Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG. 23. AUGUST 200« BLATT 
UNLAND 4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Hsifta Manctag Gustav KAUFMANN, Schlossweg 15, Schellenberg, zum 87. Geburtstag Daniel BECK, Rütelti 354, Triesenberg, zum 83. Geburtstag Ilse BRINKMANN, Vorarlberger Str. 7, Schaanwald, zum 80. Geburtstag Priifungserfolg Die Graf Malerei AG in Buchs gratuliert ihrem langjährigen Mitarbeiter Hansueli EGGENBERGER aus Grabs herzlich zur bestandenen Prü­ fung als Diplomier­ ter Farbgestalter und freut sich, mit den neuen Kompetenzen Ge­ staltungswünsche und Farberlebnisse der Kunden noch besser umzusetzen. Der Gratulation der Finnenleitung schliesst sich das Volksblatt gerne an. ARZT IM DIENST NotfaHtflenst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Margit Stoll, Mauren 373 40 30 IN KÜRZE Einladung zum freien Singen SCHAAN - Alle Freunde des Gesangs, jung und alt, Frauen und Männer, sind herzlich eingeladen zum freien Singen mit musikali­ scher Begleitung, das morgen Mittwoch, den 24. August, um 20 Uhr im Werkhof der Ge­ meinde Schaan stattfindet. Weitere Informa­ tionen erhalten Sie bei Werner Niedhart unter der Telefonnummer 232 51 57. (PD) 6edenkgottesillenst für Frftre Roger Schutz SCHAAN - Im Gedenken an Frfre Roger Schutz, Prior der ökumenischen Gemeinschaft von Taizd, wird am kommenden Freitag, den 26. August, um 19 Uhr in der Kirche St. Peter in Schaan ein ökumenischer Wortgottesdienst mit Vikar Marius Kaiser gefeiert. In dieser schlichten Feier mit Uedem und Gebeten aus Taizl soll ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass die Anliegen von Frfre Roger auch nach seinem gewaltsamen Tod weiterleben und weitergetragen werden: die Stille und das Ge­ bet als Quelle des Lebens; das Engagement für die Armen, Ausgebeuteten und Unter­ drückten; Versöhnung und Ökumene. Alle sind zu diesem Gedenk- und Hoffnungsgottes- dienst sehr herzlich eingeladen. Initiiert wird der Gottesdienst von einer Gruppe von Freun­ den und Freundinnen von Taizö. (PD) Katecheseabend mit Erzhlschof Wolfgang Haas SCHAAN - Nach den Sommerferien findet der erste Katecheseabend zur Glaubensvertie­ fung mit Erzbischof Wolfgang Haas am kom­ menden Donnerstag, den 25. August 2005, statt. Damit werden die bisherigen, gut besuch­ ten Glaubensabende fortgeführt. Beginn ist um 19 Uhr mit der heiligen Messe in der Pfarrkir­ che Schaan. Um 20 Uhr folgt der Vortrag im Pfarreizentrum Schaan. Im Anschluss an den Vortrag besteht wie immer die Möglichkeit zu Fragen und zum Gedankenaustausch. Alle Interessierten, auch diejenigen, die bisher noch nicht teilgenommen haben, sind herzlich einge­ laden. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, weil jede Katechese in sich eine gewisse Einheit bil­ det. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächsten Daten sind; 22. September, 27. Ok­ tober, 17. November und 15. Dezember. (PD) 
Zum Austausch getroffen Rita Kleber-Beck trifft Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann i Nabsr-Bsck (3. v.r.) mit dar Haa tml is ln für (Ha VADUZ - (tagtaNrungsrifitlii Rita KMwBaek, Rasaortinhabarin für FtaMa und CttancangMch- hatt, traf sldi gntarn zu ainam Austauachtraffan mit dar Kem- missisfi für dla RlsidtstoJIung van Frau und Mam. Die Mandatsperiode der Gleich­ stellungskommission unter dem Vorsitz von Martha Spiegel-Oehri dauert von 2002 bis 2006. Weitere Mitglieder der Gleichstellungs- kommission sind; Helen Goop, Ka­ rin Jenny, Georg Kaufmann, Mar­ len Matt, Renö B. Ott, Angelika Tinner-Wolf und Bernadette Kubik- Risch als Mitglied mit beratender Stimme. Die Kommission hat als ständi­ ges Beratungsorgan der Regierung folgende Aufgaben: Ausarbeitung eigener Empfehlungen oder Anträ­ ge zuhanden der Regierung für 
Massnahmen im Hinblick auf die Gleichstellung von Frau und Mann; Abgabe von Stellungnahmen im Rahmen der Vemehmlassungsver- fahren, welche die Gleichstellung von Frau und Mann betreffen; Aus­ arbeitung von Stellungnahmen auf Wunsch der Regierung; Öffentlich­ keitsarbeit sowie die Beobachtung der Entwicklung hinsichtlich der Gleichstellung von Frau und Mann in Liechtenstein. 
