Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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vvww &> |Q|tr Dir ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTL ICHEN PUBLIKATIONEN REPORTAGE Warum sich die Lan­ despolizei für den Staatsfeiertag jeweils schlechtes Wetter wünscht. 7 
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§ Al 9494 SCHAAN! 
DONNERSTAG, 18. AUGUST 2005 ÜBERRASCHUNG Wie Liechtenstein in der WM-Qualifikation dem Favoriten Slowakei ein torloses Remis abringen konnte. 17/18 
SANDKASTEN Wie sich der Vaduzer Rathausplatz gestern in den grössten Sandkas­ ten Liechtensteins ver­ wandelte. 
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GEWALT Weshalb bei der Räu­ mung des Gazastrei- fens durch die israeli­ sche Armee die Ge­ walt eskalierte. 
32 eutrrlMIX «Zahlenteufel» hat zugeschlagen SCHAAN - In der gestrigen Volksblatt-Aus­ gabe hat sich der «Zahlenteufel» einge­ schlichen. In unserer Berichterstattung über den Schulanfang wird eine falsche Anzahl an Lehrpersonen genannt: Es sind nicht 1120 Lehrpersonen angestellt, welche den Schüle­ rinnen und Schülern das ABC und das Rech­ nen beibringen dürfen, sondern deren 634. Ebenso korrigiert werden muss der Anteil an liechtensteinischen Lehrpersonen: Es sind nicht 54 Prozent, solidem 62 Prozent. Das Volksblatt bedauert diesen Zahlensalat und wünscht allen neuen Schülerinnen und Schülern mehr Erfolg im Umgang mit der Al­ gebra. (Red.) Senioren mit Messerstecherei KONSTANZ - Eine Messerstecherei zwi­ schen zwei Senioren ist am Dienstagabend in Konstanz (De) glimpflich ausgegangen. Das Opfer befindet sich nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Der 65-Jährige war sieb in seiner Wohnung mit einem 66- Jährigen in die Haare geraten, wie die Kon- stanzer Polizei mitteilte. Im Verlauf der Aus­ einandersetzung griff der 66-Jährige zu ei­ nem Messer und verletzte den anderen le­ bensgefährlich. Gegen 21 Uhr informierte der Verletzte die Polizei. Er wurde daraufhin für eine Notoperation ins Spital gebracht. Der mutmassliche Täter wurde in seiner Woh­ nung festgenommen. (sda) BLASIIINHALT Wetter 2 
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32 www.volksblatt.li 40033 9"77f8f2 Fr. 14M) IM. JABIBAIW, WU17 
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Initianten nun gefordert Initiative «Für das Leben»: Formell klar, inhaltlich weiter undurchsichtig Initianten treten», so der Regie­ rungschef. 
VADUZ - Die Initiativ« «Für das Laban» ist gültig. Dia Regierung bat die alngaraichtan 1891 Unterschriften geprüft und die Richtigkeit von 1889 festge­ stellt Ein entsprechander Be­ richt und Antrag zuhanden des Landtags wurde verabschiedet WVhrend die formelle Bearbei­ tung per Gesetz definiert Ist herrschen materiell noch Immer Informatlonsdeflztte. Innenminister Martin Meyer hielt am gestrigen Mediengespräch fest, dass der Landtag in seiner nächsten Sitzung über den Inhalt der Initiati­ ve «Für das Leben» zu befinden ha­ be. «Der Landtag kann der Initiati­ ve entweder zustimmen oder sie ablehnen», so der Innenminister. Bei einer NichtZustimmung würde der Landtag folglich die Regierung 
mit der Anberaumung einer Volks­ abstimmung beauftragen. «Vermut­ lich wird es zu einer Volksabstim­ mung kommen, alleine schon wegen der Wichtigkeit des The­ mas», so Martin Meyer. Kommt ein Gegenvorschlag? Nicht zu vergessen ist, dass der Landtag auch die Möglichkeit hat, einen Gegenvorschlag zum Initia­ tivtext zu formulieren. Während ei­ ne Gutheissung der Initiative «Für das Leben» eine qualifizierte Mehr­ heit des Landtags zur Annahme in zwei Lesungen bedingen würde, würde für einen Gegenvorschlag das einfache Mehr genügen. Wie sich der Landtag entscheiden wird und ob ein Gegenvorschlag erarbei­ tet wird, steht derzeit noch in den Sternen, da sich die Volksvertre­ tung erst materiell mit der Initiative «Für das Leben» zu befassen haben wird. 
