasser mit einem biologisch abbaubaren, jedoch ak­ tiven Waschzusatz für die eigentli­ che Reinigung zur Verfügung. So­ bald das Fahrzeug sauber ist, kann man jederzeit mit einem Knopf­ druck das Programm «spülen» wählen. Durch den Einsatz der auf­ wändigen Umkehr-Osmose für die SpUlwasseraufbereitung, bei der bereits entkalktes Wasser noch­ mals filtriert wird, kann eine Fleckenbildung ausgeschlossen werden, da praktisch mit «destil­ liertem Wasser» gespült wird. Wanten 
am Spartartf Beim Spartarif waschen alle Kunden um 20 Prozent günstiger. 
weil beim Einwurf einer Münze oder Unichips (Wertmarken) mehr Waschzeit zur Verfügung steht. Diese Ermässigungen gewähren al­ le Uniwash-Waschanlagen. Die Zeiten mit Spartarif sind in jeder Waschbox angeschrieben. Mit einem praktischen Noten­ wechsler können Münzen und Geldnoten in Unichips, den Weil­ marken von Uniwash (oft auch als Elefantenwährung bezeichnet) ge­ wechselt werden. WMcMnMwan dar Fachfnw Christi Büxler, Betreuerin der Uni- wash-Anlage in Feldkirch-Runa, steht bei schönem Wetter den Kun­ den gerne mit Waschtipps zur Verfü­ gung. Die Anlage ist täglich von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. (Anzeige) FORUM Aufforderung zur öffentlichen Diskussion Im Spätherbst stimmt das Volk vor­ aussichtlich über zwei Verfas­ sungsinitiativen ab. Der Gegenvor­ schlag von FBP und VU entspricht weitgehend den Standards ver­ schiedener europäischer Verfassun­ gen. Die Freie Liste stimmt daher im Grundsatz dem Gegenvorschlag zu. Von den Initianten der Volksini­ tiative «Ja zum Leben» fordert sie, dass sie sich endlich einer öffent­ lichen Diskussion stellen und die rechtlichen und praktischen Folgen ihrer Initiative offen legen. Die Initiative «Für das Leben» hingegen lässt viele Fragen offen, klar ist nur die allgemeine 
Stoss- Lehrgang SachbearbeH terHn Rechnungswesen BUCHS - Der Sachbearbeiter Rechnungswesen weist sich über gründliche theoretische Kenntnisse in 
der Finanzbuchhaltung und Be­ triebsbuchhaltung aus. Darüber hinaus besitzt er auch die im Zu­richtung: 
gegen jede Möglichkeit für einen straffreien Schwanger­ schaftsabbruch. Die rechtlichen und praktischen Auswirkungen bleiben unklar. Die zeitliche Ein­ schränkung «von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod» lässt zu viele Fragen offen. • Ist ein Schwangerschaftsabbruch unter keinen Umständen mehr straffrei? Ist ein Abwägen der unterschiedlichen Interessen durch den Gesetzgeber unterbunden? • Ist die hormonelle Geburtenrege­ lung (Pille, Minipille, Pille danach) noch erlaubt? • Ist die Spirale zur Familienpla­ nung noch einsetzbar (verhindert die Einnistung des befruchteten Eis)? 
• Ist die in-vitro-Fertilisation künf­ tig verboten? (Befruchtung ausser­ halb der Gebärmutter) • Gibt es in Zukunft keine Präimp­ lantationsdiagnostik mehr zur Verhinderung genetischer Krank­ heiten? • Wie definiert die Initiativgruppe den Zeitpunkt des «natürlichen To­ des»? • Sind Organtransplantationen nicht mehr möglich? • Welche Methoden der Intensiv- medizin sind in Zukunft noch mög­ lich? • Dürfen Patientenverfügungen nicht mehr umgesetzt werden? • Dürfen bei Sterbenden bestimm­ te Schmerzmittel nicht mehr einge­ setzt werden, weil damit in Kauf 
genommen wird, dass der Zeit­ punkt des «natürlichen Todes» frü­ her kommt? • Werden neue medizinische Tech­ niken verhindert? • Wird Sterbehilfe zum Tabuthema? Wir fordern die Initiativgruppe auf, bis zur Landtagssitzung am 21. September 2005, zu den grundle­ genden offenen Fragen Stellung zu nehmen. Es ist nicht möglich, Uber einen Initiativantrag «Ja zum Le­ ben» zu diskutieren oder gar darü­ ber zu entscheiden, wenn die Kon­ sequenzen nicht offen gelegt wer­ den. Eine Annahme der Initiative «Ja zum Leben» würde jede Dis­ kussion über komplexe ethische Themen verunmöglichen. Freie Liste INFORMATIONSABEND sammenhang mit dem Rechnungs­ wesen wichtigsten Kenntnisse in Organisation/EDV und Steuern. Er ist fähig Buchhaltungen für einfa­ chere Verhältnisse selbstständig zu führen sowie den Fachmann im Fi­ nanz- und Rechnungswesen (den Buchhalter) mit eidg. Fachausweis wirkungsvoll zu unterstützen und 
zu entlasten. Der Unterricht findet jeweils 1-mal pro Woche während 4 Semestern statt und beginnt am Donnerstag, den 27. Oktober 2005. Der Lehrgang ist anerkannt und zertifiziert von KV Schweiz und edupool.ch, der Vereinigung der Weiterbildungsschulen der Schweiz. 
Zu diesiem Lehrgang findet am Dienstag, dien 6. September, uro 19 Uhr in der Aula des Berufs- und Weiterbildungszentrums BzB in Buchs eine Information statt. Wei­ tere Auskünfte erteilt das Sekretari­ at BzB-Weiterbildung 0041/81/ 755 52 00 oder E-Mail weiterbil- dung@bzbochs.ch . (PD) ANZF.KJI-: ünschi Je m 
Triesenberg Qeniessen Sie das Leben doch einmal Hotel Kulm, da Fam. Schädler • FL-9497Triesenberg »Tel, 4423/ 237 79 
dr pirsch www.hotelkulm.com n Wintergarten bei feinen Wildkreationen Seminarhotel •taww.hotelkulm.com   • 
E-Mail:  lnfoQhotolkulm.il 1 f
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.