Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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°0 Pftr Mir DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
online WIGA H,)!ln 1, St;tr;d 79 MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN HISTORISCH Warum gemäss Land­ tagspräsident Klaus Wanger in Vaduz ein geschichtsträchtiges Ereignis bevorsteht. 3 BUTT 
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 [j1 Pegelstand des Linthkanals sinkt unter Alarmgrenze ST. GALLEN - Nach dem Unwetter der ver­ gangenen Woche ist der Pegel des Linthka­ nals am Montag unter die Alarmgrenze ge­ sunken. Die erhöhte Bereitschaft des Füh­ rungsstabs wurde aufgehoben, wie die St. Galler Staatskanzlei mitteilte. Die baulichen Massnahmen an zwei Schwachstellen an den Dämmen des Kanals bei Benken haben der Hochwasserbelastung standgehalten. Die Dämme dürfen ab sofort wieder betreten wer­ den. Die Überwachung der Dämme geht vom Zivilschutz an das Linthwerk Uber. (sda) Neueröffnung der llttosbahn UNTERWASSER - Nach fünfmonatiger Umbauzeit wird am Samstag die Iltiosbahn neu eröffnet. Der St. Galler Regierungspräsi­ dent Willi Haag nutzt die Eröffnung, um mit der Bevölkerung eine Entdeckungsreise durch das Obertoggenburg zu machen. Das Motto: «www: Willi will wandern». (sda) VOLKI SAGT: «Bin i froh, dass bi vn 
üs weder d Sünna schint. Wäll sos wä­ ren miar uf zmol no Fiossa gwaehsa...» r B°A?!IINHALT UlailM 
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Sport 15-18 «no 2 ScMiler 22 Meed 3-8 TV 
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JUBILÄUM Wie die LGT Bank in Liechtenstein AG, ihr 85-jähriges Jubiläum gefeiert hat und wer dabei war. 
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ZUGZWANG Wie wichtig am Samstag ein Sieg gegen Liechtenstein für Russ­ lands Nationalmann­ schaft wäre. 
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DIENSTAG, 30. AUGUST 2005 PROTESTE Wer im Irak bei hefti­ gen Protesten gegen den neuen Verfas- sungsvorscchlag pro­ testierte. 
28 Eher weniger Absenzen Weniger Krankenstände bei grossen Arbeitgebern SCHAAN - Gibt BS 
In Liechten­ stein «Freizeit auf Kranken­ schein»? Wührond Ärzte dies verneinen, aehen Krankenkas­ senverband und Arbeitgeber- verfaända Handlungsbedarf und wollaii - analag zur benachbar- tan Schweiz - grösseren Bn- fluas. Elna Voiksblatt-Ilmtrage ergab nun aber, dass Artraltsab- sanzan aber rückläufig sind. Die grössten Arbeitgeber des öf­ fentlichen Dienstes und der Indus­ trie Liechtensteins teilen auf Volks­ blatt-Anfrage durchgängig einen eher leicht fallenden Trend bei krankheitsbedingten Arbeitsabsen­ zen mit. «Blaumachen« kann also in Liechtenstein nach derzeitigen Afialysen nicht als Volkssport be­ zeichnet werden. «Die krankheits­ bedingten Absenzen sind im Zeit­ raum der letzten zehn Jahre insge­ samt kontinuierlich gesunken und verharren in den letzten drei Jahren recht stabil auf einem verhältnis­ mässig niedrigem Niveau», so stell­ vertretend ein grosser Industriebe­ trieb auf Anfrage. Auch andere Unternehmen verzeichnen keines­ falls einen Trend in die andere Richtung. Die Absenzzeiten sind durchs Band rückläufig. Mahr Jüngere Kuizzeitkranke Die Hauptursachen und Krank­ heitsbilder für längerfristige Ar­ beitsabsenzen sind den vom Volks­ blatt befragten Unternehmen aus Gründen der ärztlichen Schweige­ pflicht nicht bekannt. «Die Haupt­ krankheitsbilder, welche sich in die Gruppen Psyche, Bewegungsappa­ rat und restliche Krankheiten auf­ teilen lassen, sind wahrscheinlich auch bei uns, wie bei 
