Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 12. AUGUST 2005 
£S£ ISPORT 
15 LEICHTATHLETIK-WM 2005 *• •= '• 0«lin (USA) 20,04. 2. W*B*cc Spornen (USA) 20,20.3. John Cipet (USA) 2031. 2 Bnd Wilkcr (USA) 3.73,3. P»- ®"* '• D«i» (USA) 1747. 2. Yondri Bettmo» (Kri») I7.4Z 3. Mai» Opn» (Rum) 17,40. {I.Michelle •jt-Loadoa (Jan) 12,76.3. 
Pcny (USA) 1166.2. DtUonea B*- .. , BripoeFoMer-Hyltoo(Mm) 117fr »•ta« 1. Pnmk«Di«ach (Dö«6^6.2. NttUaSadowaOtw«) 64,313. 
Vcn PnpiiUovä^chlovi (T»ch)63,l9. M" ;.  !. .»»» n  V. rtl * g. 31.. HU U rtmihU*** ta *•   n II H i  ll). 5. Mk 1.AaKmfc> Manuel Rttea (Sp) *7,14. 2. Gary Reod (Kl) 1:44,54. 3. Amt» Latloa (Mar) 1:47,62. 
I wii  ri ll Im 4. Am» Bacher (St) 1:47.97. "•n—• - • T ~ii • - i 1U3 Uhr: 50 km Geben Mloner 17.M Ufcr. Sub Prw«a ILM Uhn 200 n tan» 1MI Ukn Hvnmer Pnuea IMSUkn 110 m Harten MUtaner H-35 Ufcr: 400 m Mira« SPORT 
IN KÜRZE Toccacelo zu Minardi FORMEL - Das Formel-1-Team Minardi hat Enrico Toccacelo als Freitagstestfahrer ver­ pflichtet. Der 25-jährige Römer belegte 2004 in der Formel-300()-Meisterschaft den 2. Rang hinter Vitantonio Liuzzi. (si) Turin für Olympia bereit OLYMPIA - Rund 85 Prozent der Bauarbei­ ten für die Olympischen Winterspiele in Turin (10. - 26. Februar 2(X>6) sind abgeschlossen. Von 65 neuen Anlagen seien 32 fertig gestellt, sagte Mario Piovani. der Vizepräsident der Olympischen Agentur Turin 2006. Zu den fer­ tigen Projekten zählt das Mediendorf in Turin mit 2371 Zimmern. In die 65 Projekte wurden 1,7 Milliarden Euro investiert. Hinzu kommen XOO Millionen Euro für die Verbesserung des Verkehrsnetzes rund um Turin. (si) Thornton pokert weiter EISHOCKEY - Der kanadische NHL-Star Joe Thornton (26) hat von den Boston Bruins einen Fünfjahresvertrag mit einer Gesamtlohn­ summe von 32,5 Millionen Dollar angeboten bekommen. Der überragende Spieler der letz- teh NLA-Saison (14 Tore und 79 Punkte für Davos) hat aber trotz der letzten Nachbesse­ rung noch nicht unterschrieben. (si) Fehlstart von Tiger Woods (»OLF - Ungewöhnlich schwach startete Ti­ ger Woods zu den 87. US-PGA-Champions- hips, dem vierten und letzten Major-Turnier der Saison. Auf dem Par-7()-Kurs in Spring- field (New Jersey) blieb der Favorit aus den USA gleich um fünf Schläge über Par. (si) Andersson vor Karriereende FUSSBALL - Bei der 0:1-Niederlage des Malmö FF in der CL-Qualifikation gegen den FC Thun hat sich der %-malige schwedische Nationalspieler Patrik Andersson einen Kreuzbandriss im linken Knie sowie einen Meniskusschaden zugezogen und steht nun vor dem Ende seiner Karriere. (id) Lehmann hört in Luzem auf FUSSBALL - Nach wenigen Monaten schon hat Stephan Lehmann (42) seinen Job als As­ sistenztrainer des FC Luzern 
wieder quittiert. Der ehemalige Teamgoalie kündigte mit so­ fortiger Wirkung, unter anderem wegen «un­ überbrückbaren Differenzen in Zusammen­ hang mit der Mannschaftsbildung». (si) Bayern muss für Makaay zahlen FUSSBALL - Bayern München hat im Streit mit La Coruna um die 5(X) (XX)-Euro-Nachzah- lung für Goalgetter Roy Makaay eingelenkt und den Streit-Restbetrag überwiesen. (si) Cole will vor CAS FUSSBALL - Trotz der Strafminderung durch den englischen Verband FA will der eng­ lische Internationale Ashley Cole im Streit um angeblich missachtete Transferbestimmungen an den Sport-Gerichtshof (CAS) in Lausanne gelangen. Die FA hatte die Busse für den Ab­ wehrspieler von Arsenal von 145 
