Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 9. AUGUST 2005 bla??I REGION 
16 KURSE Faltrtsdinik und Sicherheitstraining für PKW RÖTH1S - Eintages-Fahrsicherheitstraining für PKW. Lenkiibungen; Lenkslalom; Sitzpo­ sition. • Bremsübungen, Blockier-, Intervall-, ABS- und Schlupfbremsübungen bei verschiedenen Geschwindigkeiten auf entsprechender Bremsstrecke unter Einbeziehung elektroni­ scher Messanlagen • Kurvenfahren bei unterschiedlichen Radien und Reibwerten • Erfühlen und Erfahren der persönlichen und fahrphysikalischen Grenzwerte unter Verwendung von elektronischen Messanlagen • Gefahrentraining • Ausweichen bei plötzlich auftauchenden computergesteuerten Hindernissen (Wasser­ wand) • Abfangen eines schleudernden Autos (Schleudervorgang wird durch Überfahren ei­ ner in der Fahrbahn eingebauten Hydraulik­ platte ausgelöst) 
Viel Biberwissen Biber in der Ostschweiz: Fast eine Erfolgsgeschichte 8 bis 9.40 Uhr Theorieeinführung 9.40 bis 12.10 Uhr Fahrpraxis 12.10 bis 13 Uhr Mittagspause 13 bis 16.40 Uhr Fahrpraxis Kursende: ca. 16.40 Uhr. Jeder Teilnehmer erhält zum Abschluss ei­ ne Urkunde. Das Fahrtraining findet am Samstag 27. August, 8 bis 16.40 Uhr im ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum in Röthis statt. Anmeldeschluss ist der 10. August. An­ meldung bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta, Tel. 232 48 22. (PD) Spanisch für die Ferien VADUZ - Wollen Sie in kurzer Zeit Spanisch für Ihren Ferienaufenthalt erlernen - dann sind Sie hier im richtigen Kurs. Wir lernen auf spielerische Art jenen Wortschatz, der ei­ ne Verständigung ermöglicht, z.B. am Flug­ hafen, Strand, Markt, inv Restaurant, Hotel, auf der Post und beim Einkaufen. Der Kurs 542 unter der Leitung von Betty Hummel be­ ginnt am Donnerstag, 18. August, 18.30 Uhr in der Oberschule in Vaduz. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  inlo@stein-egerta.li .  (PD) Nordic Walking: Einsteigerkurs VADUZ - Erlernen der Grundtechnik für ein Nordic Walking. Der richtige Einstieg ins Nordic-Fitness-Training. Der Kurs 209 unter der Leitung von Irene Hasler beginnt am Montag, 22. August, 18.30 Uhr beim Tennis­ platz in Vaduz. Anmeldung bei der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (PD) 
ST. GALLEN - In dar Schwab la­ ben 350 bis 4M) Biliar. Das war nlcM Immer se. Im 19. Jahrhun­ dert war der Biber fast vollstän­ dig ausgerottet. Vor 30 Jahren setzte der WWF im Thurgauer Seebachtal neun Biber aus. Heute leben wieder rund 100 Biber entlang der Thür. Biber leben an langsam fliessenden oder stehenden Gewässern mit wassernahen, weidenreichen Weichholzauen. Unsere grössten einheimischen Nagetiere sind reine Pflanzenfresser. Während des Som­ merhalbjahres ernähren sie sich vorwiegend von Wasser- und Sumpfpflanzen, Blättern und Zwei­ gen. Im Winter stellen sie ihre Nah­ rung auf Rinde um, die zwar reich­ lich Nährstoffe bietet, aber auch schwer verdaulich ist. Deshalb be­ sitzen die Tiere lange Blinddärme mit Bakterien, welche unter ande­ rem Stoffe, wie die Salizylsäure der Weiden, entgiften. BaumfäHer Zum Klettern sind die Biber mit ihren bis zu 30 Kilogramm viel zu schwer. Deshalb fällen sie Bäume, um die Rinde geschickt mit ihren Vorderpfoten von den Ästen und Zweigen zu schälen. Die Spuren, welche die scheuen Tiere dabei hinterlassen, sind nicht zu überse­ hen. Sanduhrförmig benagte Bäu­ me liegen inmitten herausgebisse­ ner Späne umgestürzt am Boden. Für das Fällen einer Weide mit 20 cm Stammdurchmesser benötigen erwachsene Biber nicht einmal eine Nacht. Ihren scharfen, immer nachwachsenden Schneidezähnen sagte man früher nach, dass sie den Säuglingen das Zahnen erleichtern und so wurden sie als Amulett ge­ tragen. Bne multifunktionale Kelle für die Burgherren Das typischste Kennzeichen des Bibers ist sein abgeplatteter ovaler Schwanz mit dem schuppenförmi- gen Muster, die so genannte Kelle. Beim Schwimmen dient sie als Steuer und Antriebsruder. Wenn Gefahr droht, klatscht der Biber mit ihr laut auf das Wasser, um Alarm zu schlagen. Im Sommer hilft die Kelle die Körpertemperatur 
