Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 23. AUGUST 2005 VOLKS 
| INLAND FBP Einladung zur Velotour rund um Balzars BALZERS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers möchte alle Einwohner/-innen von Balzers recht herzlich zur Velotour am Donnerstag, den 25. August 2005, um 18.45 Uhr, Treff­ punkt Kirchenparkplatz, einladen. | An dieser Velotour werden wir interessante Projekte, wie zum Beispiel den Neubau des Kindergartens Iramali, das neu erschlossene Wohngebiet Rietle sowie die derzeitigen Um- | bauarbeiten bei der Kläranlage Balzers be- ! sichtigen. Anschliessend begeben wir uns I zum neu restaurierten Ibrkel in der Obergass, i 
wo eine Führung stattfindet. ! Zum Abschluss der Velotour, welche zirka eineinhalb Stunden dauert, werden wir den : Abend gemütlich ausklingen lassen. Der Vor- i stand der FBP-Ortsgruppe Balzers freut sich, | viele Interessierte zu dieser informativen Ver- j 
anstaltung begrüssen zu dürfen. Die Veran- | staltung findet nur bei guter Witterung statt. / FBP-Ortsgruppe Balzers BWI i Wie optimiere Ich | die Lehriingsauswahl? : SCHAAN - Dieser Halbtageskurs soll den j 
Teilnehmern mehr Sicherheit bei der Lehr- ; lingsauswahl vermitteln. Am Kurstag werden ; folgende Themen behandelt: j 
• Der passende Lehrling | • Möglichkeiten der Lehrlingsauswahl ! • Anforderungen an Betrieb und Berufsschule • Gruppenarbeit «Wie wähle ich meinen zu- : künftigen Lehrling aus» • anschliessend Diskussionsrunde. Der Kurs findet am Freitag, den 16. Sep­ tember 2005, von 13.30 bis 17 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan > statt. Die Kurskosten betragen für GWK-Mit- | glieder 89 Franken und für Nicht-Mitglieder 99 Franken inklusive Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Dieser Kurs ist ein Teil der Untemeläner/-in- ' nen- und Mitarbeiter/-innenschulung, einem • Kooperationsprojekt mit der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta-Anstalt. Für Informationen j und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte das j Berufliche Weiterbildungsinstitut der Gewerbe- I ! und Wirtschaftskammer, E-Mail  gwk@gwk.li oder Telefon 00423 237 77 88. (PD) St Mmi srts w M Trtasan THEESEN - Am 27. und 28. August 2005 feiert der Weinbauverein Triesea auf St Ma- merten sein 75-Jahr-Jubiläum. Am Samstag, den27.August, wird ab 14 Uhr wieder wie je­ des Jahr, Gemütlichkeit unter freiem Himmel oder im Festzelt grossgeschrieben. Zur Musik von Rudi Frick und der «Santa Mata BUser», werden Triesoer-Wein, A lp kB se , Salsiz ödes Wurst und Brot genossen. Neu können an ei­ nem separaten Degustationsstand verschiedene Triesner-Weine probiert weiden, zudem wird das heue Weinglas des Weinbau vereins Trie­ sea zum Verkauf angeboten. Am Saaötag, dm 28. August, wird äümm 10 Ufar auf St Mamerten die heilige Messe gefeiert. Zum anschliessenden Ftühfchoppen mit Getränken und Verpflegung spielt die Bu- rakapelle auf. Es wird selbsWOittadüch bei jeder Witterung gefeiert. 