(XX) Euro auf 109 
(XX) Euro reduziert. (si) 
Bucher zu schwach Ex-Weltmeister im 800-m-Vorlauf out - Gatlin auch über 200 m Weltmeister HELSINKI - Der Schwelm Ex- Weltmeister Andre Bücher blieb In den 800-m-Vortäufen der WM in Helsinki hingen und erreich­ te wie bei den Olympischen Spielen 2004 In Athen die Halb­ finale nicht. Olympiasieger Jus­ tin Bettln doppelte nach seinem Gewinn über 100 m nach und triumphierte auch über 200 m. Mit dem Ausscheiden von Bucher sind sämtliche neun Schweizer Einsätze in Helsinki beendet. Der Träger des bekanntesten Namens hatte auf der Zielgeraden des fünf­ ten Vorlaufs zu wenig Kraft, .um den Endspurt erfolgreich zu gestal­ ten. Es fehlte ihm allerdings auch das Glück, in einer schnellen Serie mitlaufen zu können. Der 29-jährige Luzerner belegte hinter dem stärkeren Trio Antonio Reina (Sp, 1:47,14), Gary Reed (Ka, 1:47,23) und Amine Laalou (Mar, 1:47,62) in 1:47,97 nur den 4. Rang. Die ersten drei Konkur­ renten aller sechs Vorläufe stiessen direkt in die Halbfinals vor; dazu kamen die insgesamt sechs Zeitbes­ ten. 1:47,53 reichten zum Weiter­ kommen; Bucher war Drittbester unter den Ausgeschiedenen. Von derZeit her belegte erden 21. Rang unter 50 Startern. Justin Gatlin, der Superstar Justin Gatlin dürfte wie vor 22 Jahren sein Landsmann Carl Lewis zur dominierenden Figur der Welt­meisterschaften 
in Helsinki wer­ den. Nach dem l(X)-m-Sieg gewann der Amerikaner auch über die halbe Bahnrunde Gold. Gatlin stellte über 2(X) m seine Form eindrücklich unter Beweis und gewann ähnlich überlegen wie am Sonntagabend im Kurzsprint. Der 23-Jährige schaffte erstmals seit Maurice Greene 1999 das Doub­ le und dürfte mit der Staffel zum dritten Gold gelangen. Der Olym­ piasieger über 100 m spielte auf der Zielgerade seine Endschnelligkeit aus, und kam trotz Regen und leichtem Gegenwind in 20,04 Se­ kunden ins Ziel. Dass die Amerikaner über 200 m Gold abholen würden, war klar. Sechs US-Sprinter zieren die Spit­ ze der Jahres-Weltbestenliste, dank Titelverteidiger John Capel war ein Quartett zum Start zugelassen. Gat­ lin 
galt nicht als Topfavorit. Diese Rolle wurde vielmehr dem letztlich viertklassicrten 
Tyson Gay (USA/ 20,34) zugeschrieben. Vor Gay hol­ ten mit Wallace Spearmon (20,20) und Capel (20,31) zwei weitere US-Boys die Medaillen. Die weiteren Sieger eines verreg­ neten Abends, an dem in keiner der fünf Disziplinen die Favoritenrol­ len klar verteilt waren, hiessen Mi­ chelle Perry (USA/KX) m Hürden), Franka Dietzsch (De/Diskus), Wal­ ter Davis (USA/Drei) und Rens Blom, der im Stabhochsprung sen­ sationell die erste WM-Goldme­ daille für Holland gewann. (si) 
Für 
Ex-Weltmeister Andri Bucher 
kam schon nach don Vorläufen das Aus. LSV-Damen in der Skihalle LSV-Damen im Schneetraining - Slalom in der Skihalle in Bottrop BOTTROP - Das Liechtensteiner Damen-Skiteam hat vor kurzem mit der zweiten Phase der Sai- sonvorbereltung Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2006 In Turin begonnen. Hierfür fuhren die vier Damen Ma­ rina Nigg, Sarah Schädler, Jessica Walter und Tina Weirather nach Bottrop, um in der längsten Skihal- le Europas Slalom zu trainieren. «Die Skihalle in Bottrop bietet für drei Slaloms Platz. Anfang Novem­ ber findet dort der Europacup-Auf- takt mit einem K.-o.-Slalom der Damen statt. Dies belegt, dass wir dort ideale Pisten und optimale Trainingsbedingungen vorgefunden haben und somit auf jener Piste trainieren konnten, in welcher in drei Monaten das Europacuprennen 
