Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 31. AUGUST 2005 BLATT 
I KULTUR 
21 KULTUR IN KÜRZE Saisonstart Im Fabriggli BUCHS — Ein buntes und tolles Programm präsentiert das Fabriggli zum Saisonstart, Theater und Musik, für Jung und Alt, ein Fa­ milienfest, eine Vernissage ... und am 13. September heisst es wie jedes Jahr: «Näher dran! - Tag der Kleinkunst.» Das «GschichteChischteFäscht 05» macht am kommenden Samstag, den 3. September, den Auftakt zur neuen Saison, ein Fest fiir die ganze Familie, mit Spiel und Spass, Musik und Gesang, Speis und Trank. Bei gutem Wetter begihnt das Fest um 13.30 Uhr mit Spielposten n>qd ums Fabriggli. Um 16.30 Uhr wird die StNGaller Kinderband «Marius und die JagdkapeRe^jehörig fiir Stimmung sorgen. Ein Abendessen ruiideTäqs Fest ab. Liechtensteiner Abend Am Samstag, den 10. September, gibt es ei­ nen Liechtensteiner Abend. Um 18.30 Uhr ist, im Rahmen der Ausstellungsreihe «Kunst beim Fabriggli», die Vernissage der Installa­ tion «Membran» von Martin Walch. Einfüh­ rende Worte spricht Kristin Schmidt vom Kunstmuseum Vaduz. Um 20 Uhr spielt Ingo Ospelt (Bild) seine alpine Eulenspiegelge­ schichte «Wie der Hagsticker dreimal die letzte Ölung erhielt», musikalisch begleitet von Marco Schädler. Ospelt erzählt und singt von Johann Baptist Schädler von Triesenberg, genannt «der Hagsticker», Dorforiginal und «Wildeier» - saftig und deftig, voller Humor und Einfühlungsvermögen. Am 13. September jährt sich zum dritten Mal der «Tag der Kleinkunst». Um 17 Uhr feiern «Cello und sein Ensemble» Premiere mit ihrem neuen Kinderstück «Die geheimnis­ volle Pergamentrolle». Eine heitere, spannen­ de und im wahrsten Sinne des Wortes" zauber­ hafte Geschichte einer aussergewöhnlichen Freundschaft für Kinder ab fünf Jahren. Erich Furrer und Erich Hufschmid führen am Freitag, den 16. September, um 20 Uhr, in rasantem Tempo durch ihre mammutwilde Wasserrevue, lassen Sketches spritzen und wässrig-süffige Anekdoten sprudeln. «Mam­ mutjäger über Bord» heisst ihre witzige The­ aterrevue zum Thema Wasser. (PD) Kammermusik nach Mass BAD RAGAZ - Am Sonntag, den 18. Sep­ tember 2005, konzertiert um 17 Uhr die Ars Amata Zürich im Kursaal der Grands Hotels Bad Ragaz. Seit 1974 spielt die Ars-Amata- Zürich-Kammermusik in wechselnder Forma­ tion als Trio - oder bis zum Nonett erweitert durch zusätzliche Streicher, Bläser oder einen Pianisten - bekannte wie seltener gehörte Werke aus der Klassik und Romantik, aber auch originelle Werke des 20. Jahrhunderts. Die Flexibilität in der Besetzung erlaubte den Aufbau eines grossen Repertoires der schöns­ ten Werke der Kammermusikliteratur. Den festen Kern und das Zentrum des En­ sembles bildet heute das Familien-Streichtrio, das aus dem Gründerehepaar Elisabeth und Rudolf Weber-Erb und einer Tochter besteht. Zu den erfahrenen Gründungsmitgliedern, die dem inzwischen gut bekannten 
Ensemble den Namen gaben, haben sich junge, initiative Musikerinnen und Musiker gesellt. Das Be­ sondere dieses Ensembles macht heute gera­ de diese positive Mischung von Spiellust, So­ lidarität und jugendlichem Eifer aus; die ver­ schiedenen Musikergenerationen haben sich, gleichberechtigt, viel zu bieten. Die Ars Amata Zürich zeichnet sich in jeder Formation - wie es ihr Name andeutet - aus durch tiefe Hingabe an die «geliebte Kunst» und ursprüngliche Musizierfreude. (PD) 
