Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH. 17. AUGUST 2005 BLATT 
UNLAND 6 SOMMERAKTION Halts mich gern« Im Garten auf BENDERN - Im vorletzten Portrait der Som­ meraktion-Reihe stellt sich Victor Marxer aus Eschen den fünf Volksblatt-Fragen zum The­ ma Urlaub. Volksblatt: Was schätzen Sie am meisten am Urlaub zuhause? Victor Marxer: Die Berge und die Möglich­ keit, spontan Tagesausflüge zu planen. Welches ist Ihr schönster Platz Liechten­ steins, um ein paar schöne Stunden Ihrer Freizeit zu verbringen? Sehr gerne halte ich mich im Garten auf, bei meinen Tieren: Ich besitze eine Katze und ein paar Kaninchen. Wo und wann haben Sie Ihre schönsten Fe­ rien im Ausland genossen? Ich habe es wirklich noch nirgends so schön empfunden wie zuhause. Schön war es aber in Portugal, wo meine Frau und ich un­ sere Hochzeitsreise verbracht haben. Gibt es ein Traumziel, wohin Sie irgend­ wann unbedingt reisen möchten? Der heilige Berg in Tibet. Was müsste man Ihnen bieten, damit Sie in diesem Sommer doch noch spontan verrei­ sen? Nichts. Sogar wenn man mir die Reise zah­ len würde, möchte ich nicht wegfahren. WETTBEWERB Sommeraktion-Teilnehmer wurden belohnt SCHAAN - Unter allen Ginsendungen, die bis zum Einsendeschluss der Sommeraktion am 23. Juli (Poststempel) eingingen, wurden Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 800 Franken verlost. Einlösbar sind diese Gut­ scheine bei den Sponsoren der Sommeraktion «Roxy-Markt» Balzers und «Städtle-Markt» Vaduz. (nk) 
Im Urlaub nicht erreichbar Victor Marxer aus Bendern erzählt, wo es im Urlaub am schönsten ist BENDERN - Vlcter Maraar wohnt In Bandan. Ms Ich an seiner Haustür kNii|to r 
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dar Sauna §a- satzt haften, erzfhtt er van sal- «Für mich gibt es keinen schöneren Platz als zuhause», begründet Vic­ tor Marxer seine Entscheidung, die Ferien zuhause zu verbringen. Der Werkstattleiter im Alters- und Pfle­ geheim in Eschen hat den Gemüse- und Blumengarten zusammen mit seiner Frau selbst gestaltet. «Wir haben 20 Jahre lang daran gearbei­ tet, jetzt ist er jedoch fertig», freut sich Marxer. Er geniesst es, an ei­ nem schönen Sommerabend Freun­ de und Nachbarn im Garten begrüs- sen zu dürfen, die Besuche sind je­ doch meistens spontan. «Ich habe privat kein Handy, ausserdem neh­ men wir auch unser tragbares Tele­ fon nicht mit in den Garten. Wenn mich jemand erreichen will, soll er vorbei kommen oder einfach zu dieser Zeit anrufen, wenn ich gera­ de im Haus bin», erklärt Victor Marxer. In den Bargan daheim Dies könnte jedoch für jeden potenziellen Anrufer schwierig werden, denn der 57-jährige Liechtensteiner hat eine grosse Leidenschaft: «Meine Frau und ich pflegen ein gemeinschaftli­ ches Hobby, und das sind die Ber­ ge. Wir unternehmen gerne Wan­ derungen oder gehen Pilze und Schwammerl suchen». An einem Urlaub zuhause schätzt Victor Marxer vor allem, spontan Tages- ausflüge planen zu können. «Heu­ te beispielsweise waren wir schon auf dem Schönberg», erzählt der Leiter des technischen Dienstes im LAK-Haus St. Martin. Zusam­ men mit seiner Frau ist er jedoch nicht nur zu Fuss unterwegs, wie er anfügt: «Ab und zu sind wir auch mit dem Fahrrad unterwegs und fahren irgendwo hin, um zu Abend zu essen.» Urlaub bedeute für ihn, die Ruhe geniessen zu können, da ihn sein Beruf voll­ kommen ausfülle und man keine ruhige Minute habe. «Das Ar­ beitsklima ist jedoch spitze, sonst 
Wehr Maraar Ist slab auf seinen würde ich nicht seit 25 Jahren dort arbeiten», betont Marxer. Nirgends so schön wfa zuhause Als ich ihn frage, ob er sich an seinen schönsten Urlaub im Aus­ land erinnern könne, lacht Victor Marxer. «Früher sind wir zwei Mal 
pro Jahr irgendwo hin geflogen, es war jedoch nirgends so schön wie zuhause», meint der sportliche Werkstaltleiter und fährt fort: «Das Meer sagt mir einfach nichts, ich bin hier aufgewachsen und Hebe die Berge.» Ein Traumziel ausserhalb von Liechtenstein hat er jedoch 
trotzdem: «Wenn ich in der Rente bin, möchte ich unbedingt den hei­ ligen Berg in Tibet umrunden und anschliessend auf 4800 Meter hin­ aufsteigen. Ich würde dieses Aben­ teuer jedoch mit einer Reise verbin­ den, welche ungefähr vier bis sechs Monate dauern würde.» «Wir sind zu einem grossen ToM Selbstversorger», lacht Meter Marxer i mfieoeorten, die Im Hehevell gepflegten Berten wachsen. 
I zeigt mir die vielen Obst- und Be- ANZEIGE
	        

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