Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 20. AUGUST 200S 
blat I WIRTSCHAFT 15 MEINE MEINUNG: VON LEONE MINO 
SCHWEIZ Rekord-Halbjahresgewinn ST. GALLEN - Die Raiffeisen-Grappe bleibt auf Rekordkurs. Im ersten Halbjahr 2005 steigerte sie ihren Reingewinn um 23 Prozent auf 308 Mio. Franken. Dabei profi­ tierte die Gruppe unter anderem von ausser­ ordentlichen Erträgen und gesunkenen Wert­ berichtigungen. Der Bruttogewinn stieg um 8 Prozent auf 453 Mio. Franken, wie die dritt- grösste Schweizer Bank gestern Freitag mit­ teilte. Dank grösserer Volumen im Kreditge­ schäft und stabiler Margen stieg der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 6,7 Prozent auf 850 Mio. Franken. (sda) i Sika steigert Halbjahresgewlnn BAAR/ZG - Der Bauchemie- und Industrie- weikstoffkonzem Sika ist auch im ersten Halbjahr 2005 zweistellig gewachsen. Der Reingewinn kletterte um ein Viertel auf 75,3 Mio. Franken. Weitere Wachstumsmöglich­ keiten sieht Sika vorab in Asien und Osteuro­ pa. Der Halbjahresumsatz stieg um 10,7 Pro­ zent auf 1,37 Mrd. Franken, wie Sika gestern Freitag mitteilte. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 11,2 Prozent. (sda) Grosshandelspreise gestiegen NEUENBURG - Die Preise im Schweizer Grosshandel haben im Juli getrieben vom teu­ reren Erdöl um 0,4 Prozent zugenommen. Der Produzenten- und Importpreisindex er­ reichte so den Stand von 102,1 Punkten. Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau um 1,1 Prozent. Die Kemteuerung, die Rohstoffe wie Erdöl und schwankungsintensive oder stark von Produktsteuem abhängige Produkte aus­ klammert, blieb gegenüber dem Vormonat stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die Importpreise verteuerten sich um 0,9 Prozent und erreichten den Indexstand von 102,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100 Punk­ te). Der Ab-Zoll-Preis für Rohöl stieg innert Monatsfrist um satte 22,1 Prozent. Unter den Erdölprodukten verteuerten sich Treibstoffe um 9,2 Prozent, der Heizölpreis stieg um 15,8 Prozent. (sda) iEMBklXEMKlUOciaB ̂- Der StaUfroozam Swiss Steel hat 
im erstes Halbjahr einen Wachstumsspnmg hingelegtund den Gewinn vervierfacht Hauptgrund ist die Übernahme von zwei deutschen Stahlwerken. Aber auch aus eigener Kraft koontt xnkffn, 
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, ~ \ ^ Der Umsatz kletterte gegenflber derVPsjah- reaperiode von 440,5 Mio. auf 1,272 Mrd. Franken. Den gritoaten Ifefl des Wac hst ums steuerten mit 754,7 Mio, Rt die beiden ttbet- noramenen deutschen Firam Edelstahlwerice Södwetffakn (EWS) und Edelstahl ytop- tag mitteilte. Oisaniscb dertÄwate um 76,8 Mio. Fr. oder 17,4 Prozettzofettxnmen. Der BetxidMgewinh schnellte von 20,6 Mio. auf 1124 Mio. F& nach ob». Ilm «nm» EWSundEWK663Mio.Pr.bei.U«lcf<kBB Strich kköntefcr fang Jahr in die BM« auftwooraen w«- deo,EWK am 1. April. <•*& 
Ein neues Zauberwort Intelligente Vernetzung via Cross-Media braucht ein Datenarchiv Internet und Digital-TV haben die Medienwelt auf den Kopf gestellt. Denn sie sind, wie man so schön sagt, «dialogfähig», und damit auch fUr die Werbung ideale Kommuni­ kationsmittel. So erlebte die Wer­ beform Cross-Media in den letzten fünf Jahren einen regelrechten Boom. Gemeint ist damit aber kein einfacher Medien-Mix, also keine gleich aussehende Werbung in Zei­ tungen, Internet, Fernsehen, Radio. Cross-Media ist die umsichtige und intelligente Vernetzung einer Kom­ munikationsidee Uber verschiedene Medien. Der Begriff Cross-Media tauchte ursprünglich auf, als immer leis­ tungsstärkere Computer die Ver­ knüpfung unzähliger Daten erlaub­ ten. Cross-Media-Marketing dehnt den Begriff aus auf die inhaltliche, kreative und formale Vernetzung unterschiedlicher Medienkanäle und Werbeträger. «Integrierte Kom­munikation» 
heisst das neue Zau­ berwort auf neudeutsch. Ein Bei­ spiel: Wenn ein Kunde einen Auto- kauf plant, will er mehr wissen, als ein TV-Sport vermittelt. Er will De­ tails haben Uber Leistung und Aus­ stattung. Übers Internet kann das Zielpublikum angeregt werden, mit dem Absender online in den Dialog zu treten. Cross-Media beginnt da­ mit bereits, wenn ich auf einem Bierdeckel dazu aufgefordert wer­ de, via SMS an einem Wettbewerb teilzunehmen. Die Zeichen der Informations- Zeit zur richtigen Zeit zu erkennen, um sein Zielpublikum dann anspre­ chen zu können, wo und wann die Wirkung am grössten ist - stösst aber noch oft auf die Grenze der «kleinen Gärten». Wer jede Haus­ zeitung, PR-Meldung, die Website, Preislisten, Broschüren, TV-Spots einzeln und separat «pflegt», lässt Energie zu hohen Kosten veipuf-fen. 