Filmprojekt für Kinder Im September heisst es wieder: «Mach deinen eigenen Film» SCHAAN - Du hast ld««n und willst Beschichten erzJfhlenf Oder wolltest ffystfwn hnmer mal wissen, wfc ehi Hlm ent­ steht? Dam Mt das TaNnder- und JugsffitthMtar «in Angebot für dich: Klndsr der 1. bis 5. Pri- ihron eigenen Rhu. Am Samstag, den 3. September, geht es los. Unter fachkundiger Lei­ tung heisst es auf dem Abenteuer­ spielplatz «Dräggspatz» in Schaan wieder «Luag amol! durchs Kinder­ auge». Isolde Marxer, die Film­ schaffende aus Liechtenstein, Katja vLangenbahn-Schremser, bekannt auSx zahlreichen TaK-Veranstaltun- gen, lind Manuela Bazzana, die Lei­ terin l des 
Abenteuerspielplatzes, freuen sich auf interessante Ideen und interessierte Filmfans. An drei Samsiagnachmittagen im Septem­ ber und-6ei der Filmwoche in den Herbstferien entsteht eine Produk­ tion, die im November im TaKino vorgestellt wird. Neben interessan­ ter Arbeit ist der Spass garantiert. 
Ein paar Plätze sind noch frei beim diesjährigen Kinderfilmpro­ jekt, das das TaK in Zusammenar­ beit mit dem Abenteuerspielplatz 
12 Jahna. «Dräggspatz» durchführt. Wer zwi­ schen 7 und 12 Jahren alt ist und mitmachen möchte, meldet sich rasch bei Georg Biedermann im 
TaK, Telefon 078/861 22 23, E- Mail:  kinder-jugend@tak.li . Und schon bald heisst es: «Film ab für deine eigene Geschichte!» (PD) Rund, bunt und revolutionär Hundertwassei^Kunst in der Pinakothek des Alten Rathauses Bad Ragaz zu sehen BAD RAGAZ - Erstmals satt lan­ gem wird hl 
dor Schwöb wlodor oino Auswahl von Warften «an Friedensreich Hundertwasser zu sahen sein: (He Kultlirstiftung Altes Rathaus Bad Ragaz S6 zeigt 50 Bilder und drackarafll- scha Worin In ihrer Pinakothek. Weiterer Höhepunkt für die Kultur­ stiftung Altes Rathaus im sankt gal­ lischen Kurort Bad Ragaz und de­ ren Präsidenten Otto Schneider: Vom kommenden 4. September bis zum 4. Dezember sind in der Pina­ kothek des Alten Rathauses 50 Bil­ der und 
druckgrafische Werke des weltberühmten Friedensreich Hun­ dertwasser zu sehen. Hundertwasser, so Harry Rand in seinem eindrucklichen Buch (Verlag Taschen GmbH Köln), 
habe Hervor­ ragendes geleistet, «seine Kunst und seine Philosophie sind zwar oft auf heftige Kritik gestossen, doch sein Gespür für die Zukunft hat sich 
durchweg als zutreffend erwiesen». In seinem Schaffen stehe das Objekt selbst im Vordergrund, nicht dessen Implikationen. Und: «Rein Spekula­ tives ist in seiner introspektiven Kunst kaum zu finden.» Hundertwasser war im Jahr 2000 im Alter von 71 Jahren gestorben. Geboren worden war er als Fritz Stowasser, seinen Künstlernamen legte er sich bereits 1949 zu. Popu­ lär wurde er mit seiner Architektur mit runden Formen und seinen bun­ ten 
Bildern. Verschiedene Reisen bringen die entscheidenden Ein­ flüsse und Erlebnisse für sein dar­ auffolgendes künstlerisches Schaf­ fen. In Paris setzt er sich intensiv mit Klee und Schiele auseinander. In Wien wird Hundertwasser 1951 Mitglied des «Art-Clubs», in dem er auch seine erste Ausstellung hat. In 
dieser Zeit ist sein Schaffen von dekorativ abstrakten Formen domi­niert. 
