Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haute Morfan gl 14° Qu ANZEKH: DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN HAUSSEGEN Wie die Haussegen der Trachtengruppe Bal­ zers entstehen und was die schmucken Unika­ te alles beinhalten. 3 IM MIX 
00423 237 51 61 Sperrung des Zugverkehrs BREGENZ - Ab kommenden Samstag wird der Zugverkehr auf der Arlbergstrecke für neun Tage gesperrt. Der Grund sind umfang­ reiche Bauarbeiten, wie die Österreichischen Bundesbahnen gestern mitteilten. Statt in Zü­ gen werden die Passagiere bis 21. August mit Bussen über den Arlberg gefahren. (sda) Arbeiter bei Unfall verletzt MELLAU - Schwer verletzt hat sich ein 22- jiihriger Arbeiter am Mittwoch in Mellau im Bregenzerwald. Er beförderte mit einem Traktor zersägte Baumstämme talwärts, als das Gefährt in einer Kurve kippte. Deutsche Feriengäste beobachteten den Unfall. Das Ehepaar alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Der Mann wurde von der Feuerwehr gebor­ gen und am Unfaliort von einem Arzt ver­ sorgt. Schliesslich wurde er mit einem Heli­ kopter ins Spital geflogen. (sda) Taschendiebe machen fette Beute ST. GALLEN - Seit einigen Tagen bestehlen Taschen- und Trickdiebe in der Stadt St. Gal­ len arglose Passanten. Die Diebe machten laut Polizeiangaben von gestern zum Teil fette Beute. In zwei Fällen lauerten die geschickten Diebe vor Banken auf, nachdem sie Ausschau nach Personen gehalten hatten, die am Schal­ ter Geldgeschäfte abgewickelt hatten, (sda) EINHALT Matter 
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FREITAG, 12. AUGUST 2005 KULTUR Was die Strectparade bietet und welcher Liechtensteiner mit von der Partie sein wird. 21 Prävention statt Gewalt Jugendschutz am Staatsfeiertag als zentrales Anliegen definiert VADUZ - Der anstehende Staatsfeiertag steht unter an­ derem im Zeichen des präventi­ ven Jugendschutzes. Exzessiver Alkoholkonsum bei Jugend­ lichen soll vermieden werden. Die Standbetreiber wurden mit den Jugenschutzagenden ver­ traut gemacht und für die Ein­ haltung sensibilisiert. • Pttar Kindt« Gewalt und Schwerstbetrunkene vermeiden: Dem Jugendschutz wird auch am diesjährigen Staats­ feiertag besonderes Augenmerk ge­ schenkt. Um diese Präventionsauf­ gabe meistern zu können, wurden im Vorfeld der grossen Volksveran- staltung alle Personen, die für Ab­ gabe und Verkauf von alkoholi­schen 
Getränken verantwortlich sind, über ihre gesetzlichen Ver­ pflichtungen aufgeklärt und bera­ ten. Auch die umliegenden Tank­ stellenshops werden in der Präven­ tionsarbeit berücksichtigt. Im Aus­ schank- und Kassabercich der Ver­ kaufsstände werden jeweils Ju- gcndschutzaufkleber angebracht, die dem stark beanspruchten Perso­ nal lange Diskussionen mit «Un­ gläubigen» ersparen sollen; aus ei­ ner Mitteilung des Presseamtes geht hervor, dass festgestellte Übertretungen zur Anzeige ge­ bracht werden. Keine Aikopops Alkopops sind im Veranstal­ tungsareal generell verboten. In der Bevölkerung und bei den verant­ wortlichen Unternehmern und 
Standbetreibem würden die prä­ ventiven Jugendschutzmassnahmen durchwegs auf Verständnis stossen, sagte der Jugendschutzbeauftragte, Thomas List, auf Volksblatt-Anfra­ ge. Prävention nicht neu Seit rund zwei Jahren legt man beim Amt für Soziale Dienste ver­ mehrt Augenmerk auf die wichti­ ge Präventionsarbeit. Vor allem bei Grossanlässen wolle man Trinkgelage von Jugendlichen vermeiden und dadurch auch ein latentes Gcwaltpotenzial minimie­ ren. doch auch während des Jah­ res finden regelmässige Kontrol­ len in Zusammenarbeit mit der Landespolizei statt. Im laufenden Jahr seien bereits rund 1 (K) Über­ tretungen festgestellt worden, ein 
nicht zu unterschätzender Anteil davon wegen illegalen Alkohol­ konsums. Sofort einziehen Sobald Jugendliche beim uner­ laubten Alkoholkonsum ertappt werden, werden in der Regel die mitgeführten Getränke entleert. Darüber hinaus müssen die Jugend­ lichen damit rechnen, dass ihnen so genannte therapeutische Massnah­ men angedeihen. Von einer Bestra­ fung nach dem eigentlichen Gesetz, werde - so Thomas List auf Volks- blatt-Anfrage - in der Regel ver­ zichtet. Bei schwerwiegenden und krassen Verstössen gegen den Ju­ gendschutz muss aber weiterhin mit der Einleitung von justizstraf- rechtlichen Verfahren gerechnet werden. 
