Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT 
MIRTSniAFT ««in i wvi if %r i DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 24. AUGUST 2005 SEITE 9 EINBUSSEN Wie sich die Flutka­ tastrophe in Asien au$ das Geschäft des tou- ristikkonzerns Kuoni auswirkte. 0 BLATT 
IN EWS Erneut Gawinnsprung bei Bank Sarasin BASEL - Die Basler Bank Sarasin hat im ersten Halbjahr 2005 einen weiteren Gewinn­ sprung hingelegt. Der ausgewiesene Reinge­ winn stieg gegenüber dem ersten Vorjahresse­ mester um 37 Prozent auf 55 Millionen Fran­ ken, wie Sarasin gestern mitteilte. Das Basler Bankhaus, das schon für das ganze letzte Jahr eine Gewinnsteigerung um 46 Prozent ge­ zeigt hatte, verzeichnete in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber dem glei­ chen Voijahreszeitraum einen Anstieg der verwalteten Kundenvermögen um 4 Milliar­ den Franken oder 7 Prozent auf 57,8 Milliar­ den Franken. Der Neugeldzufluss blieb mit 118 Millionen Franken hinter den Erwartun­ gen zurück, wie es in der Mitteilung heisst. Das operative Ergebnis schnellte um 39 Pro­ zent auf 59 Millionen Franken. (AP) Volkswagen verhandelt mit Chrysler über Allianz WOLFSBURG - Europas grösster Autobau- er Volkswagen verhandelt mit Konkurrent DaimlerChrysler Uber eine Allianz auf dem US-Markt. Es geht dabei um den Bau eines VW-Vans auf Chrysler-Basis. Gemäss einer Meldung in der deutschen Zeitung «Handels­ blatt» vom Dienstag verhandelt VW-Marken­ chef Wolfgang Bernhard mit dem neuen DaimleiChrysler-Chef Dieter Zetsche darüber, bei Chrysler in den USA einen VW-Van bau­ en zu lassen. Laut Bericht haben Vorstand und Aufsichts­ rat von DaimlerChrysler dem Projekt im Grundsatz bereits zugestimmt. «Wir prüfen derzeit, was wir in den USA tun können», sagte ein VW-Sprecher. Konkrete Verhand­ lungen mit Chrysler bezeichnete er aber als Spekulation. (sda) . 
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ERLEBNISPASS Wie beliebt der Erleb­ nispass.. Liechtenstein ist und wie lange er noch für wie viele An­ gebote gUltig ist. 1Q 
PREMIERE Was der Scbokolade- hersteller Lindt & SprUngli erstmals in der Firmengeschichte 
aus­ weisen konnte. 
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BÖRSE Aktien, Devisen und Obligationen: Wie die Aktien gestern an der Börse in Zürich schlössen. *| £ Erfreuliche Steigerung LGT mit starkem Neugeldzufluss - Ausbau der Standorte wird fortgesetzt VADUZ - IN« IAT, das Ftaenz- 80. hui 2008 du flrfrauHdm HiBflshrtteffetarts MM: III HH9 SM MIM UyMIHIWMIr stieg von 230 MIHtonm Franken. Im gleichen Zeitraum steigerte die LGT die betreuten Vermögen um 6,9 Milliarden Franken, wovon 2,9 Milliarden. Franken auf Neugelder entfielen. Damit überschritten die betreuten Vermögen erstmals die 70-Milliarden-Grenze. Der strate­ gische Ausbau der LGT Standorte wird fortgesetzt - mit der Eröff­ nung von Bankrepräsentanzen in Uruguay und in Bahrain. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 realisierte die LGT ei­ nen Eigenmittelanstieg von 230 Millionen Franken. Davon entfie­ len 68 Millionen Franken auf das operative Geschäft und 162 Millio­ nen Franken auf die Wertentwick­ lung des «Fürstlichen Portfolios» sowie auf Währungseffekte. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Gruppengewinn um fast acht Prozent. Die Zunahme der betreuten Ver­ mögen um 6,9 Milliarden Franken auf 70,1 Milliarden Franken ent­ spricht einer Steigerung um fast 11 Prozent gegenüber Ende 2004. Die LGT akquirierte netto 2,9 Milliar­ den Franken Neugelder. Strategie- gemäss konnten die Kundenvermö­ gen mit Verwaltungsvollmacht Uberdurchschnittlich um mehr als 15 Prozent vermehrt werden: von 20,3 Milliarden Franken per Ende 2004 auf 23,5 Milliarden Franken. 