Um sich materiell mit der Initiative «Für das Leben» ausein­ ander setzen zu können, müssen die Inhalte bekannt werden. Da­ zu Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher am Medien­ gespräch: «Es wäre entscheidend zu wissen, was die Initianten wirklich wollen.» Den Inhalt müsse man kennen, bevor man sich entscheide. initianten am Zug Regierungschef Otmar Hasler hielt seinerseits fest, dass sich die Regierung sehr wohl über rechtli­ che Konsequenzen unterhalten werde und eine materielle Diskus­ sion fuhren werde. «Um den Text zu verstehen, braucht es die Initian­ ten», so Otmar Hasler. «Jetzt sind die Initianten betreffend Informa­ tionen sehr gefragt Sie müssen er­ klären, was sie bezwecken. Die Re­ gierung kann nicht an die Stelle der 
Labansschutz muss M _ .A II • 
IIJMII «noipfn worum Überzeugt ist der Regierungschef davon, dass es wichtig ist, über die Thematik des Lebensschutzes zu diskutieren. «Das Grundanliegen, Leben zu schützen, ist wichtig», er­ klärte der Regierungschef. Jetzt stelle sich die Frage, wie der Schutz des Lebens am besten ge­ währleistet werden könne. Und hier ist eben die transparente Informa­ tion der Initianten gefordert, um ih­ ren Textvorschlag zu verstehen. Regierungschef-Stellvertreter Klaus 
Tschütscher meinte schliess­ lich, dass es richtig sei, Leben zu schützen, dass dies aber keine juris­ tische Frage der Auslegung sein könne. Und genau darum müssen die inhaltlichen Ansinnen der Ini­ tianten nun auf den Tisch kommen. \ /f 
i! K Erlebnispass Liechtenstein ,ill inclusive gülticj vom :«). M;n bis 21. Oktober 200b 
Regierungsprogramm Präsentation für Herbst geplant VADUZ - Die FBP-VU-Koalitions- raglening wtil ihr Begierungs­ programm nach Aussage von Regierungschef Otmar Haslar «sicher im Herbst» der Öffent­ lichkeit vorstellen. * Martin limi H Wie Regierungschef Hasler (Bild) am ersten Mediengespräch nach der Sommerpause ausführte, soll im Verlauf des Septembers eine Grobfassung des Regierungspro­ gramms vorliegen. Regierungschef Hasler (FBP) wie auch sein Stell­ vertreter Klaus Tschütscher (VU) stellten klar, dass dieses Regie­ rungsprogramm nicht mit einem Legislatur- oder Parteiprogramm zu verwechseln ist. Otmar Hasler: «Ich erhoffe mir Impulse, die über 
diese vier Jahre hinaus­ blicken und dem Land Liechtenstein zugute kom­ men.» Bei der Fra­ ge der mehr­ fach angesprochenen Reformen be­ tonte der Regierungschef unmiss- verständlich: «Hier müssen wir im­ mer die sozial Schwachen im Blick haben, dabei geht es um die viel zi­ tierte Quadratur des Kreises, das heisst, um die Frage, was ist mach­ bar, was ist vernünftig und wie wirkt es sich langfristig aus.» Klaus Tschütscher ergänzte, das Regierungsprogramm werde die grossen Leitlinien und Zielsetzun­ gen vorgeben. 
Letzetunnel-Studie Veröffentlichung im September VADUZ - Die von Liechtensteins Regierung veranlasste Studie, dl« In Vorarlberg bezüglich des Mdldrcher Letzetunnels zu ei­ nem Umdenken geführt hat, wird im September veröffent­ licht. Das sagte Varfcehrsmlnis- ter Martin Meyer gestern. Martin Meyer (Bild) zeigte sich am gestrigen Mediengespräch erleich­ tert: «Wir sind glücklich, mit dem Land Vorarlberg wieder eine sehr gute Gesprächsbasis gefunden zu haben.» Dass die ganze Diskussion nun wieder in Gang gekommen ist, hat nach Aussage von Meyer insbe­ sondere zwei Grtlnde: «Einerseits hat sich die rechtliche und ver- kehrsplanerische Situation des Ge­samtprojek­ 
tes in zahl- reichen Punkten grundsätz­ lich verän­ dert. Ande­ rerseits hat auch die von uns veranlasste Studie zu dieser Neu­ beurteilung beigetragen.» Auf die Frage, warum die Regie­ rung diese Studie noch nicht veröf­ fentlicht, sagte Verkehrsminister Meyer: «Wir wollten diese Studie zuerst unserem Vorarlberger Part­ ner unterbreiten, damit er die Stu­ die in Ruhe analysieren und die nö­ tigen Schlüsse daraus ziehen kann. Dies ist eine Frage des Respekts gegenüber unserem Partner.»
	        

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