Dia LSV-Damon begannen In Europas längster Skihalle In Bottrop mit dem Sdineetraining. Insgesamt wurden rund 2000 Tora gefahren. stattfindet», erklärte LSV-Damen- cheftrainer Andy Puelacher. Somit konnten die LSV-Damen auf ideale Art und Weise vier Trai­ ningseinheiten absolvieren, welche 
jeweils zwischen drei und vier Stunden dauerten. In den Pausen stand Konditionstraining sowie in­ tensive Videoanalyse auf dem Pro­ gramm. So überrascht es nicht, dass 
sich Cheftrainer Andy Puelacher sehr zufrieden über dieses Trai­ ningslager zeigte. Er betonte: «Ins­ gesamt konnten wir in diesen 4 Einheiten fast 2000 Slalomtore fah­ ren, was in dieser kurzen Zeit auf einem Gletscher unmöglich wäre. Zudem bleiben durch die Halle die Bedingungen immer dieselben, da es keine Wettereinflüsse gibt. Dies garantiert optimale Verhältnisse und eine 100-prozentige Sicherheit, dass das geplante Programm so ab­ solviert werden kann.» Bei den Slalomtrainings wurde gezielt an der Aggressivität und Brutalität gearbeitet. «Mit gezielten Zeitmessungen auf gewissen Teil­ bereichen des Slaloms versuchten wir, die Schwächen der Läuferin­ nen zu verbessern», so Andy Puela­ cher. (PD) Alonso liebäugelt mit Wechsel zu Ferrari Spanier könnte 2007 Teamkollege von Michael Schumacher werden MADRID - Der Vertrag von Fer­ nando Alonso bei Renault läuft Ende 2000 aus. Schon Jetzt meh­ ren sich iNe Gerüchte, dass der WM-führende danach nicht mehr für den französischen Remstal ins Cockpit steigen wird. Einem Wechsel zu Ferrari scheint nichts im Wege zu stehen. «Nach heutigem Stand wäre ein Engagement bei Ferrari wün­ schenswert. Denn in den letzten fünf Jahren haben sie das beste Auto gebaut, das konkurrenzfähigs­ te», erklärt Alonso. Dabei haben die Roten im Poker um den Renault-Pi­ loten einen entscheidenden Nach­ teil. Denn Alonso bemängelt, dass Ferrari immer eine Nummer eins 
und eine Nummer zwei hat: «Da sind die Fronten klar. Ich finde aber, dass sich zwei Fahrer inner­ halb eines Teams gegenseitig an­ treiben sollten, denn das steigert die Motivation eines jeden Piloten.» Und Alonso ist hoch motiviert, als jüngster Weltmeister aller Zei­ ten in die Geschichte einzugehen und sieht angesichts von 26 Punk­ ten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Kimi Räikköncn nun ei­ nen grossen Vorteil. «Für uns hat Priorität, jedes Rennen zu beenden und zuverlässig zu sein, während Mercedes um jeden Preis schnell sein und dafür auch Risiken auf sich nehmen muss», spekuliert der Spanier. Dass Renault dafür den Rennspeed des R25 gedrosselt hat, 
stellt für Alonso kein gröberes Problem dar. «Wir haben zu Guns­ ten der Zuverlässigkeit drei oder vier Zehntelsekunden im Bereich der Motorleistung und der aerody­ namischen Effizienz geopfert, aber wir sind zufrieden mit dem, was wir haben. Ausserdem fühle ich mich jetzt, in meinem dritten Jahr bei Renault, kom­ plett ins Team integriert. Da durch komme ich mir vor wie ein Teil des Autos», analysiert Alonso. Nächstes Jahr wird sich entscheiden, ob sich der Spanier 2007 an ein neues, vielleicht rotes Dienstfahrzeug ge­ wöhnen muss.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.