Mit dem «Fürstlichen Portfolio» tritt die LGT am Markt selbst als namhafter Investor auf. Das Portfo­ lio vergrösserte sich im ersten Halbjahr 2005 von 1,8 Milliarden Franken auf 2,1 Milliarden Fran­ ken. Die diversifizierte strategische Asset Allocation hat sich erneut be­ währt. 
Im ersten Halbjahr 2005 nahm die Bilanzsumme von 13 Milliarden Franken auf 14,9 Milli­ arden Franken zu. Standorten pribtnt Die Expansionsstrategie der LGT zeigt erfreuliche Resultate: In der 
Schweiz ergänzen sich die LGT Bank und die LGT Schweizerische Treuhandgesellschaft optimal, in Deutschland ist die LGT Bank mit sechs Niederlassungen in den be­ deutendsten deutschen Grossstäd­ ten etabliert und in Österreich mit der Bankrepräsentanz in Wien er­ folgreich. In Asien registriert die LGT weiterhin ein starkes Wachstum; der Ausbau des Stand­ orts Singapur trägt diesem Rech­ nung. Der erfolgreichen Etablie­ rung im Fernen Osten mit den Standorten Singapur, Hongkong und Tokio folgt Ende 2005 eine neue Bankrepräsentanz im Mittle­ren 
Osten - im Königreich Bahrain. Im FrUhjahr 2005 verstärkte die LGT ihre weltweite Präsenz mit ei­ ner Bankrepräsentanz in Uruguay. Mit ihrer «Vermögenskultur der bleibenden Werte» ist die LGT international klar positioniert und dokumentiert so, dass sie mit einem langfristigen Zeithorizont nachhal­ tige Werte schaffen will. Auf dieser Basis verfügt die LGT über sehr gu­ te Voraussetzungen für die Zukunft und erwartet auch für das Jahr 2005 ein erfreuliches Resultat. (PD) Tsunami vermieste Kuoni das Geschäft Operative Gewinneinbuase von 20 Mio. - Stagnierender Umsatz ZÜRICH - Die TsunamHUtastre- pha hat Kimnl Im ersten Halb­ jahr 2005 das OascMHt var misst. Dar operative Gewinn brach um »ehr als 20 MiWanan Franken ein und dar Umsatz stagnierte. Für die Ziifcwift zeig­ te steh der grfesta Schweizer Teuristlkkanzaro aber zuver- Als Premium-Anbieter mit einem Umsatzanteil von 17 Prozent in der Krisenregion sei Kuoni besonders stark vom Tsunami in Mitleiden­ schaft gezogen worden, sagte Kon­ zernchef Armin Meier bei der Prä­ sentation der Halbjahresresultate an einer Telefonkonferenz am Dienstag. Die Umsätze in der Tsu­ nami-Region brachen um rund ei­ nen Viertel oder 100 Millionen Franken ein. Der operative Gewinn (EBIT) fiel um 20,4 Millionen Franken tiefer aus als im ersten Se­ mester 2004. Folge war ein Be­triebsverlust 
von 14,8 Millionen Franken. Ansonsten hielten sich die Auswirkungen 
aber in Grenzen. Der Umsatz blieb mit.1,577 Milli­arden 
Franken praktisch konstant. Das Nettoergebnis fiel zwar wie Üblich im ersten Halbjahr negativ aus, der Reinverlust wurde aber um 
5,7 Millionen auf 7,2 Millionen re­ duziert. Die Gründe waren ein bes­ seres Finanzergebnis und der Weg­ fall von Goodwill-Abschreibern von 9,5 Millionen Franken. Federn Hess Kuoni besonders im Schweizer Geschäft, das eine Um­ satzeinbusse von 8,6 Prozent und einen um zwei Drittel höheren Ver­ lust erlitt Vor allem bei den Fami­ lienreisen im mittleren Prtisseg- ment sei die Nachfrage tief gewe­ sen, sagte Finanzchef Max Kau. In der Zwischensaison habe Kuoni das Angebot um 40 000 Plätze re­ duzieren müssen. Auch im angelsächsischen Markt erlitt Kuoni Einbussen. In Britan­ nien habe kein anderes Einzelereig­ nis in den vergangenen 40 Jahren einen so grossen Negativeinfluss gehabt wie der Tsunami, sagte Katz. Über die Zukunft der defizi­ tären US-Tochter Intrav habe man noch keinen Entscheid gefällt. (AP)
	        

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