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Höhere IV-Beiträge zahlen Finanzielle Auswirkungen der geplanten Erhöhung der IV-Beitragssätze VADUZ - IN« von Sttzialministtr Hugo Quadartr angekündigte Erhöhung dar Beitragssätze für dia Invalldenvereiclioning (IV) von 1,2 auf 1,9 Prozant hat bal Arbeitnehmern mit einem Jah- rasalnkaaiuion vm 80 000 Franken JMnHdia Mehrkosten van 
ISO Franken IM- 
Folg«. Dia HÜfta davati gehen zu Laatati des Arhattgabars. Als erste Massnahme zur Reform der IV, bei der im Jahre 2004 erst­ mals ein ungedecktes Defizit ver­ zeichnet werden musste, schlägt die Regierung vor, den Staatsbei­ trag wie bei Einführung der IV auf 50 Prozent des Gesamtaufwandes festzuschreiben und die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber von bisher 1,2 auf 1,5 Prozent zu erhöhen. Pring Mc hf celt gaga hn Die Regiening hat im Juni 2005 auch eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche die 
IV-Leistung überprüfen und Lösungsvorschläge zur Ein­ dämmung des Ausgabenwachstums erarbeiten soll. Der Erfolg von Massnahmen im Leistungsbereich kann gemäss Bericht und Antrag der Regierung «in der gegenwärtigen Situation nicht abgewartet werden. Vorderhand besteht die Dringlich­ keit in erster Linie im Beitragsbe­ reich. Die vorliegende Vorlage hat daher zum Ziel, auf 2006 hin die Finanzierung der Liechtensteini­ schen IV zu verbessern.» 
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Ausgabenwachstum einzig auf die Beitragszahler abzuwälzen. Eriähung tan 0,3 Hinsichtlich der Höhe des Bei­ tragssatzes hatte die Regierung im Vemehmlassungsbericht die beiden Varianten 
1,5 und 1,6 Prozent zur Diskussion gestellt, konkret aber 1,5 Prozent vorgeschlagen. Im Hin­ blick auf das Vemehmlassungser- gebnis und auch unter Berücksich­ tigung der jüngsten Zahlen spricht sich die Regierung für die Variante mit 1,6 Prozent aus. Um dem Ausgabenwachstum al­ lein durch eine Erhöhung des Bei­ tragssatzes zu begegnen, müsste der Beitragssatz der Versicherten und Arbeitgeber laut Regierungsbe­ richt «massiv erhöht werden». Da­ zu heisst es im Bericht weiter: «Diese Massnahme ist im derzeiti­ gen wirtschaftlichen Umfeld, nicht angezeigt und hätte wiederum den Nachteil, dass der Staatsbeitrag grossen Schwankungen unterwor­ fen ist. Er würde zunächst schlagar­ tig sinken und später wieder anstei­ gen. Es ist auch nicht opportun, das 
Die meisten Nichterwerbstätigen entrichten den Mindestbeitrag. Die­ ser 
Mindestbeitrag an die IV be­ läuft sich mit dem aktuellen Bei­ tragssatz von 1,2 Prozent auf 
36 Franken jährlich. Bei einem Bei­ tragssatz von 1,5 Prozent würde der Mindestbeitrag an die IV neu 45 Franken betragen. Bei einem Erwerbseinkommen von 60000 Franken jährlich ist nach geltendem Recht mit dem Beitragssatz von 1,2 Prozent von einer selbstständig erwerbstätigen Person ein IV-Beitrag von 720 Franken jährlich zu bezahlen; im Lohnverhältnis zahlen der Arbeit­ geber und der Arbeitnehmer je die Hälfte, also je 360 Franken jähr­ lich. Mit dem neu vorgeschlagenen Beitragssatz von 1,5 Prozent erhöht sich bei diesem Erwerbseinkom- men der jährliche IV-Beitrag auf 900 Franken je hälftig für Arbeit­ nehmer und Arbeitgeber also 450 Franken jährlich. Im Vergleich zu bisher sind dies 180 Franken jähr­ lich mehr, bzw. für Arbeitgeber und Arbeitnehmer je 90 Franken jähr­ lich mehr als bisher. Bei einem Jah­ reseinkommen von 100000 Fran­ ken würden es pro Jahr 300 Fran­ ken Mehrkosten (je 150 für Arbeit­ geber und Arbeitnehmer) ausma­ chen. 
