Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 29. AUGUST 2005 buvtII INLAND 
7 NACHRICHTEN «Play for Peace» - ein« Bot­ schaft der lugend an die Welt TROGEN - Mit einer schlichten Schlussfeier ging gestern Mittag im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen das Jugendcamp «Play for Peace» zu Ende. Die 200 Kinder und Jugendlichen Ubergaben Deza-Direktor Walter Fust eine Charta, die sie in den zwei Wochen des Camps ausgearbeitet haben und in der in der sie unter anderem von allen Regierungen und Institu­ tionen Frieden und Sicherheit sowie das Recht auf Bildung, Spiel und Sport fordern. Rund 70 Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft nahmen heute Mittag von den 200 Kindern und Jugendlichen aus aller Welt Abschied. Emotionaler Höhepunkt bildete j das gemeinsame Singen des vom Ostschwei- j zer «Music Star» Jesse Brown interpretierten I «Play for Peace»-Songs am Ende der Feier. I Dabei floss die eine oder andere Abschieds­ träne Uber die Wangen manch eines Kindes. 'TBTMittelpunkt der Schlussfeier stand jedoch die Übergabe der votr-den Kindern und Ju­ gendlichen ausgearbeiteten Charta an Walter Fust, Chef der Direktion für Entwicklung und ! Zusammenarbeit (Deza), und Nationalrätin Brigitta M. Gadient, Stiftungsratspräsidentin Kinderdorf Pestalozzi (SKP). In dieser for- i dem sie die Regierungen und Institutionen ; auf der ganzen Welt auf, sich für den Frieden und die Sicherheit einzusetzen. In der Charta versprechen sie aber auch, das im Jugend­ camp Gelernte ihrem Umfeld weiterzugeben. ; «Wir haben hier gelernt, das Spiel und Sport | verschiedene Kulturen zusammenfuhren kön- j i 
nen, wenn die Regeln eingehalten und die j | Faimess gelebt wird», heisst es in der Charta, j i 
Das Papier, das von allen 200 Kindern und | Jugendlichen unterschrieben worden ist, wird : Walter Fust im Dezember anlässlich der «2nd | Magglingen Conference on Sport and Deve- | lopment» U no-Sonderberater Adolf Ogi über- | geben, der es seinerseits im FrUhling 2006 Uno-Generalsekretär Kofi Annan überreichen | wird. (PD) Verschoben: Ausfahrt mit Toff- segnung in St.Gerold/Vorarlberg ST. GEROLD - Die fUr vergangenen Sonn­ tag von Pfarrei und Motorfahrerclub Eschen­ bach gemeinsam geplante Ausfahrt zur Prop- stei St.Gerold/Vorarlberg mit Sing-and-Pray- Gottesdienst und Fahrzeugsegnung musste wegen Schlechtwetters auf nächsten Sonntag, 4. September, verschoben werden. Besammlung ist wieder um 08.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem neuen Oberstufen- schulhaus Breiten, gegenüber der ehemaligen «Landi». Der Gottesdienst wird um ca 11.15 Uhr in der Propsteikirche stattfinden, beglei­ tet von Rockmusikern aus Eschenbach. Wer nicht gern in der Gruppe fährt, kann auch via Rankweil - Thüringer Berg selbst­ ständig St.Gerold ansteuern. Die Propstei liegt an der gut ausgebauten Strasse zum Fa­ schinajoch auf dem Gebiet der Gemeinde Sonntag. Wer mit seinem Auto zum Gottes­ dienst fahren möchte, ist selbstverständlich ebenso herzlich willkommen! Ab 7 Uhr wird man via Telefonnummer 1600/1 über die Durchführung informiert. Weitere Infos direkt bei Diakon Eck Hörha­ ger, 055-284 53 17, E-Nail: toeffpfaff@blue- win.ch. (PD) 
Wetterfeste Sänger Liederabend auf Burg Gutenberg mit dem Rheinberger-Vokal-Quartett BAUERS - Meies KMzart mr- •- M -* -- «» 
  09 vmnm om wsnsr aMt* trotzt. Nachdem dli letzten irhlf hin MMIm in fiMnain- NHIKlIlM IHWK9 HU OTVHOTVi desaal stattfi nde mussten, tarn das letzte KMzart Im nr- Tatsächlich entsteht im Innenhof der Burg Gutenberg eine wunder­ bare Atmosphäre und hat man zu­ dem nach dem kurzen Fussmarsch zur Burg hoch das Gefühl, sich das Konzert redlich verdient zu haben. Das Rheinberger-Vokal-Quartett besteht aus Cornelia Rheinberger (Sopran), Ingrid Zumtobel-Amann (Mezzosopran), Tino BrUtsch (Te­ nor) und Raphael Jud (Bariton) und wurde 1990 gegründet. Am Samstag widmeten sie ihr Pro­ gramm im Rahmen des Kultursom­ mers des Kultur-Treffs der Burg Gutenberg ganz ihrem Namensge­ ber. Geboten wurden ausschliess­ lich Lieder von Josef Gabriel Rheinberger - ein romantisches Programm mit Texten unter ande­ rem von Eichendorff, Heine und Rheinbergers Ehefrau Fanny von Hoffnaass, das die Musiker mit viel Leidenschaft umsetzten. Jean Lemaire begleitete die Sän­ ger am Klavier auf einfühlsame und zurückhaltende Weise. Alle Sänge­rinnen 
