Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Ihr Online-Sportplatz FREITAG, 26. AUGUST 2005 
SEITE 15 MYSTERIUM DES TAGES Welche Spekulationen sich um Rennfahrer Kimi Räikkönen und Ferrari ranken. 
15 BLATTINEWS Rätselraten um Vorvertrag FORMEL 1 - Der finnische Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen hat laut «Bild»-Zeitung einen Vorvertrag bei Ferrari unterschrieben. Wie das Blatt am Donnerstag «aus absolut sicherer Quelle» berichtete, soll der derzeit Zweitplat­ zierte in der Fahrerweltmeisterschaft 2007 von McLaren-Mercedes zum italienischen Renn- staii wechsein. Räikkönen und Ferrari hätten sich darüber bereits im Mai geeinigt. Die Ge­ spräche bezüglich eines Wechsels hätten schon im Vorjahr begonnen. Ernsthaft hätten sich die Parteien dem Thema seit Februar oder März dieses Jahres gewidmet. (id) Glmenez wechselt zu Marseille FUSSBALL - Einen Tag nach dem Eklat in Bremen (Verweigerung des Einsatzes) und seiner sofortigen Freistellung beim FC Base) hat Christian Gimenz (30) wie erwartet bei Olympique Marseille unterschrieben. Der Ar­ gentinier ging einen Zweijahresvertrag mit Option ein. Der letztjährige Super-League- Topskorer könnte bereits am Samstag gegen Ajaccio zu seinem Debüt im Marseiller V61o- drome kommen. Gimenez war mit Basel drei­ mal Meister und schoss 94 Tore in 123 Mei­ sterschaftsspielen. (si) Liechtensteiner Schach- Nationalteam fordert Schweiz SCHACH - Am Wochenende findet im Hotel Gorfion in Malbun die fünfte Begegnung zwi­ schen der Damennationalmannschaft der Schweiz und dem FL-Nationalteam statt. Der Wettkampf wird dreiteilig ausgetragen. Am Samstagnachmittag, Spielbeginn 13.30 Uhr, wird an zehn Brettern mit der Bedenkzeit von 2,5 Stunden je Teilnehmer gespielt, am Sonn­ tagmorgen werden zwei Kurzpartien ä 30 Mi­ nuten mit Farbwechsel gegen den gleichen Gegner wie am Sanistag ausgetragen und am Sonntagnachmittag wird in einem Blitzturnier das Freundschaftstreffen abgeschlossen. Dieses Mal besteht für die Liechtensteiner die Chance, den Wettkampf siegreich abzuschlies- sen, da die Schweizerinnen nicht in stärkster Besetzung antreten werden. Bei den Liechten­ steinern fehlen Marcel Mannhart und Fabian Ferster. (PD) VOLKS BLATT 
REKORD Rekerdplefte wegen Konzert FÜSSBALL - Ein drittklassiger Frauen­ club ist in die Annalen des belgischen Fuss­ balls eingegangen. Der SK Berlaar unterlag dem FC Mechelen mit dem Rekordergebnis von 1:50. Die etatmässige Tothüterin schwänz­ te die Begegnung zu Gunsten eines Rock-Kon­ zerts. 
Ihre 16 Jahre alte Vertreterin Charlotte Jacobs stemmte sich vergeblich gegen die An­ griffswelle. Bis zur Halbzeit stand es 27:0. Jacobs nahm es mit Humor: «In der zweiten Hälfte sind wir noch einmal zurückgekommen. Da haben wir nur 23 Stück kassiert und sogar eines geschossen. Das war nett.» (id) 
> / \ V . XJ* 
AUSLOSUNG DES TAGES Welche Clubs sich die­ se Saison in der Cham­ pions League duellie­ ren werden. 
17 
, l\ku? 
HOFFNUNG DES TAGES Warum Inter Mailand gute Chancen auf den ersten Scudetto seit 17 Jahren hat. 
17 
VORHABEN DES TAGES Wie Gilberte 
Simoni die spanische Armada an der Vuelta besiegen will. 
