DOMNERSTAG, 25. AUGUST 2005 •uffr
I WIRTSCHAFT
18 "V DEUTSCHLAND VW-Clmf fontort massive Einsparungen WOLFSBURG - Die europäische Autoindu strie kann nach Ansicht von VW-Chef Bernd Pischetsrieder langfristig nur Uberleben, wenn sie trotz niedrigen Dol larkurses mit Gewinn in die USA exportie ren kann. «Wir müsset! die Kosten unserer Produktion in Europa senken», sagte Pi- schetsrieder am Mittwoch in einer Telefon konferenz Uber den eigenen Konzern. Als zentralen Punkt dabei nannte Pischetsrieder die Personalkosten. Im laufenden Jahr will der Konzein unter dem Begriff ForMotion 3,1 Milliarden Euro sparen, ab 2005 soll ein Pro gramm ForMotion plus folgen. (AP) Dtutsdie Bahnprtftt steigen um 2,9 Prozent BERLIN - Kunden der Deutschen Bahn müs sen bald tiefer in die Tasche greifen: Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember steigen die Preise für die 2. Klasse um 2,9 Prozent. Dies teilte das Unternehmen gestern Mittwoch mit Die Preise der 1. Klasse werden um gut 4,2 Prozent erhöht Als Grund nannte Spre cher Gunnar Meyer die hohen Energiekosten. Die Bahn sei der grösste Energieabnehmer Deutschlands, machte Meyer geltend. Die Strompreise seien innerhalb eines Jahres um 32 Prozent die Dieselpreise um 100 Prozent gestiegen. Im Regional- und Nahverkehr kom me darüber hinaus noch der Wegfall der Kos tenerstattung der Schwerbehindertenfahrten hinzu, der 33 Millionen Euro ausmache. (AP)
LAFV-G ASTBEITRAG Schwellenländer - erwachende Giganten! Gastbeitrag von Patrik Spiess, IFOS Internationale Fonds Service AG Seit Jahresbeginn hat man mit Schwellenländeraktien (MSCI Schwellenländerindex +13,4 Pro zent per Juli 05) deutlich besser verdient als mit den Aktien aus den entwickelten Ländern (MSCI Weltindex +2,8 Prozent per Juli 05). Die einfache Schlussfolge rung, dass die hohen Rohstoff- und Rohölpreise für die Outper- formance dieser Anlageregionen verantwortlich ist, greift jedoch zu kurz. Die Outperformance beruht auf zwei Gründen: 1. die Schwellenländer mussten keine Bewertungseinbusse (gemes sen am Kurs/Gewinn-Verhältnis) hinnehmen 2. angetrieben durch das hohe Wirtschaftswachstum konnten die Unternehmen ein beträchtliches Gewinnwachstum vorweisen. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden hinsichtlich Ausbau und auch Verlässlichkeit der Infrastruk tur: wie Strom- und Wasserversor gung, in vielen Schwellenländern bedeutende Fortschritte erzielt. Nachholbedarf besteht bei den Wohlstandsindikatoren aber nach wie vor, was jedoch dieser Anlage region in den nächsten Jahren ein höheres reales Wirtschafte- und Ge winnwachstum ermöglichen und die «Aktienmärkte zum Florieren bringen» sollte. Auch das wirtschaftspolitische
und institutionelle Umfeld hat sich bezüglich Infla tion, Budgetdisziplin, Marktöff nung, Wettbewerb und Rechtssi cherheit verbessert. Das vielver sprechendste Potenzial in den nächsten zwei Jahren ist in den asi atischen Schwellenländern zu su chen. Zum einen sind die asiati schen Märkte gegenüber einem An stieg der langfristigen
U SD-Zinsen fast immun und zum anderen wird das Wirtschafts- und Gewinn wachstum am höchsten veran schlagt. Die Schwellenländer werden sich Uber die nächsten Jahre wirt schaftlich dynamischer entwi ckeln als die Industrieländer. Gegenwärtig weisen die Unter nehmen einen Bewertungsab schlag von rund 35 Prozent gegen über den Industrieländern aus. Weiters sprechen das wirtschaftli che Aufholpotenzial, das höhere Bevölkerungswachstum, Liberali sierungsschritte und die zuneh mende Integration in den Welt handel dafür. Somit sollte das Ge winnwachstum der Unternehmen dasjenige in den Industrieländern übertreffen. Erfolge bei der Infla tionsbekämpfung haben eine Sen kung der Leitzinsen ermöglicht, was nach dem Dividendendiskon tierungsmodell eine höhere Be wertung ermöglicht.