Wer jedoch alle Informationen auf einer Datenbank zentral «archi­ viert», spart auf lange Sicht Zeit und Geld - natürlich sobald die Fleissarbeit gemacht und eine strukturierte Datenbank erstellt ist. «Integrierte Kommunikation», sprich «Cross-Media», zielt auf je­ den Kundenkontakt und vernetzt externe und interne Kommunika­ tion via Inter- und Intranet. Und zwar unter einem Corporate De­ sign, das nicht nur den Firmenauf­ tritt umfasst, sondern auch die Ra­ tionalisierung aller internen Ar­ beitsprozesse. Daten erhalten damit einen be­ sonderen Wert und eine Datenbank ist eine wichtige Voraussetzung für Cross-Media-Marketing. Das Inter­ net hat ein wichtiges Fenster geöff- net, das, digitale Fernsehen durfte ein noch viel grösseres Potenzial beinhalten. Technisch sind wir nur noch einen Klick weit davon ent­fernt, 
den modernen Menschen im Fernsehsessel dazu zu bewegen, sich mittels TV-Fembedienung auf vernetzte Produktinformationen einzulassen. Eins sollte aber klar sein: Subtile und kreative Cross- Media-Kampagnen verlangen nicht nur nach kommunikativen Unter­ nehmen, sondern auch nach kon- sumbewussten Konsumenten. Dynamische Entwicklung Neue KOFL-Konjunkturprognose für Liechtenatein VADUZ - 01a Konjunkturfor- sctiungsstille Liechtenstein (KOFI) vertfflentachteRire neues­ te Konjunkturanalyse und alm Pregnon für 2006. Dia folgende Zusammenfassung stammt i KOFL-BericM. Die KOFL erwartet fiir das laufen­ de Jahr ein Wachstum des realen Bruttoinlandprodukts von 1,2 % gegenüber dem Voijahr. Dies deckt sich weitgehend mit den Einschät­ zungen anderer Institutionen, diese liegen in einem Spektrum von 0,9% bis 1,6%. Im Vergleich zu den Herbstprognosen 2004 für das Jahr 2005 wurden die Vorhersagen - analog zum weltwirtschaftlichen Umfeld - nach unten revidiert: Die damaligen Wachstumsprognosen lagen in einem Spektrum von 1,6% bis 1,9%. 
