Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER ttoute Morgen 14° 84° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN AUSSENPOLITIK Warum der einzigen Frau in der Regierung, Aussenministerin Rita Kieber-Beck, ein heisser Herbst bevorsteht. 3 
00423 237 51 51 AZ 9494 SCHAAN KONTAKTSUCHE Was eine holländische Gruppe auf Sareis macht und warum das morgen besonders gut möglich ist. § 
DONNERSTAG, 11. AUGUST 2005 ÜBERRASCHUNG Wie FCV-Trainer Mats Gren und seine Schütz­ linge heute im Uefa-Cup gegen Besiktas überra­ schen wollen. 
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REAKTIVIERT Welche umstrittene Entscheidung der Iran gestern trotz interna­ tionaler Einwände ge­ troffen hat. 
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IM IX Handymasten-Steuer: Entscheidung im Herbst BREGENZ - In Vorarlberg wird die mögli­ che Einführung einer Handymasten-Steuer bis Herbst im Hinblick auf Natur- und Um­ weltschutz, aber auch auf gesundheitliche Aspekte untersucht. «Wir sind noch in Prü­ fung», bestätigte Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) gestern der APA. Er sei mit den Handymasten-Betreibern übereinge­ kommen, bis September Vorschläge für mög­ liche gemeinsame Nutzung von Masten zu erarbeiten. Schwärzler gab zu bedenken, dass die Konzentration auf weniger Sende­ masten zuletzt nicht kontraproduktiv sein dürfe, weil ja eine stärkere Abstrahlung ge­ geben sei, wenn mehrere Betreiber einen Sender benutzen. (PD) Alpinist zu Tode gestürzt LECH - Ein 19-jähriger Kletterer aus Braz im Klostertal (Bezirk Bludenz) ist am Dienstag auf einer Solo-Klettertour im Lech- quellen-Gebirge tödlich verunglückt. Die Leichrdes jungen Alpinisten wurde am Mitt­ woch von einer Seilschaft am Fuss der rund 2700 Meter hohen «Roten Wand» im Ge­ meindegebiet von Dalaas entdeckt. Der Tote wurde von einer Helikopterbesatzung gebor­ gen und nach Lech geflogen. Da der junge Vorarlberger allein unterwegs war, nimmt die Polizei in Lech an, dass kein Fremdverschul­ den zu dem Unfall geführt habe. (sda) MIN HALT Matter 2 
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Reformen stehen an Das Magazin zum Staatsfeiertag 2005 des Liechtensteiner Volksblatts SCHAAN - Wer attraktiv bleiben, und Lebensqualität erhalten will, muss investieren. Dies gilt auch für Liechtenstein. Heraus­ forderungen der Zukunft müs­ sen angenommen und Reformen zum Wohl von Volk und Staat umgesetzt werden. Das Volks- blatt-Staatsfelertagsmagazin, welches der heutigen Grossauf­ lage beiliegt, zeigt Perspektiven auf, in welche Richtung sich un­ ser Land entwickeln kann. • Pitsr Kind» « «Reformen und Visionen für Liech­ tenstein», das Volksblatt-Staats- feiertagsmagazin 2005, zeigt Bei­ spiele, mit welchen Massnahmen Liechtenstein ein bleibend schönes, lebens- und liebenswertes Kleinod für Land und Leute bleiben kann. Das Magazin-Titelbild ist Symbol für die Zukunft. Kinder bauen vor dem Regierungsgebäude sinnbild­ lich an ihrer eigenen und des Lan­ des Zukunft. Dabei ist zu beachten, dass nicht bei null begonnen wer­ den muss. Eine nachhaltige Politik hat gute Grundlagen geschaffen, um auf Bestehendem aufzubauen. Es braucht Bereitschaft Veränderungen anzudenken, ist die eine Seite. Diese Visionen um­ zusetzen, bleibt die Kehrseite der Medaille. Verfolgt man die Beiträ­ ge im Magazin, so fällt auf, dass Liechtenstein vor Ideenreichtum sprüht. Die Richtung, wie unser Land auch in Zukunft attraktiv für die Menschen, die Wirtschaft und als Lebensraum erhalten werden kann, sind aufgezeichnet. Nun geht es darum, das Herz des Landes, die Bevölkerung, für die anstehenden Aufgaben zu sensibilisieren, 
Be-Klndsr, 
die Zukunft Liechtensteins: Sinnbildlich bauen sie an Reformen für unser Und. reitschaft für Veränderungen zu su­ chen, zu überzeugen. «Die Gefahr, das Fuder zu über­ laden, besteht dann, wenn man ver­ sucht, eine Vielzahl von Reförm- chen an einem bestehenden System anzubringen, ohne das System selbst grundlegend zu verbessern», hält S. D. Erbprinz Alois, Stellver­ treter des Staatsoberhauptes, im grossen Volksblatt-Interview fest. 