Trotz den positiven Aussichten, sind Investitionen in diesen Anla geregionen mit Risiken verbunden. Die ökonomische Entwicklung kann sehr raschen und hohen Schwankungen unterliegen, was sich auf die Volatilität der Anlagen auswirkt. Die oftmals instabilen Wutschaftsverhältnisse und politi schen Unruhen, die hohe Ausland verschuldung und die mangelnde Transparenz erhöhen den Risiko faktor. Wichtig ist eine sorgfältige und stetige Analyse der makroöko nomischen Rahmenbedingungen. Das Risiko soll zudem mit ausrei chender Diversifikation reduziert werden. Somit kann gesagt werden, dass sich die Anlageklasse «Schwellen länder» für jedermann eignet. Ent scheidend ist lediglich die breite Diversifikation der Anlagen und ein langer Investitionszeitraum. Hervorragend eignet sich auch das Dachfondsprodukt der VP Bank, Vaduz, der «VP Bank Fund Advice FoF Aktien Emerging Markets». Der Fonds strebt eine langfristige positive Performance an, welche das Risiko Uber diver se Regionen, Länder, Branchen, aber auch Zielfonds breit streut. Entscheidend ist fUr den Erfolg des Dachfonds die Auswahl der Zielfonds sowie die dadurch im plizierte Sektoren- und Barmittel-allokation.
Der Investmentprozess garantiert eine stetige Analyse der makroökonomischen Faktoren so wie ein proaktives Management um Branchen und Regionen mit zusätzlichem Ertragspotenzial frühzeitig erkennen zu können. Der Fonds ist zurzeit in 14 ver schiedene Zielfonds investiert, welche die Hauptregionen Osteu ropa, Südostasien, Lateinamerika und Afrika/Naher Osten abde cken. Dieser Fonds eignet sich für risikofreudige Investoren mit ei nem Anlagehorizont von fünf bis sieben Jahren, die eine Beimi schung zu bestehenden Anlagen suchen. Verfasser : Patrik Spiess, Fund & Manager Selection, IFOS Interna tionale Fonds Service AG Die alleinige inhaltliche Verant wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE BN & Partner Renten EUR Obligationenfonds Preis vom 23.8.2005 Inventarwerf EUR 55.63 *+ Ausgabekommission Zahlstelle in Liechtenstein LGT Bank in Liechtenstein Herrengasse 12 FL-9490 Vaduz ANZEIGE Erfolgsrechnung Januar-Juni 2005 RAIFFEISEN BANK [LIECHTENSTEIN] AG \f /• i I ! B A N K I N G Raiffeisen Bank (Liechtenstein) AG • Austrasse 51 • FL-9490 Vaduz Tel. +423 / 237 07 07 • Fax +423 / 237 07 77 Internet: www.raiffeisen.li • E-Mail: info@raiffeisen.li Bilanz per 30. Juni 2005 Flüssige Mittel Vtaa'SOI.U 1*424*663.26 Verbindlichkeiten gegenüber Banken Fo rderungen gegenüber Banken 19f69t'0M l72
90'914'455.22 täglich filiig sonstige Forderungen Forderungen gegenüber Kunden
4*466*801.9* wmmn
2*239*571.99 88*674*883.23
täglich fällig mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
•i
32*274*556.29 5W05J10 2740*142.86 16*982*934.50 29*534*413.43 Sr$M'4M.M 33*495*833.90 WwMndHdikeften gegenüber Kunden 117*837*211.97 113*345'007.80 Kontokorrent-Debitoren Feste Vorschüsse und Darlehen
