Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 30. AUGUST 2005 ÜlattI INLAND 
3 FBP Minigolfplausch der FBP-Ortsgruppe Schaan SCHAAN - Die FBP-Ortsgruppe Schaan lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner von Schaan herzlich zum diesjährigen Minigolf­ plausch am Donnerstag, den 8. September, vis-ä-vis des Schwimmbads Mühleholz, ein. Wir treffen uns um 16 Uhr zum Minigolf­ wettbewerb mit Preisverteilung. Im An- schluss werden wir vorOrt grillen und uns in j 
gemütlicher und ungezwungener Runde mit I den Schaaner Landtagsabgeordneten, Ge- | meinderätinnen und Gemeinderäten unterhal- i 
ten können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. | FBP-Ortsgruppe Schaan VADUZ 
- Durch die starken Niederschläge da letzten Woche sind auch am Beigwegnetz - vw allem im Raum Silum, Sücka, Steg - be­ trächtliche Schäden entstanden. Auf vielen Wegen im Alpengebiet muss der Wanderer deshalb in den nächsten Wochen mit Behinde­ rungen rechnen. 
Das Amt für Wald, Natur und Landschaft ist bestrebt, die Wege so bald als möglich wieder instand zu stellen. Der Sami- natal-Wanderweg von Steg nach AmerHlgen wurde Uber weite Strecken total zerstört und kann nicht mehr begangen werden. Dieser Weg bleibt bis auf weiteres gesperrt. (PD) SENIORENTREFF Sommerfsst im Poststiible | MAUREN - Am vergangenen Donnerstag, : den 25. August, dem einzig halbwegs sonni- i gen Tag in einer regenreichen Woche, fanden sich wieder die Freunde des Seniorentreffs i Poststüble in dem fröhlich-sommerlich ge- | schmückten Pavillon der Freizeitanlage Wei- i 
herring ein. Die Poststüble-Betriebsgruppe sowie die Mitarbeiterinnen der Koordina­ tionsstelle Jugend und Senioren sorgten mit | einem Begrüssungssekt, kühlen Getränken j 
und selbstgemachten Leckereien sowie I Schweinebraten und Kartoffelsalat für das | leibliche Wohl der Gäste. Für die musikali­ sche Unterhaltung stand wieder einmal Heinz j 
Marock mit seiner Handorgel zur Seite. Auch I für die sportlichen Gäste wurde Abwechslung geboten: «Mauren» spielte gegen «Schaan­ wald» auf dem Fussballfeld Kricket. Das Rie­ senmikado vor dem Pavillon lockte nicht nur neugierige Kinder an, sondern animierte ge­ schickte Seniorinnen, sich der Herausforde­ rung zu stellen, die meisten «Stähle zu fi­ schen», bis einsetzender Regen die «Sport­ ler» zur Aufgabe zwang. Andere wiederum Hessen es sich nicht nehmen, einen zünftigen Jass zu machen. Die Besucherinnen und Besucher erlebten einen gemütliche!) und lockeren Nachmittag, welcher hoffentlich ein wenig für den bisheri­ gen verregneten Sommer entschädigte. (PD) 
«Historischer Moment» Landtagspräsident Klaus Wanger zur Grundsteinlegung des Landtagsgebludes VADUZ - Zwischen dm historisch bedeutungsvollen Babäudm das nH wmu hilniU « nimmt H— MtM Landtagsgabiwle kl Vsduz in* mar mehr Formen an. Voraus- sfcMHcb Anfang 2007 wM dar Landtag in seine arsta sigem Stätte einziehen kfinnen. Diesen Donnerstag Ist Brundstalnla- gung. Wir haben dazu Landtagr priWdent Klaus Wanger befragt Volksblatt: Herr Landtagspräsi­ dent, die Blicke richten sich er­ wartungsvoll auf die derzeit wohl bedeutendste Baustelle im Zen­ trum von Vaduz. Wie sehen Sie dieses neue Gebäude im Kontext zu seiner Umgebung? Klaus Wanger: Mit dem Neubau dieses Parlamentsgebäudes wird das gesamte Regierungsviertel ein neues Gesicht erhalten. Doch es Neues Gesicht für ganzes Viertel dauert noch ein bisschen, bis das Bauprojekt definitiv in die Höhe ragt und das Landtagsgebäude sei­ ne architektonisch prägende Sil­ houette offenbart. In welcher Bauphase des neuen Landtagsgebäudes befinden wir uns konkret? Lange Zeit geschah für diejeni­ gen, die dem Baugeschehen ledig­ lich als «Beobachter» gegenüber standen, nichts Spektakuläres. Man realisierte den Tiefbau. Für den Bauherrn selbst waren diese Arbei­ ten zweifellos ebenfalls von grosser Bedeutung, da sie den statischen Rahmen bilden. So stellte bei­ spielsweise das bergseits steile und im unteren Teil felsige Schloss­ waldgelände mit der 
Hangsiche- Eine spezielle Herausforderung rung eine spezielle Herausforde­ rung an die Ingenieure und Unter­ nehmer dar. Es wurde zudem eine Technik angewandt, die bezüglich ihrer ge­ stalterischen und konstruktiven Ausbildung ein besonderes Know- how für die Statik und die Bauaus­ führung erforderte. Mittlerweile ist die erste Etappe des Untergeschoss-Rohbaus er­ stellt, bis Ende dieses Jahres sollten die Rohbauten des «Hohen» und des «Langen Hauses» in die End­ phase gelangen. 