ning und ein Staatskundekurs für die. Kandidatinnen angeboten. Im Jahr 2004 lancierte die Gleichstel­ lungskommission erstmals den Po­ litiklehrgang für Frauen in Zu­ sammenarbeit mit dem Frauenrefe­ rat Vorarlberg. Der Politiklehrgang wird auch dieses Jahr wiederum mit zehn Teilnehmerinnen aus Liech­ tenstein und zehn Teilnehmerinnen aus Vorarlberg idealisiert. Massnahman dar Kommission Beim Austauschtreffen mit Re- gierungsrätin Rita Kieber-Beck wurden Uber die Schwerpunkte, Ak­ tionen und Massnahmen der Kom­ mission in der laufenden Mandats­ periode berichtet. So wurden von der Gleichstellungskommission auf die Gemeinderatswahlen 2003 hin ein Powertraining, ein 
Medientrai-orttaanz 
für KandMatlnnan Im Vorfeld zu den Landtagswah­ len 2005 führte die Gleichstel­ lungskommission ein Gespräch mit den Parteien und ein Gespräch mit den Medien. Dabei sprach die Kommission Empfehlungen unter anderem zu einer besseren Medien­ präsenz fUr die Kandidatinnen oder zum Aufbau und der Begleitung von Kandidatinnen aus. Als Mit­glied 
des Frauennetzes unterstützte die Kommission die Aktionen des Frauennetzes zur Landtagswahl und flihrte zudem eine eigene Inse­ ratekampagne zur Sensibilisierung der Wählerinnen und Wähler durch. Nach den Wahlen verwirklichte die Gleichstellungskommission in Zusammenarbeit mit dem Frauen­ netz Liechtenstein ein Nachwahl­ gespräch mit den Kandidatinnen, um die Erfahrungen, Wünsche, An­ regungen und Kritik der Kandida­ tinnen für eine nächste Wahl aufzu­ nehmen. ' Neben dem Thema «Frauen, in politischen Gremien» hat die Kom­ mission Stellungnahmen beispiels­ weise zum Gleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderungen; zur Revision der betrieblichen Per­ sonalvorsorge oder zur Umsetzung der Richtlinie über Teilzeitarbeit abgegeben. (pafl) NACHRICHTEN VU-PräsMIum 2005 bis 2009 nominiert VADUZ - «Anpacken und mit fri­ schen Ideen zum Erfolg»; mit die­ sen Worten präsentierte der desig­ nierte VU-Parteipräsident Adolf Heeb dem Landesvorstand der Va­ terländischen Union das neue Prä­ sidium. Der Landesvorstand der VU nominierte an seiner gestrigen Sitzung folgende Personen zuhan­ den des Parteitages, der am 29. Au­ gust im Vaduzer Saal stattfinden wird und die Kandidaten noch be­ stätigen muss; Barbara Ritter-Ha- gen aus Triesen, Vizepräsidentin Oberland; Ossi Oehri aus Schaan-w^d, 
Vizepräsident Unterland; Hänsjörg Goop aus Schellenberg, Generalsekretär; Ursula Schädler aus Triesenberg und Thomas Zwie- felhofer aus Vaduz. Geführt wird das Präsidium der VU durch den Präsidenten der VU, Adolf Heeb. Gemäss Statuten der Vaterländischen Union, werden fol­ gende Personen von Amtes wegen dem Parteitag zur Wahl in das Präsi­ dium der VU vorgeschlagen: Klaus Tschütscher, Regierungschef-Stell­ vertreter, als ranghöchstes Mitglied der VU-Regierungsmitglieder und Doris Beck, Landtagsabgeordnete, als Fraktionssprecherin der VU- Landtagsfraktion. (PD) 