g Eine gute erste Halbzeit Uefa-Cup: Besiktas - FC Vaduz 5:1 (1:1) - FCV-Führung durch Gaspar (28.) ISTANBUL - Dar FC Vaduz hat sich würdig aus dqm dtajührl- gan Ilafa-Cup varabachladat. Dar Ausaansattar ging Ubarra- scJtsnd in Führung, dach baralts siaban Mlnutan spitar sergta Mlton für dan Ausglafcti. Nach dam Feulalfmatar dia daflnlthre Entadialdung, dann laldar nach iwral unnSUga Zugaban In 
dan Sdiluasminutan. «MhwrPw H Die Vaduzer - im Hinblick auf die Meisterschaft mit einigen Änderun­ gen in der Startformation - zeigten keinerlei Startnervosität, sie hatten ja auch nichs zu verlieren. Bereits nach vier Minuten durch D'Elia und Maggetti 
zum ersten Mal im Straf­ raum. Sie suchten den Ballbesitz, den Spielaufbau, verlagerten das Geschehen und kamen einige Male in den Abschluss. Das sah sich gut an, das Führungstor kam zwar Uber­ raschend, aber nicht ganz unver­ dient. Eine butterweiche Hanke von Pohja setzte Gaspar mit dem Kopf in die Maschen (28.). Leider hielt die Freude nur gerade mal sieben Minuten an. Ein Kurzpass auf Ail- ton, der «Kugelblitz» trocknete Bell ab und setzte das Ding in seiner ty­ pischen Art ins Eck (35.). Dar Lapsus von BaU Der Favorit zeigte im nicht ausver­ kauften Haus in der ersten Hälfte re­ lativ wenig Spielfluss, wenig Kom-Sandra 
Barid (links) und Mia Lopez fracMs) varsueftaa dm baM8fefMdaa 
AMM fa,dla Zaaga ai i binationsfussbaJJ. Oft lange Bälle, nicht die von einigen erwartete Start­ offensive. Und die neu formierte 
Va­ duzer Defensivabteilung stand er­ staunlich gut, verrichtete viel Laufar­ beit 
und Hess sich nicht aus dem Konzept bringen. Bei Halbzeit durf­ te der Aussenseiter zufrieden sein. Nach dem Wechsel erhöhte Besiktas aber dann doch die Tourenzahl, machte vermehrt Druck. Sie suchten 
offensichtlich die vorzeitige Ent­ scheidung, wollten möglichst rasch Feierabend. Nach einer guten Stunde war es soweit, allerdings nicht aus einer zwingenden Situation heraus, sondern nach einem Lapsus von Bell. Ein unverständlicher Querpass am Strafraum, der Ägypter Hassan bedankte sich und bezwang Tor­ mann König gekonnt mit einem He­ ber (61.). Dia Luft war draussait Das war im Prinzip schon die Ent­ scheidung. Kurz danach zwar noch­ mals ein Spiegelbild des 
Führungs- ASPECTA ASSURANCE INTERNATIONAL AC FCV-TRAIIMER MATS GREN ZUM SPIEL «Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit der Leistung meines Teams. Das erste Gegentor resul­ tierte aus einem Fehler in unserem Spielaufbau, ansonsten hatte Be­ siktas im ersten Durchgang ei­ gentlich keine klaren Torchancen. 
Der Gegner hat es sich mit Sicher­ heit leichter vorgestellt. Das Re­ sultat ist eindeutig zu hoch ausge­ fallen. Wir wollten in der letzten Viertelstunden etwas riskieren und spielten nur noch mit drei Verteidigern, schliesslich wollten wir uns mit einem 1:2 nicht zu­ frieden geben. Hätten wir weiter­ hin kompakt gestanden und so weitergespielt wie vorher, wären die drei letzten Gegentore nicht mehr gefallen. Wäre uns das 2:2 gelungen wäre der Gegner auf je­ den Fall nervös geworden. Das hat man schon zuvor gemerkt, denn bis zum 2:1 «gierte Besiktas recht fahrig und spielte nicht gut, ge­ schweige denn souverän. Ich habe den Spielern iifimer gesagt, daas sie an die Sensation glauben mUssen, und bis zum 
Zeitpunkt, als das 3:1 fiel, habe ich auch geglaubt, daas die Mög­ lichkeit auf ein Weiterkommen besteht Klar ist es nicht lustig für die Spieler, wenn sie nach einer sehr guten oder, wenn man das Hinspiel auch berücksichtigt, so­ gar zwei sehr guten Leistungen am Schiuss noch so viele Tore be­ kommen. Das habe ich selbst auch schon erlebt Aber bis zum Spiel am Sonntag gegen Baden haben sie das verarbeitet. Da wollen wir drei Punkte holen, Der Uefa-Cup ist natürlich eise Zusatzbelastung, gleichzeitig aber auch eine Motivation. Auf der ei­ nen Seite ist es selbstverständlich einfacher sich fortan nur nodi auf eine Sache konzentrieren zumQs- »cn, ärgerlich ist da» Ausiche ide o aber dennoch.» (bo) 
tores, Flanke Pohja, aber der Kopf­ ball von Gaspar missriet. Beim FCV wurden Perez, Zarn und Gohouri eingewechselt, der Druck der Tür­ ken nahm weiter zu. Ein gefähr­ licher Aufsetzer des Rumänen Pan- cu (71.), dann ein Pfostenschuss von Youla und im Anschluss daran das Abseitstor von 
Hassan (72.). Und dann die letzte Aktion von Ail- ton, er scheiterte am Tormann (75.). Mit diesem Resultat hätte man gut leben können, doch als Ahmet Dur- sun mittels Föulelfmeter (Martin Stocklasa hatte das Bein stehen las­ sen), den dritten Treffer erzielte (83.), war die Luft draussen. Jetzt fehlte der letzte Einsatz, die volle Konzentration. Auf der anderen Seite kam die internationale Klas­ se, die Schlitzohrigkeit zum Tra­ gen. Ein Heber von Bunik (Ex-In- ter Mailand), der Namensvetter Adem Dursun aus vollem Lauf in die Maschen (89.) und in der Nach­ spielzeit, im Anschluss an die sieb­ te Ecke, erwischte Pancu Goalie Kö­ nig mit einem Heber (91.). Seite 17 ... # IT M
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.