und Sänger boten eine hin­ gebungsvolle und nuancenreiche Darbeitung der Solos, Duette und Quartette. Besonders hervortraten Raphael Jud, der einen ausdrucks­ starken und warmen Bariton voller Intensität hat, und der mit den bei­ den italienischen Liedern für ver­ zauberte Mdmentfe sorgte, und Cor­ nelia Rheinberger mit ihrer klaren, leichten und gefühlvollen Stimme. «Wir wären wetterfest, das Kla­ vier leider nicht», bedauerte Ra­phael 
Jud, als nach der Pause die ersten TYopfen vom Himmel fielen. Zunächst wurde erwogen, das Kon­ zert im Gemeindesaal fortzusetzen, dann aber wurde eine andere Lö­ sung gefunden. In einem durch ei­ nen Bogen eingefassten Unterstand waren das Klavier und die Sänger im Trocknen, während das Publi­ kum auf der BUhne Platz nahm und sich mit Regenschirmen gegen die wenigen Regentropfen wehrte. Das Risiko, das Konzert trotz un­sicherem 
Wetter auf der Burg statt­ finden zu lassen, hat sich auf alle Fälle gelohnt, da waren sich die Zu­ hörer einig. Dankanl Der Präsident des Kultur-Treffs, Reinhard Sinn, dankte den Musi­ kern und Musikerinnen, dem Publi­ kum und den Sponsoren und freute sich schon auf den nächsten Kultur- Sommer, der dann hoffentlich wet­ terbeständiger ist. Ein Hauch von New Orleans Stompin' Howie & Band achlieaaen «Jazz und Bluea im Hof» 2005 eb VADUZ - Mit grossem Applaus scMassan Stempln' Howl« & Band am Freitagabend dia dies­ jährige KonzertreUie von «Jazz & Blues Im Hof» Im limeflhof dar Liechtensteinischen Landes­ bank AB In Vaduz ab. In zwei Sets zeigte die vielköpfige Blues- und Funk-Formation feinsten New Orleans Funk und Blues auf höchstem Niveau und versprühte da­ mit einen Hauch von New Orleans. FUr schweisstreibenden, erdigen, ehrlichen und rauen «Blues und New Orleans Funk» sorgen vier Profimu­ siker aus der Schweiz und Liechten­ stein: Christof «Stompin' Howie» Waibel (Piano, Stimme), Kurt Ackermann (Gitarre, Stimme), Peter Haas (Schlagzeug) und Richard Cousins (Bass). Ihre Leidenschaft ist die Musik, was man auch merkte, denn es gelang den Vollblutmusikern nicht nur, die Leute in ihren Bann zu ziehen, sondern auch einen Hauch von New Orleans zu versprühen. Denn trotz der herbstlichen Tempe­ raturen waren am Ende der Vorstel­ lung nicht weniger, sondern ein Viel­ faches an Musikfans mehr im Innen­ hof der Liechtensteinischen Landes­ bank AG versammelt, um den New Orleans Funk und Blues von Stom­ pin' Howie & Band zu gemessen. 
^ - -Hi'., I MH rTaiHM^RHR A MM Ui pur Zum Repertoire der Blues- und Funk-Formation gehörten unter an­ derem Songs von Stompin' Howie's «Gumbo-CD» auf der Kompositio­ nen von Professor Longhair, den Meters, Dr. John, Huey Piano Smith, Smiley Lewis, Ray Charles und weiteren Künstlern zu finden sind. FUr Abwechslung sorgte Kurt 
Ackermann, der nicht nur an der Gitarre, sondern auch stimmlich mit Blues- und Soulklassikem Uberzeugte. Die Künstler verstan­ den es auch, den Kontakt mit den Zuhörern zu halten in dem sie ihre Songs meist ansagten oder sogar noch etwas dazu erklärten. Interes­ sant war auch die Mischung zwi­ schen instrumentalen und gesang­ lichen Partien, die den Künstlern Raum fUr Interpretationen gaben. Mit Stompin' Howie & Band ging erneut eine erfolgreiche «Jazz und Blues im Hof»-Serie der Liechten­ steinischen Landesbank AG zu En­ de. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Konzertreihe auch im nächsten Jahr wieder fortgesetzt wird. * • lullaMI wacnsia r auttttti Wer das Konzert von Stompin' Howie & Band verpasst hat, der hat 
zumindest die Chance, Christof Waibel als Solisten kennen zu ler­ nen. Die Stompin'-Howie-Solo- Performance findet am 2. Septem­ber 
im Boxclub am Marktplatz in Dornbim um 19.30 Uhr statt. Wei­ tere Infos gibt es auch unter www.stompinhowie.com . I 
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