«Einerseits wird man die Bevölke­ rung ständig auf die Notwendigkeit von umfassenden Reformen hin­ weisen und sie auch zu mutigen Reformen ermuntern müssen», de­ finiert der Erbprinz die Weichen­ stellung für eine Sensibilisierung. Gute Ausgangslage Unbestritten ist, dass Liechten­ stein für das Anpacken von Refor­men 
fit ist. «Wir sollten uns be- wusst sein, dass wir eine sehr gute Ausgangslage haben und mit Opti­ mismus in die Zukunft blickcn dür­ fen», hält Regierungschef Otmar Hasler fest. Die Aufgaben können nun angepackt werden, denn «Still­ stand bedeutet Rückschritt», so der Regierungschef im Volksblatt-Ma­ gazin. Zuversicht für Gelingen Sicherung der AHV, eine gesun­ de Wirtschaft, im Lot stehende Fi­ nanzen und ein soziales Auffang­ netz für Bedürftige, sind Bestand­ teile eines lebenswerten Landes, die sich nicht von selbst schaffen und erhalten. «Die Politik, aber auch die Gesellschaft, wird gefor­ dert sein», sagt Regierungschef Ot­ mar Hasler und hält gleichzeitig fest, dass er zuversichtlich ist, «dass uns dies gelingen wird». VWe kommen zu Wort Das Volksblatt-Magazin zum Staatsfeiertag 2005 zeigt ver­ schiedenste Facetten auf, die heu­ te und künftig relevant sein wer­ den. Senioren kommen zu Wort, Kinder stellen sich ihre Zukunft vor, die Themen Schulden und Sicherheit sind Bestandteil der Reformbetrachtungen. Nicht zu­ letzt kommen auch Prominente aus dem In- und Ausland zu Wort, welche ihre Ideen für ein frucht­ bares Weiterkommen Liechten­ steins aufzeigen. So sprechen EU-Aussenkommissarin Benita Ferrero-Waldner und Luxemburgs Justizminister Luc Frieden über Liechtensteins künftige Rolle in Europa und Vorarlbergs Landesrat Manfred Rein ruft dazu auf, ge­ meinsame Stärken weiter zu nut­ zen. 
Magazin Arbeitslosenquote gesunken Liechtenstein: 2,4 Prozent im Juli ohne Job VADUZ - Die Zahl der Arbeitslo­ sen In Liechtenstein hat sich im Juli um 9 Personen auf 717 Per­ sonen reduziert. Den 75 Neuzu­ gängen stehen erfreuliche 84 Abginge gegenüber. Die heimi­ sche Arbeitslosenquote sinkt somit um 0,1 Prozent auf 2,4 Prozent Im Berichtsmonat konnten 47 ar­ beitslose Personen eine neue Ar­ beitsstelle antreten. Die weiteren 37 Abmeldungen wurden infolge Auslandsaufenthalt (2), längerer Krankheit (8), Verzicht (19), Pen­ sionierung (1), Nichtvermittelbar- keit (1) und Aufnahme einer selbst­ ständigen Erwerbstätigkeit (6) ver­ zeichnet. 12 Personen waren von der Aussteuerung betroffen. 
Rund ein Drittel aller Neuzugän­ ge betrifft die Altersgruppe der un­ ter 25-Jährigen. Dieser Anstieg ist saisonal bedingt und kommt nicht unerwartet, da sich der Übergang von der Ausbildung ins definitive Berufsleben nicht immer einfach gestaltet. Bei den Stellenmeldungen gab es im Juli wegen der Ferienzeit eine Abnahme, diesmal vorwiegend im Bereich der Feststellen. Während im Juni 113 offene Stellen gemel­ det wurden, waren es im Juli noch 91. Der Vergleich mit den beiden Voijahren zeigt, dass bei den Ar- beitslosenzahlen immer noch eine Zunahme um 90 Personen gegen­ über Juli 2004 (627 Personen) zu verzeichnen ist. Bei den ALV-An-spruchsberechtigten 
ergibt sich ei­ ne Zunahme um 61 Personen gegenüber Juli 2004 (509 Perso­ nen). Von Arbeitgebern sind 91 offene Stellen per Ende Juli 2005 gemel­ det, gegenüber 113 per Ende Juni 2005. Bei den Dauerstcllen sind 45 Stellen gemeldet. Im Temporärbe­ reich sind zurzeit 44 offene Stellen gemeldet. Die Stellenmeldungen erfolgen auf freiwilliger Basis. Gegenüber dem Vormonat ist die Abnahme der Stellenmeldungen saisonal bedingt. Bei den Berufspraktikumsstellen sind 2 offene Stellen vorhanden. Dabei handelt es sich um Stellen, welche speziell jugendlichen Stel­ lensuchenden unter 25 Jahren ange­ boten werden können. (pafl) 
Urteil zur Neuwahl erst ab dem 22. August KARLSRUHE - Das Bundesver­ fassungsgericht wird seine Entschei­ dung über die Bundestagsneuwahl in Deutschland frühestens in der übernächsten Woche verkünden. Ei­ ne Gerichts-Sprecherin bestätigte gestern einen entsprechenden Be­ richt von «Spiegel-Online». Das Ur­ teil sei weder in dieser noch in der nächsten Woche zu erwarten. So bleibt es bei den bisherigen Progno­ sen, wonach das Urteil Ende August fällt. Nach der mündlichen Verhand­ lung Uber die Klagen von Bundes­ tagsabgeordneten gegen die Anord­ nung der Neuwahl waren zunächst Spekulationen hochgekommen, dass die Entscheidung früher als er­ wartet fallen könnte. Anlass war ei­ ne Bemerkung des Vorsitzenden des Zweiten Senats, Winfried Hassemer. Er hatte gesagt: «Vorsicht, es könnte sein, dass es schnell geht.» (PD)
	        

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