Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

«AMSTAQ. 27 AUGUST 2005 
^INTERNATIONAL 36 bwt I SPLITTER EHJährigar hilft Mutter bei Geburt seiner Schwester LONDON - Ein Elfjähriger hat in der nord­ englischen Stadt Leeds seiner Mutter als Ge­ burtshelfer zur Seite gestanden, weil Hebam­ me und Rettungswache nicht rechtzeitig zur Geburt seiner Schwester kommen konnten. Nathan Parker handelte dabei genau nach te­ lefonischen Anweisungen aus der Rettungs­ zentrale der Stadt, als seine Mutter Donna in der eigenen Wohnung ihre Tochter Olivia zur Welt brachtc. (AP) Verdächtige gefesst MAMBURG - Nach einer Grossfahndung hat die Hamburger Polizei drei gesuchte Ter­ ror* Verdächtige aus Tschetschenien gefasst. Ein Mann sei festgenommen worden, die bei­ den anderen hätten sich selbst gestellt, teilte die Polizei gestern Freitag mit. Die Männer im Alter von 21 und 25 Jahren wurden mehrere Stunden lang verhört. «Nach dem ersten Eindruck gehen wir davon aus, dass eine konkrete Anschlagsplanung nicht vorlag», sagte der Leiter des Hamburger Lan­ deskriminalamtes. (AP) ttttchOMl ist das die Sridfeung dafür, das» Britney bringen w£U ~ da» berichtet zumindest die scbottucho Ze^ung «Daily Record». Britney, Wft-- für t «liat—Himiti»   am Ii II HU ^hr^lTweinp^Düft«.. 
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Milliardenschwere Schäden Situation nach dem Hochwasser in der Schweiz entspannt - Frau tot gefunden BERN - In allen Hochwesserge- bleten der Schweiz hat sich die Lage gestern Freitag entspannt. Durch den fietthsrd verkehrten wieder stündlich Züge. Das Schadensausmass übersteigt eine Milliarde Franken. Eine In Küblis verminte Frau wurde tot gefunden. Damit haben die Hochwasser in der Schweiz ein sechstes Opfer gefor­ dert. Die seit dem Dienstagmorgen vermisste 72-Jährige aus Kiiblis wurde am Freitag 200 Kilomter ent­ fernt am deutschen Ufer des Boden­ sees tot aufgefunden. Sie war beim Spazierengehen mit ihrem Hund von einem Baum in die hochgehen­ de Landquart geschleudert worden. Der Hund blieb am Ufer zurück.Da- neben beruhigte sich die Lage in al­ len Schadensregionen. Allerdings war es für eine Entwarnung noch zu früh. 3500 Festnetztelefon- und 5000 ADSL-Anschlüsse blieben unterbrochen. Neue Regenfälle in der Nacht auf Freitag hatten keine Auswirkungen auf die Pegelstände. Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag wird mit weiteren Re­ genfällen gerechnet. Beruhigung in der Ostsdiweiz In Graubünden nahm die Rhäti- sche Bahn (RhB) am Morgen den Autoverlad durch den Vcreinatun- nel wieder auf. Die Schäden bei der RhB hielten sich in Grenzen: Von ihren 583 Brücken wurde einzig die 
in der Schweiz nach dem verheerenden enhüliiw hullaf •Ink «tri llh«r illlMeBile fienhen BMsi Wmm 
Mll HNT 9W9 MMMmN irUKWI« Tasna-Brücke zerstört. Und diese soll sowieso durch eine neue Be- tonbrücke ersetzt werden. Scuol war wieder erreichbar Wann die Engadinerstrasse als Hauptachse wieder aufgeht, war unklar. In Klosters wurden 140 Ge­ bäude beschädigt. In St. Gallen waren Zivilschutz- Angehörige am Aufräumen. In Aar­ gau blieb alles ruhig. Einzig die 
Reuss führte Hochwasser, was noch für einige Tage so bleiben dlirfte. Im Kanton Glarus war der Klausenpass wieder befahrbar. Die Suche nach einer von einem Kind in der TÖss gesichteten Person wur­ de im Kanton Zürich eingestellt. Niemand war vermisst gemeldet. Schäden von über einer MMarde Die kantonalen Gebäudeversi­ cherungen schätzten den Hochwas­serschaden 
auf Uber eine Milliarde Franken. Dies seien reine Sach­ schäden, die Folgeschäden seien noch nicht eingeschlossen, hiess es bei der Vereinigung der kantonalen Feuerversicherungen. Die Privat­ versicherer ihrerseits gehen von Schäden in dreistelliger Millionen­ höhe aus. Bei den Privaten sind Ge­ bäudeschäden in sieben Kantonen sowie Fahrhabe (Hausrat, Fahrzeu­ ge und Ähnliches) versichert, (sda) Partnerschaft statt Mitgliedschaft Initiative Merkels gegen EU-Mitgliedschaft der Türkei itHViV̂Y 
BERLIN - Die deutsche Unions- Kanzierkandidatin Angela Mer­ kel hat in der EU einen neuen vorstoss gegen ein« ven-Mit- glledschaft der Türkei unter­ nommen. In einem Brief an die konservativen Regierungen warb Merkel nach In­ formationen der Deutschen Presse­ agentur (dpa) von gestern Freitag dafür, in den Verhandlungsrahmen flir die Gespräche der EU mit An­ kara ausdrücklich auch das Ziel ei­ ner privilegierten Partnerschaft auf­ zunehmen. Der Vorschlag der EU-Kommis­ sion zielt bislang ausschliesslich auf eine Voll-Mitgliedschaft ab. Die 
1, Angela Merkel, sprach eich gestern In ei- i einen  mü gltd un EU-Beitritt der Türkei aus. 