»Ein sym bo lhafter Akt und für unser ment»: Landtagspräsident Klaus neue Lendtagsgebäude am Liegen Sie mit dem Baufort­ schritt im Zeitplan? Grundsätzlich sind wir mit dem Baufortschritt zufrieden, so dass - vorausgesetzt dass auch künftig al­ les wie vorgesehen verläuft - der Landtag seine Eröffnungssitzung - ivniJahre 2007 im neuen Landtags- gebäude vornehmen kann. Natür­ lich wäre es noch treffender gewe­ sen, wenn wir zu den 
Jubiläums- Offizielle Eröffnung im Frühjahr 2007 feierlichkeiten «200 Jahre Souverä­ nität Fürstentum Liechtenstein» im Juli 2006 das Parlamentsgebäude hätten eröffnen können. Der künfti­ ge beeindruckende Platz vor dem Landtags- und Regierungsgebäude wird im Weiteren feine ideale Arena für festliche Anlässe bilden. Das «Hohe Haus» verkörpert ei­ ne eigenwillige zeltförmige Hülle: Für die Leute ein gewöhnungsbe­ dürftiger Anblick... Mit Sicherheit, da diese moderne Ungewohnter Blickfang Architektur ein aussergewöhn- licher, für manche ungewohnter 
•yp eftl# Jaa JEHv Ha ® Wv Donnerstag. Blickfang sein wird. Das äussere Erscheinungsbild ist wie auch der Kern des Gesamtprojektes - der Landtagssaal - von einem sehr symbolkräftigen Charakter beseelt. Im Kontext mit den umliegenden Gebäuden und dem grossen 
Staats- Sehr symbolkräftiger Charakter platz wird sich das neue Landtags­ gebäude städtebaulich sehr gut ein­ fügen. Im ersten Moment vermittelt das Gebäude vielleicht einen, si­ cher gewollt, eigenwilligen Ein­ druck, doch genau dieser Charak­ terzug gibt dem Parlament die ent­ sprechende Autonomie und Einzig­ artigkeit. Aber wie gesagt, die 
ei- Autonomie und Einzigartigkeit nen Herzen werden mit dieser ar­ chitektonischen Optik schneller, die anderen etwas langsamer er­ obert. Ich von meiner Seite bin von der Ausstrahlungskraft und der Au­ ra, die dieses Gebäude in dieses ge- schichtsträchtige Viertel von Vaduz bringt, angetan. Inwiefern widerspiegelt sich die 
Bedeutung des Gebäudes auch bei den Baumaterialien? In der jüngeren Geschichte ist die Errichtung des Landtagsgebäudes für unser Land zweifellos das mar­ kanteste Bauereignis. Das Spezielle und das Besondere kommt da und dort auch in der Auswahl der Bau­ materialien zum Tragen. So darf man auf die Gestaltung des Sicht- mauerwerks, auf das Steildach des «Hohen Hauses», die 
Klinker- Spezielle Baumaterialien pflästerung im Aussenbereich sowie auf den Innenausbau gespannt sein. Eine besondere Qualität dieses Pro­ jektes liegt zudem in der homoge­ nen Verwendung des gelblichen Ziegels, der auch für die gesamte Platzgestaltung, die bis zur Äule- strasse reicht, Verwendung findet. Diesen Donnerstag findet die Grundsteinlegung des neuen Landtagsgebäudes statt: Was be­ deutet dies für das Land Liech­ tenstein? Die Grundsteinlegung ist ein sym­ bolhafter Akt und Air unser Land ein besonders historischer Moment. Die Volksvertretung war in der 
Ge- Bn historischer Meilenstein schichte unsere» Landes bisher stets in Gebäuden quasi «untergebracht» und hatte somit nie eine eigene Stät­ te. Insofern kommt dieser Grund­ steinlegung, die den Weg zur Errich­ tung dieser Heimatstätte für den Ho­ hen Landtag eröffnet, ein ganz zen­ traler Stellenwert zu. Dies ist zwei­ fellos ein historischer Meilenstein, der hier «gelegt» wird. Schlägt Ihnen als Landtagspräsi- dent der Puls bereits höher, wenn Sie an das neue Landtagsgebäu­ de denken? Ich freue mich auf den 1kg, an dem der Liechtensteinische Land­ tag seine erste Sitzung im Landtags­ gebäude abhalten kann. Es wird für uns Abgeordnete wohl ein 
einmali- Unabhängigkeit Landtages ges Ereignis sein. Damit wild nicht zuletzt auch die Unabhängigkeit des Landtages 
als Legislative gegen­ über der Regierung als Exekutive durch die klare räumliche Trennung verstärkt sichtbar gemacht. INFOBOX: DAS NEUE LANDTAGSGEBÄUDE V M * t * ' t ' ; Franken 
—• 
t "fc . i/ 
. * • <>' 
1 \ j Kfcaguaierder FtkÜBfdklimt 
dtet enfe- 
tiooalen dar tazwi- müder Juättteii ab: Deseatfae» »«21m 
3, gierte mk ümm vwKdeä* Vr^: " ' ;.Ma- 
^ Krr ritTmisllmamni |T| wlnfinii von 42 Mio. Frankem mH • ÄliSäB Muffe ffl ffaj Trilfti {niMiiinfJQ A* Awa ftliiiMAM k trttE ftfa* Muill 2 tfarlwii#y yrtitem  mjfff FHclt.baanlfcn̂'> * Rmdee&'Mtef dns wffi fu-MKNig Li Ap',£••• < i • "•« - 
 r * 
 u  v Bdm mBnim*.. 
1- inklusive ^ "#^1 i ii  --- -*•  eh>h- i.-k-J:-*. • 
äÜtMt' SpMHR̂piAtt W' 
J |S|pwBW« W JÖjJ' _ . WlfllÄllMite mft ltagien»«ichef Mark) • a MSbft' von  iitfftrimuti t 3̂9 MSo. ^ ̂ tiantif ffinflrto"irtutlIt im(Inn liMrnnn ' •• 
t". . 't
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.