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Brtff zur Heusapetlieke: Die KrankenetMnde in Liechtensteins Industrie sind itiddSoflg. ren Finnen, anteilig vertreten», lässt uns einer der grössten indus­ triellen Arbeitgeber Liechtensteins wissen. Ein anderer 
 Jgrossef Arbeit­ geber: «Bei den längerem krank- heitsbedh^ten Abwesenheiten han­ delt es sich primär um schwere, oft unheilbare Krankheiten.» Ein drit­ tes Grossupffcrnehmen bestätigt die Rückmeldungen anderer Unterneh­ men, hält aber klar fest, dass es auf­ fallend sei, «dass in den letzten drei Jahren psychische ^rsachen neu hinzugekommen sind». Ebenso einhellig fallen die Antworten über die vornehmlich von Krankheit be­ troffenen Altersgruppen aus: Kurze Absenzen betreffen eher jüngere Mitarbeitende. «Bei den Langzeit­ krankheiten, welche in der Regel zu einer Invalidität führen, sind es 
eher ältere Mitarbeitende.» Zu frü­ heren Zeiten seien ältere Arbeit­ nehmer noch vermehrt von Krank­ heiten heimgesucht worden, mitt­ lerweile könnten Krankheiten aber keiner Altersgruppe mehr signifi­ kant zugeordnet werden, lässt uns eines der befragten Unternehmen wissen. Es wird kontraNsrt Notorische «Blaumachen» haben in Liechtensteins Grossunterneh­ men reichlich wenjg Chance. «Es gab und gibt - glücklicherweise nur selten - auch Krankfeiernde», be­ stätigt uns ein Industriebetrieb. Bei begründetem Verdacht werden in der Regel Vertrauensärzte zur ge­ nauen Untersuchung der Absenzen beigezogen, persönliche Gespräche 
werden geführt. Zwei der befragten Unternehmen halten in ihren Aus­ führungen explizit fest, dass nach einer Ermahnung oder Verwarnung - bei mangelndem Vertrauensver­ hältnis - die Reissleine gezogen werde. «Eine Trennung ist die letz­ te Konsequenz.» Den Beizug von Vertrauensärzten bezeichnen die Arbeitgeber als Mittel bei allfälli­ gen Zweifeln. Dies sei im Sinne des Mitarbeitenden. Von diesem Recht des Zuzugs eines Vertrauens­ arztes werde aber nur Gebrauch ge­ macht, «wenn ärztliche Zeugnisse ohne Arztbesuch oder Untersu­ chung ausgestellt wurden, oder wenn das Verhalten des Mitarbei­ tenden mit dem geschilderten Krankheitsbild nicht vereinbar scheint». Todesursache geklärt Familiendrama: 2 Kinder und 1 Frau tot WEITE - INa Ursache, welche am Sonntagabend zum Tod der baldan 12- und 13-JMhrlgan Kinder geführt hat, Ist geklärt. Die Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin am Kantonsspi­ tal haben ergeben, dass die beiden Kinder nicht an den Folgen der Ex­ plosion, sondern an massiven Stichverletzungen gestorben sind. Das Geschwisterpaar war gemäss den Untersuchungsergebnissen be­ reits tot, als die Explosion erfolgte. Die Polizei hat auch ein Messer si­ cherstellen können, bei dem es sich möglicherweise um die Tatwaffe handelt. Nach wie vor unklar sind der genaue Tathergang und das Motiv, der 34-jährige Ehemann konnte noch nicht einvernommen werden. (kapo) 
Gewaltige «Katrina» Sturzflutartige Regenfälle an der Golfküste NEW ORLEANS - Mit sturzflutar- tlgsn ReganfKllan ist Hurrikan «Katrina» am Mentag Uber die amerikanische GolfkUsts her­ eingebrochen. In dar  Met rop ol e New Orleans Metten die Dämme, vtfMSM IM mOI VOi IIQCIVWflS aar schützen, vorläufig stand. Allerdings wurden durch heftige Regenfälle bereits Keller überflu­ tet. Der Wind peitschte durch die Stadt. Das Dach des Footballsta- dions Superdome, im dem rund 10 000 Menschen Zuflucht gesucht haben, wurde beschädigt. Regen drang ein, und die Nationalgarde; welche die Menschen betreut, brachte die meisten vorsorglich in einem anderen Teil des Stadions unter. Mehr zum Thema: Seite 21 A 
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