Gespräche beginnen am 3. Oktober. «Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Aufnahme der Türkei die EU politisch, wirtschaftlich und so­ zial überfordern und den europäi­ schen Integrationsprozess gefähr­ den würde», heisst es in dem Brief. Er ging in Kopie auch an den am­ tierenden EU-Ratspräsidenten, den britischen Premierminister Tony Blair, und an EU-Kommissionsprä- sident Josö Manuel Barroso. Merkels Brief zielt offenbar auf das informelle Treffen der EU- Aussenminister in der kommenden Woche in Grossbritannien. Dort soll erneut über die Türkei-Frage beraten werden. (sda) AN/.K1GU / 
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Flammeninferno in Paris Schon wieder verheerendes Feuer RABIS - Bei einem ver her end n Brend In einem Pariser Wohn­ haus sind 17 Manichsn getötet wer de n, darunter 14 Kinder. Das RamaMninfeme ereignete sich In etasei HÖR 
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usus im Südesten der Stadt Wie die Feuerwehr mitteilte, wur­ den 30 Menschen durch den Brand in der Nacht auf gestern Freitag verletzt. Die 130 Bewohner des baufälligen und überbelegten Ge­ bäudes waren aus Westafrika, vor allem aus Mali und dem Senegal, nach Frankreich gekommen. Der Brand ist einer der folgenschwers­ ten der französischen Nachkriegs­ zeit. 
Die Ursache ist nicht bekannt, doch entfachte die Brandkatastrophe eine 
heftige Kontroverse. Denn erst am 15. April waren 24 sozial schwa­ che Einwanderer in einem Feuer in einem Billighotel gestorben. Diesmal konnten 210 Feuer­ wehrleute die auf mehreren Stock­ werken lodernden Flammen mit einem Grosseinsatz löschen, aller­ dings viele nicht mehr aus dem sie­ benstöckigen Haus retten. Um Mit­ ternacht war das Feuer ausgebro­ chen, im Nu züngelten die Ram­ men auf vier Etagen. «Das hölzer­ ne Treppenhaus brannte sofort ab», sagte ein Feuerwehrmann. «Die meisten dort sind erstickt.» (sda) 
fisterreidwrlR zum STUTTGART - Eine Österrei­ cherin, die sich in Deutschland einbürgern lassen wollte, ist von einer Mitarbeiterin des Ordnungs­ amtes Stuttgart versehentlich zum Deutschtest gebeten worden. Bei einem persönlichen Gespräch ha­ be sich die Sachbeaibeiterin zu­ nächst nicht von den Sprach- kenntnissen der 62-jährigen 
deutschsprachigen Ländern kei­ nen Sprachnachweis erbringen. Die Österreicherin hatte bereits ihre Ausbildung in Deutschland absolviert, arbeitet seit neun Jah­ ren in Stuttgart und leitet Litera­ turkreise: auf Deutsch. (sda) bestätigte die Amtsleiterin einen Bericht der «Stuttgarter Zeitung» von gestern Freitag. Da« Ge­ spräch mit der Sachbeaibeiterin sei «nicht glücklich verlaufen». In da- Regel müssten Menschen aus
	        

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