Seite 3 •PK* •'V"'*' «Vaduz imtssta sidi Im IM Fund in Römervilla Goldschmuck aus der Antike ] 
RANKWEIL - Überraschender Fund eines Archäologenteams des Bundesdenkmalamts und der Universität Innsbruck in Rankwell: Bei Ausgrabungen einer Römervilla entdeckten die Forscher einen kleinen ver­ zierten Goldschmuck. Der Goldschmuck sei möglicher­ weise Teil eines Ohrrings oder ei­ ner Halskette, sagten die Forscher am Donnerstag. Ausserdem wur­ den ein verzierter Glasbecher aus der Spätantike sowie zahlreiche Münzen gefunden. 1954 waren im Landwirtschafts- gebiet Brederis-Weitried in Rank­ weil Überreste eines Gebäudes aus der Römerzeit entdeckt worden. Mit einer geophysikalischen Pros­ pektion wurde 1996 nördlich der 
1954 ausgegrabenen «Villa Rustica» ein Nebengebäude lokalisiert. Im Juli 2002 wurden die Ausgra­ bungen wieder aufgenommen. Zu Beginn der Grabung gingen die Forscher von einem kleinen Nebengebäude aus. Dieses ent­ puppte sich nun mit Ausmassen von rund 27 mal 20 Meter als das eigentliche Haupthaus der Anlage. Zum dritten Mal graben Archäo­ logen des Bundesdenkmalamts Innsbruck und Studenten der Ar­ chäologie in den Sommermonaten an dieser Stelle. Laut dem Archäo­ logen Johannes Poll konnte der grösste Teil des spätantiken Boden­ niveaus freigelegt werden. Das dabei gewonnene neue Fundmaterial ist aus historischer Sicht besonders interessant, (sda) 
Erneut verzögert NASA verschiebt Start von Marssonde WASHINGTON - Die US-Raum- fahrtbehörde NASA hat den für Donnerstag geplanten Start ih­ rer neuen Marssonde erneut verschoben. Die NASA sprach vage von einer «Anomalie», was auf weitere technische Proble­ me schliessen lässt. Anstatt am Donnerstag solle die Sonde namens Mars Reconnais- sance Orbiter nun «frühestens 24 Stunden später» auf die Reise ge­ schickt werden, teilte die NASA in Cape Canaveral gestern mit. Nähe­ re Gründe für die erneute Verzöge­ rung wurden zunächst nicht ge­ nannt. Das Wetter war aber offen­ bar nicht der Grund. Die Rakete mit dem Mars Re- connaissance Orbiter solle morgen in der Zeit zwischen 13.43 und 
Di« Ilakate mit der Send«. 15.43 Uhr MESZ abheben. «Wir sind sehr optimistisch, dann end­ gültig zu starten», sagte eine Nasa- Sprecherin. (sda) I
	        

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