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4*353*388.65 28*765*923.20
Sonstige Verbindlichkeiten täglich fällig 34*971*750.7« 23*783*214.68
Abschreibungen auf immateriellen Anlagewerten und Sachaniagen
mm» Übrige Sachanlagen
20*952*952.72 626*41349 660*375.09
Gew inn
Vortrag 2*975*933.97 1*641*370.9 2 Ausserbilanzgesch&fte SoradgeVermögerogegenständ « 19*364.84 Laufender Jahresgewinn
rtnwn 1*409*563.05 BachniniahgrennwgipnTten
1*70r«MM7 546*014.27 17rO77a)0Lll 169*787*374.74 Hanaumme 17r97r3N.1l 169*787*374.74
Zinsertrag 1*566739.97 1*224*76273 davon Zinsen aus festverzinslichen Wertschriften
tosm» 123*833.59 Zinsaufwand 822*098.13 632*010.16 Erfolg aus dem Zinsengeschäft
744*641J4 592*752.57 Laufende Erträge aus Wertpapieren
162*906.10 0.00 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 162*906.10
oöo Ertrag aus Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft «•161*581.08 2*754*151.97 Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertpapier- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
MO ' 3WW1J9 287*649.09
0.00 2*493*331.93 260*820.04 Kommissionsaufwand
828*791J66 93*709.61 Erfolg aus Kommissions- u. Dienstleistungsgeschäft
3332*78942 2*660*442.36 Erfolg aus Finanzgeschäften
rzrrvuM 249*732.07 davon Erfolg aus Handelsgeschäften
nsftwi!3\ 1*897.08 Übriger ordentlicher Ertrag
8*800*3 6*877.20 Geschäftsaufwand
7268*729.76 2*148*671.90 a) Personalaufwand davon Löhne und Gehälter davon Sozialabgaben b) Sachaufwand
1*585730.53 1*339*271.90 19W17.5S 682*999J3
1*588*872.28 1*327*205.45 226*603.05 559*799.62 398*008.15 Hypothekarforderungen
27im52 376*522.05
mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Sonstige Verbindlichkeiten
82*965*461.21 140mt»
89*561*793.12 252*712.56
Anderer ordentlicher Aufwand
11M.7I 26*826.54 Schuldverschreibungen und andere , festverzinsliche Wertpapiere
3*728*41435 4*992*228.67
Abschreibungen auf wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere Ott 113*134.54 Schuldverschreibungen von öffentlichen Emittenten - «Nif V3WKI57
601*049.03
Rechnungsabgrenzungsposten
677*191.88 630*701.38
Zuschrelbungen auf wie Anlagevermögen von anderen Emittenten 4*391*179.64 Rückstellungen
59f092.94 143*462.74
behandelte Wertpapiere
2TIS1JM 0.00 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
8*919731.75 823*163.07 Aktien und andere nicht
, . . Steuerrückstellungen 537*304.74 43*462.74 festverzinslich« Wertpapier»
4*777*613.25 15*828*228.46
Sonstige Rückstellungen - 61*788^0 100*000.00 Ertragssteuern
4707BW# 32*769.72 Immateriell« An lag« werte
73C'7f3.93 913*258.31 Gezeichnetes Kapital
wmwMo 20*000*000.00
Sonstige Steuern
23*1*80 21*511.13 Sachanlagen
»'«um»» 21*613*327.81 Gesetzliche Reserven
169*004.00 90*000.00
Laufender Jahresgewinn
r425*88».7S 768*882.22 Verbtodkhkeiten aus Bürgschaften und Gewährieistungs- Verträgen
sowie Haftung aus der Bestellung von Sicherhetten . OyiMJO 507*279.80 1 i V
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