Im Jahr 2004 erreichten die Aus­ fuhren „nominal einen Wert von 3193 Mio. CHF, die Direktexporte weisen damit in 2004 einen Zu­ wachs von 11,2% gegenüber 2003 auf, nach 2,0% in 2003. Die tat­ sächliche Zuwachsrate der Direkl- exporte fällt also nur geringfügig niedriger aus als die von der KOFL im Dezember 2004 prognostizierte Zuwachsrate von 11,6%. In realer Rechnung entspricht die tatsächlich beobachtete 
Jahreszuwachsrate der Direktexporte 10,4%. Auf der Basis der saisonbereinig­ ten Quartalsdaten zeigt sich, dass die Direktexporte im 3. und 4. Quartal 2004 real deutlich schwä­ cher zugenommen haben als im er­ sten Halbjahr 2004. Nach einer kräftigen Zuwachsrate im 1. Quar­ tal 2005 von 3,4% gegenüber dem 4. Quartal 2004 verringerte sich die 
Zunahme im 2. Quartal 2005 je­ doch wieder auf 0,7 %. Ntsotg MF BMCMnigung Nachdem die Beschäftigung be­ reits im Jahr 2003 um 0,8% ge­ wachsen war, nahm sie durch das verbesserte wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2004 um nochmals 1,8% zu, ausgedrückt in Vollzeitäquiva­ lente entspricht dies einem Jahres- zuwachs von 1,5%. Die in der KOFL-Prognose vom 2. Dezember 2004 ausgewiesen Zunahme von 1,3% bzw. 1,0% in Vollzeitäquiva­ lente wurden damit Ubertroffen. Erste provisorische Daten des Amtes für Volkswirtschaft zur Be­ schäftigung im laufenden Jahr deu­ ten darauf hin, dass sich die positi­ ve Entwicklung der Gesamtbe­ schäftigung (Inlandkonzept) weiter fortsetzt. Im März 2005 lag die 
Zahl der beschäftigten Einwohner zuzüglich der Zupendler um 1,3% Uber dem Voijahresstand. Korrespondierend mit dem An­ stieg der AibeitalosenzaM seit dem Sommer 
2004 ist auch die Art>eitslo- senquote (Inlandkonzept) ab dem Hobst angestiegen. Im Dezember 2004 lag die Arbeitslosenquote bei 2,4%, nach 2,2% im Dezember 2003 und 1,4% im Dezember 2002. Nach einem leichten Anstieg mm Jahresbeginn 2005 bildete sich die Arbeitslosenquote im Juli wieder auf 2,4% zurück. Entsprechend dem In­ länderprinzip lag die Arbeitslosen- quote im Dezember 2004 bei 4,2%. Im März 2005 wird die Quote auf 4,6% approximiert. Sie liegt damit um 2 Prozentpunkte oberhalb der amtlichen Arbeitslosenquote. (HD) FL1 goes China Mit mobilkom liechtenatein können SMS von und nach China veraandt werden VADUZ - FL1-Kunden können ab sofort SMS mit China austau­ schen. Damit wird vor allem für Liechtensteiner FL1-Business Kunden mit Oe sch if Ubeziehun- gen oder Tochterunternehmen in China die Kommunikation we­ sentlich verbessert Mobilkom liechtenstein ist der erste Mo- bllfunkanbieter, der diesen Ser­ vice In Liechtenstein anbietet FL 1-Kunden können ab sofort SMS mit China austauschen. Bis­ her konnten keine SMS von FL1 zu China Mobile und retour nach Liechtenstein verschickt werden, da von und zu China Mobile alle SMS Uber eine zentrale Schnittstel­ le laufen mussten. Mobilkom liech­ tenstein hat nun diese Lücke ge­ schlossen. Damit wird vor allem für Liechtensteiner FL1 Business Kunden mit Geschäftsbeziehungen oder Tochterunternehmen in China die Kommunikation wesentlich verbessert. «Die Schwierigkeit war, dass SMS von und zu China Mobi­ le - dem mit Uber 210 Millionen Kunden grössten Mobilfunkanbie­ ter der Welt - bisher nicht versen­ det und empfangen werden konn­ten. 
Nun können FL 1 -Kunden di­ rekt mit chinesischen Handynum- mem per SMS kommunizieren», freut sich Michael Ammann, Ge­ schäftsführer mobilkom liechten­ stein. > reNmafSloeoa tMMMalr Mit CMna V 
Der Weg eines SMS von China ins Fürstentum zu FL 1-Kunden funktioniert so: Handy-User von China Mobile senden ein SMS an eine FL1 -Nummer. Das SMS geht dann Uber einen speziellen Gate­ way Server zu den FL 1-Kunden und erscheint im lateinischen Schriftzeichen oder chinesischer Schrift am Display - abhängig vom verwendeten Endgerät. Mo­ bilkom liechtenstein ist der erste Mobilfunkanbieter, der diesen Service in Liechtenstein und Österreich anbieten kann und ei­ ner von wenigen in Europa. Zahl­ reiche Liechtensteiner Unterneh­ men haben bereits Geschäftskon­ takte und Niederlassungen in Chi­ na und haben somit die Möglich­ keit, per SMS mit ihren Mitarbei­ terinnen und Mitarbeitern und Ge­ schäftspartnern 
vor Ort zu kom­ munizieren. (Anzeige) r
	        

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