SPATENSTICH Gasten trfalgte d«r Spatenstich für das RMM 
IttnkwasssMtesanrsb' an dar Maraastrassa 31 In Vaduz. EFTA-UBERWACHUNGSBEHÖRDE Hannes Hafsteln t Hannes Hafstein, einer der Grün- dungsväter des Europäischen Wirt­ schaftsraums, ist am 7. August 2005 verstorben. Mit dem Ableben von Herrn Hafstein verliert die EF- TA-Überwachungsbehörde ihren Präsidenten, der 17 Jahre unermüd­ lich daran gearbeitet hat, den Euro­ päischen Wirt8chaftsraum erfolg­ reich zu verwirklichen. ß Herr Hafstein trat der Behörde im Jahre 1997 bei. Zuvor gestaltete er als Islands Hauptverhandlungs- führer massgeblich die Beratungen zum Abschluss des Abkommens 
Uber den Europäischen Wirtschafts­ raum mit. In den darauf folgenden sechs Jahren wirkte Herr Hafstein als Botschafter Islands bei der Eu­ ropäischen Union. Seine weitreichende Erfahrung, die Herr Hafstein bei seinem Ein­ tritt in die Behörde mitbrachte, war von unschätzbarem Wert für das Funktionieren dieser neu geschaf­ fenen internationalen Organisation. Während seiner Zeit bei der Behör­ de befasste sich Herr Hafstein da­ bei mit fast sämtlichen ihrer Verant­ wortungsbereiche. Von 2004 bis zu seinem Tode stand er der Behörde als Präsident vor. 
Durch seine Funktion als Haupt­ verhandlungsführer und seine zen­ trale Rolle bei der Entstehung des Europäischen Wirtschaftsraums er­ warb sich Hannes Hafstein jenes detaillierte Wissen Uber das Ab­ kommen, das ihn auszeichnete. Er wusste aber auch um alle anderen Anforderungen, die notwendig wa­ ren, um die beiden Hauptziele des Abkommens zu verwirklichen: ei­ nen verstärkten Handel mit gleich- ermassen starken Vorteilen für die europäischen Bürger. Als ausgebildeter Jurist mit um­ fangreicher Erfahrung im isländi­ schen auswärtigen Dienst konnte 
Herr Hafstein die rechtlichen Aspekte seiner Arbeit mühelos mit der erforderlichen Diplomatie ver­ binden, die nöüg war, um eine effi­ ziente Führung der Behörde zu ge­ währleisten. Durch all das verdiente sich Herr Hafstein grossen Respekt, gerade auch bei seinen Kollegen, denen er mit seinem pragmatischen Füh- rungsstil, seiner freundlichen We­ sensart und seinem Sinn für Humor stets unvergessen bleiben wird. Sei­ ne Kollegen werden Herrn Hafstein sehr vermissen. Ihre Gedanken gel­ ten in dieser schweren Zeit Hannes Hafsteins Familie. (PD)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.