Den in der Vernehmlassung ein­ gebrachten Vorschlag, den Bei­ tragssatz nicht auf 1,5 sondern auf 1,4 Prozent zu erhöhen, hat die Re­ gierung vor Verabschiedung des Vernehmlassungsberichts ebenfalls geprüft, musste aber aufgrund der vorliegenden Zahlen erkennen, dass diese Variante zu wenig wir­ kungsvoll ist. Der Vorschlag zur Anpassung der Beitragssätze in Liechtenstein kommt spät; in der Schweiz liegt der Beitragssatz schon seit langem bei 1,4 Prozent; diese Massnahme war der liechten­ steinischen 
Wirtschaft in der Ver­ gangenheit erspart geblieben. Die­ ses Zuwarten hat nun aber dazu ge­ führt, dass der Beitragssatz im Ver­ gleich mit der Schweiz nun höher ausfallen wird, um die nötige Wir­ kung zu erzeugen. Die Regierung hält dazu in ihrem Bericht jedoch fest: «Die Finanzie­ rung der IV ist auch mit dem von der Regierung vorgeschlagenen Bei­ tragssatz von 1,5 Prozent nicht gesi­ chert, es geht aber darum, die Defi­ zite zu minimieren bis die Massnah­ men auf der Leistungsseite greifen.» «Wir haben den Papst gesehen» Liechtensteiner Delegation kehrt wohlbehalten vom Weltjugendtag zurück NENDELN - Mahr ab eine Mih llan Menschen sind am vargan- ganan Wochenende nach Köln geratet, um Papst Banadfkt XVI m Watt)ugandtag zu aahan. Kuratakaplan Adriano Durall, welcher mit alnar Gruppa von Liechtensteinerinnen und Liech­ tensteinern abanfalls am Welt­ jugendtag tallnaiiin, blickt auf VotaMatt-Anfraga auf dla Rti- aa nach KNn zunick. _ y,j| ma 
— • Mm inn Adriano Burali, Kuratskaplan und Pfarrer von Nendeln, leitete die liechtensteinische Gruppe, welche am vergangenen Wochenende nach Köln pilgerte. «Im Grossen und Ganzen war es eine gute Erfahrung für die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner», meint Burali und fügt hinzu: «Mehr als eine Million Menschen haben sich in Köln ver­ sammelt. Es hat mich einfach ge­ freut, mit so vielen gläubigen Men­ schen zusammen zu sein.» Für Adriano Burali war es ein schönes Erlebnis, bei freundlichen Gastfa­ milien zu wohnen und die deutsche Kultur kennen zu lernen. UnvergessNches Wochenende «Es ist ein tolles Gefühl; verschie­ densprachige Leute zu treffen und trotzdem mit ihnen reden zu kön­ nen, da ja alle aus dem selben Grund in Köln waren», erklärt der Kuratskaplan. Gerne erinnert er sich an das Treffen mit Papst Bene­ dikt XVI: «Wir haben den Papst am Donnerstag gesehen. Er kam auf ei­ nem Boot ans Rheinufer lind wir haben ihm gewunken.» Am i 
Samstag und Sonntag versammel­ ten sich die Pilgerinnen und Pilger aus der ganzen Welt auf dem Ma­ rienfeld in Köln. «Dort haben wir mit dem Papst gebetet, Kerzen an­ gezündet und miteinander gesun­ gen. Am Sonntag fand die grosse Messe statt», erzählt der Pfarrer von Nendeln. Itotz Pannen ain schönes Erlebnis Einzig und allein die Organisa­ tion kann, laut Adriano Burali, als 
negativ bewertet werden. «Die Ausgabe der Essensbons hat nicht geklappt, 
sodass es Gruppen gab, die zwei Tage lang nichts zu essen bekamen», erinnert sich der gebürtige Basler. Des Weiteren sei der Verkehr zusammengebrochen, erzählt Burali: «Die Leute muss- ten zum Teil fünf bis zehn Stun­ den auf den Shuttlebus warten, welcher sie vom Marienfeld weg auf den Bahnhof oder ihren Bus nach Hause brachte. Wir haben fünf Stunden lang ausgeharrt. 
konnten erst spät Abends von Köln abfahren und sind deshalb mit einer grossen Verspätung am Mon­ tagmorgen um ungefähr acht Uhr in Sargans angekommen.» Die Er­ innerungen an den Weltjugendtag sind laut Adriano Burali jedoch trotzdem sehr positiv: «Es ist schön, so viele katholische Leute zu treffen, welche sich nicht für ihren Glauben schämen und sich gerne unterhalten. Ausserdem gab es keinerlei Aggressionen, die Stimmung war sehr friedlich.» ti |
	        

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