Weltweit Aufsehen erregte 1985 sein Ökohaus in Wien. In der Schweiz hatte das Kunst­ museum Thun 1991 eine Ausstel­ lung zur Druckgraphik und Archi­ tektur von Hundertwasser gezeigt. Seinem Architekturschaffen war schon 1989 auch eine Ausstellung in Baden gewidmet. Als erstes Hundertwasser-Bauwerk in der Schweiz wurde 2001 die von ihm und dem Wiener Architekten Peter 
Pelikan entworfene Markthalle in Altenrhein eröffnet Vernissage: 4. September um 11 Uhr beim neuen Rathaus Bad Ra­ gaz. Ausstellungsdauer: vom 4. September bis 4. Dezember 2005 in der «Pinakothek Altes Rathaus», Bad Ragaz. Öffnungszeiten (ausser Montag) täglich 13 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. (PD) HB 
Aesecheitt von Filedoaweieh Keatifwaeseri «0 des Küttigs (18t), 1917» - zu «ehea la Bad Ra§u. 
Haus Gutenberg Mitte finden - Versöhnung leben SaztaRmmpetenz beurteilen  MHmi mu na Methoden der Persönlichkeitsbeur­ teilung, mit Othmar Dendorfer 2. September, 8.30 - 16.30 Uhr Besinnliches, Zauberhaftes, Mu­ sikalisches und Kulinarisches für Gross und Klein 4. September ab 10.30 Uhr An SNn Jyutau Selbsthilfekurs 1 - Mehrere tau­ send Jahre alte Kunst für Gesund­ heit und Harmonie, mit Daniela Niedermayr-Mathies, Jin-Shin- Jyutsu-Praktikerin 6./13./20./27. Sept., 19.30 - 22 Uhr Starten, IM - und dam? Sterben und Tod in verschiedenen Religionen 7. Sept. und 16 Nov. von 19.30 bis 21 Uhr 
Drei Samstagvormittage für Väter und Kinder, mit Dieter Warten­ weiler, Buchautor 24. Sept./12. Nov./10.Dez. jeweils 8.30 - 11.30 Uhr Aquarell-Malen im Haus Guten­ berg ist ein besonderes Erlebnis, mit Josef Amann, Kunstschaffen­ der, 26. 
bis 30. September •TAMFLLLAA *  -• — KORVHKH pVVliMMM Ein praxisorientiertes, theoriege- stütztes Führungstraining, mit Dr. Enrique Stola, Arzt, Trainer aus Buenos Aires 28. September bis 2. Oktober Da ist Himer im Spiel Für alle, die mit Gruppen arbei­ ten, ein 'Big voll Spielfreude, mit Hans-Georg Lauer 1. Oktober, 9.30- 17 Uhr Was sich im Glaubensgebäude ändern wird, mit Prof. Dr. H. Halbfas, 9. bis 11. September Wanderwoche fUr Menschen über 60, mit Dr. Hans A. Rapp, Haus Gutenberg 17. bis 23. September 
Haus Gutenberg 9496 Balzers Telefon 388 11 33 Telefax 388 11 35 E-Mail: gutenberg@haus-gutenberg.li Internet: www.haus-gutenberg.li Werden Sie Mitglied im Verein Freunde des Hauses Gutenborg Konfc iMadM w: Vwln  Fi »und» dm 
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