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grössten einheimischen Nagetiere sind reim Pflanzenfresser: die Biber. unterzukühlen und im Winter dient sie als Fettdepot. Beim aufrechten Sitzen gebrauchen die Tiere ihren Schwanz als Stütze oder er dient als Isolationsmatte für die Jungen. Frü­ her wurde der Schwanz als beson­ dere Delikatesse gehandelt. Der schuppige Schwanz war es auch, der einfallsreichen Kirchenmän­ nern Anlass gab, den Biber als Fisch zu deklarieren. So durfte der Biber auch während der Fastenzeit gegessen werden. Familientiere Biber leben gesellig in Familien­ gruppen. Allen Biberbauen ge­ meinsam ist, dass ihr Eingang ver­ steckt unter Wasser liegt und so von Raubtieren nicht entdeckt werden kann. Häufig werden sie ins Ufer hineingegraben. Richtige Burgen entstehen an flacheren Ufern, wo die Biber ihre Wohnkessel mit Ästen und Schlamm überschichten. Der Wasserstand von Seen und Flüssen ist selten konstant. Durch das Anlegen von Dämmen verhin­ dern die Biber das Absinken des Wasserstands, damit der Eingang zu ihrem Bau immer unter Wasser liegt. Zwischen 1968 und 1969 sie­ delte der WWF insgesamt 9 Biber aus Norwegen wieder im Nussbau- mer- und Hüttwilersee an. Von dort eroberten sie das Thurtal und kom­ men heute bis zur Thurmündung vor. Auch in den Kanton St. Gallen ist der Biber vorgestossen. Spuren 
bei Niederbüren und auch in der Glatt bei Flawil zeugen davon. Heute wird der Biber nicht mehr gejagt, das grösste Problem besteht jetzt darin, dass die Biber in mehr oder weniger isolierten Beständen vorkommen. Biberschutz heisst darum auch Auenschutz. Der WWF setzt sich deshalb für eine Vernet­ zung der Biberpopulationen ein. Erst die Aufwertung seines Lebens­ raumes lässt den Biber bei uns überleben und sichert zudem weite­ ren gefährdeten Tier- und Pflanzen­ arten ihren Fortbestand. Wenn die Biber den Bodensee und den Zürichsee überwinden, sind das St. Galler Rheintal und die Linth-Ebene potenzielle Verbrei­ tungsgebiete. Der WWF postuliert darum die Erarbeitung eines Ost­ schweizer Biberschutzkonzeptes. Mit diesem soll zum einen eine Be­ standesaufnahme gemacht werden und zum andern aufgezeigt werden, wo und wie sich die Ostüchweizer Biberpopulation weiter ausbreiten kann, wo Hindernisse bestehen und welche Massnahmen nötig sind. Das Wissen über den Biber ist gering, da das scheue Wildtier kaum in der Natur beobachtet wer­ den kann. Darum ist Aulklärungs­ arbeit nötig. Der WWF nimmt die­ se Aufgabe ernst. In Pfyn erstellte er einen Biberpfad, auf dem der interessierte Besucher auf 12 Ta­ feln viel Wissenswertes über den Biber erfahren kann. Ein weiterer 
Schwerpunkt des WWF sind Schul­ besuche. Ziel ist es, den Kindern ein Tier auf möglichst vielfältige Weise vorzustellen. Bereits über 60 Klassen profitierten von dem span­ nenden Angebot des WWF. Vom März bis September besuchen WWF-Fachleute die Ostschweizer Schulstuben, um Mädchen und Bu­ ben die Wildtiere näher zu bringen. Im Herbst wird der WWF zudem einen Ausbildungsgang zum Biber- schützcr anbieten. Ziel dieser Aus­ bildung ist es, in der Ostschweiz Frauen und Männer auszubilden, die in ihrer Gemeinde für den Schutz des Bibers eintreten und die Beratung von Behörden und Ein­ wohnern übernehmen. Laufen für den Biber Am Freitag und Samstag, 16./17. September, lädt der WWF in St. Gallen zu einem Gönnerlauf zu­ gunsten des Bibers ein. Der Rund­ kurs mit Start und Ziel hinter der alten Kreuzbleiche-Turnhalle ist während zwei Stunden ab 9.30 Uhr geöffnet. Die 12(X) Meter lange Strecke ist praktisch vollständig auf Kieswegen angelegt. Am Freitag starten Schulklassen, am Samstag kann jedermann teilnehmen. Bis jetzt haben sich schon über 400 Läuferinnen und Läufer angemel­ det. Anmeldekarten und weitere In­ formationen sind erhältlich bei: WWF St. Gallen, Tel. 071 223 29 30, E-Mail:  info@wwf-sg.ch . (PD) Weiterbilden im bzb Buchs Einstufungstests für Sprachkurse ab 22. August 2005 • Italienisch Dienstag 16. August 2005. 18.30 Uhr, A313 • Englisch Dienstag, 16. August 2005, 19,00 Uhr, Mensa • Spanisch Dienstag, 16. August 2005, 19,00 Uhr. A314 • Deutsch Mittwoch, 17. August 2005, 19.00 Uhr, Aula • Französisch Mittwoch, 17. August 2005. 19,00 Uhr, A314 Kommen Sie vorbei und testen Sie Ihr Wissen. Die bzb Weiterbildung ist 
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